Nachwuchs sorgt für TSG-Erfolg

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Neuruppin (mj)  – Remis, Niederlage, Sieg – alle möglichen Endergebnisse erspielten die drei Schachmannschaften der TSG Neuruppin am Wochenende. Das Highlight setzte das dritte Team, das Schenkenberg II mit 5,5:2,5 bezwang.

Langsam spannend wird es in der Oberliga Nord-Ost, die TSG I war bei Makkabi Berlin zu Gast. „Es ging gar nicht gut los“, berichtete Spieler Andreas Gropp. Erst verlor das Spitzenbrett Adam Popovics seine Partie, im Anschluss unterlag auch noch Lajos Györkos. Gropp: „Wir waren sofort mit dem Rücken zur Wand.“ Doch den Neuruppinern gelang es, den Rückstand zu egalisieren. Erst überzeugte Helge Biemann mit einer Mehrqualität, im Anschluss holte Heike Germann den ersten vollen Punkt im TSG-Trikot. Somit stand es 2:2 und die TSG kämpfte. Ralf Schöne erreichte im Turmendspiel einen halben Punkt, ebenso wie Andreas Gropp, bei dem es lange hin und her ging. Zwar hatte Ralf-Axel Simon einen Mehrbauern, über einen halben Zähler kam er aber auch nicht hinaus. Ferenc Berebora kämpfte fast sechs Stunden, das Endspiel sogar mit einer Qualität weniger. Doch im gelang es, den halben Punkt festzuhalten, so dass der Kampf 4:4 endete. Die Neuruppiner verbleiben auf dem fünften Rang, müssen in den verbleibenden zwei Runden wenigstens einmal noch gewinnen.

Hoffnungsvoll startete die zweite Mannschaft bei Oranienburg III durch einen Sieg von Karsten Neumann, der im Sizilianer sich besser auskannte. „Danach lief wenig zusammen, ein Mannschaftspunkt war eigentlich nie in Reichweite“, erklärte Neumann. Nico Nobilis trennte sich in zugeschobener Stellung unentschieden, Richard Wagner und Sabine Wendorf verloren relativ eindeutig. Zwar kämpften die restlichen Neuruppiner eindrucksvoll, doch lediglich Donald Schuckar gewann am ersten Brett mit Weiß seine Partie. Viktor Halle, Hilmar Schönbeck und Pierre Neumann verloren ebenfalls. Neumann: „Uns fehlten heute einfach die Ideen, so dass der 5,5:2,5-Erfolg für Oranienburg voll in Ordnung geht.“

Bei Empor Schenkenberg II hoffte das dritte TSG-Team auf den dritten Saisonsieg. Sieben spielstarke Jugendliche sowie Reinhard Schlegel gingen ans Brett. Marius Wieduwilt wartete vergeblich auf seinen Gegner – die frühe 1:0-Führung. Sodann erhöhte Justin Uhl, der mit Schwarz frühzeitig eine Figur gewann. In der Folge sammelte der Sechstklässler der Karl-Liebknecht-Schule weitere Figuren ein und siegte. Virginia-Atlanta Pietsch erhöhte auf 3:0, sie setzte den Gegner im 32. Zug matt. Pietsch: „Der Mannschaftskampf lief sehr rund.“ Bastian Woidt gewann erst eine Figur, stand plötzlich auf Verlust, um am Ende doch noch zu gewinnen. Luise Wöhlke verpasste vom Übergang vom Mittel- zum Endspiel die energischste Fortsetzung, so dass sie mit einem Unentschieden zufrieden war. Sie sicherte damit auch den Mannschaftserfolg frühzeitig. Reinhard Schlegel am Spitzenbrett musste sich derweil geschlagen geben. Waldemar Halle hatte bereits nach einer Stunde einen Schwachpunkt des Gegners ausgemacht. Es dauerte weitere 180 Minuten, ehe der Schwachpunkt freigelegt war und die Stellung des Gegners einfach zusammenfiel. Zum Schluss kämpfte Dominic Seidel lange, um noch etwas Zählbares mitzunehmen. Pietsch: „Zwischenzeitlich stand er gut, dann hatte er eine Figur weniger. In der Folge hätte er mit einem taktischen Trick sogar gewinnen können.“ Nach 4,5 Stunden gab der Zehntklässler letztlich auf – Endstand 5,5:2,5 für die TSG III.

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Geschlossen gut

NEURUPPIN (mj) – Durch einen 6,5:1,5-Erfolg über Oranienburg IV hat sich die zweite Mannschaft der TSG Neuruppin auf den vierten Tabellenrang der Regionalliga Nord vorgeschoben. Die dritte TSG-Vertretung verlor mit 1,5:6,5 gegen Falkensee II.

Das zweite Neuruppiner Team ging als Favorit in den Mannschaftskampf gegen Oranienburg III. Nico Nobilis wartete derweil vergeblich auf seinen Gegner, so dass ihm ein kampfloser Punkt zugeschrieben werden konnte. In der Folge überspielte Hilmar Schönbeck am siebten Brett seinen Gegner und baute für die TSG die Führung auf 2:0 aus. Auch die anderen Fontanestädter standen vielversprechend, so dass Mannschaftsleiter Mathias Jäkel am Spitzenbrett beruhigt eine dreifache Stellungswiederholung reklamieren konnte, die gleichbedeutend mit einem halben Punkt war. Derweil musste sich Richard Wagner geschlagen geben. Erst Karsten Neumann und dann Waldemar Halle mit ganzen Punkten brachten bereits die frühe Entscheidung im Duell gegen das Schlusslicht. Sabine Wendorf holte erst zwei Mehrfiguren und dann den ganzen Punkt. Viktor Halle erzielte etwas glücklich den ganzen Zähler, nachdem der Gegner im Endspiel mehrfach die korrekte Zugfolge verpasste. „Heute waren wir geschlossen gut“, resümierte Viktor Halle.

Auch Wolfgang Röllig musste am Spitzenbrett des dritten TSG-Teams vergeblich auf einen Gegner warten. Es sollte der einzige volle Zähler am Sonntag sein, es kam lediglich noch ein halber Punkt von Max Minh Nguyen am achten Brett hinzu. Reinhard Schlegel, Dominic Seidel, Björn Dau, Virginia-Atlanta Pietsch, Lena Kernchen und Lars Kernchen mussten sich ihren Gegnern geschlagen geben – Endstand 1,5:6,5.

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LEM in Gnewikow – Fazit oder: Pietsch und Wöhlke auf Rang 3

Landeseinzelmeisterschaft des Nachwuchses in Gnewikow beendet

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NEURUPPIN (mj) – Mit der Siegerehrung am Dienstagnachmittag fanden die Landeseinzelmeisterschaften des Schachnachwuchses im Jugenddorf Gnewikow ihren Abschluss. Die TSG Neuruppin als Ausrichter konnte sich besonders freuen. Erstmalig in der Neuruppiner Schachgeschichte schafften mit Luise Wöhlke und Virginia-Atlanta Pietsch zwei Aktive den Sprung auf das Treppchen. „Das Ergebnis ist fantastisch“, jubelte TSG-Coach Karsten Neumann nach dem Turnier. Auch die anderen Neuruppiner Starter schnitten zufriedenstellend ab.

U14w: Es war die Altersklasse, in der es die meisten Überraschungen während der Meisterschaft gab. Mit Luise Wöhlke und Lena Kernchen brachten die Neuruppiner gleich zwei Aktive ans Brett, waren jedoch als krasser Außenseiter gehandelt. Vier- bis Fünfhundert Wertungszahlpunkte weniger fielen während der Partien nicht auf, zeitweise waren für Wöhlke und Kernchen sogar der Landesmeistertitel in Sicht. Am Ende mussten die Fontanestädter den arrivierten Spielerinnen Fanny Kung und Andrea Grey den Vortritt lassen. Luise Wöhlke erzielte einen Sieg und drei Unentschieden bei zwei Niederlagen. Somit hatte sie 2,5 Zähler wie auch Lena Kernchen, die jedoch die minimal schlechte Zweitwertung besaß. Das entschied letztlich über Platz drei. Neumann: „Die einzigen Niederlagen kassierte Wöhlke ausgerechnet gegen Kernchen. Das Highlight war jedoch der Sieg über die die mehrfache Landesmeisterin Grey.“ Erstaunlich war die Neuruppiner Leistung noch aus einem anderen Grund. Obschon die beiden Fontanestädterinnen nicht zum Leistungskader des Landes Brandenburg gehören und somit kein zusätzliches Training angeboten bekommen, hielten sie während des gesamten Turnier bravurös mit. TSG-Präsident Mathias Jäkel ergänzt: „In Zukunft wird zu überlegen sein, inwiefern wir das Training intensivieren können. Dann reicht es vielleicht auch einmal für Platz eins.“

U14m: Max Minh Nguyens erste Landesmeisterschaft endete auf dem dreifach geteilten Platz 5. Zwei volle Punkte holte der Außenseiter vom Schinkel-Gymnasium. „So wirklich schnell überspielt wurde er selten. Kam es jedoch zum Endspiel, so fehlte noch die Erfahrung“, erklärte Neumann und ergänzt: „Es war das erste richtig harte Turnier für den Zwölfjährigen.“

U16w: Der dritte Platz war bereits vor der letzten Runde für Virginia-Atlanta Pietsch sicher. Mit einem Sieg über die bisherige zweite Sandy-Michelle Mylke wäre es zum Stichkampf gekommen. In einer offenen Partie erzielte Pietsch bereits Vorteil, wenngleich ihr König nicht sicher stand. Im Angriffsmodus übersah sie ein Matt der Gegnerin und verlor, womit es beim guten dritten Platz blieb.

U18m: Viele Neuruppiner Jungen schafften nicht die Qualifikation für die Königsklasse bei der LEM in den letzten 25 Jahren. Aus diesem Grund war die Teilnahme von Dominic Seidel bereits erstaunlich. Der Zehntklässler holte einen Sieg, der am Ende den siebten Platz bedeutete. Neumann: „Natürlich hat er viel Lehrgeld bezahlt, aber auch viel Erfahrung gesammelt.“

Die nächsten Landeseinzelmeisterschaften finden aller Voraussicht wieder im Jugenddorf Gnewikow statt. Die Verantwortlichen lobten die idealen Spielbedingungen im Gutshaus und die diversen Freizeitmöglichkeiten. Turnierleiter und Hauptschiedsrichter Mathias Jäkel: „Ein vom Ablauf reibungsloses Turnier. Bei den zahlreichen Partien gab es lediglich eine Reklamation, die sich als unbegründet erwies.“

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LEM in Gnewikow – Tag 2 oder: Luise Wöhlke bezwingt Landesmeisterin

Schach: TSG-Trio derzeit auf Podiumsplätzen / Verantwortliche loben sehr gute Spielbedingungen

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NEURUPPIN (mj) – Die ersten drei bzw. vier Runden der Landeseinzelmeisterschaft der Schachspieler im Jugenddorf Gnewikow sind absolviert. Die fünf Denksportler der TSG Neuruppin schlagen sich bisher mehr als achtbar. Die Neuruppiner Mädchen können sich sogar berechtigte Hoffnungen auf eine Podestplatzierung machen.

In der U14 weiblich sind zwei TSGler dabei. Lena Kernchen erspielte sich bisher einen Sieg mit Weiß gegen Luise Wöhlke, ebenfalls TSG Neuruppin. Wöhlke selbst war es, die in der zweiten Runde für den Glanzpunkt des Turniers aus Neuruppiner Sicht sorgte. Die 13-Jährige bezwang die mehrfache Landesmeisterin und Setzlistenerste Andrea Grey mit den weißen Figuren nach fast vier Stunden Spielzeit. Nach einer Punkteteilung im dritten Durchgang liegt Wöhlke nun mit 1,5 Punkten auf Rang zwei. Dritte aufgrund der besseren Zweitwertung ist derzeit Lena Kernchen mit einem Zähler.

Virginia-Atlanta Pietsch (U16 weiblich) kämpft um das Podium und liegt derzeit auf Rang drei. Nach einem Auftaktsieg mit Weiß musste sie sich in Runde zwei geschlagen geben. Im dritten Spiel besaß sie bereits eine Mehrfigur, ließ sich jedoch mattsetzen. „Sehr ärgerlich“, kommentierte TSG-Trainer Karsten Neumann. Am heutigen Montag beginnt die Rückrunde.

Max Minh Nguyen steht in der U14 bisher ohne Punkte da. Viele von der Partieanlage gute Partien glitten dem 12-Jährigen im Endspiel noch aus der Hand. Neumann: „Da er krasser Außenseiter ist, ist das Abschneiden bisher nicht wirklich überraschend.“

Einen Punkt hat sich bereits Dominic Seidel erspielt. Wie Nguyen ist er in seiner Altersklasse U18 Außenseiter. In der zweiten Runde entwickelte der Schinkel-Gymnasiast einen guten Plan und holte den vollen Punkt. „Das Turnierziel ist bei Dominic schon erreicht“, freute sich Karsten Neumann.

Derweil freuen sich die über 70 Schachspieler und fast noch einmal so viele Betreuer über ideale Spielbedingungen im Gnewikower Gutssaal. Martina Sauer vom Organisationsteam der Meisterschaft lobt besonders das Personal, das nahezu jeden Wunsch erfüllt. Der Vizepräsident des Landesschachbundes Brandenburg, Norbert Heymann, zeigte sich begeistert vom gesamten Turnier und vom Objekt beeindruckt. Sauer: „Für das Präsidium steht bereits nach zwei Tagen fest, dass die LEM auch im nächsten Jahr hier in Gnewikow stattfinden soll.“ Weiter ergänzt Sauer: „Die Suche nach einem geeigneten Objekt hat endlich ein Ende gefunden.“ In den letzten Jahren wechselte der Austragungsort des wichtigsten Nachwuchsschachturnieres des Landes Brandenburg mehrfach.

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Im Rausch

Die TSG Neuruppin überrennt Cottbus mit 7,5:0,5

NEURUPPIN (mj) – Durch einen spektakulären 7,5:0,5-Erfolg über Lok RAW Cottbus haben sich die Schachspieler der TSG Neuruppin in der Oberliga etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Mit 6:6-Mannschaftspunkten rangieren die Fontanestädter auf dem fünften Tabellenrang. „Gerettet sind wir aber noch lange nicht“, so Mannschaftsleiter Karsten Neumann.

Neuruppin ging als Favorit in die Begegnung, da erstmalig in dieser Saison das Spitzenbrett in Person von Adam Popovics für die TSG auflief. „Die Vorbereitung auf Lok-Seite war gerade an den vorderen Brettern dahin“, sagte Neumann mit Blick auf den immensen Zeitvorsprung nach drei Stunden. Zunächst einigte sich Thomas Heuer in unklarer Stellung auf eine Punkteteilung. Die erste Führung erspielte sich Ralf-Axel Simon mit einem Bauerndurchbruch. Neumann: „Das gab Sicherheit.“ In der Folge spielten sich die Neuruppiner in einen Rausch. Ersatzspieler Donald Schuckar bot erst Remis an, das der Gegner ablehnte. Im Anschluss eroberte er eine Qualität, der Gegner erhielt einen starken Angriff, der jedoch neutralisiert werden konnte. Schließlich siegte Schuckar, da der Gegenüber entnervt aufgab. „Es gab viele Höhepunkt in diesem Mannschaftskampf“, so Neumann. Ein weiterer war der vom Neuruppiner Spitzenbrett. Adam Popovics opferte zwei Bauern, in deren Folge ein hübscher Mattangriff heraussprang. Danach spielte Ferenc Berebora solange, dass der Gegner in Zugzwang geriet und verlor. Der Neuruppiner Sieg war bereits perfekt, ehe Lajos Györkos souverän gewann. Gleiches gelang auch noch Andreas Gropp und Ralf Schöne, so dass die Neuruppiner ihren höchsten Oberliga-Sieg aller Zeiten feierten.

 

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LEM in Gnewikow – Tag 1

GNEWIKOW (mj) – Die ersten zwei Runden der Landeseinzelmeisterschaft im Jugenddorf Gnewikow sind gespielt. Vier Leute haben schon einen Punkt, einzig Max Minh Nguyen wartet noch auf etwas Zählbares. Der Reihe nach:

U14 weiblich: Lena Kernchen gewann in Runde eins gegen Luise Wöhlke das vereinsinterne Duell etwas überraschend, aber nicht unverdient, nach fast vier Stunden. Im zweiten Durchgang kam Wöhlke gegen die Setzlistenerste Grey zum vollen Punkt, ebenfalls nach fast vier Stunden Spielzeit. Kernchen verlor erst einen Bauern und dann die Partie. Ich bin trotzdem sehr zufrieden.

U14 männlich: Max Minh Nguyen hatte in Runde eins bereits eine Leichtfigur mehr, ehe er noch verlor. In Runde zwei setzte es ebenfalls eine Niederlage.

U16 weiblich: In der ersten Runde siegte Virginia-Atlanta Pietsch erwartungsgemäß. Ebenso erwartungsgemäß musste sie sich geschlagen geben gegen Sauer.

U18 männlich: Dominic Seidel erwischte zwei gute Partien, von denen er eine gewann. Und das ziemlich überzeugend.

http://jugendschach-in-brandenburg.de/meisterschaften/lem/lem-2016

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6,5:1,5-Kantersieg in Fürstenwalde

TSG Neuruppin feiert zweiten Saisonsieg bei Pneumant

FÜRSTENWALDE / NEURUPPIN / FALKENSEE (mj) – Leichtes Aufatmen bei der TSG Neuruppin. Das Oberliga-Team siegte im Kellerduell mit 6,5:1,5 bei Pneumant Fürstenwalde. Die zweite Mannschaft holte einen Punkt, die Dritte verlor in Falkensee.

Im Brandenburg-Derby der Oberliga Nord-Ost traten die Fontanestädter in Fürstenwalde an und gingen als Favorit in die Begegnung. Dieser Favoritenrolle wurden sie von Beginn an gerecht, wenngleich sich Ralf-Axel Simon frühzeitig auf eine Punkteteilung einigte. In der Folge wussten Ralf Schöne und Helge Biemann zu überzeugen. Schöne verwertete seine Mehrqualität präzise, Biemann zeigte perfekte Endspielkenntnisse. Zwar unterlag sodann Heike Germann, doch der TSG-Motor lief weiter auf Hochtouren. Bei Andreas Gropp ging es hin und her. Letztlich erreichte Gropp eine Gewinnstellung, der Gegner ließ einfach die Zeit ablaufen. Letztlich gewannen auch Thomas Heuer, Lajos Györkos und Ferenc Berebora überzeugend, so dass ein hoher 6,5:1,5-Erfolg heraussprang. Gropp zum sechsten Tabellenplatz: „Jetzt können wir leicht durchatmen, mehr aber auch nicht.“

Das Auswärtsspiel der zweiten TSG-Mannschaft gegen Wusterhausen fand in Neuruppin statt. Wusterhausen ging als Favorit in das OPR-Derby. Nach ca. 30 Minuten Spielzeit einigten sich bereits alle Akteure auf Punkteteilungen, so dass das Endresultat unspektakulär 4:4 endete.

Das dritte TSG-Team musste bei Caissa Falkensee II antreten. Mit Waldemar Halle spielte ein Stammspieler der zweiten Mannschaft, um die Neuruppiner Vertretung etwas zu verstärken. Der Plan ging auf, so gewann Halle am dritten Brett recht souverän. Viele weitere Punkte kamen nicht hinzu. Zwar siegte Karsten Neumann am Spitzenbrett, doch mehr Neuruppiner Siege sollten nicht mehr gelingen. Lediglich Dominic Seidel erreichte noch ein Remis. Karsten Neumann: „Die anderen hatten teilweise gute Stellungen, die jedoch nicht für etwas Zählbares reichten.“ Reinhard Schlegel, Bastian Woidt, Virginia-Atlanta Pietsch, Marius Wieduwilt und Max Minh Nguyen mussten sich folglich geschlagen geben. TSG III rangiert weiter auf Platz vier.

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Einen guten Rutsch

Liebe Mitglieder der TSG Neuruppin e.V.,

inmitten der Weihnachtsfeiertage und dem Jahreswechsel möchte ich einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2015 geben. Hinter unserem im Jahr 2007 gegründeten Verein liegt das wohl erfolgreichste der Geschichte. Stichworte sind ein fulminanter dritter Platz des Schach-Oberligateams in der Saison 2014/2015, fünf gelöste Fahrkarten für die Heim-Landeseinzelmeisterschaft in Gnewikow (Lena Kernchen, Luise Wöhlke, Virginia-Atlanta Pietsch, Dominic Seidel, Max Minh Nguyen), ein tolles Ganztagsangebot für die Grundschule „Karl Liebknecht“ sowie hochmotivierte Cheerleader-Gruppen. Unser Verein wird im Jahr 2016 einen neuen Rekord an Mitgliedern erreichen. Von 217 Aktiven konnte die Zahl auf 289 Mitglieder (davon 249 U18) gesteigert werden – viel mehr wird in Zukunft nicht mehr möglich sein. Trotz der Rekordzahlen ist insbesondere das Abschneiden des ersten und zweiten Schachteams in der laufenden Saison nicht erfreulich, jedoch auch nicht völlig unerwartet. Hoffen wir auf die verbleibenden fünf Mannschaftskämpfe in der Oberliga und der Regionalliga. Danken möchte ich an dieser Stelle jedoch unseren aktiven Übungsleitern. Mit Milena Buhl, Angela Eckbrett, Horst Walter, Wolfgang Hein und Karsten Neumann haben wir Trainer, die stets mit Freude den Kindern die jeweilige Sportart näher bringen. Außerdem möchte ich mich bei der unkomplizierten Arbeit im Vorstand bei Horst Walter, Karsten Neumann und Julia Jäkel bedanken!

Ich wünsche allen Mitgliedern der TSG Neuruppin e.V. einen guten Jahreswechsel. Das Training im Rahmen der Ganztagsangebote wird ab 04. Januar aufgenommen.

Mathias Jäkel (Präsident TSG Neuruppin e.V.)

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Justin Uhls Geniestreich sorgt für Jubel

Nur die dritte TSG-Mannschaft siegt / Erste und Zweite kämpfen gegen den Abstieg

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NEURUPPIN (mj) – Dunkle Wolken ziehen über die Schach-Hochburg im Nordwesten Brandenburgs auf. Nachdem sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft der TSG Neuruppin ihre Heimspiele jeweils mit 3:5 verloren, kämpfen beide Mannschaften um den Klassenerhalt in der Ober- und Regionalliga. Für den einzigen Lichtblick sorgte die Neuruppiner Jugend. Das dritte TSG-Team bezwang Werder Havel II mit 5:3.

Karsten Neumann hatte bereits eine Vorahnung. Nämlich, dass es schwer werden würde für das Oberliga-Team gegen König Tegel II. Nach gut drei Stunden sah sich Neumann bestätigt. Besonders die drei letzten Bretter von Andreas Gropp, Heike Germann und Helge Biemann sorgten für große Bauchschmerzen. „0:3 hieß es folglich im Unterhaus, dann verlor auch noch Ralf-Axel Simon“, berichtete Neumann. In der Folge musste man Schlimmstes erwarten, doch es keimte noch einmal etwas Hoffnung auf. Ferenc Berebora am Spitzenbrett mit Schwarz wich mit 2. a6 von jeglicher Theorie ab. Es entstand eine wilde Partie mit Chancen für beide Seiten. Der Internationale Meister der TSG umkurvte jedoch alle Schwierigkeiten, so dass es am Ende zum vollen Punkt reichte. Gleiches gelang auch Lajos Györkos, der kleine Ungenauigkeiten des Gegners ausnutzte. Der Freibauer auf der a-Linie bedeutete eine zweite Dame. Auch Ralf Schöne und Thomas Heuer standen zeitweise vielversprechend. Am Ende kamen beide Akteure zu halben Punkten. Somit gestaltete sich das Endergebnis mit 3:5 etwas ansehnlicher. Mannschaftsleiter Neumann: „Wir sind Achter, mittendrin im Abstiegskampf. Das wird eine harte Saison.“

Als Mannschaftskampf der vergebenen Chancen wird der Mannschaftskampf der TSG II gegen Oberkrämer in die Neuruppiner Schachgeschichte eingehen. Sechs Punkteteilungen und zwei Niederlagen bedeuteten nur drei Brettpunkte. „Zeitweise sah es nach einem klaren 6:2-Erfolg für uns aus“, konnte Neumann die Pleite der Reserve nicht fassen. Mathias Jäkel, Nico Nobilis und Richard Wagner hatten bereits Mehrbauern, vermochten es jedoch nicht, diese Vorteile in Siege umzuwandeln. Sabine Wendorf und Viktor Halle hatten sogar Mehrqualitäten – auch das reichte nicht. Neumann: „Wir haben die Seuche am Brett.“ Nachdem Wendorf ihre Partie sogar noch verlor, und alle Partien bis auf die von Donald Schuckar beendet waren, musste Schuckar voll auf Angriff spielen, um wenigstens einen Mannschaftspunkt zu behalten, was jedoch nicht gelang. Mit Platz neun rangiert die TSG II auf dem letzten Nichtabstiegsplatz.

Immer besser in Fahrt kommt die dritte TSG-Mannschaft. Den zweiten Sieg in Folge fuhr das Team um Mannschaftsleiterin Virginia-Atlanta Pietsch ein. Vergeblich warteten Pietsch selbst sowie Luise Wöhlke und Marius Wieduwilt auf ihre Gegner – die frühe 3:0-Führung. Sodann bestand das Ziel darin, noch 1,5 Zähler zu erspielen. Wolfgang Röllig steuerte gewohnt sicher den halben Zähler bei, ebenso wie Dominic Seidel. Zwar verloren Reinhard Schlegel und Bastian Woidt, doch der Sechstklässler der Karl-Liebknecht-Schule, Justin Uhl, sorgte für Furore und entschied den Mannschaftskampf. „Erst die Dame gewonnen und dann souverän zu Ende gespielt, das war toll“, jubelte Neumann über das Positive des Spieltages.

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TSG-Quintett zur Heim-Landeseinzelmeisterschaft

Neuruppiner Schachspieler überzeugen beim Qualifikationsturnier in Potsdam

POTSDAM (mj) – Gut aufgelegt präsentierte sich der Schach-Nachwuchs der TSG Neuruppin bei den Regionalmeisterschaften (Region West) am Wochenende in Potsdam. Insgesamt fünf Aktive schafften den Sprung zur Landeseinzelmeisterschaft (LEM), die in den Winterferien zum ersten Mal im Jugenddorf Gnewikow stattfindet.

U12 männlich: Erstmalig startete Justin Uhl von der Karl-Liebknecht-Schule. Drei Siege und zwei Niederlage bedeuteten den siebten Platz (insgesamt 15 Teilnehmer). „Wie eng das Feld war, beweist die Tatsache, dass der Viertplatzierte auch drei Punkte inne hatte, jedoch die bessere Zweitwertung besaß“, so Trainer Mathias Jäkel, der sich sicher ist, dass Uhl in den nächsten Jahren den Sprung zur LEM schafft.

U14 weiblich: Mit Lena Kernchen und Luise Wöhlke waren hier zwei TSG-Akteure am Brett, die um die beiden Fahrkarten nach Gnewikow kämpften. In einem gemeinsamen Turnier mit den Mädchen der U10 und U12 überzeugten beide Spielerinnen vollends und ließen die anderen Teilnehmerinnen in der U14 klar hinter sich. Wöhlke erzielte 4,5 Zähler und ist nun Regionalmeisterin, Kernchen kam auf 3,5 Zähler, was den Silber-Rang bedeutete.

U14 männlich: Lars Kernchen und Max Minh Nguyen traten hier an das Brett. Während Lars Kernchen zahlreiche gute Stellungen vergab und am Ende auf einen halben Punkt kam, spielte Max Minh Nguyen solider. Drei Siege und ein Unentschieden erzielte der 12-Jährige. Das reichte zum zweiten Platz und der Qualifikation für die LEM. Nguyen: „Ich bin sehr zufrieden, dass ich im zweiten Anlauf die Qualifikation geschafft habe.“

U16 weiblich: In dieser Wertungsklasse fand kein Qualifikationsturnier für Virginia-Atlanta Pietsch statt. Die Anzahl der Qualifikationsplätze war höher als die der Teilnehmerinnen. Somit errang Pietsch wie auch alle anderen Aktiven die Qualifikation kampflos.

U16 männlich: Hier traten Bastian Woidt und Marius Wieduwilt für die TSG an. Im eng umkämpften Feld kam Woidt auf den fünften Rang (2,5 Zähler), Wieduwilt belegte den siebten Platz (2,0 Zähler). Jäkel: „Sie spielen recht ordentlich, doch kleine Ungenauigkeiten wurden sofort bestraft.“

U18 männlich: Dominic Seidel begann am ersten Tag mit zwei Siegen, die Konkurrenz staunte bereits über den Schinkel-Gymnasiasten. In der Folge waren die Gegenüber wachsamer und zugleich auch stärker, so dass Seidel zwei Niederlagen hinnahm. In der Schlussrunde bedeutete eine Punkteteilung den dritten Platz und das Ticket nach Gnewikow. Jäkel: „Das ist schon ein kleines Wunder, damit war einfach nicht zu rechnen.“

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