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06.11.2012 Walter Schatz gewinnt Falkensee-Open

NEURUPPIN (mj) – Walter Schatz von der TSG Neuruppin ist der Sieger des 6. Falkenseer Opens. Der an Nummer eins gesetzte Oberligaspieler gewann im Havelland alle fünf Spiele und wurde so überlegender Erster. Auf einen sehr guten fünften Rang kam Guido Giese ein. Der Rheinsberger gab im Turnierverlauf lediglich einen Punkt ab, so dass in der Endabrechnung vier Punkte auf der positiven Seite standen.

14.10.2012 Erste und zweite Mannschaft der Fontanestädter gewinnen souverän

GREIFSWALD / ORANIENBURG (mj) – Mit einem Paukenstart hat die neue Saison für die Schachspieler der TSG Neuruppin begonnen. Während der 6:2-Sieg des Oberliga-Teams beim Greifswalder SV noch erwartungsgemäß ausfiel, überraschte insbesondere der deutliche 5,5:2,5-Erfolg der Reserve gegen Oranienburg II. Die erste TSG-Vertretung ging mit der Favoritenrolle in Mecklenburg-Vorpommern in den Mannschaftskampf, welcher sie auch sofort gerecht wurde. Sowohl Adam Popovics als auch Walter Schatz gewannen ihre Partien recht schnell, so dass ein komfortabler Vorsprung bestand. In der Folge remisierte Lajos Györkos, nachdem er seinen kleinen Vorteil nicht zum ganzen Punkt verfestigen konnte. Ebenfalls zur Punkteteilung kam Guido Giese. „Und das, obwohl er seine Partie mit einem Bauern weniger verteidigen musste“, berichtete Thomas Heuer. Schließlich ging die Begegnung in die Zeitnotphase. Hier musste Thomas Heuer eine Niederlage einstecken, da der Gegner zu viel Aktivität besaß, während Heuer kein ernsthaftes Gegenspiel errang – Zwischenstand 3:2.

Doch dann machten die Neuruppiner ernst und gewannen die noch laufenden Partien allesamt. Ralf-Axel Simon kam in Zeitnot und ausgeglichener Stellung zum Sieg, nachdem der Gegner einen Fehler machte. Ralf Schöne quälte seinen Gegner mit einem Läuferpaar, so dass der gegnerische König sich am Rand wieder fand. Heuer: „Zudem war die Stellung sehr bescheiden für den Greifswalder Spieler.“ Letztlich „knetete“ Ferenc Berebora sein Endspiel zum Erfolg, so dass ein deutlicher und verdienter 6:2-Sieg unterschrieben werden konnte.

Zum ersten Kampf in der Landesklasse wurden die Neuruppiner von Oranienburg II empfangen. Dabei ging es beim Aufsteiger gar nicht gut los. Karsten Neumanns zwei Ungenauigkeiten reichten dem Gegner, um einen ganzen Punkt zu erzielen. Zufrieden musste auch Richard Wagner mit der Punkteteilung sein, nachdem er schon in der Eröffnung einen Bauern einstellte. Doch nach dem Rückstand entstanden noch mehrere vielversprechende Stellungen auf TSG-Seite. Helge Biemann siegte am Spitzenbrett souverän. Zwar unterlag Donald Schuckar nach einem Königsangriff des Gegners, doch Pierre Neumann erspielte einen vollen Zähler für die TSG. „Er hat mitten auf dem Brett den Turm gefangen“, berichtete Karsten Neumann über die Spielweise seines Sohnes. 2,5:2,5 war der Zwischenstand und die laufenden Partien sahen alle vorteilhaft für die Fontanestädter aus.

Schließlich gewann Mathias Jäkel mit sauberer Technik das schwierige Endspiel. Auch Hilmar Schönbeck nutzte seinen früh hergestellten Vorteil zum Sieg, so dass der Mannschaftserfolg schon sichergestellt war. Nico Nobilis vollendete den Neuruppiner Festtag zum 5,5:2,5. Neumann: „Zwei Punkte für den Klassenerhalt, nicht mehr, und nicht weniger. Dass wir jetzt auch noch die Tabelle anführen, nehmen wir natürlich gerne mit.“

29.09.2012 Schon wieder ein Rekord

NEURUPPIN (mj) – Einen abermaligen Teilnehmerrekord konnte die TSG Neuruppin bei den Kreis-, Kinder- und Jugendsportspielen im Schach verzeichnen. 128 Denksportler gingen am Sonnabend im Normal- und Blitzschach an den Start. Karsten Neumann: „Damit konnte der Bestwert des Vorjahres noch einmal um sechs Aktive getoppt werden.“

Teilnehmer von Schulen aus Wittstock, Flecken-Zechlin, Rheinsberg, Wildberg, Alt Ruppin und Neuruppin sorgten für eine sehr volle Karl-Liebknecht-Schule in Neuruppin. Dennoch konnte die Turnierleitung um Karsten Neumann und Mathias Jäkel das Turnier souverän über die Bühne bringen. Neumann: „Doch neben der Teilnehmerzahl hat auch die Qualität gestimmt.“ Besonders die Runden vier und fünf brachten im Normalschach jede Menge Spannung und intensive Partien, wo letztlich Kleinigkeiten den Ausschlag gaben.

In der jüngeren Gruppe (Klasse 1-3) setzten sich Alec Jaydee Köster aus Rheinsberg und Markus Schulz (KLS Neuruppin) mit jeweils  vier Siegen und einer Niederlage durch. In der Gruppe Klasse 4-6 siegte Luise Wöhlke (Evi Neuruppin) mit fünf Punkten. Ebenfalls über fünf Siege, aber mit leicht schlechterer Zweitwertung versehen, konnte sich Bastian Woidt (GS Wildberg) freuen. Bei der ältesten Gruppe (Klasse 7-9) landete Waldemar Halle vom Schinkel-Gymnasium mit 4,5 Zählern an der Spitze.

Auch die Blitzschachwettbewerbe am Nachmittag waren sehr gefragt. Das überraschte schon, ist für viele Kinder und Jugendliche das Blitzschach doch zu stressig und anstrengend. „Dennoch trugen sich 58 Schülerinnen und Schüler ein“, so der überraschte Karsten Neumann. In der jüngeren Großgruppe (Klasse 1-4) siegte Albert Sievert aus Rheinsberg mit sechs Punkten aus sieben Spielen. Auf Rang zwei kam Max Minh Nguyen, ebenfalls sechs Zähler, ein. Bei den älteren Spielern (Klasse 5-9) gewann wiederum Waldemar Halle vor seinem punktgleichen Zwillingsbruder Viktor (beide sechs Punkte und Schinkel-Gymnasium). Hier nun der Überblick über die Kreismeister in den einzelnen Klassenstufen:

Normalschach:

  • 1. Klasse weiblich: Fabienne Fournier (KLS Neuruppin)
  • 2. Klasse weiblich: Mila Neumann (GS Wilhelm Gentz)
  • 2. Klasse männlich: Alec Jaydee Köster (GS Rheinsberg) und Markus Schulz (KLS Neuruppin)
  • 3. Klasse weiblich: Claudia Anwand (KLS Neuruppin)
  • 3. Klasse männlich: Ron-Sven Salchow (GS Flecken-Zechlin)
  • 4. Klasse weiblich: Lena Kernchen (KLS Neuruppin)
  • 4. Klasse männlich: Tom Mahler (KLS Neuruppin)
  • 5. Klasse weiblich: Luise Wöhlke (Evi Neuruppin)
  • 5. Klasse männlich: Tobias Schulz (KLS Neuruppin)
  • 6. Klasse weiblich: Darlien Fraufarth (KLS Neuruppin)
  • 6. Klasse männlich: Bastian Woidt (GS Wildberg)
  • 7. Klasse männlich: Tim Missal (Schinkel-Gymnasium)
  • 8. Klasse männlich: Patrick Oliver Hacke (HRO Rheinsberg)
  • 9. Klasse männlich: Waldemar Halle (Schinkel-Gymnasium)

Blitzschach:

  • 1. Klasse männlich: Raamesh Popal (KLS Neuruppin)
  • 2. Klasse weiblich: Julie Wegener (KLS Neuruppin)
  • 2. Klasse männlich: Shawn Hosford (Montessori Neuruppin)
  • 3. Klasse weiblich: Vanessa Wehrbein (GS Flecken-Zechlin)
  • 3. Klasse männlich: Florian Wehrbein (GS Flecken-Zechlin)
  • 4. Klasse weiblich: Katja Wölfel (KLS Neuruppin)
  • 4. Klasse männlich: Albert Sievert (GS Rheinsberg)
  • 5. Klasse weiblich: Luise Wöhlke (Evi Neuruppin)
  • 5. Klasse männlich: Florian Unger (GS Wilhelm Gentz)
  • 6. Klasse männlich: Bastian Woidt (GS Wildberg)
  • 7. Klasse männlich: Tim Neumann (Fontane Oberschule)
  • 8. Klasse männlich: Dennis Seibt (HRO Rheinsberg)
  • 9. Klasse männlich: Waldemar Halle (Schinkel-Gymnasium)

16.09.2012 Neben Schach erlebten die 28 Kinder und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm

GROSS WOLTERSDORF (mj) – Für 28 Kinder und Jugendliche aus Neuruppin stand fünf Tage das Thema Schach an vorderster Stelle. Täglich absolvierten die Denksportler sechs Stunden Schachtraining im von der TSG Neuruppin organisierten Camp. Hinzu kamen zahlreiche Freizeitaktivitäten, so dass der körperliche Ausgleich mehr als gegeben war.

Bereits das dritte Jahr in Folge schlug die TSG Neuruppin ihre Zelte in der Prignitz auf. Im von der Stiftung „Soziales Neuruppin“ unterstützen Projekt galt es für die Teilnehmer, diverse Eröffnungsvarianten und ihre Ideen zu erlernen, verschiedene Taktikaufgaben zu lösen sowie zehn komplizierte Endspiele zu studieren. Hinzu kamen die sieben Merkmale, wie ein Schachspieler eine Stellung zu jeder Zeit der Partie einzuschätzen hat. Das Ziel für die Denksportler von der zweiten bis neunten Klasse von den Schulen „Wilhelm Gentz“, „Karl Liebknecht“ und dem Gymnasium „Karl-Friedrich-Schinkel“ bestand darin, entsprechend ihrer Klassenstufe die jeweiligen Punkte zu erreichen, so dass die bestandene Prüfung mit einem großen Pokal belohnt werden konnte. Letztlich schafften diese Prüfung alle Teilnehmer, wobei besonders die beiden Viertklässler Max Minh Nguyen und Marvin Unger mit Bestwerten bei der Überprüfung aufwarten konnten. „Ebenfalls lobenswert ist die Leistung der Neuntklässler Sebastian Schmidt, Björn Dau, Waldemar Halle und Viktor Halle“, berichtete Karsten Neumann und ergänzte: „Sie haben alle erreichbaren 37 Punkte erreicht und uns dann noch bei der Abnahme der Prüfung unterstützt.“

Neben dem „Kerngeschäft“ Schach organisierten die insgesamt fünf TSG-Übungsleiter noch ein buntes Rahmenprogramm. Neumann: „Das acht Kilometer andauernde Irrspiel durch die Wälder war schon spannend, alle Kinder haben aber sehr gut durchgehalten.“ Weiterhin wurde täglich gebadet, ein Lagerfeuer mit leckerem Knüppelkuchenteig veranstaltet sowie Fußball gespielt und ein Suchspiel im nahe gelegenen Naturlehrpark abgehalten. „Natürlich durfte auch der Frühsport mit Gymnastik und Läufen nicht fehlen“, so Neumann.

Ein Highlight beim Schachlager waren zweifelsohne die Fahrten auf der neu eröffneten Rodelbahn in Groß Woltersdorf. Auf der 77 Meter langen Bahn (eine Fahrt dauerte 15 Sekunden) hatte jeder Teilnehmer an zwei Tagen insgesamt 25 Fahrten zu absolvieren. Am Donnerstag stand dann noch ein Rekordversuch an. „In einer Stunde sollten unsere Teilnehmer jeweils die Bestmarke von 35 Fahrten übertrumpfen“, erklärte Neumann. Die Hauptschwierigkeit bei dieser Aufgabe lautete, den gut 140 Meter Rückweg zum Startpunkt schnell zurück zulegen. Letztlich schafften gleich vier TSG-Aktive diese Bestleistung. TSG-Betreuer Thomas Hein erreichte unglaubliche 48 Fahrten, aber auch die Leistungen von Viktor Halle (45), Sebastian Schmidt (44) und Björn Dau (43) waren bemerkenswert. Die Bestleistung konnte auch die Fünftklässlerin Lina Reichenbach mit 35 Fahrten einstellen. „Wir haben eine klasse Woche gehabt, das Wetter hat mitgespielt, das schachliche Niveau wurde deutlich erhöht, was will man mehr?“, zeigte sich Karsten Neumann restlos zufrieden.

Teilnehmer: Markus Schulz, Max Minh Ngyuen, Marvin Unger, Alessa Seifert, Monja Korthals, Lena Kernchen, Lars Kernchen, Tom Mahler, Chantal Jüppner, Lina Reichenbach, Florian Unger, Tobias Schulz, Leon Wiechmann, Lucas Daege, Chantal Schöne, Marie-Sophie Pätzold, Desideria Warkusch, Meggie Radeke, Anna Fiebelkorn, Antonia Huber, Darline Fraufarth, Elisa Krause, Kim Bea Schuckar, Waldemar Halle, Viktor Halle, Björn Dau, Sebastian Schmidt

Betreuer: Wolfgang Hein, Thomas Hein, Karsten Neumann, Julia Jäkel, Mathias Jäkel

08.09.2012 5. Kinderschnellschachturnier: 98 Denksportler kämpften sechs Stunden um den Sieg

NEURUPPIN (mj) – Ein prächtiges Kinderschnellschachturnier der TSG Neuruppin ist Geschichte. Bei der fünften Auflage des perfekt organisierten Wettbewerbs konnten die Veranstalter aus der Fontanestadt 98 Denksportler in der Turnhalle der Grundschule „Karl Liebknecht“ begrüßen. Zum überragenden Spieler des Turniers avancierte der Setzlistenerste von Empor Berlin, Till Heckmann, der alle seine sieben Spiele erfolgreich gestalten konnte.

„Das Turnier ist für die Region“, sagte Karsten Neumann in seiner Eröffnungsrede. Dass neben den vielen einheimischen Spielern aus den Schulen Rheinsberg, Flecken-Zechlin, Alt Ruppin und natürlich Neuruppin (GS „Karl Liebknecht“, GS „Wilhelm Gentz“, Montessori) auch noch zahlreiche Spieler aus weiter entfernten Orten anreisten, überraschte schon sehr. Aus Eisenhüttenstadt über Briesen und Berlin bis hin zum 450-Kilometer entfernten Paderborn waren die Akteure her.

Seiner Favoritenrolle gerecht wurde Till Heckmann von Empor Berlin. Der an Nummer eins Gesetzte zog einsam seine Bahne. Kleine Vorteile genügten ihm, um dann die jeweiligen Stellungen zu Ende zu kneten. Wirklich spannend wurde es erst in Runde sechs, als die bis dato ebenfalls verlustpunktfreie Samantha Schmidtmann auf Heckmann wartete. In einer recht spekulativen Stellung zeigte Heckmann die besseren Rechenkünste und konnte seine Mehrfigur zum vorentscheidenden Sieg verwerten. Auch in Runde sieben siegte der Berliner, so dass er neben seiner Wertungsklasse 3 auch noch das Gesamtturnier gewann.

Freuen konnten sich aber auch die Ruppiner Spieler. Zwei Wertungsklassensiege gingen auf das Konto der TSG Neuruppin. Sowohl Calvin Niegebär (WK 6) als auch Antonia Huber (WK 5) siegten. Weitere Podestplätze aus Ruppiner Sicht sicherten sich Oliver Ponath (WK 1 / 2.), Mila Neumann (WK 1 / 2.), Alica Adigun Martins (WK 2 / 2.), Claudia Anwand (WK 2 / 3.), Lena Kernchen (WK 3/ 3.), Marie-Sophie Pätzold (WK 4 / 2.), Lina Reichenbach (WK 4 / 3.), Bastian Woidt (WK 5/ 3.), Marten Bukowski (WK 6 / 2.), Meggie Radeke (WK 6 / 2.) sowie Kim Bea Schuckar (WK 6 / 3.). Alle Spieler trainieren auch bei der TSG Neuruppin. Einen Wertungsklassensieg feierte noch Luise Wöhlke aus Flecken-Zechlin.

Verlierer gab es am heutigen Tag aber keine. Neben den ausgezeichneten Spielern erhielten alle Teilnehmer kleine Erinnerungstrophäen. „Wichtig ist, dass es den Kindern Spaß macht. Dann haben wir unser Ziel erreicht“, erklärte Neumann, der hofft, auch im kommenden Jahr zahlreiche Spieler wieder begrüßen zu können.

11.08.2012 Wie geht es weiter?

NEURUPPIN (mj) – Die viel zu langen Brandenburger Sommerferien für Lehrer und Schüler sind seit einer Woche zu Ende. Dementsprechend stehen auch die Planungen und vielseitigen Vorbereitungen für die kommende Saison bei der TSG Neuruppin kurz vor dem Abschluss.

  • Das erste Donnerstags-Schachtraining findet wie gewöhnlich ab September statt, genauer gesagt am 06. des Monats. Dort erhaltet ihr sowohl die kopierten Mannschaftshefte als auch einen übersichtlichen Terminplan, der jedoch auch schon heruntergeladen werden kann. Terminplan_TSG_Neuruppin_2012_2013
  • Unterdessen beginnen ab dem 20. August die Ganztagsangebote Schach, Fußball, Handball, Kleine Spiele sowie Cheerleading. Wann diese Veranstaltungen genau stattfinden, bringe ich noch in Erfahrung. Jedoch kann sich in etwa an die Zeiten des Vorjahres orientiert werden. Ich lade dann auch noch eine aktuelle Version des TSG-Flyers hoch.
  • Am 25. August geht es für Mathias Jäkel und Karsten Neumann zum Schiedsrichterlehrgang nach Potsdam. Anpfiff zum Seminar mit dem LSBB-Präsidenten Hilmar Krüger ist um 10.00 Uhr.
  • Unser 5. Kinderschnellschachturnier findet planmäßig am 08. September statt, das Aufbauen am 07. September ab 14 Uhr. Bisher sind sechs Teilnehmer angemeldet, davon zwei Denksportler aus der Stadt des Fußball-Zweitligisten Paderborn. Wir rechnen wieder mit ca. 80 Schachspielern. Die überregionalen Einladungen sind raus, die Einladungen für die KLS-Schüler gehen ab dem 22. August in Umlauf. Natürlich kann sich auch jetzt schon angemeldet werden. Eine Ausschreibung ist hier zu finden. Download
  • Praktisch direkt im Anschluss findet das traditionelle Schachlager im wunderschönen Dorf Groß Woltersdorf statt. 28 Kinder und Jugendliche sind angemeldet, die fünf Betreuer Wolfgang Hein, Thomas Hein, Karsten Neumann, Julia Jäkel und Mathias Jäkel stehen schon in den Startlöchern. Die Schachlagerhefter gehen nächste Woche in den Druck, die Sommerrodelbahn wurde getestet, das endgültige Programm steht auch. Nuancen sind noch beim Geländespiel sowie beim Irrspiel zu integrieren und zu beachten.
  • Am Donnerstag, 27.09.2012, findet unser halbjähriges Skatturnier statt. Für Speis und Trank sorgt die Vereinsführung. Beginn ist wie immer um 19.00 Uhr.
  • Zwei Tage später finden die Kreismeisterschaften im Normal- und Blitzschach statt. Beginn ist um 09.00 Uhr in der KLS.

24.07.2012 TSG-Teams meist Außenseiter

NEURUPPIN (mj) – Mit großem Respekt gehen die Schachspieler der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin in die kommende Saison, welche am 14. Oktober beginnt. Drei Mannschaften sind im Erwachsenen-Bereich am Start, „von der Oberliga bis zur Regionalklasse“, wie es TSG-Präsident Karsten Neumann umreißt.

Das schwere zweite Jahr steht für das Oberliga-Team an. Nachdem in der Vorsaison völlig überraschend der dritte Platz belegt wurde, dürfte die kommende Spielserie weitaus schwerer werden. „Wir bekommen mit Lok Raw Cottbus und Lasker Steglitz Wilmersdorf zwei starke Aufsteiger in unsere Liga, die zudem mit Verstärkungen aufwarten können“, erklärt Neumann und verweist auf zwei weitere Teams, die die Neuruppiner Denksportler fordern werden: „Mit der TSG Oberschöneweide und Rotation Pankow spielen die beiden Zweitliga-Absteiger in unserer Staffel.“ Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind die Reserve-Mannschaften von den Schachfreunden Berlin und König Tegel. Als einziger echter Favorit auf den Staffelsieg dürfte Glückauf Rüdersdorf gelten, die noch einmal kräftig auf dem Personalmarkt tätig wurden. Neumann: „Letztlich entscheiden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage.“ Wichtig wird es sein, dass das Erfolgsteam des Vorjahres, welches nahezu unverändert bleibt, gleich das wichtige Auftaktmatch gegen Greifswald siegreich gestaltet. „Dann“, so Mannschaftsleiter Neumann, „wissen wir, wo wir stehen.“

Ein noch schweres Jahr als das erste Team dürfte auf die zweite Vertretung der TSG zukommen. Als Aufsteiger in die Landesklasse Nord besitzt die Neuruppiner Reserve nur Außenseiterchancen auf den Klassenerhalt. Nur wenn es gelingt, ein möglichst starkes Team in den wichtigen Duellen an die Bretter zu bringen, ist der Klassenerhalt überhaupt möglich. Für Mannschaftsleiter Guido Giese wird es zudem darauf ankommen, die Jugendlichen Waldemar und Viktor Halle zu integrieren. „Das wird schwer genug, wenngleich sie eine ordentliche Serie im dritten Team spielten“, so Abteilungsleiter Mathias Jäkel. Neben der erhöhten Spielstärke erwarten die Neuruppiner auch weitere Fahrstrecken. Jäkel: „Unsere Auswärtsspiele sind u.a. in Frankfurt/Oder und Kirchmöser. Das ist schon ein Unterschied, wenn man sonst nach Nauen oder Wusterhausen fährt.“ Jedoch ergänzt Neumann: „Finanziell packen wir das.“

Als Erfolgsprojekt gilt das dritte Team der Fontanestädter, das wiederum in der Regionalklasse Nord startet. Interessierte Kinder und Jugendliche erhalten die Chance, erste Erfahrungen im Erwachsenen-Bereich zu sammeln. Unterstützt werden sie von erfahrenen Spielern an den vorderen Positionen. „Wir werden unser Konzept bei diesem Team nicht ändern“, erklärt Mannschaftsleiter Mathias Jäkel. Mit ihm selbst sowie Karsten Neumann, Martin Pekrul, Reinhard Karbstein, Johannes Blankenstein und Wolfgang Röllig stehen erfahrene Spieler bereit. Hinzu kommen die Zwölf- bis Fünfzehnjährigen, denen mindestens vier der acht Plätze zugestanden werden sollen. Ziel soll es laut Jäkel sein, dass die Jugendlichen eine gewisse Wettkampfhärte erhalten und mindestens einen Mannschaftskampf gewinnen. Als Highlight dürfte die Begegnung am letzten Spieltag gegen Wittstock gelten. Nachdem in der Vorsaison die junge Neuruppiner Mannschaft noch den Sieg im OPR-Derby verpasste, sind die Neuruppiner nun motivierter denn je.

08.07.2012 IM-Titel für Adam Popovics

UNGARN (mj) – Auch während der Sommerpause gibt es gute Nachrichten für die TSG-Schachspieler. Adam Popovics, der schon eine brillante Oberliga-Saison am ersten Brett spielte, sicherte sich in der ersten ungarischen Liga bei seinem bekannten Heimatverein Honved Aurora Sportegyesület mit sechs Zählern aus elf Partien seine dritte IM-Norm. Hierbei kam er fast immer am dritten oder vierten Brett zum Einsatz. Nachdem er die magische Elo-Grenze von 2400 schon vor neun Jahren durchstoßen hatte und zudem zwei IM-Normen in den letzten Jahren sammelte, darf er sich nach dem Fide-Kongress in ca. sechs Wochen Internationaler Meister nennen. Herzlichen Glückwunsch. Ebenfalls einen Titel erzielte Walter Schatz, und zwar den FM-Titel.

01.07.2012 TSG II nach Frankfurt/Oder

NEURUPPIN (mj) – Am heutigen Sonntag nahm die Spielkommission des LSBB unter Leitung von Wolfgang Fischer die Staffelauslosung für die kommende Spielserie vor. Unsere Zweite startet in der Landeskasse Nord bei Oranienburg II. Weitere Auswärtsspiele stehen gegen Viadrina Frankfurt, ESV Kirchmöser, USV Potsdam II und ESV Eberswalde II an. Unsere Dritte pausiert zum Saisonauftakt. Danach stehen sechs Spiele in Folge an, u.a. geht es nach Rüdersdorf. Ebenso spannend dürfte das OPR-Derby am letzten Spieltag bei Wittstock werden. Positiv hervorzuheben ist wiederum, dass alle drei TSG-Mannschaften zeitgleich die Heim- oder Auswärtsspiele absolvieren – vielen Dank hierfür an Wolfgang Fischer. Hier die konkreten Spieltermine.

Landesklasse Nord

  • 14.10.2012 SC Oranienburg II – TSG II
  • 11.11.2012 TSG II – USV Potsdam III
  • 25.11.2012 USC Viadrina Frankfurt – TSG II
  • 09.12.2012 TSG II – SF Schwedt 2000
  • 13.01.2013 ESV Kirchmöser – TSG II
  • 10.02.2013 TSG II – Caissa Falkensee
  • 24.02.2013 USV Potsdam II – TSG II
  • 17.03.2013 ESV Eberswalde II – TSG II
  • 14.04.2013 TSG II – Rochade Potsdam West I

Regionalklasse Nord 

  • 14.10.2012 TSG III spielfrei
  • 11.11.2012 TSG III – Caissa Falkensee II
  • 25.11.2012 Glück Auf Rüdersdorf III – TSG III
  • 09.12.2012 TSG III – SF Zehdenick II
  • 13.01.2013 Hellas Nauen II – TSG III
  • 10.02.2013 TSG III – SC Oranienburg IV
  • 24.02.2013 SC Wittstock – TSG III

23.06.2012 Die Saison im Rückblick

NEURUPPIN (mj) – Auf eine mehr als erfolgreiche Saison blicken die Schachspieler der TSG Neuruppin zurück. Alle drei Erwachsenen-Mannschaften erlebten prächtige Spielzeiten und konnten die Vorgaben des TSG-Vorstandes vollumfänglich erfüllen. TSG-Chef Karsten Neumann: „So kann es gerne weiter gehen.“

Das Aushängeschild des Vereins, die Oberliga-Mannschaft, hatte in der Premierensaison keine Anlaufschwierigkeiten. Zwar gingen erwartungsgemäß gegen die Spitzenteams wie SF Berlin II, Kreuzberg und Rüdersdorf die Mannschaftskämpfe verloren. Doch in den direkten Duellen gegen die potenziellen Abstiegskandidaten punkteten die Fontanestädter konsequent durch. Insbesondere die Heimstärke – die TSG ist zu Hause in der Karl-Liebknecht-Schule verlustpunktfrei – bescherte den Neuruppinern in der Endabrechnung einen tollen dritten Platz. Erfolge gab es gegen Rehberge, Empor Potsdam, Greifswald und Weiße Dame Berlin. „Dass wir auf den Bronze-Rang kamen, ist schon eine Überraschung“, so Karsten Neumann. Gerade deshalb, weil die stark eingeschätzten Berliner Mannschaften sämtliche Abstiegsplätze belegten. Neumann erklärt die verrückte Saison: „Friesen Lichtenberg zum Beispiel, die in der Vorsaison noch bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg in die zweite Bundesliga spielten, stiegen in dieser Spielzeit sang- und klanglos ab.“ Als Topscorer können gleich mehrere Spieler vermerkt werden. Adam Popovics und Lajos Györkos übertrafen ihre Elo-Erwartungen ebenso wie Ferenc Berebora, der unfassbare 7,5 Zähler aus acht Partien holte. Aber auch Walter Schatz mit 7 aus 9 und Thomas Heuer mit 5 aus 9 erzielten positive Wertungen im Saisonverlauf.

Schlechter Saisonstart, mit zunehmender Spielzeit immer besser in Fahrt gekommen, um den Aufstieg gespielt, Enttäuschung, dann doch noch Jubel. So lässt sich die Saison des zweiten TSG-Teams in der Regionalliga Nord zusammenfassen. Nach einer bitteren 3,5:4,5-Auftaktpleite gegen Nauen fingen sich die Neuruppiner und gaben im weiteren Verlauf nur noch einen Mannschaftspunkt ab. Zum finalen Aufstiegskampf am letzten Spieltag gegen Rathenow benötigten die Neuruppiner 5,5 Zähler zum Aufstieg. Jedoch blieb die Ergebniszählmaschine bei fünf Punkten stehen. Rathenow sicherte sich trotz der Niederlage den Staffelsieg. Gut vier Wochen später jubelte doch noch die TSG. Aufgrund des Aufstiegsverzichtes von Rathenow kann die Oberliga-Reserve in der kommenden Saison in der Landesklasse Nord auf Punktejagd gehen. Abteilungsleiter Mathias Jäkel: „Insgesamt hat das Team eine sehr gute Saison gespielt. Schade, dass der halbe Punkt zum Staffelsieg gefehlt hat. Durch den Verzicht Rathenows sind unsere Spieler in der zweiten Mannschaft in der nächsten Saison voll gefordert.“

Als Erfolgsprojekt lässt sich die dritte Mannschaft der Neuruppiner Schachspieler beschreiben. Zwei bis drei erfahrene Spieler unterstützen die Jugendlichen und Kinder bei den Mannschaftskämpfen an den Spitzenbrettern. „In der untersten Liga bei den Erwachsenen sammeln sie erste Erfahrung und erhalten die nötige Spielhärte“, erklärt Mathias Jäkel. Zwar landete die TSG III noch auf dem letzten Rang der Regionalklasse Nord. Doch nachdem die ersten Spiele absolviert waren, kamen die Jung-Akteure zum Saisonabschluss in Schwung. Gegen Chemie Premnitz ließ die Dritte mit einem 4:4 aufhorchen. Am letzten Spieltag gelang ein spektakulärer 4,5:3,5-Erfolg gegen den Tabellenzweiten Zehdenick II. Jäkel: „Hier haben unsere Spieler dann gemerkt, dass sie sich nicht verstecken brauchen.“ Und sie merkten zugleich, dass das Gewinnen gar nicht so schwer ist.

06.06.2012 Oberliga-Auslosung veröffentlicht

NEURUPPIN (mj) – Bereits vergangene Woche wurden die Startnummern für die kommende Saison in der Schach-Oberliga Nord Ost ausgelost. Demnach starten die Fontanestädter mit einem Auswärtsspiel beim Greifswalder SV, ehe es zum brisanten Brandenburg-Derby gegen Empor Potsdam in Neuruppin kommt. Insgesamt stehen für die Neuruppiner fünf Auswärtstouren an, viermal ist die TSG selbst Gastgeber. Hier die Ansetzungen im Überblick:

  1. 14.10.2012 Greifswalder SV – TSG Neuruppin
  2. 11.11.2012 TSG Neuruppin – Empor Potsdam
  3. 25.11.2012 Rotation Pankow – TSG Neuruppin
  4. 09.12.2012 TSG Neuruppin – König Tegel II
  5. 13.01.2013 Lasker Steglitz – TSG Neuruppin
  6. 03.02.2013 TSG Neuruppin – SF Berlin II
  7. 24.02.2013 Glück Auf Rüdersdorf – TSG Neuruppin
  8. 17.03.2013 TSG Oberschöneweide – TSG Neuruppin
  9. 14.04.2013 TSG Neuruppin – Lok RAW Cottbus

05.06.2012 Maiturnier der TSG

NEURUPPIN (mj) – Aufgrund anderweitiger Verpflichtungen folgen erst jetzt ein paar Zeilen zum Maiturnier, welches letzten Dienstag in der Grundschule „Karl Liebknecht“ stattfand. 62 Kinder gingen in einem gemeinsamen Turnier an die Bretter, da hieß es für die Schiedsrichter K. Neumann und M. Jäkel, das Spielareal auf den Flur auszudehnen. Die Disziplin war gut, der Kampf um den gegnerischen König ebenso. In der Endabrechnung wurde nach vier Wertungsklassen ausgewertet – Klasse 1 – 3 und Klasse 4-6 jeweils männlich und weiblich. Pokale und Preise rundeten das letzte Turnier des Schuljahres ab.

20.05.2012 Schöne Landesmeister / Schatz starker Dritter in Bargteheide

ORANIENBURG / BARGTEHEIDE – Während des verlängerten Wochenendes fanden verschiedenste Schachturniere statt. In Oranienburg sicherte sich IM Ralf Schöne den Titel mit 5,5  Zählern aus sieben Partien (bei 26 Teilnehmern) – der Lohn ist Fahrkarte zur kommenden Deutschen Einzelmeisterschaft – herzlichen Glückwunsch. In Bargteheide erspielte sich Walter Schatz einen starken dritten Platz. Fünf Siege, ein Remis sowie eine Niederlage bedeuteten im hochklassig besetzten Teilnehmerfeld die Bronze-Platzierung. Zeitgleich kam Guido Giese, ebenfalls TSG, auf zwei Zähler. Es gewann der Hamburger Bundesligaspieler Dorian Rogozenco mit sechs Punkten. (Ausführlicher Bericht folgt im Laufe der Woche!)

http://www.haspa-schachpokal.de/tab-a.php

http://www.schachlinks.com/schach/index-0105,99,2035|1|19287.html

07.05.2012 TSG II in der Landesklasse

NEURUPPIN (mj) – Soeben kam die freudige Nachricht, dass der Tabellenerste der Regionalliga Nord, SC Rathenow, offiziell auf sein Landesklassenspielrecht für die kommende Serie verzichtet.  Im gleichen Atemzug teilte ich dem Landesspielleiter Wolfgang Fischer mit, dass unsere zweite Mannschaft als Zweitplatzierter das Aufstiegsrecht wahrnehmen wird. Demnach wird das zweite Team im kommenden Jahr in der Landeskasse Nord agieren.

15.04.2012 TSG II gewinnt gegen den Spitzenreiter Rathenow mit 5:3 und verpasst dennoch den Staffelsieg

BERLIN / RATHENOW (mj) – Am letzten Spieltag verfolgten die beiden Mannschaften der TSG Neuruppin ganz unterschiedliche Ziele. Während es für die erste Mannschaft beim SC Kreuzberg nur darum ging, die Mannschaft voll zu bekommen, versuchte das zweite Team, beim Spitzenreiter Rathenow mit mindestens 5,5:2,5 zu gewinnen und sich den Staffelsieg noch wegzuschnappen.

Im bedeutungslosen letzten Spiel verzichtete die TSG auf vier Stammspieler, so dass mit Pierre Neumann, Martin Pekrul, Karsten Neumann und Mathias Jäkel auch Spieler aus der zweiten und dritten Mannschaft zum Einsatz kamen. Thomas Heuer einigte sich nach einigen Zügen auf eine Punkteteilung am dritten Brett. Walter Schatz versuchte indes, etwas Vorteil mit Schwarz zu erzielen, musste aber im Endspiel auch zur Punkteteilung einwilligen. Derweil verloren Karsten Neumann, Martin Pekrul und Mathias Jäkel ihre Partien an den letzten drei Brettern gegen ihre übermächtigen Gegner. In der Folge kamen Ralf Schöne am ersten und Andreas Gropp am vierten Brett ebenfalls zu halben Punkten. Zwar kämpfte Pierre Neumann am fünften Brett noch einige Zeit, doch der Gegner verwertete seinen positionellen Vorteil sicher. Trotz der 2:6-Niederlage gegen den Zweitliga-Aufsteiger Kreuzberg bleiben die Neuruppiner in der Endabrechnung auf Platz drei, da zeitgleich Empor Potsdam eine 2,5:5,5-Niederlage gegen Rüdersdorf kassierte. „Damit kann man einfach nur zufrieden sein, wenn man die erste Oberliga-Saison auf dem Bronze-Platz abschließt“, so Mannschaftsleiter Karsten Neumann.

Zum Spitzenkampf nach Rathenow reiste die zweite TSG-Mannschaft fast in Bestbesetzung. Helge Biemann konnte seine leichte Initiative am Spitzenbrett nicht zum Sieg bringen, so dass die Begegnung mit einer Punkteteilung endete. Derweil gewannen Guido Giese im Endspiel und Donald Schuckar dank eines Fehlers des Gegners ihre Partien an Brett zwei und drei. Jedoch musste Waldemar Halle eine Niederlage quittieren, die Johannes Blankenstein am letzten Brett mit einem Sieg wieder ausglich. Da Sabine Wendorf in Zeitnot die Waffen strecken musste, lag es fortan an Hilmar Schönbeck und Nico Nobilis, die beide volle Punkte zum Staffelsieg und Aufstieg beisteuern mussten. Schönbeck hatte eine Gewinnstellung mit mehreren Freibauern. In der Folge verpasste Schönbeck den Gewinn und der Gegenüber stand mit einer Mehrfigur klar besser. Selbiger behielt jedoch nicht die Nerven, so dass doch noch Schönbeck den vollen Punkt einheimste, berichtete Nico Nobilis. Dadurch war der Mannschaftssieg schon sicher gestellt. Nobilis selbst hatte einen Bauern gewonnen, konnte diesen nicht weiter verwerten. Eine trickvolle Zugfolge bescherte dem Gegner ein Endspiel mit König und Dame gegen König und Turm, das schließlich unentschieden endete. Endstand 5:3 für Neuruppin. Dadurch schrammten die Neuruppiner hauchdünn am Staffelsieg vorbei, denn das Team aus dem Havelland besitzt bei gleicher Mannschaftspunkteanzahl einen halben Brettpunkt mehr. „Knapper geht es praktisch nicht“, so Nico Nobilis. Nichtsdestotrotz können die Neuruppiner mit dem zweiten Rang zufrieden sein.

13.04.2012 Eine Frage der Wurst oder: Endspiel Rathenow – TSG Neuruppin II

NEURUPPIN (mj) – Mit dem kommenden Wochenende neigt sich die diesjährige Schachsaison 2011/12 dem Ende zu. Unser 1. Team stellt sich dem Zweitligaaufsteiger Kreuzberg vor, unsere zweite Mannschaft kämpft im havelländischen Rathenow um den Aufstieg in die Landesklasse.

Kurz bevor ich mich heute Vormittag von Hamburg nach Neuruppin auf den Weg gemacht hatte, fand ich eine fantastische Internetseite. Das Liga-Orakel berechnet sämtliche Wahrscheinlichkeiten der höchsten deutschen Schachligen, auch die in unserer Oberliga. Demnach kommt das Orakel zu dem Schluss, dass Kreuzberg schon uneinholbar in Front liegt. Die besten Chancen für den zweiten Rang werden Rüdersdorf zugeschrieben (74 Prozent), wir Neuruppiner liegen bei sportlichen 4 Prozent. Laut Liga-Orakel belegen wir aber zu 61 Prozent den dritten und zu 35 Prozent den vierten Rang. Wo wir letztlich landen, ist unklar. Lassen wir uns überraschen. Das Orakel besagt unterdessen auch, wie viele Mannschaften absteigen. Es schwankt zwischen drei und vier Absteigern (jeweils ca. 50 Prozent), es gibt für fünf Absteiger noch eine theoretische Wahrscheinlichkeit von 0,009 Prozent.

Behandeln wir in der Folge die Ausgangssituation in der Regionalliga Nord. Rathenow dominierte die Serie nach Belieben und gab nur ein 4:4-Remis gegen Wusterhausen ab. Demnach geht die Optik-Stadt als klarer Favorit in die Begegnung gegen die Reserve der TSG Neuruppin. Selbige musste gleich zum Saisonstart eine ärgerliche 3,5:4,5-Niederlage gegen Nauen hinnehmen. Wie sehr diese beiden Punkte fehlen, wird nun deutlich. Wenn es am Sonntag ab zehn Uhr um die Wurst in der Geschwister-Scholl-Schule geht, dann benötigen die Fontanestädter einen Mannschaftssieg. Zugleich sollte er auch noch mit mindestens 5,5:2,5 ausfallen – würden wir das Orakel von oben befragen, die Chancen bestünden wohl bei 0,5 Prozent. Immerhin haben wir es aber selber in der Hand. Rathenow kündigte indes auf der Vereinshomepage an, mit ihrer Starting-Acht aufzuspielen.

26.03.2012 Rang 21 in Wittenberge

WITTENBERGE (mj) – Mit einem 21. Platz kehrten die Schachspieler der TSG Neuruppin von den 33. Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaften aus Wittenberge zurück. Gegen 23 Teams aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg und Niedersachsen setzte sich der Noch-Bundesligist von König Tegel durch. Zweiter wurde der SK Norderstedt, gefolgt von Kreuzberg, den Schachfreunden aus Berlin und dem Hamburger SK.

Erwartungsgemäß schwer hatten es die Schachspieler aus der Fontanestadt. Gegen Schwarzenbek (3,5:0,5), Grün-Weiß Wismar (4:0), SSC Rostock (3:1),  Turm Kiel (3,5:0,5) gelangen der TSG Erfolge. Unentschieden wurden gegen Bargteheide, Hameln und Neukloster I erreicht, so dass am Ende eine Punktebilanz von 11:35 erzielt wurde. Bester Neuruppiner war Ralf Schöne, der 13 Zähler aus 22 Partien holte.

Letztlich gilt es, den Organisatoren des SC Neukloster zu danken, die vernünftige Bedingungen für das gut sechsstündige Turnier bereit gestellt hatten.

TSG Neuruppin: Walter Schatz (7 aus 21), Mathias Jäkel (0 aus 3), Ralf Schöne (13 aus 22), Ralf-Axel Simon (10 aus 23), Thomas Heuer (8 aus 23)

Kreuztabelle Endstand

25.03.2012 Liveticker der NDBMM zum Nachlesen

17.55 Feierabend: Eine knappe Niederlage gegen den späteren Zweiten. Insgesamt bleibt der 21. Rang, es gewann König Tegel. Die anderen beiden Brandenburger Mannschaften wurden Elfter (Potsdam) und 17. (Lübbenau).

16.27 Verloren haben wir auch gegen Kreuzberg, Hameln und Neukloster II, danach ein Remis gegen Neukloster I. Aktuell läuft die letzte Ründe gegen Norderstedt.

15.33 Und noch drei Niederlagen – gegen Diogenes Hamburg, Salzgitter und Werder Bremen.

14.55 3 Niederlagen am Stück, gegen Lübbenau, Potsdam und Stade.

14.17 Knappe Niederlage gegen die Schachfreunde Berlin,  Unentschieden gegen Bargteheide. Klarer Verlust gegen TSG Oberschöneweide, dann ein toller 3,5:o,5-Sieg gegen Turm Kiel.

13.05 1:3-Niederlage gegen Schachfreunde Hamburg. Dann 3:1-Sieg gegen den Zweitligisten Rostock. Es folgte eine 1:3-Pleite gegen Göttingen, ebenso haben wir gegen den HSK mit 1,5:2,5 den Kürzeren gezogen.

12.10 1:3 gegen Tegel, dann 3,5:0,5-Erfolg gegen Schwarzenbek, jetzt spielen wir gegen Wismar und gewinnen mit  4:0.

11.34 1,5:2,5 verloren, jetzt gegen König Tegel.

11.20 Anpfiff gegen Greifswald, 24 Teams sind in der Prignitz am Start.

10.58 Gleich gehts los in der Mensa des Schöpfwerkes.

Mit einer hoffentlich guten Internetverbindung.

19.03.2012 Wichtige Informationen für die kommenden Wochen

NEURUPPIN (mj) – Aufgrund verschiedenster Aspekte (u.a. Osterferien) findet in den kommenden vier Wochen kein Schachtraining am Donnerstag (ab 18 Uhr) statt. Das nächste planmäßige Training ist für den 19. April angesetzt. Alle Absprachen bzgl. des letzten Spieltags (15. April – 1. Mannschaft in Kreuzberg, 2. Team in Rathenow) erfolgen deshalb via Telefon und Email über meine Person. Auch bei eventuell auftauchenden Fragen stehe ich zur Verfügung.

Unverändert hingegen bleiben die Ganztagsangebote am Dienstag (Kleine Spiele & Fußball) und am Mittwoch (Schach) – sie finden ganz normal statt.

Des Weiteren bleibt auf den kommenden Sonntag hinzuweisen. Ab 11.00 Uhr tritt die TSG Neuruppin bei den Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaften in Wittenberge an. Geplant ist an dieser Stelle auch ein Liveticker, der über das Geschehen des Brandenburger Landesmeister berichtet. Wie dieser aussehen wird, hängt von der räumlichen Situation im Spiellokal ab. Ebenso wichtig ist auch ein stabiles Internet-Netz.

19.03.2012 Erste TSG-Mannschaft bleibt Oberligist / Zweites Team nun mit Endspiel in Rathenow

NEURUPPIN (mj) – Einen Spieltag vor Saisonende haben die Schachspieler der TSG Neuruppin endgültig den Oberliga-Verbleib gesichert. Durch den vierten Heimsieg im vierten Heimspiel gegen Weiße Dame Berlin verweilen die Fontanestädter auf dem dritten Platz. Die zweite Neuruppiner Mannschaft gewann zeitgleich mit 5,5:2,5 gegen Zehdenick, womit weiterhin die Aufstiegschancen intakt sind.

Schon vor der achten Runde war das TSG-Oberliga-Team praktisch gerettet, nur bei abstrusen Rechenspielen und den dann eintretenden Ergebnissen wäre es noch einmal spannend geworden. Für die Gäste von Weiße Dame aus Berlin Charlottenburg zählte dagegen wirklich jeder Punkt. Nach gut zwei Stunden waren keine nennenswerten Vorteile zu erkennen. Lediglich Thomas Heuer investierte viel Zeit, um eine vorteilhafte Stellung zu erreichen. So einigte sich Helge Biemann auf eine Punkteteilung, nachdem nach eigener Aussage in etwas besserer Stellung ihm die Ideen fehlten. In der Folge konnte Lajos Györkos einen vollen Punkt erzielen. Bei gleichem Material gelang es dem Internationalen Meister, die positionellen Vorteile zum Sieg umzumünzen. Sodann gewann das Spitzenbrett der Neuruppiner, Adam Popovics. Der 26-Jährige opferte früh einen Springer, um in der Folge einigen Druck zu erhalten. Bei immer komplizierter werdenden Verwicklungen behielt Popovics klaren Kopf. Mit einem Doppelschlag von Ralf Schöne und Walter Schatz war der Mannschaftssieg schon perfekt. Schöne nutzte einen Freibauern auf der A-Linie, Schatz dagegen die wenige Zeit des Gegenübers. Zwar musste Andreas Gropp infolge von drei Freibauern des Gegners eine Niederlage quittieren, jedoch spielte das keine große Rolle mehr. Thomas Heuer hatte derweil sämtliche Zeitprobleme hinter sich gelassen und gewann ebenso wie Ferenc Berebora, welcher dank präziser Endspieltechnik seinen fulminanten Score auf 7,5 Punkte aus acht Partien ausbaute. Mannschaftsleiter Karsten Neumann war ob des hohen 6,5:1,5-Sieges zufrieden: „Schon jetzt kann man sagen, dass wir eine hervorragende Saison gespielt haben. Wir sind nicht einmal in den Abstiegsstrudel geraten, so dass es ein weiteres Jahr Oberliga-Schach in Neuruppin geben wird.“ Durch den Sieg bleiben die Neuruppiner Dritter und werden die erste Saison in der dritthöchsten Liga mindestens auf dem vierten Tabellenrang abschließen.

Mittendrin im Aufstiegsgeschäft ist die zweite TSG-Mannschaft. Auf Rang zwei liegend, sind zwei abschließende Siege notwendig, um den Sprung in die Landesklasse zu schaffen. Am Sonntag musste erst einmal Zehdenick bezwungen werden, die auf zwei Stammspieler verzichteten. Zügig erreichten Hilmar Schönbeck am vierten und Mathias Jäkel am achten Brett Vorteile, so dass sowohl Donald Schuckar als auch Pierre Neumann beruhigt die Punkte mit ihren Gegnern teilen konnten. Jäkel machte dann recht schnell kurzen Prozess und gewann die Partie. Nur kurz danach erhöhte Nico Nobilis auf 3:1. Zwar stand sein König zwischenzeitlich etwas exponiert, doch das Besetzen der e-Linie erwies sich als vorteilhaft und gewinnbringend. Schließlich befreite sich Wolfgang Röllig am siebten Brett mit Schwarz vom Königsangriff und kam zum halben Punkt. Danach wickelte auch Guido Giese am ersten Brett zum Remis ab, da Hilmar Schönbeck und Sabine Wendorf auf Gewinn standen. Wendorf kam jedoch noch in Zeitnot und bot dem Gegner aus Oberhavel ein Remis an, was selbiger sofort annahm. Schönbeck verwertete derweil die Mehrfigur zum 5,5:2,5-Erfolg. Zwar liegen die Neuruppiner weiter auf dem zweiten Platz mit zwei Punkten Rückstand gegenüber Rathenow. Zum Saisonabschluss kommt es dann aber zum Aufstiegsthriller in Rathenow. Hier sind aber 5,5 Brettpunkte notwendig. „Das wird sehr schwer, wir müssen schauen, dass wir kämpferisches Schach zeigen, dann reicht es vielleicht“, so der Schach-Abteilungsleiter Mathias Jäkel.

05.03.2012 Backup und Update der Homepage und Datenbanken

NEURUPPIN (mj) – Im Laufe des heutigen Montags wurden zahlreiche nicht sichtbare Maßnahmen an der Homepage der TSG Neuruppin vorgenommen, die dafür sorgen, dass das System weiterhin stabil läuft. Des Weiteren wurde eine neue WordPress-Version aufgespielt, die das Veröffentlichen und Publizieren der Informationen vereinfachen dürfte. Sollten hierbei Informationen usw. verloren gegangen sein, so wäre ich über eine kurze Email dankbar.

05.03.2012 Schulschach in Fredersdorf

FREDERSDORF (mj) – Ein Team der KLS trat bei den Schulschachmannschaftsmeisterschaften des Landes Brandenburg am vergangenen Wochenende in der WK 4 (Klasse 5-6) an. Nach sieben Runden landeten die Schützlinge von Karsten Neumann auf dem fünften Platz (bei 20 Mannschaften) und haderten dennoch mit ihrer Platzierung, da nicht alle Spieler die optimale Leistung abriefen. Hinzu kam, dass ein Spieler krankheitsbedingt passen musste. Es siegte Menschenskinder Schönwalde vor dem Gymnasium Falkensee. KLS: Tim Neumann, Calvin Niegebär, Dominic Seidel, Marten Bukowski

26.02.2012 TSG I nun schon Dritter / TSG II mit Aufstiegsoptionen / TSG III düpiert Aufsteiger Zehdenick II

BERLIN / ORANIENBURG / ZEHDENICK (mj) – Einen vorzüglichen siebten Spieltag konnten die Schach-Teams der TSG Neuruppin verbuchen. Sowohl die Oberliga-Acht als auch das Regionalliga-Team gewannen ihre Begegnungen. Hinzu kam ein überraschender Sieg der dritten Mannschaft.

Wie zu erwarten war, trat der Gastgeber König Tegel II gegen die TSG ohne die beiden Spitzenbretter an. „Das war absehbar“, so Abteilungsleiter Mathias Jäkel, denn zeitgleich agierte in Trier das Tegeler Bundesliga-Team zum zweiten Teil der Doppelrunde. Dadurch war eine gezieltere Vorbereitung möglich. Ralf Schöne, Thomas Heuer und Andreas Gropp kamen nach unspektakulären Eröffnungen zu Punkteteilungen. In der Folge willigte auch Ralf-Axel Simon zum halben Zähler ein, so dass ein Zwischenstand von 2:2 herrschte. Danach wurde es spannender. Neuruppins Spitzenbrett Adam Popovics stand lange schwierig, rettete sich aber zum halben Punkt. Noch besser erging es Walter Schatz. Völlig auf Verlust stehend schaffte es der Neuruppiner am fünften Brett doch noch, zu gewinnen, als der Gegenüber die Partie einstellte. „Das war der Knackpunkt“, so Andreas Gropp. Schließlich sorgte Lajos Györkos für einen Glanzpunkt. Seinen Mehrbauern verwertete er im Läufer- und Springerendspiel souverän. Den 5,5:2,5-Erfolg machte Ferenc Berebora am dritten Brett perfekt – die Neuruppiner dürften den Verbleib in der Oberliga gesichert haben. Aktuell liegen die TSGer sogar auf dem dritten Tabellenrang.

Mit sieben Spielern musste die TSG II beim Tabellenschlusslicht SC Oranienburg IV antreten. Doch den automatischen 0:1-Rückstand egalisierte Donald Schuckar innerhalb von 50 Minuten, als er die Dame des Gegners gewann und er aufgab. Im weiteren Verlauf besaß insbesondere Johannes Blankenstein eine vorteilhafte Stellung. Doch eine kurze Unkonzentriertheit führte zur Niederlage. Nach dem erneuten Rückstand nahm die TSG jedoch Betrieb auf. Richard Wagner brachte am sechsten Brett sein Bauernplus sicher nach Hause. Ebenso gut spielte Hilmar Schönbeck, der über die h-Linie einen brutalen Königsangriff zelebrierte. Neuruppin war erstmalig in Führung gegangen und sollte selbige auch nicht mehr abgeben. Nico Nobilis überspielte einfach seinen Gegner – voller Punkt. Schwer zu beurteilen war dagegen das Geschehen am Brett von Helge Biemann. Es ging hin und her, offensichtlich stand das Neuruppiner Spitzenbrett etwas schlechter. Jedoch überzog der Gegner die Stellung, veropferte sich, so dass Biemann mit Mehrfiguren verblieb. Die Niederlage von Sabine Wendorf spielte dann keine Rolle mehr, war doch der 5:3-Sieg schon vorher perfekt. Hinter Rathenow rangieren die Neuruppiner auf dem zweiten Rang nach dem siebten Spieltag, theoretische Aufstiegsmöglichkeiten sind noch vorhanden, aber fast unlösbar.

Für die Regionalklassen-Mannschaft der TSG III stand schon der letzte Spieltag auf dem Programm. Mit Zehdenick II wartete kein Geringerer als der Tabellenzweite und designierte Aufsteiger zur Regionalliga. Doch das interessierte die Neuruppiner herzlich wenig. Karsten Neumann kam zum schnellen Remis am Spitzenbrett. Etwas länger agierte Martin Pekrul, der mit einem Bauern weniger das Remisangebot dankend annahm. Ebenso zur Punkteteilung kam Viktor Halle am sechsten Brett – „hier waren keine nennenswerten Vorteile ersichtlich“, so Mathias Jäkel. Zu halben Punkten kamen auch Wolfgang Röllig und Sebastian Schmidt, so dass etwas Hoffnung ob eines Sieges aufkeimte. Björn Dau stand schwierig, Mathias Jäkel wohl auf Gewinn, die Lage bei Waldemar Halle war schwer einzuschätzen. Dau musste mit zwei Minusbauern dann zum Sieg gratulieren. Jäkel verwertete seinen Mehrbauern zur Dame, so dass beim 3,5:3,5-Zwischenstand alles von Waldemar Halles Partie abhing. Mit einem spektakulären Qualitätsopfer verschärfte er die Partie, in deren Folge der Gegner mehrfach nicht die besten Züge fand. Schließlich kam der 14-Jährige zu drei Mehrbauern, was den Sieg bedeutete. Durch den Sieg konnten die Neuruppiner zwar nicht den letzten Tabellenrang verlassen. Für das erste Jahr spielte das sehr junge TSG-Team (in jedem Wettkampf waren mindestens vier der acht Spieler 14 Jahre und noch jünger) dennoch eine ordentliche Serie und konnte sich einigen Respekt erkämpfen. TSG-Präsident Karsten Neumann brachte es auf den Punkt: „Wenn wir nächstes Jahr wieder antreten, dann schwitzen die gegnerischen Teams schon.“

17.02.2012 Groß Schönebeck und Preisskat

GROSS SCHÖNBECK / NEURUPPIN (mj) – Mit nur drei Spielern konnte Übungsleiter Mathias Jäkel nach Groß Schönebeck zur dortigen vierten offenen Kreisolympiade reisen. Dementsprechend gering waren die Chancen, eine vordere Platzierung zu erreichen. Das KLS-Team ließ folglich immer das erste Brett frei und lag somit in jeder Begegnung mit 0:1 zurück. An den weiteren Brettern agierten Tim Neumann, Marius Wieduwilt und Virginia Atlanta Pietsch. Nach einem 2,5:1,5-Auftaktsieg gegen Briesen erreichte die KLS im zweiten Spiel gegen den Gastgeber ein 2:2-Unentschieden. In der Folge gewannen die Liebknecht-Schüler mit 2,5:1,5 gegen Marienwerder, so dass sie in der vierten Runde am Spitzentisch gegen Hangelsberg spielten. Der Rückstand war schnell egalisiert und auch die anderen Bretter standen auf Gewinn. Doch der Kräfteverschleiß sorgte noch für zwei Niederlagen – der spätere Gesamtsieger gewann also 3:1. Im Abschlussspiel kam die KLS noch einmal zu einem Unterschieden gegen Wandlitz I – Platz zehn mit 6:4 Punkten bei 24 Mannschaften in der Endabrechnung – super Leistung – Applaus! KLS: Tim Neumann (4), Marius Wieduwilt (3), Virginia Atlanta Pietsch (3)

Abends stand dann noch Preisskat auf dem Programm. 13 Jugendliche und Erwachsene hofften drei Stunden auf die besten Karten in den heiligen Räumen der Grundschule „Karl Liebknecht“. Besonders toll, dass unsere Jugendlichen erstmalig teilnahmen. Bekanntlich ist aller Anfang schwer, aber Waldemar, Viktor und Sebastian schlugen sich tapfer. Neben Speis und Trank wurden zum Turnierende alle Teilnehmer auch mit Preisen bedacht. Hier die Ergebnisse:

  • 1. Kai Maslowski (988)
  • 2. Helge Biemann (858)
  • 3. Nico Nobilis (856)
  • 4. Reinhard Schlegel (845)
  • 5. Mathias Jäkel (823)
  • 6. Martin Pekrul (798)
  • 7. Richard Wagner (788)
  • 8. Karsten Neumann (661)
  • 9. Wolfgang Röllig (487)
  • 10. Sabine Wendorf (450)
  • 11. Viktor Halle / Sebastian Schmidt (420)
  • 12. Waldemar Halle (89)

15.02.2012 Faschingsschach bleibt ein Hit

NEURUPPIN (mj) – Die Faschingsschachturniere an der Grundschule „Karl Liebknecht“ bleiben weiterhin beliebt. 67 Denksportler traten am Mittwoch in zwei Gruppen an die Bretter und kämpften um Pokale, Medaillen und tolle Sachpreise. Der Bestwert des Vorjahres wurde um noch einmal 11 Schülerinnen und Schüler getoppt.

„Die speziellen Faschingsschachregeln, die wir uns ausgedacht haben, sind wohl der Grund, dass solch eine Faszination herrscht“, sagte Hauptschiedsrichter Karsten Neumann. Neben der Maßgabe, dass alle Schülerinnen und Schüler mindestens einen Hut tragen müssen – sonst ist die Partie sofort verloren – , sorgten weitere Bestimmungen für viel Spaß bei den Kindern. Neumann: „So gewinnt man die Partie auch, wenn man alle Figuren des Gegners bis auf den König geschlagen hat.“ Ein weiterer Unterschied zum Normalschach besteht darin, dass bei zu langsamer Spielweise die Partie abgebrochen und auf Remis entschieden wird. Schließlich ist die Ausgangsstellung der Figuren zu Beginn der Partie unterschiedlich. „Durch diese Modifikationen waren die Ergebnisse natürlich auch etwas ungewöhnlich, wobei sich die Spitzenspieler im Großen und Ganzen doch durchsetzten“, erklärte Neumann. Besonders wichtig war bei diesem Turnier jedoch, dass die Kinder weiterhin Spaß am Schach haben.

In der jüngeren Gruppe – Klasse eins bis vier, insgesamt 49 Kinder – gewann der Drittklässler Marvin Unger alle Partien und wurde verdienter Erster. Auf den Plätzen folgten Tobias Schulz und Hong Linh Nguyen, die jeweils einen halben Punkt in der Endabrechnung weniger hatten (beide vierte Klasse). In der Mädchenwertung erreichte Marie-Sophie Pätzold (Klasse 4) den ersten Platz. Auf Rang zwei folgte Lena Kernchen (3), den Bronze-Platz belegte Virginia Atlanta Pietsch (4).

18 Fünft- und Sechstklässler gingen in der älteren Gruppe an den Start. Hier ließ Schiedsrichter Neumann die Partien etwas länger laufen, da die Gedankengänge der älteren Denksportler tiefgreifender sind. Calvin Niegebär wusste zu überzeugen und gewann mit 3,5 Zählern. Auf Rang zwei in der Wertung der Jungen folgte Dominic Seidel, Dritter wurde Marten Bukowski. In der Mädchenwertung stach Charleen Gehl (alle Klasse 6) ihre Konkurrentinnen aus. Silber ging hier an Antonia Huber und Bronze an Chantal Schöne (beide Klasse 5).

Ergebnisse Klasse 1-4

Ergebnisse Klasse 5-6

Link zum Fotoalbum

06.02.2012 TSG Neuruppin I und II siegen / Dritte landet Coup gegen Premnitz

NEURUPPIN (mj) –  Die Schachspieler der TSG Neuruppin erlebten ein perfektes Wochenende. Das Oberliga-Team bezwang den Greifswalder SV mit 6:2, die zweite Mannschaft gewann gegen arg dezimierte Gäste vom USV Potsdam V mit 6,5:1,5. Die eigentliche Überraschung gelang der TSG Neuruppin III. Gegen in Bestbesetzung antretende Premnitzer holte das Team den ersten Mannschaftspunkt.

Im wichtigen Mannschaftskampf gegen Greifswald konnten die Neuruppiner mit der stärksten Acht antreten, Greifswald musste dagegen auf etliche etatmäßige Stammspieler verzichten. Nach gut 150 Minuten konnten sowohl Thomas Heuer als auch Andreas Gropp Punkteteilungen erzielen, nachdem beide zeitweise etwas schwierig standen. In der Folge sorgte das Neuruppiner Spitzenbrett in Person von Adam Popovics für den ersten vollen Zähler. Popovics gewann mehrere Bauern, der Gegner versuchte einen Königsangriff zu starten, doch die Verteidigung hielt, so dass nach dem Abtausch der meisten Figuren der Sieg die Konsequenz war. Sodann erhöhte Walter Schatz im Königsinder auf 3:1. Nach einem Qualitätsgewinn spielte Schatz die Partie souverän zu Ende. Kurze Zeit später remisierte Lajos Györkos. Das Läuferpaar in sonst gleicher Stellung erwies sich als nicht vorteilhaft.  Den 4:2-Zwischenstand besorgte indes Ralf Schöne, der ebenfalls einen halben Punkt beisteuerte. Ferenc Berbora war es vergönnt, den TSG-Sieg sicherzustellen. In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie konnte der Internationale Meister zum Ende des Matches erst einen Bauern gewinnen. Aufgrund eines groben Blackouts des Gegners – er ließ eine Springergabel auf König und Dame zu – war der Erfolg perfekt. Ralf-Axel Simon vervollständigte den Sieg der Fontanestädter. Es war der vierte Sieg mit Schwarz an diesem Tag für die TSG. Durch den Erfolg liegen die Neuruppiner auf dem fünften Rang. Der Klassenerhalt ist jedoch längst nicht gesichert, nötig sind noch vier Punkte aus den verbleibenden drei Spielen, um sicher die Liga zu halten.

In der Regionalliga wurden die Neuruppiner schon beim Einschreiben der Mannschaftsaufstellungen überrascht. Der Gegner USV Potsdam V reiste nur mit fünf Spielern an, so dass Helge Biemann, Guido Giese und Donald Schuckar kampflos gewannen. Die restlichen Spieler mussten sich indes ordentlich ins Zeug legen, denn die deutlich schwächer eingeschätzte Konkurrenz erwies sich als harte Nuss. So kam Pierre Neumann zu einer Punkteteilung, nachdem ein Endspiel mit einem Minusbauer aber ungleichfarbigen Läufern entstanden war. Hilmar Schönbeck machte kurze Zeit später den Erfolg perfekt, nachdem er eine Leichtfigur gewann. Danach siegten auch noch Sabine Wendorf und Richard Wagner in ihren Partien, indem sie erst einen Materialvorteil erzielten und selbigen dann auch verwerteten. Nur Nico Nobilis musste am Ende eine Niederlage einstecken, nachdem ein spektakulärer Tausch der Dame für drei Leichtfiguren misslang. Durch den dennoch klaren Erfolg liegen die Neuruppiner auf dem dritten Rang. Das Tabellenbild ist jedoch verzerrt, da durch den Rückzug vom Verein Potsdamer SC Fortuna einige Mannschaften ein Spiel mehr absolviert haben.

Mit zunehmender Spielzeit zeigt die dritte Neuruppiner Mannschaft eine ansteigende Form. Zwar wurde dies bisher nicht mit Punkten belohnt, die Tendenz ist aber zufriedenstellend. Gegen die stark favorisierten Gäste aus Premnitz, die in absoluter Bestbesetzung antraten, konnte Karsten Neumann am ersten Brett schnell die Stellung mit Schwarz egalisieren, so dass die Punkteteilung die Folge war. Danach kassierten die Neuruppiner zwei Niederlagen. Bastian Woidt und Björn Dau unterlagen ihren Gegnern. Doch die anderen kämpften ordentlich. Mathias Jäkel gelang ein glatter Angriffssieg am zweiten Brett. Nachdem Wolfgang Röllig mit Weiß einen wichtigen halben Punkt beisteuerte und Viktor Halle seinen Mehrbauern ganz unaufgeregt verwertete, hofften die Neuruppiner auf einen Mannschaftspunkt. Martin Pekrul und Waldemar Halle spielten noch. Pekrul konnte sämtliche Angriffe des Gegners abwehren – Remis. Als Waldemar Halle ebenfalls nach über vier Stunden zur Punkteteilung kam, war der Jubel über den ersten Mannschaftspunkt in der Saison riesengroß. „Das heutige 4:4 ist das wohl wertvollste Ergebnis des Spieltags“, fasste Mannschaftsleiter Mathias Jäkel zusammen. Zwar liegen die Neuruppiner weiter auf dem siebten und letzten Tabellenrang, haben aber gegen Zehdenick II die Chance, noch einmal Punkte zu sammeln. Jäkel: „Zehdenick ist eine Wundertüte, da ist alles möglich.“

22.01.2012 Rückzug vom Potsdamer SC Fortuna

NEURUPPIN (mj) – Soeben landete eine Email von Staffelleiter Klaus Piersig  in meinem Postfach, die vor allen Dingen alle Mannschaften der Regionalliga Nord, also auch unser zweites Team, betrifft. Der Verein Potsdamer SC Fortuna wird in den verbleibenden vier Runden nicht mehr antreten, was zur Folge hat, dass auch die bereits absolvierten Partien annulliert werden. Die bisher tatsächlich erzielten Ergebnisse gehen jedoch in die DWZ-Auswertung ein. Daher ergibt sich im ChessOrganizer ein etwas verzerrtes Bild in der Tabelle.

15.01.2012 Zwischen Frust und Jubel

RÜDERSDORF / VEHLEFANZ / EBERSWALDE (mj) – Ein durchwachsenes Wochenende liegt hinter den Schachspielern der TSG Neuruppin. Während das zweite Team mit einem fulminanten 7:1-Sieg gegen den SC Oberkrämer auf den zweiten Platz in der Tabelle der Regionalliga Nord schoss, mussten sowohl das Oberliga-Team als auch die dritte Vertretung Niederlagen hinnehmen.

„Hier war heute mehr drin.“ Mit diesen Worten von Andreas Gropp lässt sich der Oberligakampf der Fontanestädter in Rüdersdorf beschreiben. Thomas Heuer kam am sechsten Brett zur Punkteteilung, ebenso wie Andreas Gropp am achten Brett. Gropp: „Das war in Ordnung, zumal das zwei Schwarzpartien waren.“ In der Folge holte Ferenc Berebora einen sicheren Punkt und baute seine Erfolgsserie mit 4,5 Punkten aus fünf Partien in dieser Saison aus. Adam Popovics hielt seine Partie am ersten Brett gegen den stärksten Rüdersdorfer Spieler im Gleichgewicht, so dass der Zwischenstand von 2,5:1,5 erfreulich war. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Ralf-Axel Simon stellte eine Qualität ein. „In Kombination mit der Zeitnot war das nicht zu halten“, so Andreas Gropp. Schließlich hatte Walter Schatz eine glatte Gewinnstellung, doch mehrzügig stellte er eine ganze Figur ein, was zur Niederlage führte. Zwar gewann Lajos Györkos am zweiten Brett mit Schwarz nach zunächst etwas schlechterer Stellung, doch Ralf Schönes Kampf am vierten Brett blieb erfolglos, so dass die Neuruppiner das verlustpunktfreie Spitzenteam aus Rüdersdorf am Rand einer Niederlage hatten, Rüdersdorf jedoch den Kopf mit 4,5:3,5 aus der Schlinge zog.

Mit einem engen Match rechnete die TSG II bei Oberkrämer, doch schon die Aufstellung der Gastgeber brachte erste Überraschungen, da mehrere Stammspieler fehlten. Es ging auch gut los, indem Pierre Neumann seinen Gegner am sechsten Brett einfach überspielte und gewann. Gleiches gelang Donald Schuckar, der „ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern verwertete“, so Nico Nobilis. Doch dann verlor Johannes Blankenstein, dem im Sizilianer die Ideen und die Aktivität fehlten. Hilmar Schönbeck ging indes zum Königsangriff über, doch dieser endete mit einem Bauernverlust. Jedoch patzte der Gegner, so dass Schönbeck ein Mattnetz aufbauen konnte. Es stand 3:1 für die TSG und es sah nach keinem wirklich klaren Mannschaftsieg aus, erklärte Nico Nobilis. Doch dass auch die restlichen vier Bretter gewonnen wurden, war schon ein wenig überraschend. Helge Biemann nutzte das Läuferpaar, um seine Initiative zum Matt zu verwerten. Ebenso Nobilis, bei dem sich das Läuferpaar im Endspiel als entscheidend erwies. Richard Wagner kam mit einem Bauernplus zum Sieg. Schließlich sorgte Guido Giese mit seinem Erfolg für den höchsten Sieg der zweiten Neuruppiner Vertretung seit mindestens zehn Jahren.

Wie schon die ganze Saison ging auch gegen den ESV Eberswalde IV die dritte Neuruppiner als krasser Außenseiter in die Begegnung. Zwar holte Wolfgang Röllig einen kampflosen Punkt, doch an den Brettern vier bis acht hatte der Gastgeber einen immensen DWZ-Vorteil. Dennoch agierten besonders die beiden Jüngsten im Team, Calvin Niegebär und Bastian Woidt, zielstrebig gegen die deutlich erfahrenen Gegner und hatten nach der Eröffnung sich Vorteile erarbeitet. Zudem standen Karsten Neumann und Mathias Jäkel schon besser, so dass mit einem Mannschaftspunkt geliebäugelt wurde. Doch letztlich verlor Niegebär, da er eine Springergabel mit Damenverlust übersah. Auch Woidt konnte seinen Entwicklungsvorsprung nicht zu größeren Vorteilen ausbauen und verlor. Das gleiche Schicksal ereilte Björn Dau, der ein Bauernminus nicht kompensieren könnte. In der Folge unterlagen auch noch Viktor Halle (Figurenverlust), Karsten Neumann (freie Linie nicht besetzt, so dass der Gegner zu Aktivität kam) und Mathias Jäkel, der einen falschen Plan mit Schwarz wählte. Schließlich war es Waldemar Halle, der das Ergebnis mit einem aktiven Remis etwas erträglicher für die TSG III gestaltete. Dennoch zeigten die Neuruppiner ihre beste Saisonleistung.

08.01.2012 TSG wieder Blitzmannschaftsmeister

RATHENOW / LEEGEBRUCH (mj) – Die TSG Neuruppin ist erneut Blitzmannschaftsmeister des Landes Brandenburg. Am Sonnabend setzte sich das Team in Besetzung Walter Schatz, Ralf Schöne, Thomas Heuer und Ralf-Axel Simon gegen sieben Mannschaften im doppelrundigen Wettkampf durch. Die TSG erzielte 24:4 Punkte, auf den Rängen zwei und drei kamen Empor Potsdam sowie Lübbenau ein.

http://www.lsbb.de/archiv-pdf/blitz-mannschaft-12.pdf

Beim dritten Leegebrucher Winterturnier agierten die Nachwuchsspieler der TSG Neuruppin mit Blick auf die spielerische Leistung durchwachsen. Hier die Ergebnisse:

  • Viktor Halle 2 aus 3
  • Waldemar Halle 1,5 aus 3
  • Tim Neumann 2 aus 3
  • Marius Wieduwilt 2 aus 3
  • Bastian Woidt 2 aus 3
  • Marten Bukowski 1 aus 3
  • Calvin Niegebär 1 aus 3
  • Mathias Jäkel 1,5 aus 3

http://www.schach-in-leegebruch.de/home/59-3-leegebrucher-winterturnier.html

04.01.2012 Sogar die Münze musste entscheiden

NEURUPPIN (mj) – Einen neuen Turniermodus für das Neujahrsschachturnier der Grundschule „Karl Liebknecht“ wählten die Verantwortlichen der TSG Neuruppin am heutigen Mittwoch. So hatten sowohl die Mädchen als auch die Jungen erstmalig eigene Turniere zu spielen. Die jeweils ersten acht Denksportler beider Gruppen konnten sich über große Pokale nach vier anstrengenden Runden freuen.

In der Gruppe der Mädchen (20 Teilnehmerinnen) entwickelte sich von Beginn an ein Zweikampf zwischen Antonia Huber und Marie-Sophie Pätzold. Beide holten jeweils drei Siege, ehe sie in der Schlussrunde am Spitzentisch aufeinandertrafen. In komplizierter Stellung konnte niemand ernsthafte Vorteile erreichen, so dass Schiedsrichter Karsten Neumann auf eine Punkteteilung entschied. Dank minimal besserer Zweitwertung rutschte Antonia Huber auf Rang eins, den zweiten Platz erreichte folglich Marie-Sophie Pätzold. Rang drei sicherte sich Masha Hashemi, die drei Zähler erzielte. Die weiteren Pokalränge belegten Thuy Trang Dang (3), Charleen Gehl (3), Lisa-Marie Stark (2,5), Katja Wölfel (2,5) und Kim Bea Schuckar (2,5).

Bei den Jungen bestimmten die Spieler des Landesmeisterteams das Turnier. Marius Wieduwilt entschied alle Partien für sich und gewann. Auf Rang zwei folgte Tim Neumann, der nur einen halben Punkt abgab. Dritter wurde Dominic Seidel (3 Zähler). Auf Rang vier folgte Marten Bukowski (3), der den Münzwurfentscheid gegen Calvin Niegebär (3) gewann, nachdem ein Gleichstand in allen drei Feinwertungen herrschte. Rang sechs ging an den Max Minh Nguyen (3), Platz sieben an Marvin Unger (3). Den letzten Pokal schnappte sich Lars Kernchen mit 2,5 Punkten weg, so dass sich auch hier die Spieler des jüngeren Schulteams kompromisslos durchsetzten.

Karsten Neumann war ob der neuen Turniervariante zufrieden: „Wir haben letztlich auch den Wünschen der Mädchen entsprochen, die einmal im Jahr ein völlig getrenntes Turnier ohne Jungen forderten.“ Zugleich diente der Wettkampf für Karsten Neumann und Mathias Jäkel dazu, für die kommenden Schulschachturniere auf Landesebene die Mannschaften zu bilden. Neumann: „Nach jetzigem Stand haben sich die bestehenden Schulteams absolut bestätigt.“

Fortschrittstabelle Jungen

Fortschrittstabelle Mädchen

02.01.2012 Ralf Schöne siegt in Potsdam

POTSDAM (mj) – Ralf Schöne von der TSG Neuruppin hat das 36. Potsdamer Weihnachtsturnier gewonnen. Der 50-Jährige setzte sich nach sieben Runden im hochklassigen Teilnehmerfeld gegen 103 Konkurrenten durch. Nachdem Schöne die ersten fünf Runden gewann, reichten in den beiden letzten Durchgängen zwei Punkteteilungen, um den zweiten Sieg beim Traditionsturnier in der Landeshauptstadt nach 1996 zu erzielen. Auf Rang zwei kam Liparit Tepoyan (5,5) aus Armenien, das Podium komplettierte Rene Zimmermann (5,5) von Grün-Weiß Dresden.

11.12.2011 Mit Kampfgeist zum Derbysieg

NEURUPPIN (mj)  – Die Schachspieler der TSG Neuruppin sind in der Schach-Oberliga weiter erfolgreich. Am Sonntag bezwangen die Fontanestädter Empor Potsdam glücklich mit 4,5:3,5.
Im prestigeträchtigen Brandenburg-Derby brachten beide Mannschaften ihre stärksten Spieler ans Brett. Jedoch  kamen die Neuruppiner nicht gut aus der Eröffnung, Walter Schatz stand nach kurzer Zeit bedenklich. Auch Lajos Györkos musste viel Zeit investieren, um mit Weiß um Ausgleich zu kämpfen. Leichte Vorteile erarbeite sich indes Ferenc Berebora, der eine Qualität für einen Bauern gewann. In der Folge einigten sich sowohl Thomas Heuer als auch Andreas Gropp auf Punkteteilungen. Mannschaftsleiter Karsten Neumann: „Auch an den anderen Brettern waren die sichtbaren Vorteile gering.“ Schließlich musste am ersten Brett Adam Popovics eine Niederlage hinnehmen, nachdem sein Gegenüber einen brutalen Königsangriff ausübte. Auch Lajos Györkos verlor, so dass die Landeshauptstädter 3:1 führten. „Es sah alles nach einer knappen Niederlage für die Neuruppiner aus, doch was dann geschah, ist eigentlich unerklärlich“, konnte Neumann die folgenden Aktionen nicht fassen. Ferenc Berebora kam zum halben Punkt. Walter Schatz hatte unterdessen seine Stellung merklich verbessert und kam zum vollen Zähler, ebenso wie Ralf Schöne, der am Königsflügel eine Bauernlawine in Gang setzte. Am Brett von Ralf-Axel Simon sah es trotz Minusbauern im Endspiel nach einem halben Punkt aus. Doch erst holte sich Simon den Bauern kämpferisch zurück, um dann unter gütiger Mithilfe des Gegners noch einen Bauern zu gewinnen. „Dieser reichte dann sogar zum Sieg“, so Neumann und führte fort: „Somit blieben beide Punkte in der Fontanestadt.“ Dank des Erfolges rangieren die Denksportler auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz mit 5:3-Mannschaftspunkten. Neumann: „Somit können wir beruhigt in die zweite Saisonhälfte gehen.“

Bericht: Zweites und Drittes Team

NEURUPPIN (mj) – Die zweite Mannschaft der TSG Neuruppin fuhr am vierten Spieltag den zweiten Saisonsieg gegen den SC Oranienburg III in der Regionalliga Nord ein. Dagegen unterlag das dritte Team daheim gegen die dritte Vertretung des Eisenbahnersportvereins aus Eberswalde.

Mit fast optimaler Aufstellung gingen die Fontanestädter in die Partie gegen Oranienburg. Wolfgang Röllig einigte sich auf eine Punkteteilung, nachdem der Großteil seiner und der gegnerischen Figuren abgetauscht waren. Derweil erzielte Nico Nobilis am vierten Brett enorme Fortschritte. Nobilis gewann eine Dame und einen Bauern für einen Turm sowie eine Leichtfigur. Dieses materielle Kräfteverhältnis bedeutete den vollen Punkt. Ebenso gewann Helge Biemann am Spitzenbrett, indem er in einer Isolani-Stellung erst einen Bauern und später die Partie gewann. Die TSG führte mit 2,5:0,5, doch echte Vorteile an den anderen Brettern waren nicht zu erkennen. Ganz im Gegenteil, Donald Schuckar stand sehr unbequem, ebenso Hilmar Schönbeck. Auch Richard Wagner hatte ein verlorenes Endspiel auf dem Brett. Zwar verlor Schönbeck und Guido Giese trennte sich unentschieden, doch Richard Wagner nutzte die Fahrlässigkeit des Gegners aus und siegte. Auch Sabine Wendorf kam dank zweier Mehrbauern zum Erfolg. Schließlich steuerte Schuckar noch den Remishafen an, so dass der 5,5:2,5-Erfolg gegen die Gäste aus Oberhavel etwas zu hoch ausfiel. Durch den Erfolg sind die Neuruppiner auf den vierten Platz nach vorne gerutscht.

Für die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin geht es in der Regionalklasse darum, Erfahrung zu sammeln. An den ersten drei Brettern unterstützten das sehr junge Team die stärkeren Karsten Neumann, Mathias Jäkel und Martin Pekrul. Diese drei kamen am Sonntag gegen Eberswalde dann jeweils zu halben Punkten. Die Jugendlichen Waldemar Halle, Viktor Halle, Sebastian Schmidt, Björn Dau sowie Bastian Woidt zeigten sich gegenüber den bisherigen Spielen deutlich verbessert. Mit zum Teil viel Kreativität hielten sich die Partien offen, auch wenn sich am Ende die Erfahrung der Würstchenstädter durchsetzte – Endstand 1,5:6,5.

08.12.2011 Weihnachtsturnier der Schachspieler

EURUPPIN (mj) – 61 Schachkinder der ersten bis sechsten Klasse der Grundschule „Karl Liebknecht“ nahmen in den vergangenen zwei Wochen an den Weihnachtsturnieren der TSG Neuruppin teil. In vier beziehungsweise fünf Runden wurden die besten Spieler ermittelt und mit  Pokalen prämiert, aber auch alle anderen Kinder gingen nicht leer aus und erhielten Sachpreise sowie Weihnachtsmänner.

Bei der ersten bis zweiten Klasse gewann Maria Bondarenko mit 3,5 Zählern aus vier Partien. Dicht dahinter kam Jesse Schnee, der zwei Spiele gewann und zweimal die Punkte teilte.  Auf Platz drei folgte Mila Neumann, die auch drei Punkte einheimste. Insgesamt nahmen 17 Denksportler in dieser Gruppe  teil.

Bei der mittleren Gruppe traten 25 Kinder an die Bretter, davon acht Mädchen, so dass eine Extrawertung durch die Schiedsrichter eingerichtet wurde. Bei den Jungen siegte Max Minh Nguyen, der sich seit einem halben Jahr in bestechender Form befindet – fünf Spiele, fünf Siege. Nur eine Niederlage im direkten Duell kassierte Moritz Stalmasiak, der somit Zweiter wurde. Bronze holte Hoang van huy Tran, der wie Stalmasiak sich nur dem Gesamtsieger geschlagen geben musste.

Bei den Mädchen erspielte sich Lena Kernchen mit 3,5 Punkten den ersten Rang.  Auf Platz zwei kam die Viertklässlerin Lina Reichenbach. Das Podium vervollständigte völlig überraschend mit 2,5 Punkten Alissa Seifert.

In der ältesten Gruppe beeindruckte besonders Hong Linh Nguyen. Völlig überraschend schlug der Viertklässler die beiden Landesmeister Tim Neumann und Calvin Niegebär (beide Klasse 6). Erst in der Schlussrunde konnte Marius Wieduwilt Nguyen stoppen und sicherte sich den ersten Rang, gefolgt von Nguyen. Auf Rang drei kam im Stichkampf Antonia Huber (Klasse 5), die eine stark aufspielende Elisa Krause (Klasse 4) besiegte. Übungsleiter Karsten Neumann zeigte sich mit den Weihnachtsturnieren in den verschiedenen Klassenstufen zufrieden: „Das war ein schöner Jahresausklang, bei dem die Kinder gutes Schach spielten. Dennoch kam der Spaß nicht zu kurz.“

20.11.2011 Neuruppiner spielen 4:4 bei Friesen Lichtenberg / Wittstock siegt 5:3 gegen die TSG III

BERLIN / WITTSTOCK (mj) – Dank eines glücklichen 4:4-Unentschiedens behauptete die TSG Neuruppin den vierten Tabellenplatz in der Schach-Oberliga. Im OPR-Derby der Regionalklasse Nord setzte sich Wittstock aufgrund der größeren Erfahrung mit 5:3 gegen die dritte Mannschaft der TSG durch.

„Mit dem 4:4 waren wir sehr gut bedient“, berichtete Helge Biemann. Zwar gewann Thomas Heuer recht schnell, doch dann begannen die Neuruppiner Schwierigkeiten. So mussten die Bretter sechs bis acht der Fontanestädter – Ralf-Axel Simon, Helge Biemann, Guido Giese – allesamt Niederlagen hinnehmen, so dass es 1:3 stand. In der Folge erzielte Ralf Schöne eine Punkteteilung. Über das gleiche Ergebnis kam auch Walter Schatz nicht hinaus, auch wenn er lange noch Gewinnbemühungen zeigte. So mussten die beiden Spitzenbretter es richten, dass wenigstens ein Mannschaftspunkt gesichert wird. Zunächst siegte Ferenc Berebora, nachdem er seinen kleinen Vorteil in eine gewonnene Stellung überführte. Auch Adam Popovics kam zum vollen Punkt, „auch wenn die Stellung meist unklar war“, so Biemann. Mit Zugzwang am Ende konnte Popovics jubeln, wodurch in der Endabrechnung ein 4:4 herauskam.

Die dritte Neuruppiner Mannschaft spielte in Wittstock gut auf und verpasste knapp, etwas Zählbares aus der Dossestadt mitzunehmen. Nach etwa zwei Stunden mussten Waldemar Halle als auch Bruder Viktor jeweils Niederlagen quittieren. Auch Martin Pekrul verpasste in unklarer Stellung, zum Gegenangriff auszuholen, wodurch zumindest ein Dauerschach möglich war. Doch trotz des 0:3-Rückstandes ließ sich die TSG Neuruppin nicht beirren. Mathias Jäkel schaffte mit einem taktischen Trick einen Figurengewinn und den vollen Punkt. Karsten Neumann zeigte solide Endspielkenntnisse, die auch einen ganzen Zähler brachten. Sodann unterlag zwar Reinhard Karbstein, da seinem Bauernvorstoß ein Tempo fehlte, doch Sebastian Schmidt und Tim Neumann besaßen offensichtlich vorteilhafte Stellungen. Tim Neumann verwertete sie dann auch zum vollen Punkt. Schmidt musste in chaotischer Stellung auf beiden Seiten die richtige Zugfolge finden. Doch eine Ungenauigkeit und der Gegner ging zum Mattangriff über – Endstand 5:3. Karsten Neumann resümierte, dass Wittstock aufgrund der Erfahrung gewann. Neumann: „Sowohl bei Pekrul als auch bei Schmidt hätten die Ergebnisse durchaus andere sein können.“

19.11.2011 Auf dem Schulschachthron in Falkensee

FALKENSEE (mj) – Die Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin hat völlig überraschend den Schulschachlandespokal in der AK 2 (4.-6. Klasse) gewonnen. Am Sonnabend lieferten die Fontanestädter eine  geschlossene Mannschaftsleistung ab und ließen 25 Mannschaften hinter sich.

In der Besetzung Tim Neumann, Marius Wieduwilt, Calvin Niegebär und Dominic Seidel zeigte das Team großartiges Schach. Von Beginn an setzten sich die Liebknecht-Schüler in der Spitzengruppe fest. Zwar musste nach drei Runden das erste Remis abgegeben werden, doch in der Folge zogen die Sechstklässler das Tempo noch einmal an und gewannen die beiden folgenden Runden. Nach einem weiteren 2:2 siegte die Mannschaft um Trainer Karsten Neumann in der Schlussrunde mit 3:1. Neumann: „Wichtig war, dass Falkensee in der Schlussrunde nicht gewinnt.“ Tatsächlich kam es dazu, so dass die Neuruppiner bei gleicher Mannschaftspunktzahl deutlich mehr Brettpunkte in der Endabrechnung aufwiesen. „Das ist ein toller Erfolg, zumal auch etwas Lotterie beim Schweizer System vorhanden ist.“

Tim Neumann beschäftige am ersten Brett alle gegnerischen Spitzenspieler und wies die beste Punktezahl aller Spieler am vordersten Brett auf. Marius Wieduwilt stand Neumann in nichts nach und bildete ebenfalls mit fünf Punkten ein mehr als solides Fundament. Neuzugang in der Mannschaft war Calvin Niegebär, der das dritte Brett bekleidete. Trainer Neumann: „Er verzeichnete im letzten Jahr einen enormen Leistungssprung, so dass die Aufnahme in das Schulteam die logische Folge war.“ Auch er erspielte fünf Zähler und rechtfertigte seine Nominierung. Regelrecht schwindelig spielte Dominic Seidel seine Gegner. Konsequenter Angriff auf den gegnerischen König mit allen Figuren von Beginn an, war sein Motto. Mit seinen sechs Punkten aus sieben Spielen gab er am wichtigen letzten Brett dem Team sehr viel Sicherheit.

Die Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin zeigte am Wochenende, dass sie einmal mehr zur absoluten Landesspitze bei den Schulschachveranstaltungen zählt. Erst vor zwei Jahren gewannen Waldemar Halle, Viktor Halle, Sebastian Schmidt und Björn Dau für die KLS den Pokal. Nun trat ein völlig neues Team in die gleichen, großen Fußstapfen.

Ein weiteres Team der Karl-Liebknecht-Schule trat in der AK 1 (1.-3. Klasse) an. Hier waren 21 Mannschaften am Start, die zum Teil sehr visiert für ihr Alter waren. Die Neuruppiner landeten auf dem zehnten Platz bei absolut ausgeglichener Punktezahl – 7:7. Drei Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen waren bei den jüngeren Liebknecht-Schülern zu verzeichnen. Neumann: „Bei zwei Spielen haben wir leider den Sieg verschenkt. Das ist schade, wodurch eine etwas bessere Platzierung verpasst wurde.“ Dennoch war Neumann nicht unzufrieden, zumal besonders im Mittel- und Endspiel noch einige Punkte auf das Konto der Neuruppiner wanderten.

Das Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasium startete mit zwei Siegen in den Wettkampf der AK 3 (7.-10. Klasse), ehe die vier Achtklässler zwei Niederlagen gegen das Helmholtz- und Leibnitz-Gymnasium hinnehmen mussten. In der Folge kämpften sich die Neuruppiner mit zwei Erfolgen wieder heran. Mit einem Sieg in der letzten Runde gegen Lübbenau wäre sogar der Sprung auf Platz drei geglückt, doch durch eine 1:3-Niederlage rutschten die Schinkel-Schüler auf den neunten Rang ab (punktgleich mit dem vierten Rang) – insgesamt waren 19 Teams am Start.

KLS Neuruppin I: Max Minh Nguyen (3,5 Punkte), Marvin Unger (5), Lena Kernchen (3), Lars Kernchen (4)

KLS Neuruppin II: Tim Neumann (5), Marius Wieduwilt (5), Calvin Niegebär (5), Dominic Seidel (6)

Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasium: Waldemar Halle (4,5), Viktor Halle (3,5), Björn Dau (3), Sebastian Schmidt (3,0)

05. 11.2011 Halbzeit

NEURUPPIN (mj) – So lässt sich der Zustand beschreiben, in dem sich gerade die Schachspieler der TSG Neuruppin befinden. Zwei Wochen sind seit den letzten Punktspielen der drei Teams vergangen, die gleiche Zeit ist noch einmal zu nehmen, wenn unsere Mannschaften bei ihren drei Auswärtsspielen am 20. November auflaufen.

Unsere Erste steht aktuell auf Tabellenplatz vier der Oberliga, welcher aber gar nichts aussagt, da erst zwei Runden absolviert sind. Die knappe Niederlage gegen die Bundesligareserve der Schachfreunde wurde durch den Erfolg gegen Rehberge ausgeglichen, womit wir absolut im grünen Bereich sind. Deutlich schwieriger wird es am dritten Spieltag, wenn es gegen die Friesen aus Lichtenberg geht. Unser zweites Team steht mit gleicher Bilanz da. Etwas glücklich wurde gegen Fortuna Potsdam gewonnen – nun geht es gegen Wusterhausen. Mal schauen, was die Reise an die Dosse bringt. Auch für das dritte Team geht es an die Dosse, aber etwas weiter nördlich im Landkreis, nämlich nach Wittstock. Nachdem das erste Punktspiel der neugegründeten Dritten heftig verloren wurde, wollen wir nun mehr als 0,5 Brettpunkte erzielen. Mit Wittstock wartet jedoch ein Team, das ganz sicher klarer Favorit im Mannschaftskampf ist.

Einen Tag vor den Punktspielen wartet erst einmal der Schulschachmannschaftspokal des Landes Brandenburg. Nachdem es in den vergangenen Jahren nach Elsterwerda, Lübbenau und Fredersdorf ging, ist nun sogar fast eine Anreise mit dem Fahrrad möglich – es geht nach Falkensee. Einmal Schinkel-Gymnasium sowie zweimal Karl-Liebknecht-Schule sind nach meinen letzten Infos angedacht, so dass die Planung in die heiße Phase geht. Vielleicht gelingt einem Team ja ein Sprung aufs Podest.

Empfohlen sei an dieser Stelle noch ein Blick auf die Homepage des Landesschachbundes Brandenburg, oder besser formuliert: Diejenigen, die zu viel Zeit haben, sollten sich die Gegendarstellungen und Streitigkeiten mit und wegen Wolfgang Anlauf durchlesen. Großes Kino! Bedenklich ist das alles nur, wenn so bewährte Schiedsrichter wie Klaus Trautmann so massiven, unwahren Anschuldigungen ausgesetzt werden.

Besseres Kino hingegen ist unsere Mitgliederzählung, die aktuell für das Jahr 2012 läuft und in den Händen von Karsten Neumann liegt. Bei ca. 180 Sportlern sind wir bisher, vielleicht kommen noch ein paar dazu. Derweil wurden am vergangenen Mittwoch die neuen Mitgliederausweise ausgeteilt. Kinder, die noch keinen haben, können am 17. November in der zweiten großen Pause oder am 18. November in der ersten großen Pause in den Schachraum kommen. Dann werden die Fotos angefertigt, so dass selbige nach dem Wochenende ausgeteilt werden.

Zwei unserer Schachspieler nutzen aber die Halbzeit auch dafür, keine Pause einzulegen. Walter Schatz und Guido Giese agieren beim Falkenseer Open. Beide gewannen die erste Runde am gestrigen Freitag, richtig entscheidend wird erst der morgige Sonntag werden, wenn es wahrscheinlich zu den Spitzenpaarungen kommt – viel Erfolg an dieser Stelle!

24.10.2011 Die TSG Neuruppin ist in der Oberliga angekommen / Zweites Team auch erfolgreich / Dritte unterliegt Lindow

NEURUPPIN (mj) – Die erste Mannschaft der TSG Neuruppin hat ihre Heimpremiere in der Oberliga gegen den BSC Rehberge erfolgreich gestaltet. Auch das zweite Team der Fontanestädter fuhr einen Sieg ein, während die dritte Vertretung erwartungsgemäß gegen Lindow eine Niederlage einstecken musste.

Oberliga Nord: TSG Neuruppin – BSC Rehberge 5,5:2,5

„Das war eine runde, geschlossene Mannschaftsleistung“, berichtete Mannschaftsleiter Karsten Neumann ob der tollen Spielweise der Oberliga-Mannschaft. An keinem einzigen Brett gerieten die Neuruppiner auch nur ansatzweise in Gefahr, eine Niederlage zu kassieren. So kamen Adam Popovics und Thomas Heuer in ihren Schwarzpartien zu Punkteteilungen, ehe Helge Biemann mit einem Mehrbauern die 2:1-Führung für die TSG am siebten Brett erspielte. In der Folge einigten sich auch Ralf-Axel Simon sowie Ralf Schöne mit ihren Gegenübern auf jeweils halbe Punkte, da Walter Schatz und Ferenc Berebora schon Gewinnstellungen besaßen. Nach einem weiteren mehr als sicher erspielten halben Punkt von Guido Giese sorgte Berebora für den ganzen Zähler. Den Schlusspunkt setzte Schatz in einem Turmendspiel mit zwei Mehrbauern, das er zum Sieg führte. Durch den klaren Sieg am zweiten Spieltag rückten die Neuruppiner auf den vierten Tabellenrang vor. Neumann: „Das gibt Sicherheit für die kommenden Aufgaben, wo der Vorjahreszweite Friesen Lichtenberg auf die TSG wartet.“

Regionalliga Nord: TSG Neuruppin II – Potsdamer SC Fortuna 4,5:3,5

Nicht mit der stärksten Mannschaft konnte Teamleiter Martin Pekrul antreten und dennoch war die Oberliga-Reserve der Favorit. Ziemlich einfach fuhr Nico Nobilis am ersten Brett seinen Punkt ein, der vergeblich auf seinen Gegner wartete. Doch postwendend musste Richard Wagner die Waffen strecken, nachdem er in eine auspräparierte Variante seines Gegners lief. Doch Johannes Blankenstein bescherte der TSG mit einer schönen Kombination das 2:1. In der Folge kam Wolfgang Röllig glücklich zu einem halben Punkt. Das gleiche Ergebnis erzielte auch Sabine Wendorf, wenngleich auf ihrem Brett nichts Konkretes erkennbar war. Lange mühte sich Mathias Jäkel, der ein Mehrbauernendspiel mit jeweils einer Leichtfigur nicht siegreich gestalten konnte. Richtig spannend wurde es, als Martin Pekrul seine Partie verlor und es plötzlich 3,5:3,5 stand. Somit hing der Ausgang des Mannschaftskampfes an Hilmar Schönbeck, der in einem komplizierten taktischen Manöver den vollen Punkt und somit den Gesamtsieg einfuhr. Die TSG II liegt in der Regionalliga Nord nun auf dem fünften Rang, am kommenden Spieltag sind die Neuruppiner zum Derby bei Wusterhausen zu Gast.

Regionalklasse Nord: TSG Neuruppin III – SV Lindow 0,5:7,5

Das dritte Team soll Erfahrung sammeln, so lautet das Motto der TSG-Verantwortlichen. Dementsprechend schwer wird es in der ganzen Saison werden, gerade wenn eine so spielstarke und erfahrende Mannschaft wie Lindow auf die Neuruppiner trifft. Karsten Neumann: „Jeder muss einmal Lehrgeld bezahlen, und das tritt auf sechs Spieler bei uns zu.“ So kam lediglich Neumann selbst zu einem halben Punkt gegen das Lindower Spitzenbrett, das von Jürgen Melzer besetzt wurde. Alle anderen sieben Bretter (Kerstin Voß gegen Julius Blankenstein, Angela Wolf gegen Reinhard Schlegel, Burghard Voß gegen Waldemar Halle, Manfred Wolf gegen Viktor Halle, Manfred Breitkreuz gegen Björn Dau, Ralf Klora gegen Bastian Woidt und Olaf Habisch gegen Calvin Niegebär) gewannen die Drei-Seen-Städter, die mit ihrem erwartungsgemäßen Erfolg nun Platz zwei und somit einen Aufstiegsrang in der Regionalklasse Nord belegen.

01.10.2011 Sieben Doppelkreismeister / 122 Schachspieler bei den Kreis-, Kinder- und Jugendsportspielen am Brett

NEURUPPIN (mj) – Einen erneuten Teilnehmerrekord hatte die TSG Neuruppin am vergangenen Sonnabend bei den Kreis-, Kinder- und Jugendsportspielen zu verzeichnen. 122 Schachspieler traten beim Normal- und Blitzschach ans Brett, „das waren noch einmal 17 Denksportler mehr als im vergangenen Jahr“, so Karsten Neumann. Zu begründen ist diese Steigerung damit,  dass an diesen Meisterschaften auch Spieler aus fast allen Schulen des Altkreises Neuruppin (Gildenhall, Lindow, Rheinsberg, Flecken-Zechlin, Montessori,  Alt Ruppin, Wilhelm-Gentz) teilnehmen. „Früher waren die Jugendsportspiele ja eine Schulmeisterschaft der Karl-Liebknecht-Schule“, erläutert Neumann.

Doch nicht nur die Quantität überraschte, auch die Qualität der Spiele war ausgezeichnet. Neumann: „Es wurde tiefgreifendes Schach gespielt. Statt auf schnelle Figurengewinne waren die Akteure darauf geeicht, für Schwächen im gegnerischen Lager zu sorgen.“

Beim Normalschach der ersten bis dritten Klasse kam Max Minh Nguyen nach fünf Spielen auf eine einhundertprozentige Ausbeute. Das Gesamtturnier der älteren Grundschüler gewann Tim Neumann mit 4,5 Punkten, dank einer minimal besseren Zweitwertung gegenüber Marius Wieduwilt und Calvin Niegebär. In der ältesten Gruppe ließ Waldemar Halle nichts anbrennen. Fünf Siege bescherten dem Gymnasiasten den Goldrang. Ebenso zog Halle beim Blitzschach (Klasse 5-8) durch. Sieben Siege sorgten noch einmal für Gold. Das Blitzturnier von Klasse 1-4 gewann Florian Unger, dem das gleiche Kunststück mit sieben Siegen gelang. Neumann: „Dass die Sieger der Blitzschachturniere ohne Punktverlust blieben, ist schon erstaunlich und zugleich bemerkenswert.“

Kreismeister Normalschach:

  • 1. Klasse männlich: Markus Schulz (KLS Neuruppin)
  • 2. Klasse männlich: Leopold Kühn (Montessori)
  • 3. Klasse weiblich: Lena Kernchen (KLS Neuruppin)
  • 3. Klasse männlich: Max Minh Nguyen (KLS Neuruppin)
  • 4. Klasse weiblich: Luise Wöhlke (GS Flecken-Zechlin)
  • 4. Klasse männlich: Florian Unger (Wilhelm-Gentz)
  • 5. Klasse weiblich: Hannah Fielitz (Evi)
  • 5. Klasse männlich: Ilia Mechkarov (GS Rheinsberg)
  • 6. Klasse weiblich: Charleen Gehl (KLS Neuruppin)
  • 6. Klasse männlich: Tim Neumann (KLS Neuruppin)
  • 7. Klasse männlich: Richard Herpel (Schinkel-Gymnasium)
  • 8. Klasse männlich: Waldemar Halle (Schinkel-Gymnasium)

Kreismeister Blitzschach:

  • 1. Klasse männlich: Aaron Bastian (GS Alt Ruppin)
  • 2. Klasse männlich: Conrad Unger (GS Alt Ruppin)
  • 3. Klasse weiblich: Lena Kernchen (KLS Neuruppin)
  • 3. Klasse männlich: Max Minh Nguyen (KLS Neuruppin)
  • 4. Klasse weiblich: Luise Wöhlke (GS Flecken-Zechlin)
  • 4. Klasse männlich: Florian Unger (Wilhelm-Gentz)
  • 5. Klasse weiblich: Meggie Radeke (Wilhelm-Gentz)
  • 5. Klasse männlich: Ilia Mechkarov (GS Rheinsberg)
  • 6. Klasse weiblich: Lisa-Marie Stark (KLS Neuruppin)
  • 6. Klasse männlich: Calvin Niegebär (KLS Neuruppin)
  • 7. Klasse männlich: Richard Herpel (Schinkel-Gymnasium)
  • 8. Klasse männlich: Waldemar Halle (Schinkel-Gymnasium)

Normalschach Klasse 1 – 3

Normalschach Klasse 4 – 6

Normalschach Klasse 7 – 10

Blitzschach Klasse 1 – 4

Blitzschach Klasse 5 – 825.09.2011 Hellas Nauen – TSG Neuruppin II 4,5:3,5

NAUEN (mj) – Mit einer Niederlage ist die zweite Mannschaft der TSG Neuruppin in die Regionalliga Nord gestartet. Hellas Nauen erwies sich am Wochenende stärker und siegte verdient mit 4,5:3,5 gegen die Fontanestädter.

Beide Teams brachten fast ihre stärksten Teams zum Auftaktspieltag ans Brett, wobei sofort klar war, dass Nuancen den Mannschaftskampf entscheiden würden – ein Favorit war nicht auszumachen. Zunächst einigte sich Pierre Neumann am vierten Brett mit Schwarz auf eine Punkteteilung, da keine Vorteile nach der Eröffnung erkennbar waren. Sodann gewannen jeweils Karsten Neumann als auch Mathias Jäkel früh in der Eröffnungsphase einen Bauern. Neumann musste sich in der Folge mit konkreten Gegenangriffen des Gegners auseinandersetzen. Als die Attacken abgewehrt waren, sorgte ein Zug mit der Dame für einen Figurenverlust beim Gegner – 1,5:0,5 für die TSG. Doch dann kam der Gastgeber ins Rollen, und wie. Erst musste Martin Pekrul im Übergang vom Mittel- zum Endspiel die Waffen strecken, dann stellte Nico Nobilis in ausgeglichener Stellung eine Figur ein. Nauen machte weiter Druck, dem Donald Schuckar nicht gewachsen war, da der Gegenüber zu sehr das Zentrum besetzte. Auch Hilmar Schönbeck konnte seine schwierige Stellung nicht halten. Mannschaftsleiter Martin Pekrul: „Damit war der Nauener Sieg schon klar. Schade, dass aus den vier Verlustpartien nicht noch etwas Zählbares herauskam, dann wären wir wenigstens mit einem Punkt nach Hause gefahren.“ Pekrul spielte damit auf die Siege von Richard Wagner, er hatte zwei Mehrbauern und die freie Linie, sowie Mathias Jäkel (verwertete seinen Mehrbauern nach fast fünf Stunden) an, die das Neuruppiner Punktekonto noch auf 3,5 Zähler erhöhten.

23.09.2011 Vorstand einstimmig wieder gewählt

NEURUPPIN (mj) – Am Donnerstagabend fand in der Grundschule „Karl Liebknecht“ die Jahreshaupt- und Wahlversammlung der TSG Neuruppin statt. Der Vorstand, bestehend aus Karsten Neumann, Thomas Fischbock, Horst Walter und Mathias Jäkel, konnte in seinem Rechenschaftsbericht und Finanzbericht auf zwei äußerst erfolgreiche Jahre verweisen. So schaffte das erste Schachteam den Aufstieg in die Oberliga. Ebenso bemerkenswert sind die Ganztagsangebote der TSG, die einen regen Zulauf erfahren und absolut ausgebucht sind. Karsten Neumann machte den anwesenden Mitgliedern abermals deutlich, dass das Hauptaugenmerk weiter beim Kindersport liegt: „Sie sind für uns immens wichtig, denn sie bilden den Hauptteil des Vereins.“

Eine positive Entwicklung nehmen weiterhin die Mitgliederzahlen. Startete die TSG im ersten Jahr mit 105 Sportlern, so waren es 2009 schon 126. „So wie es aussieht, werden wir 2012 wie in diesem Jahr wieder 202 Aktive haben, davon sind über 160 Kinder und Jugendliche“, so Neumann.

Die Mitglieder schenkten bei der anschließenden Wahl dem alten Vorstand das Vertrauen. So wird Karsten Neumann weiterhin den Vorsitz inne haben. Sein Stellvertreter ist Thomas Fischbock, für die Finanzen ist Horst Walter zuständig. Für die Öffentlichkeitsarbeit und die Internetseite (www.tsg-neuruppin.de) zeichnet sich weiter Mathias Jäkel verantwortlich. Als Hauptgeschäftsführerin sitzt Iris Neumann im TSG-Boot.

18.09.2011 TSG Neuruppin verliert Oberliga-Auftakt beim Zweitliga-Absteiger SF Berlin II

BERLIN (mj) – Eine ärgerliche Niederlage mussten die Schachspieler der TSG Neuruppin bei ihrer Oberliga-Premiere am vergangenen Sonntag hinnehmen. Gegen den favorisierten Gastgeber, der zweiten Vertretung der Schachfreunde Berlin, setzte es eine knappe 3,5:4,5-Niederlage im vorgezogenen Punktspiel.

„Da war deutlich mehr drin“, berichtete der Schach-Abteilungsleiter Mathias Jäkel nach der Begegnung. Lange machten sich die Neuruppiner Denksportler Hoffnung, einen oder vielleicht sogar zwei Punkte aus der Bundeshauptstadt zu entführen. Nach gut einer Stunde sah es für die TSG gut aus, da alle Teammitglieder vernünftig aus der Eröffnung kamen. In der Folge sicherte sich Adam Popovics einen leichten Vorteil, indem er eine Qualität gewann. Währenddessen verlief der Angriff von Helge Biemann nicht schnell genug, der Gegner hielt geschickt dagegen. Biemanns Figurenopfer waren widerlegt. Die 2:0-Führung für die Schachfreunde kam durch die Niederlage von Thomas Heuer zustande. Eine Bauernlawine des Gegners am Königsflügel sorgte für einen Freibauern, so dass die Königsschwächen nicht mehr reparierbar waren. Doch dann kam Hoffnung auf, als Walter Schatz seine Stellung präzise verteidigte und danach zum Konter ausholte, der ihm einen Mehr-Turm sowie den vollen Punkt brachte. Guido Giese kam kurz danach zur Punkteteilung. Giese: „Schade, dass ich die Zugfolge zum Vorteil nicht gefunden habe.“ Sodann glich Adam Popovics aus, der seinen Qualitätsgewinn dafür nutzte, immer wieder kleine Schwächen beim Gegner aufzuzeigen. Doch dann verlor erst Ralf Schöne, der zuvor eine gut spielbare Stellung zu einem Endspiel mit Minusbauern führte. Da übersah er ein Schach mit Damenverlust. Mit Zeitproblemen hatte unterdessen Ralf-Axel Simon zu kämpfen, so dass mehrere Bauern des Gegners ins Laufen kamen, die Simon nicht mehr aufhalten konnte. Somit war der Mannschaftskampf entschieden. Mathias Jäkel: „Dennoch kämpfte Ferenc Berebora am zweiten Brett über fünfeinhalb Stunden und kam dank prächtiger Technik noch zum vollen Punkt gegen den nominell stärksten Berliner.“ Dennoch fehlte ein halber Punkt, um etwas Zählbares mit aus der Hauptstadt zu nehmen.

17.09.2011 113 Kinder beim vierten Kinderschnellschachturnier der TSG / Unsportliches Verhalten von Olga e.V.

NEURUPPIN (mj) – Einen fulminanten Teilnehmerrekord erlebte das vierte Kinderschnellschachturnier der TSG Neuruppin am vergangenen Sonnabend. 113 Starter trugen sich in die Teilnehmerlisten ein – so viel wie nie zuvor. Jubeln konnten die Ruppiner Vertreter auch über die sportliche Leistung beim größten Kinderschnelleinzelschachturnier in Brandenburg. Luise Wöhlke (Flecken-Zechlin), Charleen Gehl und Thuy Trang Dang (beide TSG Neuruppin) konnten Wertungsklassensiege erzielen.

Mit den 113 Startern wurde die Vorjahreszahl noch einmal getoppt, als die Hundertermarke knapp verfehlt wurde. Hauptschiedsrichter Karsten Neumann sagte: „Das, was wir auf die Beine stellen, ist schon enorm. Doch die strahlenden Kinderaugen lassen den ganzen Aufwand vergessen.“

Der an 1 gesetzte Lars Hausdorf zog indes seine Bahnen. Sieben Spiele, sieben Siege bedeuteten den sicheren ersten Platz in der Wertungsklasse als auch im Gesamtturnier. Organisationschef Mathias Jäkel: „Damit konnte man rechnen, dass sich Lars durchsetzt. Er hat das Erbe von Davy Tesch und Maximilian Mätzkow übernommen, die bei den vergangenen drei Turnieren jeweils verlustpunktfrei blieben.“

Die Ruppiner Vertreter erzielten erfreuliche Resultate. In der WK 2 konnten Nico Lipowski (GS Rheinsberg) und Lena Kernchen (TSG) jeweils dritte Ränge erzielen. Besonders stach hier jedoch der erste Rang von Luise Wöhlke mit fünf Punkten aus Flecken-Zechlin vor. In der WK 3 weiblich kam Hannah Fielitz vom Evi auf den zweiten Platz. Elisa Krause folgte dicht dahinter auf Position drei. Gut spielte Bastian Woidt in der WK  4 auf. Der für Wildberg gemeldete Denksportler kam mit fünf Punkten auf Platz 3. Bei den Mädchen holten in dieser Altersklasse Antonia Huber (TSG) und Maike Westfahl (GS Walsleben) die Silber- und Bronzeplatzierung. Bei der WK 5 weiblich sicherte sich Charleen Gehl einen Heimsieg. Komplementiert wurde das Ruppiner Treppchen durch Lisa-Marie Stark (TSG) sowie Meggie Radeke (Wilhelm-Gentz). Jäkel: „Erwähnenswert war der lautstarke und enthusiastische Jubel von Lisa-Marie bei der Siegerehrung, der für ein breites Lächeln bei den 200 Anwesenden in der Turnhalle sorgte.“ Bei den Jungen kam Calvin Niegebär auf einen starken zweiten Platz mit sechs Punkten und wurde zugleich Sechster im Gesamtturnier sowie bester Ruppiner Vertreter. Arthur Henning von der Montessorischule Neuruppin wurde Dritter. In der Altersklasse der Ältesten feierte die TSG einen Doppelsieg. Thuy Trang Dang kam vor Vanessa Muswieck ein. Dritter bei den Jungen wurde Tim Neumann (TSG) mit 4,5 Punkten.

„Das Turnier ist für die Region und wird auch angenommen“, erklärte Mathias Jäkel die Intention des TSG-Turniers. Starter aus Fürstenwalde, Brandenburg, Potsdam, Briesen, Rüdersdorf, Walsleben, Wildberg, Flecken-Zechlin, Rheinsberg, Lindow, Alt Ruppin, Nauen und mehr sorgten für ein buntes Starterfeld. Erfreulich war, dass wie immer bei TSG-Veranstaltungen der Zeitplan eingehalten wurde. Einziger Wehrmutstropfen war das unsportliche, auffällige, niveaulose und penetrante Vorsagen der Übungsleiter von Olga e.V. – dadurch waren die sieben Schiedsrichter nur noch damit beschäftigt, diese Trainer im Blick zu behalten. Jäkel: „Die kommenden Turniere werden ohne sie stattfinden, da sie keine Bestätigung der Teilnahme bei etwaiger Anmeldung erhalten werden. Diese Sperre ist für die nächsten fünf Jahre angedacht. Dadurch sparen wir uns jede Menge Stress und die Schiedsrichter können sich auf die eigentliche Arbeit konzentrieren.“

Teilnehmerliste Fortschrittstabelle WK 1 WK 2 WK 3 WK 4 WK 5 WK 614.09.2011 TSG Neuruppin meldet: „Ausverkauft“

NEURUPPIN (mj) – Einen wahren Run auf die Startplätze für das vierte Kinderschnellschachturnier erlebte die TSG Neuruppin in den letzten vier Tagen. Inzwischen hat unsere Liste die 100-Mann-Grenze geknackt, aktuell stehen wir bei 115 Teilnehmern (Stand: 16.09.2011 / 19:17 Uhr). Es gilt, dass sich Übungsleiter und Trainer unbedingt bei mir telefonisch melden müssen, von denen noch Kinder am Sonnabend an den Start gehen und noch nicht auf der Liste stehen. Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Karl Liebknecht“ melden sich am Donnerstag und Freitag bei K. Neumann oder mir – in der Folge nun eine übersichtlichere Teilnehmerliste! ..:: Teilnehmerliste ::..

06.09.2011 4. Tandemsportfest: Hoher Spaßfaktor

NEURUPPIN (mj) – Gewohnt routiniert veranstaltete die TSG Neuruppin am Dienstagnachmittag ihr viertes Tandemsportfest in der Turnhalle der Grundschule „Karl Liebknecht“. In zwei Stunden galt es für die 14 Tandems, möglichst viele Punkte bei den zehn Stationen zu erzielen. In der Pause wurden alle Sportler mit leckerem Kuchen von Iris Neumann und Julia Zartmann versorgt, ebenso gab es ausreichend Getränke – herzlichen Dank dafür. Ebenso ein Dankeschön geht an Angela Eckbrett, Horst Walter, Wolfgang Hein und Karsten Neumann, die maßgeblich zum Gelingen beitrugen. Es siegte das Trio Sarah Gotthardt, Sophie Gotthardt und Luisa Klipper. Aber auch alle anderen Teams wurden mit Gutscheinen wie Kino, Eis, Expert und Schmutzler prämiert. In der Folge ein paar kurze Anmerkungen zu den jeweiligen Stationen:

Slalomstrecke: Fand auf dem Gummiplatz statt. Ein Tandemmitglied blieb unter 20 Sekunden – beachtlich und mit Bonuspunkt honoriert.

Teebeutelweitwurf: Die Kinder stellten sich besser als die Übungsleiter in der Probe an. Ebenso sind alle Schultergelenke in der Verankerung geblieben.

Rollbrettparcours: Ein langer Atem und Koordination waren hier gefragt. So etwas sollte häufiger im Schulsport gemacht werden – der Spaßfaktor ist riesig.

Drehwettwerb: Bis zu 50 Umdrehungen waren im Tandem zu absolvieren. Schlimmer als jeder Break Dance beim Martinimarkt. Danach war erst einmal Pause machen angesagt.

Bankrutschen: Eine kleine Veränderung der Station sorgte für erste Armschmerzen – spätestens kommen sie morgen. Der Wille war aber bei allen toll.

Zielwurf mit Stiefeln ins Tor: Laut Horst Walter wohl unlösbar. Lediglich ein Team schaffte es, alle Stiefel zu versenken – Applaus!

Tischtennis auf Zeit: Hier sah man, wer heimlich geübt hat. Einige Tandems schafften in 30 Sekunden weit über einhundert Berührungen.

Kastentreppe bis zum Abgrund: Kasten rauf. Einmal tief Luft holen. So schnell segelt man über 1,90 Meter – Weltklasse.

Bergsteigen: Das war in Wirklichkeit vier Hocker und eine kleinere Matte überqueren. Das Ganze fünfmal. Ein Sauerstoffzelt wurde noch nicht benötigt.

Huckepack: Eine grandiose Station. Teilweise wurde auf die Fahrweise Schubkarre umgesattelt – sehr gute Idee.

Endstand:

  • 1. Sophie Gotthardt / Sarah Gotthardt / Luisa Kulipper 51 Punkte
  • 2. Marten Bialek / Marcus Guttmann 49 Punkte
  • 3. Darline Fraufarth / Juliette Dörfel 49 Punkte
  • 4. Marvin Unger / Melanie Pätzold 47 Punkte
  • 5. Gina Niegebär / Calvin Niegebär 45 Punkte
  • 6. Max Vatter / Alex Hopf 45 Punkte
  • 7. Tim Böckmann / Darius Guttmann 45 Punkte
  • 8. Janina Weinreich / Charleen Gehl 45 Punkte
  • 9. Vanessa Muswieck / Trang 43 Punkte
  • 10. Karina Schäfer / Johanner Lander 43 Punkte
  • 11. Fabian Teßmann / Kim Bea Schuckar 42 Punkte
  • 12. Jordis Chiara Krieg / Stefanie Tegtmeier 41 Punkte
  • 13. Tim Neumann / Jessy Peters 39 Punkte
  • 14. Max Minh Nguyen / Adelina Meliqi 31 Punkte

46 Fotos vom Tandemfest sowie von allen Tandems gibt es im Bereich Bilder.

03.09.2011 Zweiter bei den „Sternen des Sports“

NEURUPPIN (mj) – Völlig überraschend wurde die TSG Neuruppin am Freitagnachmittag in den Räumen der Raiffeisenbank OPR mit dem zweiten Platz bei den „Sternen des Sports“ auf Kreisebene ausgezeichnet. Mit unserem Projekt der Einbeziehung von Kindern mit einem Migrationshintergrund aus dem Neubaugebiet in unsere TSG-Sportgruppen konnten wir die Jury überzeugen (286 Punkte) – der Lohn sind 500 Euro für die Vereinskasse. Den ersten Platz mit neun Punkten mehr erzielten die Kegler des SV 90 Fehrbellin, die mit ihrem traditionellen Jugendturnier sich nun auf Landesebene versuchen dürfen. Auf den dritten Rang kam der Kreissportbund (Seniorensport in jedem Ort).

Pressemitteilung der Raiffeisenbank

Ruppiner Anzeiger vom 03.09.2011

Ruppin TV vom 02.09.2011

29.08.2011 Wir sind auch bei Antenne Brandenburg zu hören

GROSS WOLTERSDORF (mj) – Wie man der Reportage über das Schachlager schon entnehmen konnte, besuchte Antenne Brandenburg uns in Groß Woltersdorf in der vergangenen Woche. Angelika Schramm hat uns freundlicherweise die Beiträge zur Verfügung gestellt, die TSG Neuruppin sagt „Danke“ an Antenne Brandenburg!

In Groß Woltersdorf bei Pritzwalk hat ein Schachcamp begonnen. Mehr als 30 junge Spieler und Spielerinnen zwischen 8 und 14 Jahren trainieren täglich rund fünf Stunden Schach. Sie gehören zur Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin, für die das Trainingslager Tradition ist und wollen ihr Können im Denksport verbessern, wie Marie-Sophie, Meggie, Emily und Antonia :

Erster Einspieler von Antenne Brandenburg am 24.08.2011 im Regionaljournal

Noch bis zum Wochenende dauert das Schachcamp auf dem Gelände des Wahrberge-Vereins. (Mehr dazu in zehn Minuten im Antenne-Regionaljournal)

Die Schulferien sind vorüber. Aber für mehr als 30 Kinder aus Neuruppin noch nicht so ganz. Sie sind in einem Schach-Camp bei Pritzwalk. Und wie schon im vergangenen Jahr haben die Mitglieder der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin ein ganzes Zeltlager mit See und Wald nur für sich. In Groß Woltersdorf trainieren sie bis zum Sonntag täglich fünf Stunden Schach:

Kleine Schachspieler, die mal ganz gross rauskommen sollen, trainieren in dieser Woche im kleinen Prignitzdorf Groß Woltersdorf bei Pritzwalk. Antenne-Reporterin Angelika Schramm war dort. Aber heute – bei den Sommertemperaturen – geht es erst mal in den See.

Zweiter Einspieler von Antenne Brandenburg am 24.08.2011 im Regionaljournal

28.08.2011 Schachlager 2011 in Groß Woltersdorf

GROSS WOLTERSDORF / NEURUPPIN (mj) – Beginnen wir diese Geschichte einmal anders. Es ist Dienstag, kurz nach 10.00 Uhr, als der Autor dieser Zeilen sein Auto mit den letzten Brettern und Figuren für das Schachlager in Groß Woltersdorf belädt. Plötzlich klingelt das Handy: „Guten Tag, hier ist Antenne Brandenburg, wir würden gern einen Nachrichtenbeitrag über Ihr Schachlager senden.“ Knapp neun Minuten beantworte ich fleißig die Fragen, versuche das Besondere der anstehenden Woche dem Journalisten zu erklären. Am anderen Ende der Leitung hört man nur ein Staunen, dann hat er erst einmal  genug gehört. Ich bekomme noch zu erfahren, dass der Beitrag in gut zwei Stunden gesendet wird. In der Folge fahre ich erst die Alt Ruppiner Schule an. Unser Bus ist natürlich pünktlich, weiter geht es zum Bahnhof West, wo es ergiebig anfängt zu regnen. Nachdem auch hier alles verladen ist, erreichen wir die Grundschule „Karl Liebknecht“, in welcher bei starkem Platzregen die restliche Reisebesatzung zusteigt. Abfahrt.

Wir befinden uns auf der A24, hinter dem Dreieck Wittstock, als die Regionalnachrichten von Antenne Brandenburg um 12.30 Uhr beginnen. „Für über 30 Schüler findet ab heute in Groß Woltersdorf ein Schachlager statt.“ Es folgen weitere Sätze des Nachrichtensprechers, bis auch ich kurz mit einem Statement zu hören bin. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Beitrag eine runde Sache war. Gut eine halbe Stunde später erreichen wir die Prignitz, genauer Groß Woltersdorf. Nach der Zimmerverteilung und dem Einräumen der selbigen wartet der großartige Koch mit dem ersten Mittagessen in der Gaststätte „Zur Hexe“. Pommes mit Schnitzel sowie Kirschgrütze mit Vanillesoße lassen die Kinderaugen größer werden. Nach dem Essen folgen eine Objekterkundung sowie eine Belehrung, bis schließlich die erste Trainingseinheit beginnt. Eröffnung im Jugendgästehaus, Taktik vor der Blockhütte 5, Endspiel vor der Blockhütte 1 und Stellungsbeurteilung mit sich selbst sind hier die Stichpunkte für die vier Trainingsgruppen. Plötzlich klingelt wieder mein Handtelefon: „Guten Tag Herr Jäkel, hier ist Angelika Schramm von Antenne Brandenburg. Wir finden Ihr Schachlager so interessant, dass wir gern einen längeren Beitrag darüber senden möchten. Wann könnte ich kommen?“  Pünktlich nach der Pause zum Start der zweiten Trainingseinheit rollt das RBB-Auto ein. Die Mädchengruppe lernt gerade die ersten Endspiele, die Journalistin hört gespannt zu. Dann gehen die Fragen los, die Kinder antworten. Marie-Sophie Pätzold erzählt: „Natürlich habe ich Heimweh, jedoch macht das alles sehr viel Spaß.“ Eine gute halbe Stunde dauert das Szenario, bis alle Fragen durch die Kinder geklärt sind. Zwischen 14 und 17 Uhr wird der Beitrag am Mittwoch gesendet. Bemerkenswert.

Es ist kurz nach dem Abendbrot, da warten die 34 Kinder, dass sie sich in die Fluten stürzen dürfen. Der Naturbadeteich ist perfekt. 21 Grad am ersten Tag warm. Vielleicht 70 Meter lang, gut 35 Meter breit. Im Schwimmerbereich befindet ist eine Plattform, von der gesprungen werden kann. Genutzt wird dies von fast allen Schülerinnen und Schülern. Nach einer halben Stunde ist Schluss, der nächste Tagesordnungspunkt steht an. Das Blitzschachturnier wartet auf alle 34 Kinder sowie die sechs Betreuer. Neun Runden im nicht gerade gut mit Sauerstoff gefüllten Raum sind angesetzt. Kurz nach 22.00 Uhr ist die neunte Runde beendet, Marten Bukowski gewinnt mit 7,5 Punkten. Preise: Pro Punkt ein Lolli, bei ,5 wird aufgerundet. Die Kinder sind KO – Schlafenszeit. Kurz nach sechs klingelt der Wecker. Aufstehen ist angesagt, eine halbe Stunde später auch für die Kinder, denn um sieben Uhr wartet der Frühsport. Gymnastik im Sand am Strand mit Horst Walter, ein kleines Lauf-ABC, ehe mit dem Schwimmen begonnen wird. Nach 45 Minuten wird abgepfiffen, das Frühstück wartet. Jenes ist ebenso wie das Mittag und das Abendbrot herausragend. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Die Trainingseinheiten drei und vier stehen  am Mittwoch an, zweimal 75 Minuten. Ich erkläre und zeige Bauernendspiele, die Augen der Kinder sind geöffnet, die Verwunderung, wie man ein solches Endspiel noch siegreich gestalten kann, ist zu spüren. Im Jugendgästehaus referiert Karsten Neumann unterdessen über eine Variante der Tarrasch-Verteidigung im Damengambit. Mehrere Erklärungszyklen, dann haben die meisten Kinder es verinnerlicht. Thomas Hein beschäftigt sich indes mit Taktikaufgaben, die einzügigen sind noch recht einfach, interessanter wird es, als die zwei- und dreizügigen Kombinationen anstehen. Es ist 13.45 Uhr, als Waldemar und Viktor Halle sowie ich zum Geländespiel oder doch Irrspiel?! aufbrechen. Den Berg hoch, am Naturlehrpark links auf die Busstrecke rein. Eine halbe Stunde Vorsprung haben wir, um die Strecke mit Pfeilen und Hinweisen zu markieren. Die erste Gruppe startet 14.15, die restlichen jeweils im 15-Minuten-Abstand. Wir geben einige Hinweise, schicken die Kinder auf mehrere hundert Extrameter, treffen viele Tiere. Schlangen, Frösche, Eidechsen, Hornissen, Ameisen, Mücken, auch mit einem Wildschwein machen wir Bekanntschaft. Auf einem Hochstand indes warten Getränke für die nachfolgenden Gruppen. Danach wird die Strecke schlechter, von einem befestigten Weg kann wahrlich nicht die Rede sein. Es geht über das tiefe Feld, ehe wir um 15.45 Uhr Brünkendorf erreichen, der Sammelpunkt für alle Gruppen. Brünkendorf ist noch einmal deutlich kleiner als Groß Woltersdorf. Nur 13 Einwohner hat das Dorf, da ist wirklich gar nichts los. Gut eine viertel Stunde später trifft das erste Team ein, in der Folge auch alle anderen, keiner hat sich verlaufen – erstaunlich. Schließlich laufen wir noch die knapp zwei Kilometer bis zu unserer Unterkunft zurück. Insgesamt sind wir wohl alle fast zehn Kilometer durch Wald und Wiesen getobt. Fazit einiger Kinder: „Die Strecke war zu kurz.“

Erfrischung nach dem Irrspiel ist angesagt, also ab in den Naturbadeteich. Viele Kinder sind dabei, auf der Plattform herrscht zudem Sonnenbrandgefahr. Das stört wenige, denn der Trend geht einmal mehr dahin, die spektakulärsten Sprünge zu zeigen. Jogi-Bombe und Katze sind wohl im Trend, was ich mitbekommen habe. Zum Abendbrot gibt es u.a. Pizza – super. Danach werden Prüfungen abgenommen, zugleich laufen die Vorbereitungen für das Handschachturnier. Die Jüngeren dürfen sich zuerst einen Partner wählen – auch die Erwachsenen spielen mit. Zehn Teams kommen zusammen und am Ende gewinnen meine kongeniale Partnerin Darline Fraufarth und ich. Unsere Taktik ist einfach. Darline macht schnell die Rochade und baut sich dann ein und ich greife an. Meist gelang es auch ganz gut, 1,5 Punkte haben wir in neun Runden abgegeben. Achso, die Luft ist auch nicht besser als am Vortag beim Blitz. Daher geht es wieder in die Horizontale, ein heftiges Gewitter, mit Blitz, Donner und Regen hinderte etwas am frühen Einschlafen.

Mein nächster Tag beginnt um kurz nach fünf mit einer Autofahrt gen Neuruppin, der mustergültig zubereitete Knüppelkuchenteig von Iris Neumann wird abgeholt. Pünktlich zum Frühstück bin ich wieder da, so dass nach dem Einnehmen der ersten Mahlzeit das Training wieder beginnt. Teil zwei bei den Endspielen steht an. Die Varianten werden viel länger und komplizierter, das letzte Endspiel hat einen 17-zügigen Gewinnweg. Besonders der leistungsstärkeren Gruppe gefällt das besonders, die Faszination geht sogar soweit, dass dieses Endspiel von Luca Rösicke immer wieder bei jeder freien Minute gezeigt wird. Im Naturlehrpark wird das Suchspiel von Wolfgang Hein und Julia Zartmann vorbereitet. 17 Umschläge verstecken sie auf dem riesigen Gelände. 11 Gruppen werden gebildet, die aus jedem Umschlag einen Smilie herausnehmen sollen. Das Wetter ist wieder super – Sonne pur. Nach einer Stunde und 17 Minuten wird das Suchspiel abgebrochen. Sechs Teams fehlt ein Umschlag, den anderen noch mehr, die Auflösung naht. Tatsächlich, an einem Versteck sind alle vorbeigelaufen. Erleichterung bei den beiden Versteckern. Es geht zurück nach Groß Woltersdorf, wieder werden Theorie gezeigt, Endspiele und Taktikaufgaben gelöst und Stellungen eingeschätzt.

Es ist Donnerstag, 19.30 Uhr. Das Lagerfeuer brennt, das Backen des Knüppelkuchens beginnt. Diszipliniert werden die Stöcker gedreht, bis das Gebäck fertig ist. Prädikat: Unverwechselbar lecker. Zwischendurch wird dem bekanntesten Ballspiel gefrönt. Die Stimmung ist gut, ein paar Mücken versuchen ein bisschen Blut zu erhaschen. Schließlich neigt sich der Teig dem Ende, gleich startet die Nachtwanderung. Auf der Sandpiste geht es in Richtung Klein Woltersdorf, nach gut einem Kilometer kommt die Gruppe zum Stehen. Die Strecke ist dunkel, die Streckenposten haben sich versteckt. Los geht’s. Nach Möglichkeit soll jeder einzeln laufen. Gut die Hälfte traut sich, die anderen laufen in Teams. Um 22.30  Uhr sind wir zurück – Erschöpfung und ein defizitärer Schlafhaushalt macht sich breit.

Die Teilnehmerzahlen beim Frühschwimmen haben sich deutlich reduziert, was mit der letzten Aussage des vorherigen Absatzes zusammenhängt. Nur neun Mutige wagen sich ins Wasser, vier andere Kinder helfen beim Teig kneten, denn im Buschbackofen werden heute Brote gebacken. Frühstück essen, dann sind 15 Kinder dabei, ihre Brote zu formen. Währenddessen findet auch die siebte und achte Trainingseinheit statt. Einige Kinder haben inzwischen genug Punkte erreicht und helfen uns bei der Abnahme der Prüfungen, andere benötigen noch ein paar Zähler, um den Pokal zu sichern. Eine Prüfung jagt die nächste am Freitag. Nur unterbrochen vom Mittagessen und Baden. Nach dem Abendbrot, Wolfgang und Thomas Hein grillen tolle Würstchen und Steaks zu den Salaten, hat auch der letzte Teilnehmer die erforderliche Punktzahl erreicht, so dass bis 22 Uhr noch Freizeit vorherrscht.

Samstag, 7.13 Uhr: Aufstehen, Tasche packen und Zimmer aufräumen ist angesagt. Mit einem ordentlichen Tempo werden die Blockhütten gesäubert, auch das Jugendgästehaus nimmt Gestalt an. Kurzes Frühstück, Müllsammlung, um 9.25 beginnt die Pokalübergabe für alle Teilnehmer. Freudige Gesichter sind im ganzen Raum zu sehen. Noch eine kurze Auswertung von Karsten Neumann, dann geht es in den Bus, der um kurz vor 11.00 Uhr die Fontanestadt erreicht und das Schachlager der TSG Neuruppin 2011 beendet.

21.08.2011 TSG-Doppelsieg in Wittenberge

WITTENBERGE (mj) – Beim zweitägigen zwölften Prignitzer Jugendturnier weilten die Schachspieler der TSG Neuruppin am vergangenen Wochenende. Insgesamt 33 Spieler (u.a. aus Wismar, Schwerin, Gadebusch, Pritzwalk) waren an den Wittenberger Friedensteich gekommen, um in zwei Altersklassen die Sieger zu ermitteln.

In der U12 gingen 22 Spieler an den Start. Tim Neumann erwischte einen tollen Start, gewann am Samstag alle drei Partien und lag an der Spitze. An jener musste er sich in den beiden Sonntags-Runden mit den stärksten Spielern auseinandersetzen. Hierbei wurde deutlich, „dass die letzten Nuancen zur Spitze noch fehlen“, analysierte Trainer Karsten Neumann und ergänzte: „Das können wir gleich in der kommenden Woche üben und verbessern, wenn es ins fünftägige Schachlager nach Groß Woltersdorf geht.“ Trotz der zwei Niederlagen zum Ende erreichte Tim Neumann die beste Neuruppiner Platzierung in dieser Altersklasse mit dem sechsten Rang. Ebenfalls auf drei Punkte, jedoch einer schlechteren Zweitwertung kam Marius Wieduwilt, was in der Endabrechnung den zehnten Platz einbrachte. Die drei anderen TSG-Spieler Dominic Seidel, Bastian Woidt und Calvin Niegebär kamen jeweils auf zwei Punkte, so dass diese Leistung Mittelfeldplätze einbrachte.

In der U16 dominierten die Brüder Waldemar und Viktor Halle. Die deutlich höher eingeschätzte Konkurrenz aus Wittenberge und Wismar wurde in Schach gehalten und musste den Kürzeren ziehen. Neumann: „Das hat Hand und Fuß, was die beiden spielen. Nicht umsonst fungieren sie in der kommenden Saison als Stammspieler in der dritten Männermannschaft.“ Halles erspielten sich jeweils vier Punkte aus fünf Partien, die auch dank der formidablen Endspielführung geholt wurden. Die Buchholzwertung entschied dann für Waldemar, der sich über den Sieg wegen eines Punktes mehr freute. Sowohl die Leistung von Waldemar als auch von Viktor wird zudem mit einem DWZ-Anstieg von über 100 Punkten belohnt. Aber auch alle anderen Spieler des Turniers konnten sich am Ende über eine Urkunde und diverse Sachpreise freuen. Neumann: „Der Wettkampf hat Spaß gemacht und einen Trainingseffekt erzielt, zumal gegen völlig fremde Gegner gespielt wurde.“

18.08.2011 Die nächsten Tage

NEURUPPIN (mj) – Die Schule in Brandenburg hat erfreulicherweise wieder begonnen, so dass neben den Lehrerinnen und Lehrern auch die TSG Neuruppin langsam wieder Höchsttemperatur aufnimmt – wobei sie eigentlich nie im Keller war, da bekanntlich vielfältige Organisationsaufgaben in der Sommerpause zu bewältigen sind. Es folgen nun Hinweise, was in den kommenden Tagen auf dem Programm steht.

Das Training, welches für gewöhnlich Donnerstag ab 18.00 Uhr beginnt, findet erstmalig in diesem Schuljahr am 01. September statt. Der Ganztagsbetrieb der KLS mit den heterogenen Sportangeboten wird ebenfalls in dieser Woche aufgenommen – Start ist also der 29. August. Was in diesem Schuljahr alles angeboten wird, können die interessierten Kinder am 22. August erfahren. Auf dem Markt der Möglichkeiten präsentieren sich alle Anbieter, auch die TSG ist mit einem Stand dabei, die Flyer hierfür sind gedruckt und gefaltet. Wann es losgeht, bringe ich indes noch in Erfahrung. Die gut informierte Seite der KLS sagt, dass der Markt um 17.00 Uhr beginnt.

Am Wochenende steht auch gleich das erste Schachturnier an. Uns verschlägt es in die Prignitz nach Wittenberge, wo ein fünfrundiges DWZ-Turnier am dortigen Friedensteich geplant ist. Teilnehmen werden: Viktor Halle, Waldemar Halle, Calvin Niegebär, Tim Neumann, Bastian Woidt sowie Marius Wieduwilt.

Am Dienstag kommender Woche beginnt unser Schachlager in Groß Woltersdorf. Der Bus ist bestellt, ein konkreter Zeitplan ist erstellt, ebenso sind alle Pokale fertig beklebt wie auch die Hefter für alle Denksportler gedruckt. Ebenso sind die Vorbereitungen für das Suchspiel im Naturlehrpark abgeschlossen – das wird bestimmt ein Riesenspaß. Für das Geländespiel machen wir uns noch am jetzigen Wochenende Gedanken, vielleicht finden wir eine noch schönere Piste. Nicht zu vergessen bleibt der Mais, welcher dieses Jahr besonders hoch für unsere Nachtwanderung steht. Achja, auf keinen Fall die Badesachen vergessen, das Wetter soll wohl nicht ganz so schlecht werden…

Unterdessen darf die TSG Neuruppin gespannt sein, welchen Platz sie bei der Verleihung „Sterne des Sports“ belegt. Auf jeden Fall sind wir unter den ersten Sechs, die endgültige Entscheidung soll am 02. September bekannt gegeben werden. Informationen, welche Vereine es ebenfalls geschafft haben, sind unter diesem ..:: Link ::.. zu finden.

05.08.2011 Einladung zur Mitgliederversammlung + Rechenschaftsbericht

Auf zwei mehr als erfolgreiche Jahre kann die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin seit der letzten Mitgliederversammlung im Oktober 2009 blicken. Hatten wir vor zwei Jahren bei unseren Mitgliederzahlen einen Sprung von 125 auf 170 Mitglieder zu verzeichnen, sind wir inzwischen bei 202 Sportlern angelangt, damit sind wir der viertgrößte Neuruppiner Sportverein. 160 Aktive (sechs bis 18 Jahre alt) absolvieren im Ganztagsbetrieb der Grundschule „Karl Liebknecht“ verschiedenste Sportangebote, nämlich Fußball, Cheerleading, Leichtathletik, Schach, Handball, Kleine Spiele. Ziel ist es, diese Zahlen an Mitgliedern, insbesondere die 160 Mitglieder unter 18, auch für das Kalenderjahr 2012 zu halten.

Der Ruf unseres Vereins ist in der Stadt, im Kreis und im Land herausragend. Dies zeigte sich zum Beispiel durch die Ehrung des Landrates, welcher uns in Kyritz den Pokal für die beste Integrations- und Innovationsleistung im Landkreis OPR verlieh. Ebenso berichteten die Zeitungen mit tollen Artikeln über uns, zum Beispiel über die Cheerleader, die in der MAZ auf fast einer ganzen Seite vorgestellt wurden. Weiterhin setzen wir uns dafür ein, dass alle Kinder (auch die sozial benachteiligten) an sämtlichen Sportangeboten der TSG Neuruppin teilnehmen können. Unterdessen verfügt unser Verein über eine aktuelle Homepage, auf der Berichte, Fotos, Ergebnisse sowie aktuelle Termine abzurufen sind. Über 55 000 Besucher waren auf unserer Seite schon online. Ebenso sind hier kurzfristige Änderungen zuerst zu finden, so dass sich jedes Mitglied informieren kann. Auf die Homepage sei auch verwiesen, wenn es an die gesamten Ereignisse der TSG geht, auf die wir nun in aller Kürze eingehen wollen.

Die erste und auch die zweite Mannschaft spielten die abgelaufene Saison so stark wie noch nie. Das Landesliga-Team machte den Aufstieg in die Oberliga perfekt, die zweite Vertretung wurde starker Fünfter und hat durchaus Potenzial, noch weiter vorne zu landen. Ebenso grandios agierten Mannschaften der Grundschule „Karl Liebknecht“ und des Gymnasiums „Karl-Friedrich Schinkel“, die mehrfach in die Podestränge bei Schulschachveranstaltungen stießen. Highlights waren neben dem Mannschaftsbetrieb zweifellos das dritte und vierte Kinderschnellschachturnier mit 99 und ??? Teilnehmern. Eine Riesenveranstaltung sind inzwischen auch die Kreis-, Kinder- und Jugendsportspiele geworden, bei denen mehrmals eine dreistellige Teilnehmerzahl erreicht wurde.

Tradition ist weiterhin das Tandemsportfest, welches inzwischen seine vierte Auflage feierte. Sodann ist auf die Handballer zu verweisen, die Jahr für Jahr im Oberstufenzentrum Kreismeistertitel für die Grundschule „Karl Liebknecht“ einsammeln. Schließlich ist bei den Cheerleadern ein gesteigertes Interesse festzustellen, häufigere Anfragen für Auftritte sind an der Tagesordnung. Zudem wird mit dem Ballsportverein Zechlin kooperiert. Letztlich ist es das Ziel des gesamten Vereins, bei allen Sportarten kleinere Turniere oder andere Höhepunkte ins Programm zu nehmen, dass besonders die Kinder ein tolles sportliches Leben bei uns erhalten.

Einladung_Mitgliederversammlung_2011

Mathias Jäkel

Vorstand TSG Neuruppin e.V.

26.07.2011 Mit drei Achtermannschaften startet die TSG Neuruppin in die neue Saison

NEURUPPIN (mj) – Mit einem etwas veränderten Konzept starten die Schachspieler der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin in die kommende Saison. Während das erste Team nach dem Sieg in der Landesliga Brandenburg erstmalig in der Oberliga antreten und die zweite Mannschaft in der Regionalliga Nord um Punkte kämpfen wird, agiert nach mehreren Jahren wieder eine dritte Vertretung aus der Fontanestadt in der Regionalklasse Nord.

„Es wird sehr schwer werden, die Klasse zu halten“, sagt Mannschaftsleiter und TSG-Präsident Karsten Neumann. Er begründet dies mit den beiden Absteigern aus der zweiten Bundesliga, nämlich den Schachfreunden Berlin II sowie dem SC Kreuzberg, auf die die Neuruppiner in der Spielzeit treffen werden. Neumann: „Ebenso haben sich Rüdersdorf und Empor Potsdam verstärkt.“ Die TSGler vertrauen indes der Aufstiegsmannschaft aus der zurückliegenden Saison. Zurück aus Wusterhausen kommt lediglich Helge Biemann, der sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft gemeldet ist.

Eine Reihe an Neuerungen erwartet die Neuruppiner in der Oberliga unterdessen. „Erstmalig müssen wir mit elektronischen Uhren spielen, da es zu jedem Zug eine Zeitgutschrift gibt“, erklärt Neumann und ergänzt: „Insgesamt wird die Spielzeit aber geringer als in der Landesliga werden, da nur nach der verkürzten FIDE-Bedenkzeit gespielt wird.“ Weiterhin werden zu allen Spielen Schiedsrichter aus Berlin und Mecklenburg-Vorpommern anreisen. Neumann: „Sie kosten natürlich Geld. Aber wir kriegen das  finanziell gestemmt.“ Ein weiteres Novum erwartet die Fontanestädter in der Verpflegung, die bei jedem Heimspiel für den Schiedsrichter und die Gästespieler getätigt werden muss. Neumann: „Klar kann man das als Abenteuer bezeichnen, aber wir freuen uns alle auf einen spannenden Auftakt am 18. September bei den Schachfreunden Berlin II. Da wissen wir gleich, wo wir stehen.“

Einen vorderen Mittelfeldplatz hat sich das zweite TSG-Team auf die Fahnen geschrieben. Obschon mit Nico Nobilis der Topscorer aus der vergangenen Saison kaum zur Verfügung stehen wird, sind die Neuruppiner optimistisch gestimmt. Die ersten acht Bretter bilden Helge Biemann, Guido Giese, Donald Schuckar, Nico Nobilis, Hilmar Schönbeck, Pierre Neumann, Richard Wagner und Sabine Wendorf. Hinzu kommen zwölf weitere Spieler, die jederzeit alle Lücken auffüllen können. Den Mannschaftsleiterposten übernimmt Martin Pekrul, nachdem Kai Maslowski ein Studium in Stuttgart aufnehmen wird. Pekrul wird auch dafür sorgen, dass das Team die vielen 4:4-Unentschieden abstellt und stattdessen zweifach punkten wird.

„Wir wollen für die Kinder und Jugendlichen Spielpraxis haben, so dass sie Erfahrung sammeln“, sagt Mannschaftleiter und Abteilungsleiter Mathias Jäkel über die dritte Mannschaft, die in der Regionalklasse Nord neu angemeldet wurde. Die ersten beiden Bretter werden von Karsten Neumann und Mathias Jäkel belegt, alles andere ist ziemlich offen. Aufgrund ihrer Stärke werden Waldemar Halle, Viktor Halle, Sebastian Schmidt und Björn Dau berechtigte Stammplatzansprüche stellen, aber auch einen Bastian Woidt und einen Tim Neumann zählen die Verantwortlichen der TSG zu den spielenden Akteuren. „Ob wir viele Punkte holen, ist schwer zu sagen. Wir sind wahrscheinlich das jüngste Team, daher sollte man nicht zu hohe Ansprüche haben“, so Jäkel, der sich besonders auf die Derbys gegen Wittstock und Lindow freut.

08.07.2011 August und September

NEURUPPIN (mj) – Die Brandenburger Sommerferien dauern schon 1,5 Wochen an. Zwar ruht der Trainingsbetrieb, im Hintergrund wird aber schon stark für die Events im August und September gewirbelt. Heute wurde zum Beispiel in Groß Woltersdorf der Vertrag mit dem Wahrberge-Verein für Unterkunft und Verpflegung unterzeichnet (Schachlager). In der Folge ein Überblick, der auf die kommenden Veranstaltungen hinweist.

  • 20.08.-21.08.2011 12. Jugendschachturnier des Landkreises Prignitz in Wittenberge
  • 22.08.2011 Präsentation der Ganztagsangebote an der Karl-Liebknecht-Schule
  • 23.08-27.08.2011 Schachlager in Groß Woltersdorf
  • 29.08.2011 Beginn der Ganztagsangebote der TSG Neuruppin e.V.
  • 06.09.2011 4. Tandemsportfest der TSG Neuruppin e.V. (ab 14.30 Uhr)
  • 17.09.2011 4. Kinderschnellschachturnier der TSG Neuruppin e.V.
  • 18.09.2011 Oberliga-Auftakt: Schachfreunde Berlin II – TSG Neuruppin I (Vorverlegung)
  • 22.09.2011 Jahreshaupt- und Wahlversammlung (ab 18.30 – anschließend Skatturnier)
  • 25.09.2011 Regionalliga-Nord-Auftakt: Hellas Nauen – TSG Neuruppin II
  • 01.10.2011 Kreis-, Kinder- und Jugendsportspiele 2011 im Schach

02.07.2011 Terminplan für 2011/12 steht

NEURUPPIN (mj) – Heute tagte die Spielkommission des Landesschachbundes Brandenburg. Hierbei wurde auch die Startreihenfolge für die kommende Saison ausgelost. Erfreulicherweise finden alle Heimspiele der TSG Neuruppin zeitgleich statt, nämlich am zweiten, vierten, sechsten und achten Spieltag. Vielen Dank dafür an den Landesspielleiter Wolfgang Fischer, der unsere Zweite und unsere Dritte auch noch an den Plan der Oberliga anpasste. Neulinge in der Regionalliga Nord sind Oranienburg IV, SF Zehdenick I, USV Potsdam V sowie die Potsdamer SC Fortuna. In der Regionalklasse Nord warten auf unsere Dritte spannende Derbys gegen Lindow und Wittstock, ebenso sind zwei Spiele gegen die Würstchenstädter aus Eberswalde dabei. Hier nun die konkreten Ansetzungen:

  • 1. Runde 25.09.2011: Hellas Nauen – TSG II
  • 2. Runde 23.10.2011: TSG II – Potsdamer SC Fortuna 2000
  • 3. Runde 20.11.2011: SV Wusterhausen – TSG II
  • 4. Runde 11.12.2011: TSG II – SC Oranienburg III
  • 5. Runde 15.01.2012: SC Schwante – TSG II
  • 6. Runde 05.02.2012: TSG II – USV Potsdam V
  • 7. Runde 26.02.2012: SC Oranienburg IV – TSG II
  • 8. Runde 18.03.2012: TSG II – SF Zehdenick I
  • 9. Runde 15.04.2012: SC Rathenow – TSG II
  • 1. Runde 25.09.2011: TSG III spielfrei
  • 2. Runde 23.10.2011: TSG III – SC Lindow II
  • 3. Runde 20.11.2011: SC Wittstock – TSG III
  • 4. Runde 11.12.2011: TSG III – ESV Eberswalde III
  • 5. Runde 15.01.2012: ESV Eberswalde IV – TSG III
  • 6. Runde 05.02.2012: TSG III – Chemie Premnitz
  • 7. Runde 26.02.2012: SF Zehdenick II – TSG III

26.06.2011 Neuruppin – Forst – Neuruppin oder: 500 Kilometer zum LSBB-Kongress

FORST (mj) – Als spektakulär lässt sich der gestrige ordentliche Kongress des Landesschachbundes Brandenburg bezeichnen. Denkwürdig könnte als Attribut genauso gut genutzt werden. Über fünf Stunden dauerte jedenfalls die Veranstaltung, an der Karsten Neumann und Mathias Jäkel von der TSG Neuruppin teilnahmen, in der Rosenstadt an.

Während die ersten fünf Tagesordnungspunkte recht schnell verliefen, wurde es danach recht brisant. Zahlreiche Anliegen hatten die Schachfreunde zu „diskutieren“. In Spiegelstrichen einmal die wichtigsten Aspekte:

  • Die mangelnde Attraktivität der Landeseinzelmeisterschaft war so ein Anliegen, da viele starke Spieler des Landes lieber ein Open mit einem ordentlichen Preisfonds spielen. Dennoch sei das jetzige System das bessere (geschlossen, 24 Teilnehmer), so Hilmar Krüger.
  • Es wurde angeregt, einen Telefonanschluss bis kurz vor Spielbeginn von Seiten der Heimmannschaft zur Verfügung zu stellen, falls die Auswärtsmannschaft Probleme bei der Fahrt bekommt.
  • Peter Harbach meinte, dass im Bericht die Arbeit des Leistungsstützpunktes zu undifferenziert beschrieben sei. Weiterhin ging er auf die Jugend ein, die die Zukunft des Schachs ein. Er sagte ebenso, dass im Bericht die arbeitsfähigen Strukturen nicht zur Geltung kommen und kritisierte, dass die Schulschachwettbewerbe keine Erwähnung fanden. Dem entgegnete der Präsident, dass der LSBB für Schulschach nicht primär zuständig ist.
  • Aus Guben, sofern ich das richtig mitbekommen habe, folgte eine Kritik zur Schiedsrichterleistung beim Schulschach in Lübbenau in der jüngsten Altersklasse. So griffen sie angeblich nicht ein und freuten sich, wenn Halma gespielt wurde. In der Diskussion wurde diese Kritik als falsch zurückgewiesen.
  • Raymund Stolze aus Strausberg wünschte sich neben den Trainingsmaßnahmen vor der DEM auch Einheiten nach der Meisterschaft.
  • Ein Angebot zur Weiterentwicklung der Homepage wurde unterbreitet. Ebenso, dass ein Impressum fehle und gewisse Dinge rechtlich zu beanstanden wären. Dies wurde zum Teil negiert.
  • In der Folge wurde auf die Jugendarbeit eingegangen. Zahlreiche Beleidigungen seien an der Tagesordnung, die sich das Präsidium gefallen lassen muss. Besonders betroffen war der Jugendwart Wolfram Pohl, welcher die Zahlungsmoral vor Landesmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften kritisierte. Er und seine Frau müssen sich Beleidigungen unterziehen, nur weil sie auf die Einhaltung der Termine achten. Weiterhin war er gegen die Neugründung der Schachjugend Brandenburg. In einem Kompetenzteam arbeiteten wohl Raymund Stolze, Karsten Graudons und Reinhard Jentzsch kurzzeitig. Um 12.20 Uhr erklärte Pohl verständlicherweise seinen Rücktritt vom Posten des Jugendwartes. Norbert Heymann dankte ihm für seine zweijährige Arbeit. Nachdem er darauf hinwies, dass bis nächste Woche eine Entscheidung getroffen werden müsse, ob in Wandlitz die LEM stattfinden solle und in der Folge 6000 Euro zu überweisen seien, verließ er den Tagungssaal. Im Präsidium hatte damit anscheinend keiner gerechnet. Schade, dass durch Diffamierungen einmal mehr ein fähiger Mann die „Schnauze“ voll hatte.
  • Erläutert wurden die Differenzen zwischen dem SCS Cottbus und dem Landesseniorenschachverein. Eine Lösung müssen die Parteien wohl untereinander finden.

Das Präsidium wurde schließlich einstimmig entlastet. Bei den Ehrungen nahm die TSG zwei große Pokale für den Landesmeistertitel und den Titel im Blitzschach entgegen. Die Wahl des Schiedsgerichts lief ohne Probleme. Die Anträge der Spielkommission wurden sodann vom Kongress angenommen. Der wichtigste ist der, dass es in der kommenden Saison einen Fahrtkostenausgleich für alle Ligen unter Landesregie geben wird. Der Antrag des USV Potsdam bezüglich des Doppelspielrechts wurde erwartungsgemäß abgelehnt (14:14:6). Ebenso der des SCS Cottbus. In der Schlussrede erklärte Hilmar Krüger, dass der Kongress voller Überraschung war und wünschte sich besonders, dass wieder ein besserer Umgangston untereinander einkehrt.

10.06.2011 Das war die Schachsaison 2010/11

NEURUPPIN (mj) – Die Neuruppiner Schachspieler können auf eine perfekte Spielzeit zurückblicken. Nach 13 Jahren Landesliga-Zugehörigkeit sicherte sich das erste Team der TSG Neuruppin den Landesmeistertitel. Damit verbunden ist auch der erhoffte Aufstieg in die Oberliga. Hinzu kam der Sieg bei der Blitzmannschaftsmeisterschaft. Ebenfalls erfolgreich agierte der Nachwuchs bei den Schulschachwettkämpfen, der drei tolle Podestplätze erzielte.

Die Landesliga-Saison begann für die Neuruppiner schlecht. Überraschend musste die TSG gegen Empor Potsdam II einen Punkt liegen lassen. „Das war natürlich nicht toll, wobei das 4:4 für uns sogar noch glücklich war“, sagte TSG-Präsident Karsten Neumann. Zwar punkteten die Fontanestädter gegen Marzahna doppelt, doch am dritten Spieltag musste der nächste Punktverlust hingenommen werden. Fürstenwalde erwies sich im Spitzenspiel als enorm stark, wieder kam es zu einem schmeichelhaften Unentschieden für die TSG. Neumann: „Doch in der Folge lief es besser. Wir haben auch die engen Duelle gegen den USV Potsdam, den SC Oranienburg siegreich gestaltet. Nicht zu vergessen bleibt der enorme Krimi in Eberswalde mit der Glanzpartie von Ferenc Berebora.“ Die Konkurrenz, insbesondere Fürstenwalde, gab in der Zwischenzeit immer wieder Punkte ab, so dass die Neuruppiner nach der sechsten Runde die Tabelle anführten und die Spitzenreiterposition nicht mehr abgaben. Dennoch sagt Neumann: „Die Landesliga ist eine knappe Kiste. Die sogenannten einfachen Spiele gibt es nicht mehr.“ Neuzugang Ralf Schöne stellte sich als herausragende Stütze dar. Lediglich drei halbe Punkte gab der Internationale Meister bei neun Spielen ab. Die TSG Neuruppin erzielte zudem einen historischen Erfolg. Noch nie wird ein Team aus der Fontanestadt so hochklassig Schach spielen, nämlich in der dritthöchsten Liga Deutschlands.

Enorm profitieren von den starken Aufstellungen der Ersten konnte die zweite Mannschaft der TSG in der Regionalliga Nord. Fast immer als Abstiegskandidat in der vergangenen Serie gehandelt, legten die Neuruppiner eine tolle Saison hin. Früh war der Klassenerhalt geschafft, überhaupt musste das Team um Mannschaftsleiter Kai Maslowski nur eine Niederlage hinnehmen. „Die haben wir gegen den Staffelsieger aus Falkensee hingenommen“, so Kai Maslowski. Besonders der knappe aber verdiente 4,5:3,5-Derbysieg gegen Wusterhausen sorgte für Jubel bei der Reserve. Bester Spieler war Nico Nobilis, der 5,5 Zähler aus sieben Partien holte. Platz fünf in der Endabrechnung bedeutete die beste Platzierung für die TSG II.

Nicht in Schwung kam zunächst die dritte Mannschaft in der zweiten Regionalklasse Havelland. Nur ein Sieg in den ersten drei Spielen bedeutete, dass es nur in der B-Gruppe weiterging. Dort drehten die Neuruppiner auf, fünf Siege aus sechs Spielen bedeuteten letztlich den sicheren ersten Platz. Überzeugend agierte Mannschaftsleiter Martin Pekrul, der nur eine Niederlage in der gesamten Saison kassierte.

Das Jugendteam in der U14-Liga der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft bestätigte den sechsten Platz des Vorjahres. Vier Siege standen fünf Niederlagen gegenüber, wodurch eine fast ausgeglichene Bilanz erzielt wurde. Sebastian Schmidt überzeugte, indem er am vierten Brett 5,5 Zähler aus sieben Spielen erreichte.

„Das Schinkel-Gymnasium hat das stärkste Schulschach-Team, das Neuruppin jemals hatte“, erklärt Abteilungsleiter Mathias Jäkel. Die Mannschaft um Waldemar Halle, Viktor Halle, Björn Dau und Sebastian Schmidt wurde über sechs Jahre in der Karl-Liebknecht-Schule und der TSG Neuruppin aufgebaut, wo die Neuruppiner ihre Schule und die Stadt grandios vertraten. Jäkel: „Bei beiden Schulschachveranstaltungen kamen sie in dieser Spielzeit als jüngstes Team wieder in die Medaillenränge.“ Beim Pokal kam der dritte Platz heraus, bei der Meisterschaft im März gar der zweite Rang. „Die Konstanz ist enorm, die Mannschaft ist inzwischen in ihrer Altersklasse landesweit geachtet.“ Genauso hoch einzuschätzen ist der Bronze-Rang der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin der WK 4 (Klasse 5/6). Völlig überraschend sicherten Tim Neumann, Dominic Seidel, Marius Wieduwilt und Marten Bialek den dritten Platz in Lübbenau. Übungsleiter Karsten Neumann lächelnd: „Diese Platzierung kommt ein Jahr zu früh.“ Noch im nächsten Jahr haben die Neuruppiner in der gleichen Wertungsklasse Zeit, ein positives Ergebnis zu erzielen.

08.06.2011 Auftakt bei SF Berlin II

NEURUPPIN (mj) – Auf den Seiten des Deutschen Schachbundes veröffentlichte Spielleiter Jürgen Kohlstädt den Spielplan für die kommende Oberligasaison. Die Neuruppiner starten am 02. Oktober 2011 beim Absteiger aus der zweiten Bundesliga, den Schachfreunden Berlin II – wahrlich kein leichter Auftakt. Danach kommt es zum Duell der Aufsteiger, wenn der BSC Rehberge in der Fontanestadt begrüßt wird.

Hier alle Neuruppiner Partien:

  • 1. Runde am 02.10.2011: SF Berlin II – TSG Neuruppin
  • 2. Runde am 23.10.2011: TSG Neuruppin – BSC Rehberge
  • 3. Runde am 20.11.2011: SC Friesen Lichtenberg – TSG Neuruppin
  • 4. Runde am 12.12.2011: TSG Neuruppin – SC Empor Potsdam
  • 5. Runde am 15.01.2011: Glückauf Rüdersdorf – TSG Neuruppin
  • 6. Runde am 05.02.2011: TSG Neuruppin – Greifswalder SV
  • 7. Runde am 26.02.2011: SK König Tegel II – TSG Neuruppin
  • 8. Runde am 18.03.2011: TSG Neuruppin – SC Weiße Dame
  • 9. Runde am 15.04.2011: SC Kreuzberg – TSG Neuruppin

..:: Link zum gesamten Spielplan ::..

05.06.2011 Walter Schatz starker Vierter

BARGTEHEIDE (mj) – Walter Schatz von der TSG Neuruppin erzielte beim Haspa-Pokal in Bargteheide einen hervorragenden vierten Rang. 5,5 Punkte erzielte der 45-Jährige, der an Nummer 10 gesetzt war. Schatz erzielte zudem ein DWZ-Plus von 26 Punkten, auch bei der ELO kamen 18 Punkte hinzu. Hervorzuheben ist der Sieg in der letzten Runde mit Schwarz gegen IM Petrosyan. Es gewann FM Markus Lindinger (6 Zähler) vor Michael Kopylov und Aljoscha Feuerstack (beide 5,5, aber bessere Zweitwertung). Guido Giese erzielte 2,5 Punkte, wodurch er den 69 Rang erreichte.

  • 1. Runde: Walter Schatz (2264) – Thomas Hagenlüke (1987) 1:0
  • 2. Runde: Bernhard Juergens (1989) – Walter Schatz (2264) 0:1
  • 3. Runde: Walter Schatz (2264) – IM Michael Kopylov (2435) 0,5:0,5
  • 4. Runde: Bernd Wronn (2123) – Walter Schatz (2264) 0,5:0,5
  • 5. Runde: Walter Schatz (2264) – Mark Freckmann (2172) 0,5:0,5
  • 6. Runde: Giso Jahnke (2142) – Walter Schatz (2264) 0:1
  • 7. Runde: IM Suren Petrosyan (2351) – Walter Schatz (2264) 0:1
  • 1. Runde: Guido Giese (1885) – Christian Michna (2148) 0:1
  • 2. Runde: Kevin Mike Hopson (1701) – Guido Giese (1885) 0:1
  • 3. Runde: Guido Giese (1885) – Max Borgmeyer (2143) 0,5:0,5
  • 4. Runde: Bente Borg (2195) – Guido Giese (1885) 1:0
  • 5. Runde: Guido Giese (1885) – Roland Storm (2160) 0,5:0,5
  • 6. Runde: Thomas Rieling ( 2066) – Guido Giese (1885) 1:0
  • 7. Runde: Guido Giese (1885) – Ralf Begier (1812) 0,5:0,5

28.05.2011 Schachturnier im Rahmen des WBG-Frühlingsfestes

NEURUPPIN (mj) – Im Rahmen des Wohngebietsfestes der WBG Neuruppin veranstalteten die Schachspieler der TSG Neuruppin ihr traditionelles Schachturnier. Fünf Runden in knapp drei Stunden zu absolvieren, am Ende standen Pokale und Preise für die 40 Teilnehmer bereit.

Gutes Schach boten die Denksportler in der Nähe der WBG-Geschäftsstelle. „Dadurch, dass wir genug Zeit hatten, konnten die Kinder auch lang genug überlegen, um die besten Züge zu finden“, berichtete Turnierleiter Karsten Neumann, für den es auch darum geht, zu sehen, wer sich in den Spitzengruppen der jeweiligen Altersklassen wiederfindet. Dabei gab es besonders bei den Jungen der zweiten bis vierten Klasse eine große Überraschung: „Max Minh kam mit tollen vier Punkten auf Rang zwei, das war so nicht zu erwarten.“ Nur Hong Linh Nguyen musste er den Vortritt lassen, der alle fünf Spiele gewann. Rang drei belegte Bastian Woidt von der Grundschule Wildberg. Bei den Mädchen in der jüngeren Gruppe setzte sich Lena Kernchen durch, auf den Plätzen folgten Lina Reichenbach sowie Elisa Krause (alle Karl-Liebknecht-Schule).

Bei der fünften und sechsten Klasse wurde Tim Neumann seiner Favoritenrolle gerecht – fünf Spiele, fünf Siege. Auf Platz zwei kam Dominic Seidel ein, gefolgt von Marius Wieduwilt auf dem dritten Rang (alle KLS). Beide hatten drei Punkte und konnten dank ihrer guten Zweitwertung Jessy Peters und Marten Bialek (ebenfalls beide 3 Zähler) hinter sich lassen. Bei den Mädchen kam hier Jasmin Schlenker von der Rosa-Luxemburg-Schule auf den Spitzenrang. Das Podium vervollständigte Kim Bea Schuckar (beide KLS).

Beim Blitzschach der Erwachsenen gewann Walter Schatz das doppelrundige Turnier. Franz Dziamski wurde Zweiter, Martin Pekrul vom Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasium belegte den Bronze-Rang.

Im Bereich Bilder ist zudem eine Galerie angelegt, wo Ihr euch die Bilder vom heutigen Tage anschauen könnt.

28.05.2011 Sieg und Niederlage zum Abschluss

LÜBBENAU (mj) – Zum Abschluss kam die U14-Mannschaft der TSG Neuruppin zu einem kampflosen Sieg gegen Pneumant Fürstenwalde – großes Kino, dass man drei Stunden rumsitzen durfte! Danach musste unser Team gegen Raw Cottbus eine 0,5:3,5-Niederlage einstecken. In der Endabrechnung belegten die Neuruppiner den sechsten Rang – wie im Vorjahr. Herzlichen Glückwunsch an Viktor Halle, Waldemar Halle, Björn Dau und Sebastian Schmidt.

15.05.2011 Babelsberg, Kyritz, Kongress, Schachlager, Tandemsportfest und Training

NEURUPPIN (mj) – Die Schachsaison ist praktisch zu Ende. Nur unser glorreiches U14-Team darf am 28. Mai noch einmal antreten, zur gemeinsamen Schlussrunde geht es nach Lübbenau, wo Raw Cottbus und Pneumant Fürstenwalde in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft warten. Zeit also, dass wir uns auf der Homepage mit wichtigeren Dingen beschäftigen.

Fußball zum Beispiel. Babelsberg 03 hat souverän den Klassenerhalt in der dritten Liga geschafft. Am letzten Spieltag sprang gegen Sandhausen ein unspektakuläres 0:0 heraus. Die aufregendste Szene geschah in der 22. Minute der zweiten Halbzeit, als der gelbverwarnte Sandhäuser (?) Stürmer im Strafraum fiel, der Schiedsrichter pfiff und in Richtung Elfmeterpunkt deutete. Unmut von den Rängen und ein an der Linie winkender Linienrichter, der den Schiri zu sich rief. Nach einem kurzen Diskurs dann die richtige Entscheidung, die Gelbe Karte für den Schwalbenkönig und somit Gelb-Rot sowie Freistoß für die Spieler vom höchsten Berg der Welt, dem Babelsberg.

Einen Tag zuvor machten sich Horst Walter und meine Wenigkeit in Richtung Kyritz auf, wo (verdiente) Personen des Sports aus OPR ausgezeichnet wurden. Wie schon berichtet, konnten wir den Pokal für Innovation und Integration in Empfang nehmen – vielen Dank zugleich an die Sparkasse! Ein weiteres Highlight stellte zudem die einstündige Dampferfahrt dar, welche auf der Kyritzer Seenkette stattfand. Wer hätte gedacht, dass selbige fast doppelt solang wie der Ruppiner See ist? Wir jedenfalls nicht.

Wie jeder dagegen weiß, findet am 25. Juni der Kongress des Landesschachbundes Brandenburg statt. Da der Landgasthof in Ragow (Lübbenau) im März den Flammen zum Opfer fiel, musste sich der LSBB nach einem neuen Ort umsehen. Forst ist die glückliche Stadt, für uns sind es nun nur 247 Kilometer von Neuruppin – herrlich. Spannung kann zudem erwartet werden, recht viele Anträge sind in den Kongressunterlagen formuliert worden und auch erste verbale Schlagabtäusche fanden statt. So versucht es der USV Potsdam – sofern ich mich richtig erinnere – mit dem Antrag des Jahres 2009, wo eine Doppelspielgenehmigung gefordert wurde. Vor zwei Jahren musste hier eine herbe Abstimmungsniederlage eingesteckt werden. Ein weiterer wichtiger Antrag kommt von der Spielkommission, die einen Fahrtkostenausgleich für alle Mannschaften in allen Ligen vorgeschlagen hat – hier stehen die Chancen vermutlich gut. Gift gab es indes von Peter Harbach aus der Schorfheide, der in einem offenen Brief Norbert Heymann und Kristine Pews ungewohnt scharf angriff – die dahinterstehende Intention habe ich noch nicht verstanden.

Gut verstehen kann ich die ersten drei Anmeldungen für das Schachlager 2011 in Großwoltersdorf. Die drei glücklichen haben ihren Platz schon gesichert, in den nächsten Tagen wird sich sicherlich die Liste füllen. Getreu dem Motto handeln wir auch in diesem Jahr: first come, first save. Wer sich wundert, warum noch kein Termin für das Tandemsportfest feststeht, der sei beruhigt. Im September an einem Dienstag wird es dieses Jahr stattfinden, ein genauer Termin wird über die KLS und die Homepage bekanntgegeben. Bekanntgeben möchte ich weiterhin, dass diese Woche noch einmal das Schachtraining am Donnerstag (19.05.) ausfallen muss. In der darauffolgenden Woche findet es aber garantiert wieder statt – versprochen!

15.05.2011 TSG holt Pokal des Landrates

KYRITZ (mj) – Am vergangenen Freitag wurde unser Verein mit dem Pokal des Landrates für seine Innovations- und Integrationsarbeit ausgezeichnet. Mit dem Projekt der völligen Einbeziehung ausländischer Kinder in das wöchentliche Training, den Wettkämpfen sowie den Höhepunkten des Kindersportvereins TSG Neuruppin überzeugte unser Antrag die Jury, welche sich aus Vertretern des Landeskreises sowie des Kreissportbundes zusammensetzte.

In seiner Laudatio hob Peter Bittermann (Sportausschutzvorsitzender im Kreis) unter anderem hervor: „Sie sind der beste Sozialarbeiter der Stadt Neuruppin.“ Gemeint war damit, dass unser Verein für alle Kinder ein offenes Ohr hat, sei für die Kinder aus dem Neubaugebiet oder auch für Kinder aus sozial benachteiligten Familien.

Bei der gut vierstündigen Veranstaltung erhielt der Reit- und Fahrverein aus Fehrbellin den Preis für die beste Nachwuchsarbeit. Weiterhin wurden zahlreiche Ehrennadeln in Gold, Silber und Bronze (Kreis) sowie in Bronze (Land) verteilt. Eine einstündige Dampferfahrt auf der Kyritzer Seenkette mit dem Schiff Hertha sowie ein herausragendes Abendessen im Kyritzer Waldschlösschen rundeten die Veranstaltung ab.

08.05.2011 TSG III holt Gesamtsieg in B-Gruppe

NEURUPPIN (mj) – Mit großen Schritten gehen die Schachspieler der TSG Neuruppin dem Saisonende entgegen. Am Samstag empfing die dritte Mannschaft zum Nachholspiel Empor Potsdam V, zeitgleich traf die U14-Mannschaft auf die SSG Lübbenau in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft.

Martin Pekrul und Karsten Neumann brachten die TSG III durch Eröffnungsvorteile und mehrfachen Figurengewinn sicher mit 2:0 in Führung. In der Folge gewann Kai Maslowski einen Randbauern, musste sich aber mit einer passiven und zugleich schwierigen Stellung auseinandersetzen. In der Zwischenzeit hatte Marten Bialek bei seinem ersten Wettkampf im Männerbereich bei fast gleichem Spiel einen Bauern weniger. Überraschend gewann der Fünftklässler danach einen Turm. „Doch dann ging das Nervenflattern los“, so Mannschaftsleiter Karsten Neumann. Mehrfach ließ er den Gewinn aus, doch dann zwang er seinen Gegner in die Knie. Neumann: „Ein sensationeller Einstand von Marten, der somit auch den ersten Platz in der B-Gruppe sicherte.“ Kai Maslowski verfolgte indes einen falschen Plan und verlor – insgesamt ein 3:1-Sieg für die TSG III.

Enge Spiele zeichnen sich häufig bei der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft U14 ab. Kleinigkeiten entscheiden über den Ausgang der Partien. Gegen Lübbenau überlegte Tim Neumann am vierten Brett an komplizierten Verwicklungen, doch dann stellte er einzügig die Dame ein. Zwar kämpfte er sich zurück und sicherte sich Leichtfiguren, doch die Mattkombination des Gegners bedeutete die Aufgabe. An den anderen drei Brettern waren keine Vor- oder Nachteile nach zwei Stunden zu erkennen. Waldemar Halle holte dann mit einer Springergabel einen Turm ab, doch praktisch zeitgleich gehen Leichtfiguren und somit auch die Partien von Viktor Halle und Björn Dau verloren. Karsten Neumann: „Das zieht sich irgendwie durch die ganze Saison, aber so ist Sport nun einmal.“ Nach der 1:3-Niederlage belegt die TSG den sechsten Rang (zwölf Mannschaften).

05.05.2011 20 Jahre Grundschule „Karl Liebknecht“

NEURUPPIN (mj) – Bekanntlich feiert die Grundschule „Karl-Liebknecht“ in dieser Woche ihr 20-jähriges Bestehen. Zu Gast sind auch mehrere Partnerschulen mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften (Comenius-Projekt), die eine abwechslungsreiche Woche in der Fontanestadt (u.a. Empfang im Rathaus, Bowling, …) erleben.

Am Donnerstag fand im Rahmen der Feierlichkeiten ein Frühlingsschachturnier statt, an dem 58 Denksportler teilnahmen. „Hinzu kamen weit über 30 Kinder, die einfach so eine Partie außerhalb des Turniers spielten“, so Turnierleiter und Lehrer Karsten Neumann. 30 Schüler der ersten bis dritten Klasse folgten der Einladung zum 75-minütigen Wettkampf. Bei den Mädchen siegte Lina Reichenbach vor Marie-Sophie Pätzold und Emily Bruchhäuser. Überzeugend agierten bei den männlichen Denksportlern Paul Sanders, Lucas Nicolai und Tom Mahler (Klasse 2). In der Gruppe der etwas älteren Jungen (Klasse 3) trumpfte Hong Linh Nguyen stark auf und gewann. Zweiter wurde Florian Unger (Wilhelm-Gentz-Schule), auf dem dritten Platz kam Tobias Schulz ein.

28 Kinder waren es in den Klassenstufen vier bis sechs dabei, u.a. Steven aus der St. James School und Mathew aus der White House School. Bei den Mädchen siegte Cheyenne Heise vor XXX und Vanessa Muswieck.  Auf das Podium der vierten und fünften Klasse schafften es Dominic Seidel vor Calvin Niegebär und Jessy Peters. In der ältesten männlichen Gruppe setzte sich erwartungsgemäß Tim Neumann durch. Richard Manthey und Philipp Wunderlich folgten auf den Rängen.

Fotogalerie auf der Homepage des Ruppiner Anzeigers – www.die-mark-online.de

13.04.2011 Karl-Liebknecht-Schule doch noch Dritter

NEURUPPIN (mj) – Am 05. März belegte das erste Team der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin den vierten Platz bei der Schulschachmannschaftsmeisterschaft in Lübbenau. Jetzt rückt die Mannschaft, bestehend aus Marius Wieduwilt, Tim Neumann, Dominic Seidel und Marten Bialek, auf den Bronze-Rang vor. Grund hierfür ist, dass der Erstplatzierte, die Grundschule Eggersdorf, einen Spieler einsetzte, welcher nicht die Schule besucht. Nach dem berechtigten Protest wurde Eggersdorf durch den LSBB-Nachwuchs auf den letzten Platz gesetzt. Eine vollkommen richtige Entscheidung, denn solche Betrügereien und Lügereien haben im Brandenburger Schulschach nichts zu suchen. Pokal, Medaillen und Urkunde werden laut Horst Schinagl nachgereicht.

10.04.2011 TSG Neuruppin unterliegt Germania Storkow

STORKOW (mj) – Eine 1,5:2,5-Niederlage musste die TSG Neuruppin in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft U14 hinnehmen. Gegen Germania Storkow gewann Tim Neumann seine Partie, Sebastian Schmidt erzielte eine Punkteteilung. Die Zwillinge Waldemar und Viktor Halle verloren jeweils ihre Spiele.

03.04.2011 TSG Neuruppin nun Drittligist

NEURUPPIN (mj) – Ein mehr als gelungenes Wochenende liegt hinter den Schachspielern der TSG Neuruppin. Die erste Mannschaft sicherte sich mit einem 7,5:0,5-Sieg über Ludwigsfelde den Oberliga-Aufstieg, das zweite Team erreichte mit einem 4:4-Unentschieden die beste Platzierung in der Regionalliga Nord überhaupt und die dritte Vertretung schlug in der 2. Regionalklasse Havelland Schwante II klar mit 3:1.

Der Tabellenletzte Ludwigsfelde trat im letzten Saisonspiel bei den Fontanestädtern, die ihre stärkste Acht an die Bretter schickte, nur mit fünf Spielern an, so dass Adam Popovics, Lajos Györkos und Walter Schatz ihre Partien kampflos gewannen. „Sie hätten wohl auch gewonnen, wenn die Gegner angetreten wären“, sagte Abteilungsleiter Mathias Jäkel ob des großen Spielstärkenunterschieds. Somit fehlten Neuruppin nur noch 2,5 Punkte, um den Aufstieg perfekt zu machen. Nach knapp zwei Stunden übersah Ralf Schönes Gegner eine Springergabel, wodurch er seine Dame und die Partie verlor. Andreas Gropp agierte mit Weiß ebenfalls souverän. Aus einem Mattnetz konnte der Gegenüber nicht mehr entrinnen. Für den größten Jubel sorgte dann Thomas Heuers Punkteteilung in besserer Stellung, wodurch der Aufstieg den Neuruppinern auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen war. Ferenc Berebora und Ralf-Axel Simon gewannen nach knapp vier Stunden auch ihre Partien, so dass das Endergebnis noch auf 7,5:0,5 heraufgeschraubt wurde.

16:2 Mannschaftspunkte bedeuten nun den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse, der ärgste Verfolger, Pneumant Fürstenwalde, kam zudem nur zu einem 4:4 gegen Empor Potsdam II. TSG-Präsident Karsten Neumann: „Das ist toll, wir haben lange darauf hingearbeitet.“

Wolfgang Röllig erzielte im Regionalliga-Match gegen Oranienburg III in leicht besserer Stellung ein Remis. Doch danach sah es für die Neuruppiner bedrohlich aus. Donald Schuckar übersah ein Zwischenschach, wodurch er eine Figur und die Partie verlor. Reinhard Karbstein hatte sogar eine Gewinnstellung, ehe er zwei Figuren einstellte. Auch das Remis von Richard Wagner war zu wenig, nach dem achten Zug war die Stellung eigentlich schon gewonnen gewesen. Somit standen die restlichen Neuruppiner unter Druck. Karsten Neumann opferte eine Figur für mehrere Bauern. Mit einem durchdachten Plan kam er  dann auch zum vollen Punkt. Doch die TSG geriet sogar mit 2:4 in Rückstand, Johannes Blankenstein konnte den Angriff mit Schwarz nicht abwehren. Im Schlussspurt überzeugten dann Hilmar Schönbeck und Nico Nobilis. Schönbeck besetzte die Diagonalen herausragend, wodurch der Gegner praktisch bewegungslos auf dem Brett war. Nobilis sicherte sich Stück für Stück drei Mehrbauern, dann hatte der Gegner genug gesehen. Durch das 4:4 erzielte die TSG II ihre beste Platzierung in der Regionalliga Nord, nämlich Rang fünf. „Damit sind wir nach unserer ersten Mannschaft das zweitstärkste Team aus Ostprignitz-Ruppin und liegen in der Endabrechnung vor Wusterhausen“, so Mathias Jäkel.

In der zweiten Regionalklasse Havelland überzeugten indes die Jugendspieler der TSG gegen Schwante II einmal mehr. Sebastian Schmidt setzte seinen Gegner mitten auf dem Brett mit zwei Springern und zwei Läufern matt, auch Waldemar Halle verbuchte einen vollen Punkt, nachdem der Gegner einen Königsangriff übersah. Kurzen Prozess machte auch Viktor Halle, nach 17 Zügen hatte er die Dame seines Gegners gefangen, so dass Neuruppin III mit 3:0 führte. Mannschaftsleiter Martin Pekrul mühte sich unterdessen noch knapp zwei Stunden, doch ein Übersehen einer Springergabel bedeutete den sofortigen Verlust. Mit dem 3:1-Sieg verteidigte die TSG III ihre Tabellenführung in der Gruppe B, womit sie weiterhin ungeschlagen ist.

03.04.2011 TSG Neuruppin ist Landesmeister / Aufstieg in die Oberliga perfekt

NEURUPPIN (mj) – Die erste Schach-Mannschaft der TSG Neuruppin spielt in der kommenden Saison drittklassig. Am Sonntag sicherten sich die Fontanestädter mit einem deutlichen 7,5:0,5-Sieg  über Ludwigsfelde den Landesmeistertitel und machten zugleich den Oberliga-Aufstieg perfekt. Die Gegner von Adam Popovics, Lajos Györkos und Walter Schatz traten gar nicht an, so dass die Partien kampflos gewonnen wurden. Hinzu kamen Siege von Ferenc Berebora, Ralf Schöne, Ralf-Axel Simon und Andreas Gropp, auf eine Punkteteilung einigte sich Thomas Heuer.

„Nach 13 Jahren ohne Pause verlassen wir nun als Inventar die Landesliga“, sagte TSG-Präsident Karsten Neumann. Was die Neuruppiner in der Oberliga indes erwartet, konnte Neumann nicht sagen: „Bekanntlich sind die Berliner Mannschaften aber sehr ausgeglichen, nur mit einer starken Mannschaft ist die Liga zu halten.“

Ihre tolle Spielserie beendete die zweite TSG-Vertretung mit einem 4:4-Unentschieden gegen den SC Oranienburg III. Damit belegen die Neuruppiner den fünften Platz in der Regionalliga Nord. Wusterhausen gewann das OPR-Derby gegen Lindow mit 5:3 und schickte die Drei-Seen-Städter in die Regionalklasse Nord.

28.03.2011 Die ominöse letzte Runde oder: „Das Wetter ist schön, wir haben keine Lust.“

NEURUPPIN (mj) – Mit gewaltigen Schritten nährt sich die letzte Runde der Brandenburger Mannschaftsmeisterschaft im Schach. Am kommenden Sonntag jedenfalls wird abgerechnet – auch für die zwei TSG-Mannschaften. Hinzu kommt noch unser glorreiches drittes Team, welches die Tabellenführung in Gruppe B der zweiten Regionalklasse Havelland inne hat. Insgesamt können 40 Schachfreunde ab 10.00 Uhr in der KLS begrüßt werden.

Gleiche Mannschaftspunkte, im Torverhältnis 2,5 Punkte Vorsprung, bei der Berliner Wertung 30 Zähler Vorsprung. So lässt sich die Ausgangssituation in der Landesliga beschreiben. Mit einem 5,5:2,5-Erfolg gegen den Tabellenletzten Ludwigsfelde können die Neuruppiner den Oberliga-Aufstieg perfekt machen, egal, was die Spreestädter aus Fürstenwalde veranstalten. Selbige beenden zeitgleich die Saison mit einem Heimspiel gegen die Reserve des aktuellen Oberliga-Dritten, Empor Potsdam. Für uns gilt es, noch einmal mit einer relativ starken Mannschaft anzutreten, da in der letzten Runde häufig merkwürdige Ergebnisse aufgrund noch merkwürdiger Gegebenheiten auftreten. Die Vergangenheit lässt grüßen.

Eine tolle Spielserie liegt hinter dem zweiten Team – mit einem Erfolg gegen den SC Oranienburg III können wir vielleicht noch einen Podestrang erreichen. Wer hätte das vor der Saison gedacht? Wohl nur die Vereinsoptimisten in der TSG. Auf jeden Fall dürfte unser zweites Team auch das zweitbeste Team in Ostprignitz-Ruppin darstellen. Dem Staffelsieger Caissa Falkensee darf unterdessen schon zum Aufstieg gratuliert werden, viel Erfolg in der Landesklasse Nord.

Eine Premiere bietet auf jeden Fall die Tatsache, dass erstmalig (seit bestimmt 10 Jahren?!) ein Spieltag der zweiten Regionalklasse Havelland mit einem Spieltag der Mannschaftsmeisterschaft kollidiert. Schwante II fragte schon an, ob das Spiel gegen unsere Dritte verlegt werden könne. Das ist leider nicht möglich, die Termine im April und Mai werden nicht gerade mehr. Durch einen Erfolg wären wir in der B-Gruppe nicht mehr von der Spitzenposition zu verdrängen.

25.03.2011 Neumann mit den besten Karten

NEURUPPIN (mj) – Eine runde Sache war unser gestriges Skatturnier in den heiligen Räumen der Karl-Liebknecht-Schule. Zweimal 18 Spiele in gut drei Stunden, Preise für Jedermann, Getränke und etwas Kulinarisches – das hat Spaß gemacht. Nun folgend die Ergebnisliste.

1. Neumann (812/517) 1329
2. Karbstein (577/540) 1117
3. Wendorf (421/682) 1103
4. Si. Maslowski (410/450) 860
5. Wagner (155/669) 824
6. Walter (416/394) 810
7. Jäkel (350/428) 778
8. Schlegel (516/181) 697
9. Halle (113/561) 674
10. K. Maslowski (294/363) 657
11. Röllig (310/68) 378
12. Pekrul (387/-42) 345

21.03.2011 Prädikat: „Herausragend“

EBERSWALDE (mj) – Die TSG Neuruppin bleibt in der Schach-Landesliga Tabellenführer. Am Sonntag schlugen die Fontanestädter den Eisenbahner Sportverein Eberswalde knapp mit 4,5:3,5. Mit einem hohen Sieg am letzten Spieltag gegen Ludwigsfelde kann der Oberliga-Aufstieg perfekt gemacht werden.

„So einen Mannschaftskampf brauche ich nicht jedes Wochenende“, sagte Mannschaftsleiter Mathias Jäkel nach über vier Stunden und ergänzte: „Heute bin ich zehn Jahre älter geworden.“ So nervenaufreibend und spannend gestaltete sich das Spiel in der Würstchenstadt, bei dem die Neuruppiner auf zwei Stammspieler verzichten mussten. Eberswalde trat in Bestbesetzung an.

Schon nach drei Zügen bekam Ralf Schöne am dritten Brett ein Remisangebot, doch Mannschaftsleiter Jäkel entschied, dass Schöne weiterspielen müsse. In der Folge konnten die Neuruppiner leichte Vorteile an fast allen Brettern erzielen, so dass Schöne sich doch auf eine Punkteteilung nach 70 Minuten einigen konnte. „Hoch interessant“, wie es Jäkel formulierte, gestaltete sich das Spiel von Ferenc Berebora. Der ungarische Schachexperte gewann einen Bauern, in dessen Folge der Gegner eine Leichtfigur opferte. Berebora holte sodann zum Gegenopfer aus und ließ nach einer Springergabel mit Schach auch seinen Turm  auf a8 rausnehmen. Neben Berebora verstand die Stellung  wohl kein Spieler im Raum, bei der aber die positionellen Aspekte den Ausschlag geben sollten. In der Zwischenzeit hatten sich sowohl Thomas Heuer am fünften als auch Lajos Györkos am ersten Brett die Punkteteilung jeweils geteilt. Guido Giese musste im Königsinder in Zeitnot eine Niederlage einstecken, so dass Eberswalde mit 2,5:1,5 führte.

Doch innerhalb von neun Minuten erzielten die Neuruppiner drei volle Punkte. Walter Schatz blieb 20 Züge in seiner Vorbereitung. Er sicherte sich zwei Bauern seines Gegners, das reichte zum überzeugenden Sieg. Berebora brachte dann die TSG in Führung. Inzwischen hatte er nur noch eine Qualität weniger und immer noch mächtigen Angriff, bei dem der Gegner dann einmal fehlgriff. Berebora ließ mit h5 und h4 kein Gegenspiel zu, da hatte der Gegner genug gesehen. Jäkel: „Eine herausragende Partie, das erlebt man nicht alle Tage.“ Schließlich sorgte Andreas Gropp für den Mannschaftssieg. Früh hatte er einen Bauern mit Schwarz gewonnen, der Gegner übte jedoch etwas Druck auf die Stellung aus. Hinzu kam, dass der Gegner recht schnell spielte, wodurch Gropp in leichte Zeitprobleme kam. „Doch das hat er souverän gelöst und dann den Turm des Gegners eingesackt “, so Jäkel. Somit konnte Donald Schuckar am siebten Brett aufgrund der schon vorhandenen 4,5 Zähler befreit aufspielen. Selbiger spielte eine tolle Partie gegen den deutlich stärker eingeschätzten Gegner. In der entscheidenden Situation entschied er sich jedoch für ein Figurenopfer, stattdessen wäre wohl ein präzises Spiel auf dem König gewinnbringend gewesen. Jedoch kämpfte Schuckar  weiter und bekam drei Bauern für die Figur zurück. Doch der Gegner behielt in den Überblick und gewann das Match.

Durch den Sieg bleiben die Neuruppiner eine Runde vor Schluss Tabellenführer. Fürstenwalde ist der TSG weiterhin dicht auf den Fersen. Nur 2,5 Brettpunkte haben die Spreestädter Rückstand. Im letzten Spiel tritt die TSG gegen den Tabellenletzten an, mindestens 5,5 Punkte sind von Nöten, um den Sprung in die Oberliga zu schaffen.

Das schreibt die Konkurrenz zum Spiel 🙂http://www.schachkeller.de/

21.03.2011 Liveticker zum Nachlesen: Eberswalde – Neuruppin

14.23 Donald verliert, somit gewinnen wir knapp mit 4,5:3,5 – Feierabend.

13.52 Ins Endspiel ist Donald Schuckar mit einer Minusfigur gekommen. Das dürfte schwer werden.

13.30 Andreas Gropp gewinnt und macht den wichtigen Punkt zum 4,5:2,5. Der Gegner wollte ihn wohl über die Zeit drücken, doch aus Gropps Angriff gab es kein Entrinnen. Donald kann jetzt befreit aufspielen.

13.23 Führung für die TSG. Bereboras Gegner hat genug gesehen.3,5:2,5. Noch ein Punkt fehlt zum Mannschaftssieg.

13.21 Walter Schatz gleicht zum 2,5:2,5 aus. Feri hat inzwischen die bessere Stellung, d.h. er hat die Dame des Gegners für einen Turm bekommen. Hoffentlich schafft Andreas die Zeitkontrolle. Donald Schuckar hat sich nun den dritten Bauern eingesackt und übt Druck auf die Verteidigung des Gegners aus.

13.15 Lajos Györkos erreichte eine Punkteteilung und Guido Giese verlor. Somit führt Eberswalde mit 2,5:1,5.

12.53 Guido Gieses Remisangebot wurde abgelehnt. Sowie Guido als auch Andreas müssen etwas auf ihre Zeit achten. Sodann hat Walter Schatz einen zweiten Bauern gewonnen, der Gegner hat noch sportliche fünf Minuten für 15 Züge.

12.37 Donald Schuckar hat eine Figur für zwei Bauern und (Angriff???) geopfert. Ich weiß nicht, ob das reicht.

12.23 Inzwischen hat sich Ferenc einen Springer abgeholt, wodurch er nur noch eine Qualität weniger hat. Jedoch hängen vom Gegner noch ein weiterer Springer und Turm. Walter Schatz hat die Damen getauscht – ein Bauer mehr weiterhin. Am ersten Brett hingegen ist gar nichts los.

12.12 Ferenc Berebora hat einen Turm weniger, jedoch Angriff. Ralf Schöne bemerkt: „Das ist mir zu hoch.“ Walter Schatz meint sich zu erinnern, dass sie noch in der Theorie sind. Hoffen wir auf einen erfolgreichen Ausgang. Unterdessen haben sich Thomas Heuer und Timo Jesse unentschieden getrennt. 1:1

11.41 Die Stellung am zweiten Brett versteht wohl keiner – Ausgang offen. Walter Schatz hat indes einen Bauern gewonnen und fast eine Stunde mehr Zeit, Andreas Gropp sieht sich einem Königsangriff ausgesetzt, kann aber wohl rechtzeitig wegrennen.

11.26 Blankes Chaos am zweiten Brett. Ferenc Berebora hat eine Figur mehr, der Gegner hat eine Springergabel nebst Turmgewinn in der Hinterhand, zugleich droht Berebora aber auch Matt. Niemand weiß, wie die Partie wirklich einzuschätzen ist.

11.11 Ralf Schöne und Bernd Neubauer teilen sich den Punkt.0,5:0,5

11.00 Andreas Gropp hat sich nun auch einen Bauern gesichert. Walter Schatz hat bisher nur sieben Minuten verbraucht und ist noch in seiner Vorbereitung und zufrieden mit der Stellung.

10.45 Guido Giese und Andreas Gropp haben sich das Läuferpaar gesichert. Gut steht Donald Schuckar, der Gegner muss jedenfalls ziemlich genau spielen, um nicht einzugehen.

10.31 Hier ist was los. Die elektronische Uhr am zweiten Brett ist ausgefallen. Jetzt kommt die klassische Garde-Uhr zum Einsatz. Auch die Partie hat sich verschärft, Daniel Gurack hat eine Figur für Angriff geopfert.

10.23 Ferenc Berebora hat nach neun Zügen wohl einen Bauern mehr.

10.14 Das erste Remisangebot bekam Ralf Schöne. Weiterspielen ist aber angesagt.

10.08 Das Landesliga-Match hat soeben begonnen. Eberswalde tritt wie erwartet in Bestaufstellung an. Bitte den Ticker regelmäßig aktualisieren mit F5!

1 Eric Rolle (2161) – Lajos Györkos (2364) 0,5:0,5
2 Daniel Gurack (2070) – Ferenc Berebora (2347) 0:1
3 Bernd Neubauer (2166) – Ralf Schöne (2268) 0,5:0,5
4 Hardy Sydow (2076) – Walter Schatz (2270) 0:1
5 Timo Jesse (2051)- Thomas Heuer (2085) 0,5:0,5
6 Nick Müller (1878) – Andreas Gropp (2103) 0:1
7 Werner Müller (2071) – Donald Schuckar (1874) 1:0
8 Roy Mirke (1915) – Guido Giese (1893) 1:0

16.03.2011 Cheerleader in Aktion

NEURUPPIN (mj) – Gefragt sind unsere Cheerleader. Am vergangenen Sonnabend erschien in der MAZ ein großes Portrait, bei dem auch auf die letzte Übungsstunde vor dem großen Auftritt im Oberstufenzentrum eingegangen wurde. Von dem Auftritt sind auch Fotos in unserem Bereich Bilder zu finden.

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12035418/61299/Sport-An-der-Neuruppiner-Karl-Liebknecht-Schule-trainieren.html

MOV02040 (Video vom Auftritt)

12.03.2011 BVJM U14: 4:0-Sieg in Potsdam

POTSDAM (mj) – Einen glatten 4:0-Erfolg konnte die Mannschaft der TSG Neuruppin in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft verbuchen. Gegen überforderte Gastgeber vom KJS Potsdam waren die Neuruppiner zu jeder Zeit überlegen. Sebastian Schmidt, Björn Dau, Viktor Halle und Waldemar Halle gewannen ihre Partien nach nicht mal einer Stunde deutlich.

09.03.2011 Marie-Sophie Pätzold und Marius Wieduwilt gewinnen

NEURUPPIN (mj) – Pünktlich am Aschermittwoch fand nach siebenjähriger Pause wieder ein Neuruppiner Faschingsschachturnier statt. 56 Denksportler der TSG Neuruppin kämpften in zwei Gruppen mit der neuen Ausgangsstellung, ihren Kostümen sowie ihrer Zeit.

„Eine sehr erfreuliche Resonanz bei den Kindern“, sagte Schiedsrichter Karsten Neumann, obwohl mehr als 20 Schachspieler der Karl-Liebknecht-Schule krankheits- oder terminbedingt fehlten. Die Begeisterung auch mal nach etwas anderen Regeln zu spielen, war bei allen Teilnehmern vorhanden. Neumann: „Der Spaß stand im Vordergrund.“ Auch etwas abgeänderte Regeln hatte Neumann mitgebracht. So musste jeder Teilnehmer zumindest einen Faschingshut während der Partie tragen, sonst hätte die Partie als verloren gewertet werden müssen. Des Weiteren wurde ähnlich wie im Blitzschach auf Schach-Ansagen verzichtet, so dass auch der König geschlagen werden konnte und die Partie somit sofort beendet war. „Hinzu kam noch, dass die Ausgangsstellung vom Normalschach gar keine Ähnlichkeit besaß“, so Neumann und ergänzte: „Hier war es wichtig, dass sich die Schülerinnen und Schüler schnell auf die neue Situation einstellten.“ Letztlich sorgte Neumanns Bedenkzeitregelung für Jubel aber auch Verwunderung. Die gesamte Partie sollte höchstens 10 Minuten dauern. War die Partie nicht beendet, so wurde eine Punkteteilung bestimmt, was besonders jenen Kindern gefiel, die kurz vor einer Niederlage standen.

35 Kinder der ersten bis dritten Klasse gingen in der jüngeren Gruppe an den Start. Von Beginn an diktierte Hoang van Huy Tran das Geschehen. Vier Siege bedeuteten die Spitzenposition vor der letzten Runde. Dort traf der Drittklässler auf Marie-Sophie Pätzold, die im bisherigen Turnierverlauf nur einen halben Punkt abgegeben hatte. Pätzold übernahm im entscheidenden Match sofort die Initiative und schockte Hoang, als sie seinen König geschlagen hatte. Damit rutschte Marie-Sophie  noch auf den ersten Platz und ließ 34 Spieler hinter sich. Zweiter wurde Hoang, auf Platz drei überraschte mit Lina Reichenbach ein weiteres Mädchen (4 Punkte)

Die 21 Viert- bis Sechstklässler sorgten bei ihrem Turnier für viele Punkteteilungen, da sie die Bedenkzeit häufig überstrapazierten. Deutlicher Sieger mit 4,5 Punkten wurde Marius Wieduwilt, der nur eine Punkteteilung gegen Tim Neumann zuließ. Auf dem Silberrang platzierte sich Calvin Niegebär, der nach seinem starken Turnier in Lübbenau nun auch in der Fontanestadt zu überzeugen wusste. Ebenfalls mit 3,5 Zählern, jedoch leicht schlechterer Zweitwertung holte sich Philipp Wunderlich den Bronze-Platz.

Ergebnisse_Faschingsschach_2011_Klasse_1-3

Ergebnisse_Faschingsschach_2011_Klasse_4-6

08.03.2011 Neben dem Brett

HAMBURG / NEURUPPIN / LÜBBENAU / SALZGITTER (mj) – 1300 Kilometer habe ich am Wochenende per Auto zurück gelegt, danach auch noch 300 Kilometer mit der Bahn und das alles, um bei der Schulschachmannschaftsmeisterschaft sowie bei der Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft dabei zu sein – dementsprechend leer ist aktuell auch mein Akku. Doch wie sagte ein nicht ganz unbekannter Torwart aus dem südlichen Deutschland: „Es geht weiter, immer weiter.“

Letzter Tag Schulpraktikum (Freitag), dann schön um 15.00 Uhr zu Hause, um sich für das Wochenende auszuruhen. Ich hab jedoch Pech gehabt, denn der Beginn der Hamburger Skiferien sowie die riskante Fahrweise anderer Verkehrsteilnehmer, bei der mein Blutdruck zwischenzeitlich bei gefühlten 220 war, machten diese Hoffnung recht schnell zunichte. Erst 16.15 traf ich in der Fontanestadt ein, um den späten Nachmittag und Abend ausklingen zu lassen.

Brrrrrrrrr. Es ist 06.00 Uhr, der Wecker klingelt, um sieben Uhr ist Abfahrt nach Lübbenau. Davor noch ein Brötchen zwischen die Kauleiste gejagt und auf zur Tankstelle. Dort die erste entscheidende Frage. Normales Super oder E10? Nach drei Sekunden Überlegung dann die Entscheidung, E10 – der Liter kostete sportliche 15 Cent weniger. Kurz vor sieben bin ich dann an der Turnhalle der KLS angekommen, einige Kinder nebst Eltern warteten schon. Nachdem der Papierkram erledigt war, ging es 07.15 Uhr gen Spreewald. 200 km und 2 Stunden später waren wir fast vollständig in Kolonne angekommen.

Das Paul-Fahlisch-Gymnasium sollte der Spielort sein. Fahlisch (geboren 1844) war Lehrer und Regionalhistoriker in der Spreewaldregion, bevor er 1930 starb. Wir mussten unsere Teams vor der Meldung noch etwas umstellen, einige Kinder hatten abgesagt, so dass schließlich drei Viererteams sowie eine Zweiermannschaft der KLS übrig blieben. Der Beginn verzögerte sich, einerseits, weil einige Mannschaften erst um zwei Minuten vor um 10.00 Uhr ankamen, andererseits auch, weil unangemeldete Mannschaften in den Süden von Brandenburgs reisten. In Zukunft sollte überlegt werden, ob nicht um 09.30 letzter Meldetermin ist und später eintreffende Mannschaften erst zur zweiten Runde ausgelost werden, somit könnte beiderseitig der Zeitplan eingehalten werden. Letztlich ging es elf Uhr acht los, die WK G und WK 4 spielten in der Aula. Das Turnier verlief ohne größere Probleme, interessant war für mich als Hauptschiedsrichter immer wieder die Ahnungslosigkeit der Trainer, Eltern und Betreuer ob des Regelwerkes. So entwickelten sich durchaus spannende Dialoge: Älterer Herr: „Nach welchen Regeln spielen wir?“ Ich: „Nach den FIDE-Regeln in kindgemäßer Auslegung.“ Älterer Herr: „Wieso? Ich denke wir spielen Schach und nichts anderes. Wieso reist man hier her, um dann so etwas zu erleben?“ Diese Frage konnte ich nicht beantworten, dachte mir aber, dass er bestimmt immer noch lieber beim Schach als zuhause sei. Noch besser war aber folgendes Gespräch: Frau, Mitte 30, leicht empört zu mir: „Die Zeit vom Gegner ist abgelaufen!“ Ich: „Ihr Kind hat sich nicht gemeldet und somit keinen Antrag gestellt, weshalb die Partie normal weiter läuft.“ Frau, Mitte 30: „Das kann doch nicht Ihr Ernst sein?“ Ich: „Doch, nur so lernen es die Kinder aber.“ Die Frau schüttelte noch gefühlte 15 Minuten den Kopf, ehe dann beide Plättchen gefallen waren. Ich ging ans Brett und erklärte, dass die Partie unentschieden ausgegangen sei. Frau, Mitte 30: „Unfassbar, was hier passiert.“

Positiv hervorzuheben ist bei diesen ganzen Dingen, dass es aber auch Personen gibt, die die Regeln beherrschen, stellvertretend sind hier Frau Pews aus Frankfurt und Herr Zähler aus Rüdersdorf zu nennen. Weiterhin anzumerken ist, dass im Spielsaal keine große Unruhe zu verzeichnen war, was bei diesen Massen doch eine ganz gute Leistung ist. Schade ist es hingegen, wenn Goldmedaillen entwendet werden, ebenso schlimm ist es, wenn Kinder bzw. Jugendliche Pflastersteine auf ahnungslose Passanten schmeißen und die Polizei zur Siegerehrung auftaucht – das muss nicht sein. Schließlich ging nach der Siegerehrung wieder nach Heimat, um 19.30 Uhr war ich dann zuhause, wo noch die Internetseite aktualisiert wurde.

Brrrrrrrrr. Es ist wieder sechs Uhr. Nach dem Frühstück und dem Tanken wartete um sieben Uhr Walter Schatz. Der restlichen Spieler wurden unterwegs eingesammelt oder waren schon einen Tag vorher angereist. Acht Uhr waren wir in Glindow (Ralf Schöne stieg zu), zehn Uhr in Braunschweig (Ralf-Axel Simon kam hinzu). 10.20 Uhr kamen wir schließlich am Spiellokal, einer geräumigen Mensa, welche ausgezeichnete Bedingungen bot, an.

24 Mannschaften reisten nach Niedersachsen. Dass es nicht leicht werden würde, hatte ich mir im Vorfeld schon gedacht. Dass es aber zum Teil so desaströs endet, war schon sehr enttäuschend. Nach fünf Stunden war das Drama beendet, nur neun Mannschaftspunkte bedeuteten den drittletzten Rang, die beiden anderen Brandenburger Mannschaften lagen auch noch vor uns.

Schwierig gestaltete sich indes die Rückfahrt ab 16.15 Uhr. Nachdem wir noch relativ gut wegkamen, folgte die Ernüchterung kurz vor Magdeburg. Kilometerlanger Stau infolge eines sehr schweren Unfalls, wir mussten gut 45 Minuten warten und vertrieben uns die Zeit an der Raststätte. Schließlich konnte ich dann aber alle Spieler noch abliefern und bog souverän um 20.14 in den Treskower Ring und somit gleich in mein Bett ein. Schließlich machte es um 3.45 Uhr wieder Brrrrrrrrrrr. Um 04.28 fuhr mein Zug, 05.31 in Spandau,  um 7.49 war ich in Hamburg, wo die Reise begann und jede Menge Arbeit in der Universität wartete.

07.03.2011 Nur Ralf Schöne in Normalform

SALZGITTER (mj) – Ernüchtert kehrten die Schachspieler der TSG Neuruppin von der 32. Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft zurück. Nur neun Mannschaftspunkte holten die Fontanestädter, was Platz 22 bedeutete (24 Teams waren am Start).

„Die Konkurrenz war sehr stark und nur Ralf Schöne am zweiten Brett legte Normalform an den Tag“, sagte Mathias Jäkel von der TSG, der als Mannschaftsleiter fungierte. Somit war es schwer, in die vorderen Regionen vorzustoßen. Besonders die Bundesliga-Vereine von Werder Bremen und dem Hamburger SK brachten Elo-Schwergewichte ans Brett. Jäkel: „Das ist dann doch eine ganz andere Kategorie.“

Nach zwei Niederlagen zu Beginn konnten die Neuruppiner gegen Diogenes Hamburg mit 2,5:1,5 Punkten gewinnen. In Runde acht kam gegen die SSG Lübbenau durch ein 2:2-Unentschieden ein weiteres Mannschaftspunkt hinzu. Gleiches gelang im zehnten und elften Match gegen die Schachfreunde Hamburg und die Weiße Dame Hamburg. Gegen Elmshorn siegte die TSG mit 3:1, gegen Hameln konnte ein Gesamtunentschieden erzielt werden wie auch in der Schlussrunde gegen die Bremer SG.

Walter Schatz traf am ersten Brett auf die absoluten Spitzenleute. Mit 10 Punkten bei 23 Spielen lag er leicht unter der Erwartung. „In vier Spielen warf er die sicher geglaubten Punkte weg“, berichtete Jäkel und ergänzte: „Klasse war der Sieg gegen Norderstedts erstes Brett, als er einen überragenden Angriffssieg feierte.“ Überzeugend agierte indes Ralf Schöne. Der Internationale Meister holte 12,5 Punkte und war damit sehr zufrieden. In den letzten zehn Runden gab der 49-Jährige nur zwei Zähler ab.

Nicht in Fahrt kam hingegen Thomas Heuer. Immer wieder hatte der Fidemeister gute Stellungen, jedoch zu viel Zeit investiert. Jäkel: „Die Gegner haben ihn dann gnadenlos ausgeblitzt, bis die Zeit abgelaufen war.“ Somit konnten lediglich 3,5 Punkte auf dem Konto von Heuer gut geschrieben werden. Vier Punkte mehr erzielte Ralf-Axel Simon in 22 Spielen. „Damit war er natürlich auch nicht zufrieden“, so Jäkel. Ähnlich wie Heuer kam auch Simon immer wieder in Zeitnot und musste dadurch viele Niederlagen quittieren, obwohl die Stellungen durchaus vielversprechend aussahen.

In der Schlussrunde durfte dann auch Mathias Jäkel ran. In guter Stellung verpasste er jedoch eine Gewinnfortsetzung, so dass seine einzige Partie verloren ging. „Unser Team war etwas zu langsam, nicht in Bestform und am Ende fehlte auch etwas die Kraft im fünfstündigen Turnier“, ergänzte Jäkel. Sieger wurde Werder Bremen.

06.03.2011 Zurück aus Niedersachsen

Kurze Zusammenfassung: 22. Rang entspricht natürlich nicht unseren Erwartungen, am besten agierte Ralf Schöne mit soliden 12,5 aus 23. Zehn Spiele verloren wir mit 1,5:2,5 – jedoch ist Niederlage nun einmal Niederlage. Die beiden anderen Brandenburger Mannschaften schnitten etwas besser ab. Werder Bremen siegte ziemlich überzeugend. Einen ausführlichen Bericht gibt es morgen im Laufe des Tages!

12.24 Fünf Runden sind gespielt. Bisher gewannen wir nur gegen Diogenes Hamburg.

13.25 Hinzu kam ein Unentschieden gegen Lübbenau sowie ein Remis gegen SF Hamburg. (Stand nach zehn Runden)

14.20 Unentschieden gegen Weiße Dame und Hameln sowie ein 3:1-Sieg über Elmshorn. Gegen List unterlagen wir knapp. (14. Runde)

15.15 Drei der letzten vier Spiele gingen knapp mit 1,5:2,5 verloren.

Hier ist Feierabend. 22. Platz. Jetzt geht es wieder gen Heimat.

05.03.2011 Zwischen Lehrgeld und Vizelandesmeistertitel

LÜBBENAU (mj) – Den Vizelandesmeistertitel sicherte sich das Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasium Neuruppin bei der Schulschach-Mannschaftsmeisterschaft des Landes Brandenburg. Zu überzeugen wusste in der WK 4 auch die Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin, die den vierten Platz holte.

In der WK 3 (Klasse 7-10 / 18 Teams) legten Viktor Halle, Waldemar Halle, Sebastian Schmidt und Björn Dau Bestform an den Tag. Die Siebtklässler vom Schinkel-Gymnasium gewannen ihr Auftaktmatch gegen Cottbus I glatt mit 4:0. Etwas enger ging es überraschend im zweiten Spiel gegen Velten zu, doch auch hier behielten die Ruppiner mit 2,5:1,5 die Überhand. Durch ein 2:2 gegen das Potsdamer Leibnitz-Gymnasium konnte das Team in der Spitzengruppe verweilen, ehe das Gauß-Gymnasium aus Frankfurt/Oder klar mit 3:1 besiegt wurde. Somit wurden die Neuruppiner gegen den Topfavoriten Lübbenau (im Schnitt zwei Jahre älter) gelost. Hier hatten sie keine Chance, nur ein halber Punkt bedeutete eine 0,5:3,5-Niederlage. „Doch damit konnten wir rechnen“, sagte Sebastian Schmidt und ergänzte kurz danach: „Umso wichtiger war es, dass die letzten beiden Runden erfolgreich gestaltet wurden.“ Das gelang. Zunächst wurde Elsterwerda mit 3:1 bezwungen, in der Schlussrunde wurde die zweite Vertretung von Cottbus hochkonzentriert mit 4:0 nach Hause geschickt. „Ein toller zweiter Platz, zumal sie noch drei Jahre lang in dieser Altersklasse antreten können“, sagte Karsten Neumann, der die vier Akteure bei der TSG Neuruppin wöchentlich trainiert. Neumann weiter: „Seit nun mehr drei Jahren sind sie in der absoluten Landesspitze. Ihre Ausgeglichenheit an allen vier Brettern bringt den Erfolg.“ Es siegte Lübbenau mit 13:1 Punkten, gefolgt vom Schinkel-Gymnasium mit (11:3) und dem Gymnasium Elsterwerda mit 10:4 Zählern.

In der WK G (Klasse 1-4) traten 22 Mannschaften an die Bretter. Zwei Mannschaften der Karl-Liebknecht-Schule waren hier am Start, wobei letztlich deutlich wurde, dass die Neuruppiner viel Lehrgeld bezahlen mussten, jedoch auch viel Erfahrung im Spreewald sammelten. Nach Siegen gegen Clajus Herzberg (2,5:1,5) und der Grundschule Frankfurt II (3,5:0,5) sowie Unentschieden gegen Lübbenau und Falkenberg bei drei Niederlagen kam die KLS I auf den 15. Platz ein. Das zweite Team belegte den 18. Platz mit 5:9 Punkten. Hier sprangen Siege gegen Leegebruch und gegen Herzberg sowie ein Remis gegen Elsterwerda heraus.

Mit leichten Medaillenhoffnungen reiste die Karl-Liebknecht-Schule in der WK 4 (Klasse 5/6) an. In der Besetzung Marius Wieduwilt, Tim Neumann, Dominic Seidel und Marten Bialek belegten die Neuruppiner den undankbaren vierten Platz. „Dennoch war es die beste Leistung der vier Schüler“, so Karsten Neumann. Nächstes Jahr dürfen sie noch einmal den Angriff wagen, um dann auf das Podest zu springen. Vier Siegen (Potsdam, Bernau, GS Lübbenau, Fahlisch-Gymnasium II) standen drei Niederlagen gegenüber. Neumann: „Das war eine zu viel, ich bin dennoch zufrieden.“ Eine kleine Meisterleistung lieferte in dieser Wertungsklasse das zweite Neuruppiner KLS-Team ab. Da nur zwei Spieler an die Bretter gingen, lagen die Fontanestädter immer sofort mit 0:2 zurück. Nichtsdestotrotz gelang es Calvin Niegebär und Charleen Gehl, immerhin dreimal zum 2:2 auszugleichen, was dann noch drei Mannschaftspunkte bedeutete (13. Rang bei 14 Mannschaften).

Schinkel-Gymnasium: Viktor Halle, Waldemar Halle, Sebastian Schmidt, Björn Dau

KLS I (WK G): Hong Linh Nguyen, Lena Kernchen, Lars Kernchen, Marvin Unger

KLS II (WK G): Marie-Sophie Pätzold, Anna Fiebelkorn, Lukas Nicolai, Moritz Stalmasiak

KLS I (WK 4): Marius Wieduwilt, Tim Neumann, Dominic Seidel, Marten Bialek

KLS II (WK 4): Calvin Niegebär, Charleen Gehl

04.03.2011 Auf zum Abenteuer nach Salzgitter

NEURUPPIN (mj) – „Es wird schwer werden“, vermutet Mathias Jäkel von der TSG Neuruppin, wenn er an die 32. Norddeutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft denkt. Am kommenden Sonntag reisen die Fontanestädter nach Salzgitter, um sich als Landesmeister mit den besten norddeutschen Teams zu messen.

In der Aufstellung Walter Schatz, Ralf Schöne, Thomas Heuer und Ralf-Axel Simon wurde die TSG im Januar beste Brandenburger Mannschaft im Blitzschach. Mit 20:4 Punkten ließen sie die gesamte Brandenburger Blitzkonkurrenz hinter sich. Nun geht es mit den gleichen vier Spielern nach Niedersachsen, wo die Neuruppiner auch auf die traditionell starken  Bundesligavereine aus Berlin, Hamburg und Bremen treffen werden. „Wir sehen es eher als Abenteuer“, so der Abteilungsleiter Mathias Jäkel, der als Ersatzspieler und Mannschaftsleiter in Salzgitter fungieren wird. „Ein wenig liebäugelt das Team aber schon mit dem siebten Platz.“ Selbiger wäre gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft. Wie kompliziert dieses Unterfangen aber wird, beweist die Tatsache, dass die TSG gegen 29 andere Teams antritt. Neben den Stadtstaaten sind noch Mannschaften aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg am Start. Dass die Kondition für dieses Turnier entscheidend sein wird, weiß Thomas Heuer: „Aufgrund des Rundensystems werden wir fünf Stunden spielen, wo fast jeder Fehler in einer Partie bestraft wird. Bekanntlich landen aber jene Teams an der Spitze, die die konstanteste Leistungen an den Tag bringen.“

27.02.2011 Tabellenführung leicht ausgebaut

NEURUPPIN (mj) – Die TSG Neuruppin bleibt in der Schach-Landesliga Tabellenführer. Am Sonntag landeten die Fontanestädter einen 7,5:0,5-Kantersieg über die SSG Lübbenau. Dagegen musste die zweite Mannschaft der TSG die erste Saisonniederlage gegen Falkensee hinnehmen.

Die Gäste aus dem Spreewald traten nicht in Besetzbesetzung an. Somit hatte die TSG an jedem Brett gut 300 DWZ-Punkte Vorsprung. Den Siegesreigen eröffnete Donald Schuckar am achten Brett, der seinen Gegner mit druckvollem Spiel in die Knie zwang. In der Folge einigte sich Pierre Neumann, nachdem er sein gutes Läuferpaar abgegeben hatte, auf eine Punkteteilung. Dass dies der letzte Punktverlust auf Neuruppiner Seite war, damit konnte Mannschaftsleiter Karsten Neumann nicht rechnen. Ralf Schöne sah sich einem Figurenopfer ausgesetzt, wodurch das Spiel für beide Seiten interessant wurde. Doch der Internationale Meister behielt die Oberhand. Zum 3,5:0,5 erhöhte schließlich Walter Schatz mit Weiß. Aus einem Bauerngewinn sprang sogar ein Leichtfigurengewinn heraus. Die erste Entscheidung brachte Lajos Györkos am Neuruppiner Spitzenbrett. Ein Bauer mehr reichte ihm im Endspiel aus, um den vollen Punkt zu erzielen. Das Ergebnis schraubten Andreas Gropp mit einem spektakulären Opfer, Thomas Heuer mit einem tollen Endspiel und Ferenc Berebora in die Höhe. Bei Berebora stand die Entscheidung erst nach sechs Stunden fest. Durch den Erfolg konnte die TSG ihre Tabellenführung um drei Brettpunkte ausbauen (bei gleicher Mannschaftspunktzahl), da zeitgleich Fürstenwalde sich knapp mit 4,5:3,5 gegen Eberswalde durchsetzte.

Mit einigen Besetzungssorgen kämpfte die TSG II. Es galt, die Niederlage möglichst erträglich zu gestalten. Richard Wagner spielte eine Abtauschvariante, mit der er einen halben Punkt erzielte. Sabine Wendorf gewann einen Bauern im Mittelspiel und begnügte sich dann mit einem Remis. In der Folge musste sich Martin Pekrul geschlagen geben. Nach einem Bauernverlust musste er auch eine Qualität abgeben – der Gegner verwertete souverän. Indes einigte sich Reinhard Karbstein auf eine Punkteteilung, da in der Stellung keine Vorteile nachzuweisen waren. Johannes Blankenstein leistete sich einen kleinen Fehler in der Eröffnung, welcher sich durch die ganze Partie zog. Der Gegner nutzte dies Stück für Stück und somit konsequent zum Sieg aus. Gut stand Wolfgang Röllig trotz Minusqualität, welcher aber in Zeitnot kam. Somit fehlte einfach die Zeit, um mindestens einen halben Punkt zu erzielen. Ein Remisangebot lehnte Nico Nobilis ab, seine Stellung war besser. Doch dann stellte er eine Qualität ein und unterlag. Den einzigen Sieg und somit Schlusspunkt setzte Mathias Jäkel. In einem unspektakulären Match wollte der Gegner zu viel, weshalb er im späten Mittelspiel zwei Bauern abgeben musste. Das reichte Jäkel zum Sieg aus. Nach der 2,5:5,5-Niederlage rangieren die Neuruppiner auf dem fünften Tabellenplatz in der Regionalliga Nord.

13.02.2011 TSG III ebenfalls Spitzenreiter

NEURUPPIN – Den dritten Sieg im B-Finale der zweiten Regionalklasse Havelland konnte die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin verbuchen. Gegen Lok Brandenburg III setzten sich die Fontanestädter mit 3:1 durch. Für Siege auf Neuruppiner Seite sorgten Karsten Neumann, Waldemar Halle und Björn Dau. Lediglich Viktor Halle musste sich geschlagen geben. Durch den Erfolg hat die TSG die Tabellenführung übernommen.

06.02.2011 TSG I nun Spitzenreiter

POTSDAM / VEHLEFANZ (mj) – Einen enorm wichtigen Sieg feierte die TSG Neuruppin in der Schach-Landesliga. Gegen den Tabellenführer USV Potsdam gewannen die Fontanestädter knapp mit 4,5:3,5. Punkten konnte auch das zweite Neuruppiner Team. Bei Schwante sprang in der Regionalliga Nord ein 4:4-Unentschieden heraus.

Das Duell Erster gegen Zweiter begann mit einer Überraschung. Ralf Schöne gewann seine Partie kampflos, sein Gegner war nach Neuruppin gefahren. „Er dachte, dass der USV Potsdam ein Auswärtsspiel hat, das war ja aber nicht der Fall “, berichtete Andreas Gropp schmunzelnd. Letztlich schaffte er es nicht mehr pünktlich wieder in Potsdam zu sein. In der Folge erhöhte Lajos Györkos auf 2:0 für Neuruppin. Am ersten Brett überspielte er seinen Gegner einfach. „Erst gewann Lajos einen Bauern, dann eine Figur und dann spielte der Gegner noch mit einem Turm weniger weiter“, so Gropp. Das 3:0 besorgte Thomas Heuer. Seinen leichten Vorteil baute er Stück für Stück zum Gewinn aus. Etwas ärgerlich erwies sich die Niederlage von Ferenc Berebora. Mit Mehrbauer und –qualität  sah es sehr gut aus. Gropp: „Doch dann erlangte der Gegner Aktivität, was zur Niederlage von Berebora führte.“ Ebenfalls eine Verlustpartie musste Ralf-Axel Simon hinnehmen. Doch holte Andreas Gropp dann den wichtigen vierten Neuruppiner Punkt. „Ich habe ihn einfach überspielt, drei Bauern eingesammelt, dann ließ er im 40. Zug einfach die Zeit ablaufen“, sagte Gropp. Walter Schatz lehnte dann überraschend ein Remisangebot am vierten Brett ab, da er das Turmendspiel noch gewinnen wollte. Er versuchte fast zwei Stunden, die Stellung erfolgreich zu gestalten, doch der Gegner verteidigte solide, dennoch war der Sieg durch das Unentschieden perfekt. Guido Gieses Niederlage am achten Brett spielte somit keine Rolle mehr. Durch den Erfolg haben die Neuruppiner nun die Tabellenführung mit 10:2 Mannschaftspunkten inne. Mit gleicher Punktzahl, dafür aber einem halben Brettpunkt weniger, liegt Pneumant Fürstenwalde der TSG dicht auf der Lauer.

Mit einer Punkteteilung von Wolfgang Röllig begann die TSG II ihr Spiel gegen Schwante in Vehlefanz. Fortan musste sich Richard Wagner geschlagen geben, da zwei starke Läufer des Gegners Wagners Stellung enorm schwächten. Den Ausgleich zum 1,5:1,5 erzielte Nico Nobilis. In einer interessanten Partie schnappte er sich einen Bauern im Mittelspiel, um dann mit einem stillen Zug in Form einer Mattdrohung den Gegner zur Aufgabe zu zwingen. Mehr als ärgerlich erwies sich Hilmar Schönbecks Niederlage am ersten Brett mit Weiß. Ein interessantes Qualitätsopfer brachte Schönbeck sehr gutes Spiel, in dessen Folge er ein Zwischenschach übersah, wodurch er einen Turm und die Partie verlor. Mathias Jäkel kam am achten Brett nicht über ein Unentschieden hinaus, am Ende durfte er mit der Punkteteilung mehr als zufrieden sein. Wohl fühlte sich Sabine Wendorf mit ihrer Stellung nicht, wodurch sie ein Remis anbot, welches angenommen wurde.  Spannend wurde es, als Karsten Neumann gekonnt im Paulsen-System dem Gegner mehrere Bauern abnahm und somit zum 3,5:3,5 ausgleichen konnte. Nur Kai Maslowski spielte noch, stand aber mehr als schwierig. Doch ein Zwischenzug mit Doppelangriff sorgte für die Klärung aller Probleme – Unentschieden. Die somit weiterhin ungeschlagenen Neuruppiner liegen nun auf dem vierten Tabellenplatz mit 8:4 Punkten.

30.01.2011 Wie geht’s weiter?

HAMBURG / NEURUPPIN – Verschnaufen war dieses Wochenende für die TSG-Mitglieder angesagt. Jedenfalls schachlich betrachtet. Während Schüler und Lehrer saft- und kraftvoll den Anfang der Ferien verbringen, ärgern sich Studenten mit unnötigen Klausuren und deren Vorbereitung herum. Da tauchen etwa Fragen auf wie wann die undifferenzierte Elementarschule eingeführt wurde oder welches Merkmal Piaget Kindern zuordnet, die im Drei-Berge-Versuch immer wieder auf die eigene Ansicht zurückgreifen. Toll, oder? Widmen wir uns jedoch ernsteren, nämlich den schachlichen Themen.

Auf Platz zwei steht unser Team in der Landesliga, punktgleich mit dem USV Potsdam und Pneumant Fürstenwalde (alle 8:2 Punkte – der USV mit dem besten Torverhältnis). Am kommenden Sonntag kommt es dann zum Spitzenspiel, wenn die Neuruppiner in der Landeshauptstadt zu Gast sind. Spannung ist garantiert, der Ausgang ist völlig offen. Fürstenwalde würde sicherlich über ein 4:4-Unentschieden jubeln.

Jubeln kann auch die zweite Vertretung der TSG Neuruppin ob der bisherigen Leistung in der Regionalliga Nord. Sieben Punkte, keine Niederlage, Rang 3 – wer hätte das gedacht? Ich nicht, überhaupt kann ich mich nicht daran erinnern, dass die Zweite sich so schnell jeglicher Abstiegssorgen entledigen konnte. Nun heißt es, dran bleiben, vielleicht gelingt auch bei Schwante, Tabellenzweiter, eine Überraschung?

Wieder erwacht sei das dritte Team der Fontanestädter, meint Bodo Greulich auf der Homepage des Landesschachbundes Brandenburg in seinem Rundenbericht. Dabei wusste ich gar nicht, dass wir jemals eingeschlafen waren. 4:0 wurde jedenfalls Falkensee II bezwungen. So kann es weiter gehen. Bodo Greulich spekulierte gar, dass es für die Gegner schwer sein dürfte, uns von der Tabellenspitze zu verdrängen. Kluge Ansicht! Der Nachholtermin für das ausgefallene Spiel gegen Empor V steht indes noch nicht fest, da ich noch keine Rückmeldung von Rolf Trenner erhalten habe.

Noch bis zum 12. März (dann gegen KJS Potsdam) muss die Jugendmannschaft der TSG in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft U14 auf ihr nächstes Punktspiel warten. Ein Rückzug von allen Jugendteams von Motor Eberswalde beschert einen zusätzlichen freien Sonnabend (19.02.2011).

Veröffentlicht wurde in der vergangenen Woche die Ausschreibung der Schulschachmannschaftsmeisterschaft 2011. Nach Lübbenau geht es am 05. März nun wieder, nachdem zwei Jahre lang in Fredersdorf die größte Schachveranstaltung des Landes Brandenburg stattfand. Man darf gespannt sein, ob über 100 Teams in den Spreewald reisen. Nur einen Tag später folgt in Hamburg die Norddeutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft. Durch den Titelgewinn in Rathenow ist unser Team qualifiziert. Vielleicht gelingt mit etwas Glück gar der Sprung zu den Deutschen Meisterschaften?

Die Antworten auf die gestellten Fragen bezüglich des Abschneidens der jeweiligen Teams liegen in der Zukunft. Über selbige berichten wir natürlich an dieser Stelle. Zwei Antworten kann ich aber schon geben. 1920 wurde die undifferenzierte Elementarschule eingeführt und Piaget ordnete den Kindern den Egozentrismus zu. Schönen Sonntag!

23.01.2011 Unterfordert in Gruppe-B

FALKENSEE (mj) – Einen deutlichen Sieg fuhr am Sonntag das dritte Team der TSG Neuruppin in der zweiten Regionalklasse Havelland ein. Gegen Caissa Falkensee II setzten sich die Fontanestädter glatt mit 4:0 durch.

Silvio Maslowski am vierten Brett brachte die TSG mit einer fünfzügigen Mattkombination mit 1:0 in Führung. Auch Viktor Halle agierte souverän. „Er spielte seine Partie ganz ruhig runter und sammelte mehrere Figuren vom Gegner ein“, sagte Kai Maslowski von der TSG. Nur Martin Pekrul geriet kurzzeitig in Schwierigkeiten. Doch einen möglichen Bauern- sowie Figurengewinn übersah der Gegner. Letztlich behielt der 19-Jährige dann die Nerven, drängte seinen Gegner an den Rand und setzte mit dem Turm matt. Den Endstand besorgte indes Kai Maslowski mit einem Läuferopfer, wodurch der Gegner nicht mehr aus dem Mattnetz kam. Maslowski resümierte: „Ziemlich unspektakulär – man merkt halt, dass wir nur in der B-Gruppe spielen.“

22.01.2011 61 Kinder beim Kinderschachturnier der TSG Neuruppin am Start

NEURUPPIN (mj) – Schon das zweite Kinderschachturnier führte die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin für seine zahlreichen Schachspieler im Nachwuchsbereich durch. Obwohl etliche Krankmeldungen zu verzeichnen waren, kamen 61 Kinder in den vier Altersklassen.

Mit Andreas Gropp, Reinhard Schlegel und Karsten Neumann leiteten drei erfahrene Übungsleiter dieses Turnier. Vier Runden standen für jede Altersklasse an. In der Gruppe der jüngeren Mädchen holte Lena Kernchen mit vier Punkten souverän den ersten Platz. Masha Hashemi belegte den zweiten Rang vor Monja Korthals bei 13 Teilnehmerinnen. Marie-Sophie Pätzold und Pauline Hille mussten den undankbaren vierten Platz einnehmen. „Im Gegensatz zum Turnier von vor zwei Wochen landeten nun alle Favoritinnen in der Spitzengruppe“, so Karsten Neumann.

Bei den Jungen waren sogar 18 Teilnehmer dabei. Tobias Schulz, der im letzten Turnier nur den vierten Rang erreichte, da er den Fight um Platz eins verlor, kannte am vergangenen Mittwoch keine Gnade und siegte souverän mit 4 aus 4 sowie gewonnenem Stichkampf gegen Moritz Stalmasiak, der ebenfalls vier Punkte nach der Hauptrunde erspielte. Platz 3 und somit ebenfalls ein Pokal ging diesmal an Tom Mahler, der sein bisher bestes Turnier spielte und einige Favoriten hinter sich ließ.

In der älteren Mädchenklasse (Klasse 4-6) holte mit 3,5 Zählern aus 4 Runden Antonia Huber Platz 1. „Zwölf Mädchen und zehn davon sind richtig gut“, staunte Neumann über das Niveau hier und ergänzte: „Jedes Mal gibt es auf dem Treppchen eine unterschiedliche Konstellation in dieser Altersklasse.“ Und die Überraschung war, dass Anna Fiebelkorn den zweiten Platz noch vor Seriensiegerin Charleen Gehl belegte. Anna ist übrigens noch in der dritten Klasse und musste bei den Älteren mitspielen, da sie bei dem Turnier der Jüngeren noch Unterricht hatte. Mit Lisa Marie Stark und Zoe Rohde mussten pokalerfahrene Spielerinnen auch hier mit dem undankbaren vierten Platz vorliebnehmen.

18 Teilnehmer gingen in Klasse 4-6 bei den Jungen an den Start. Tim Neumann wurmte es, dass er beim letzten Turnier nicht unter die ersten Drei kam. Neumann: „Er machte kurzen Prozess, gewann alle vier Spiele und wurde klarer Erster“. Mit Marius Wieduwilt kam der nächste Favorit auf Platz zwei. Der Gesamtsieger des letzten Turniers, Philipp Wunderlich, kämpfte sich nach einem Fehlstart noch auf den dritten Rang vor. Hong Linh und Florian Unger aus der Wilhelm-Gentz-Schule folgten hier im Klassement.

16.01.2011 DERBYSIEGER !!!

NEURUPPIN (mj) – Zu zwei wichtigen Siegen kamen die beiden Schach-Mannschaften der TSG Neuruppin am fünften Spieltag. In der Landesliga setzte sich das erste Team in einem spannenden Mannschaftskampf mit 4,5:3,5 durch, mit dem gleichen Ergebnis bezwang die TSG II im OPR-Derby Wusterhausen.

Das Landesliga-Match begann aus Neuruppiner Sicht bescheidend. Andreas Gropp musste am siebten Brett eine Niederlage hinnehmen. Ralf Schöne und Thomas Heuer kamen mit den schwarzen Steinen jeweils zu Punkteteilungen. Und an den anderen Brettern waren kaum Vorteile zu erkennen.  Auch Adam Popovics am Spitzenbrett willigte mit einem Minusbauern in die Punkteteilung ein. Den 2,5:2,5-Ausgleich besorgte in der Folge Ralf-Axel Simon. „Nach der Eröffnung stand ich einfach besser“, so Simon, der gekonnt jegliches Gegenspiel abwehrte und den vollen Punkt verbuchte. Doch als Hilmar Schönbeck die Waffen strecken musste, sah es für die Fontanestädter prekär aus. Denn die beiden Weiß-Partien von Ferenc Berebora und Walter Schatz mussten erst einmal gewonnen werden. Zunächst eroberte Berebora zwei Leichtfiguren für einen Turm, in dessen Folge das starke Läuferpaar den Sieg brachte. Es lag nun an Schatz, welcher zunächst einen Bauern weniger, aber dafür die bessere Stellung, hatte. In der Zeitnotphase heimste er dann zwei weitere Bauern und noch eine Figur ein. Da hatte der Gegner genug gesehen und reichte die Hand. Mannschaftsleiter Karsten Neumann: „Durch diesen Sieg sind wir wieder im Geschäft, punktgleich mit dem USV Potsdam und Pneumant Fürstenwalde.“ Diese trennten sich im Spitzenspiel 4:4-unentschieden.

Im prestigeträchtigen Derby konnte die zweite Neuruppiner Mannschaft eine schlagkräftige Truppe gegen Wusterhausen aufbieten. Aber auch die Gäste reisten fast in Bestbesetzung an. Zunächst gab es in den Begegnungen von Guido Giese und Helge Biemann, Donald Schuckar und Dirk Brunk sowie bei Sabine Wendorf und Frank Dziamski friedliche Remisvarianten.  Sodann wurde die Intensität verschärft, Nico Nobilis erzielte einen klaren Eröffnungsvorteil am vierten Brett. Für Wusterhausen konnte Dirk Tornow einen Bauern gegen Johannes Blankenstein gewinnen. Doch zunächst holte Wolfgang Röllig mit Schwarz in leicht vorteilhafter Stellung ein Remis gegen Karsten Weiß. Sofort danach kam Richard Wagner zum Remis gegen Bernd Klotzke. Zwar stand es 2,5:2,5, doch die Neuruppiner spekulierten auf Siege von Nobilis und Mathias Jäkel. Jedoch standen diese danach unter Druck, da Johannes Blankenstein für den einen Bauern gar keine Kompensation erhielt und Dirk Tornow somit einen vollen Punkt erreichte. Doch dann gewann Nobilis in einmal mehr toller Manier, ehe Mathias Jäkel sich noch behaupten musste. Im Mittelspiel unterschätzte er einen Zug, so dass die Stellung doch sehr nach remis aussah. Doch völlig überraschend forcierte Andreas Golz einen Damentausch. Dies erwies sich als nicht korrekt, denn fortan konnte Jäkel einen Bauern nach dem anderen erobern und den wichtigen Punkt erzielen. Durch den Sieg rückt die TSG II in der Tabelle auf den dritten Platz vor. Schon jetzt, vier Spieltage vor Ende, ist der Klassenerhalt mehr als gesichert.

09.01.2011 TSG Neuruppin ist Landesmeister

RATHENOW (mj) – Die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin gewann am Sonnabend in Rathenow die Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach. Im gesamten Turnierverlauf mussten die Neuruppiner nur zwei Niederlagen hinnehmen.

Sieben Mannschaften waren ins Havelland gereist, um im doppelrundigen Turnier sich den Titel und die Fahrkarten für die Norddeutsche Meisterschaft zu sichern. Mit Walter Schatz, Ralf Schöne, Thomas Heuer und Ralf-Axel Simon war die TSG an Nummer eins gesetzt. Der Favoritenrolle wurden sie gerecht. „Wir haben recht sicher gewonnen“, sagte Ralf-Axel Simon und ergänzte: „Eine der beiden Niederlagen haben wir gegen den USV Potsdam kassiert, durch den Sieg im Rückspiel glich sich die Bilanz aber aus.“ Überzeugend agierte am ersten Brett Walter Schatz. „Wenn ich mich richtig erinnere, gab er in zwölf Partien nur zwei Unentschieden ab“, so Simon. Aufgrund von zehn Siegen kamen die Neuruppiner auf 20:4 Punkte, gefolgt vom USV Potsdam (19:5) und der SSG Lübbenau (18:6). Auch die meisten Brettpunkte erzielte die TSG hier. Hier standen 35,5 Zähler auf der positiven Seite. Als Landesmeister hoffen die Neuruppiner jetzt auch auf eine gute Platzierung bei den Norddeutschen Meisterschaften, die am sechsten März in Hamburg stattfinden.

09.01.2011 Kinderneujahrsturnier der TSG in der KLS

Beim Neujahrsturnier der TSG Neuruppin in der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin gingen am Mittwoch 62 Starter in drei Gruppen an den Start. Es wurde um Pokale und Preise gekämpft. In der jüngsten Gruppe gewann überraschend Franziska Barnebeck mit drei Punkten vor der Favoritin Lena Kernchen (2,5) und Mahsa Hashemi aus der 2c – ebenfalls 2,5 aus 3. 16 Jungen stritten sich auch in der jüngeren Gruppe der Jungen. Hier gewann mit drei Siegen aus drei Spielen ein Neuling. Lucas Nicolai, der zwei Stunden Spezialtraining pro Woche an der KLS genießt, konnte die etwas besser Eingeschätzten Marvin Unger und Lars Kernchen – jeweils 2,5 auf Platz 2 und 3 verweisen.

In der Gruppe Klasse 4-6 war das Gerangel mit 30 Kindern sehr groß. In zwei Wochen, wenn das nächste Turnier stattfindet, wird diese Gruppe wohl geteilt werden. Mit drei Siegen gewann aus der 6c Philipp Wunderlich nach gewonnenem Stichkampf gegen Bastian Woidt aus Dabergotz, der für Wildberg spielt, aber TSG Neuruppin Mitglied ist. Er wurde demzufolge Zweiter. Den 3. Platz holten sich Charleen Gehl und Lisa Marie Stark. Beide hatten 2,5 Punkten mit der gleichen besten Zweitwertung. Auch wurde ein Stichkampf vom Schiedsrichter angesetzt. Doch nach 20 Minuten gab es ein Endspiel mit einem Springer und fünf Bauern. Da hatte Karsten Neumann genug gesehen und entschied auf zwei dritte Plätze.

09.01.2010 Ramda-Cup in Hamburg-Bergedorf

HAMBURG – Als ärgerlich lässt sich die fünfte und letzte Runde bei der zehnten Deutschen Amateurmeisterschaft im Schach beschreiben. Mit Siegen in der letzten Runde hätten sowohl Nico Nobilis als auch Mathias Jäkel unter die ersten Sechs – und damit für das Finale qualifiziert – rutschen können. Doch Nobilis konnte keinen wirklichen Vorteil erzielen, so dass er mit einer Punkteteilung leben musste (insgesamt 16. Platz bei 99 Teilnehmern). Lange kämpfte Mathias Jäkel. Nach bescheidener Eröffnung opferte er einen Bauern für großen Angriff mit Mattgedanken. Doch der Gegner verteidigte sich umsichtig, tauschte die Damen und ging mit zwei Bauern mehr ins Endspiel. Doch hier hielt Jäkel nach über fünf Stunden mit König und Turm gegen König, Turm und zwei Bauern das Remis fest – es war die mit Abstand längste Partie des Tages (insgesamt 10. Rang bei 71 Teilnehmern).

1. Runde: Nico Nobilis (1778) – Ulrich Schütte (1769) 1:0

2. Runde: Anton Brodmann (1767) – Nico Nobilis (1778) 1:0

3. Runde: Nico Nobilis (1778) – Finn Jonathan Gröning (1611) 1:0

4. Runde: Andreas Wanke (1849) – Nico Nobilis (1778) 0:1

5. Runde: Nico Nobilis (1778) – Frank Deckert (1730) 0,5:0,5

1. Runde: Heiko Schröder (1636)  – Mathias Jäkel (1587) 0:1

2. Runde: Mathias Jäkel (1587) – Christian Holschke (1658) 1:0

3. Runde: Mario Heine (1685) – Mathias Jäkel (1587) 1:0

4. Runde: Mathias Jäkel (1587) – Roland Müller (1502) 1:0

5. Runde: Rene Adiyaman (1736) – Mathias Jäkel (1587) 0,5:0,5

29.12.2010 Vorstandssitzung, Travemünde und Ramada-Cup

NEURUPPIN / TRAVEMÜNDE / HAMBURG – Nicht vollständig still steht der Motor der TSG Neuruppin. Am vergangenen Dienstag fand die letzte Vorstandssitzung des Jahres statt. Themen waren die aktuelle Kassenlage, die Mitgliedersteigerung von 170 auf 203 Sportler sowie die Events für 2011. Das vierte Kinderschnellschachturnier der TSG wird am 17.09.2011 stattfinden, das Schachlager nach Großwoltersdorf vom 23.-27. August. Für das Tandemsportfest wird noch nach einem Termin gesucht.

In Travemünde, an der Ostsee, verbrachten Walter Schatz und Guido Giese die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. Durch einen Sieg in der letzten Runde kam Walter mit 5,5 Punkten auf den zwölften Rang. Auch Guido gewann sein letztes Spiel, so dass er den 61. Rang belegt.

1. Runde: Ammar Abrougui (1883) – Walter Schatz (2266) 0:1 / Elke Plöger (1308) – Guido Giese (1887) 0:1

2. Runde: Walter Schatz (2266) – Staffan Thomasson (2042) 1:0 / Guido Giese (1887) – Patrick Wiebe (2169) 0,5:0,5

3. Runde: Erik Hartz (2132) – Walter Schatz (2266) 0,5:0,5 /Peter Bjarnehag (2155) – Guido Giese (1887) 0,5:0,5

4. Runde: Walter Schatz (2266) – Christoph Koke (2008) 0:1 / Guido Giese (1887) – Torsten Hansch (2081) 0,5:0,5

5. Runde: Arend Brümmel (2066) – Walter Schatz (2266) 0:1 / Arne Böhme (2073) – Guido Giese (1887) 0,5:0,5

6. Runde: Walter Schatz (2266) – Josef Beutelhoff (2038) 1:0 / Guido Giese (1887) – Christian König (2049) 0:1

7. Runde: Harald Schmidt (2368) – Walter Schatz (2266) 0:1 / Ulrich Schütte (1654) – Guido Giese (1887) 0:1

Vom 07.-09. Januar findet dann in Hamburg-Bergedorf ein weiteres Qualifikationsturnier für die Deutsche Amateurschachmeisterschaft statt. Nico Nobilis (Gruppe C) und Mathias Jäkel (Gruppe D) sind dann in der Freien und Hansestadt Hamburg am Start.

24.12.2010 Frohe Weihnacht!

Im Namen des Vorstandes der TSG Neuruppin e.V. darf ich allen Mitgliedern, Sponsoren, Unterstützern und Fans ein fröhliches Weihnachtsfest wünschen. Ruht Euch über die Feiertage aus, so dass Ihr mit viel Elan ins neue Jahr rutscht.

Mathias Jäkel

TSG Neuruppin e.V.

17.12.2010 Kein Schach am Sonntag

NEURUPPIN / POTSDAM – Das erste Punktspiel in der Finalrunde B ist am heutigen Freitag von den Sportfreunden von Empor Potsdam V abgesagt worden. Damit verschiebt sich der eigentlich letzte angesetzte Mannschaftskampf des Jahres unserer Dritten in das neue Jahr. Ein neuer Termin wird rechtzeitig nach Absprache mit den Landeshauptstädtern an dieser Stelle bekannt gegeben.

12.12.2010 Guido Giese mit Glanzsieg zum vierten Brettpunkt

TSG I holt 5,5:2,5-Sieg in Cottbus / Zweite holt Punkt bei Hellas Nauen

COTTBUS / NAUEN – Durch einen 5,5:2,5-Erfolg bei Raw Cottbus hat sich das Landesliga-Team der TSG Neuruppin auf den dritten Tabellenplatz vorgeschoben. Ungeschlagen bleibt auch die zweite Neuruppiner Mannschaft. Gegen Hellas Nauen bedeutete ein 4:4-Unentschieden einen Mannschaftspunkt.

Adam Popovics kam nach einer Dreiviertelstunde zu einem Unentschieden, nachdem ein Großteil der Figuren abgetauscht worden war. Danach führte Thomas Heuer eine Gewinnkombination falsch aus und stand auf Verlust. „Jedoch lenkte er dann auf ein Endspiel ein, welches wieder ausgeglichen war“, berichtete Andreas Gropp. Langsam ernst wurde es, als Lajos Györkos unterlag. In passiver Stellung mit Schwarz kam er in ein Turm-Endspiel mit zwei Minusbauern – Niederlage und 1:2-Rückstand für das erste TSG-Team. Walter Schatz sicherte sich aufgrund leichten Vorteils den Sieg, ehe Ferenc Berebora eine glatte Gewinnstellung noch zum Remis abgeben musste, da der Gegner ein Dauerschach als Option besaß. Einen enorm wichtigen Sieg fuhr Andreas Gropp am letzten Brett ein, nachdem ein Qualitätsopfer seines Gegners schon unberechtigt war. Gropp: „Danach ist ihm die Partie gänzlich entglitten.“ Die beste Leistung zeigte Ralf Schöne, indem er seinen Gegner einfach überspielte. „Das war schon toll“, so Gropp. Das bedeutete schon den Mannschaftssieg, ehe Ralf-Axel Simon nach langer Spielzeit sein Endspiel mit einem Mehrbauern durchsetzte. Durch den Sieg rangieren die Neuruppiner auf hinter Fürstenwalde und dem USV Potsdam mit 6:2-Punkten auf dem dritten Tabellenplatz

Wenigstens einen Punkt wollte das zweite Team bei Hellas Nauen entführen. Doch es ging schlecht los. Johannes Blankenstein musste sich nach knapp zwei Stunden geschlagen geben. Hilmar Schönbeck stand etwas schöner mit Weiß,  hatte aber keine konkreten Vorteile, so dass das Match remis endete. Fortan musste sich Mannschaftsleiter Kai Maslowski mit einem starken Angriff seines Gegners auseinandersetzen. Maslowski tauschte viel ab, so dass die Partie aufgrund von ungleichfarbigen Läufern unentschieden endete. Danach glich Nico Nobilis zum 2:2 aus. Erst gewann er zwei Bauern, um dann mit einem Freibauern für noch mehr Unbehagen bei seinem Gegner zu sorgen, da selbiger nicht mehr aufzuhalten war. Danach stockte den Neuruppinern der Atem. Wolfgang Röllig ließ in passiverer Stellung einfach die Zeit ablaufen. Richard Wagner teilte sich die Punkte, ebenso wie Donald Schuckar. Zwar hatte Schuckar einen Turm mehr, doch der Gegner rettete sich ins Dauerschach – 4:3 für Nauen. Doch noch agierte Guido Giese am Spitzenbrett. In fast zugeschobener Stellung nutzte er einen Bauerndurchbruch am Königsflügel für Aktivität und sorgte mit seiner Glanzpartie für den vierten Neuruppiner Brettpunkt, der gleichbedeutend mit einem Mannschaftspunkt war. Die TSG II liegt mit 5:3 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz in der Regionalliga Nord.

28.11.2010 U14-Team siegt / TSG III verliert

EBERSWALDE / NEURUPPIN (mj) – Den ersten Saisonsieg fuhr die U14-Mannschaft der TSG Neuruppin bei der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft ein. Dagegen verpasste das dritte Männer-Team in der zweiten Regionalklasse Havelland den Sprung in das A-Finale.

Gegen das favorisierte Team von Motor Eberswalde siegte das U14-Team der TSG mit 3:1. Waldemar Halle, Björn Dau und Sebastian Schmidt gewannen ihre Partien. Lediglich Viktor Halle musste sich am ersten Brett dem Würstchenstädter geschlagen geben.

Die TSG Neuruppin III unterlag vollkommen überraschend Blau-Weiß Leegebruch III. Kai Maslowski übersah eine Springergabel, verlor Turm und Leichtfigur und später die Partie. Auch Sebastian Schmidt erwischte nicht seinen besten Tag. Ein Dameneinsteller war nicht mehr zu kompensieren. Mannschaftsleiter Martin Pekrul: „Heute lief einfach nichts zusammen.“ Nicht nur die Niederlagen waren damit gemeint, sondern auch das Remis von Julius Blankenstein. „Julius stand besser, doch dann verflachte die Partie in eine Punkteteilung“, so Pekrul. Lediglich er selbst siegte, nachdem er ein Leichtfigurenopfer souverän abwertete und das Figurenplus dann selbst ausnutzte. Durch die Niederlage gegen das Oberhavel-Team agiert die TSG in den kommenden sechs Spielen nun im etwas schwächeren B-Finale.

21.11.2010 Quo vadis Schulschach in Brandenburg?

Der Schulschachpokal 2010 in Wandlitz ist Geschichte. Über 200 Spieler und 70 Betreuer erlebten gestern einen Wettbewerb, der einem Landespokal überhaupt nicht würdig war.

Die Probleme sind vielfältig und sollten offen diskutiert werden, damit sich solch ein Debakel nicht wiederholt. Lange suchte der engagierte Horst Schinagl nach einem Ausrichter mit der Bedingung, dass selbiger die Schiedsrichter für die vier Altersklassen stellen muss. Nachdem es im Buschfunk zwischenzeitlich hieß, dass der Wettbewerb gar abgesagt wird, fand sich mit der Grundschule Wandlitz um Peter Harbach doch noch ein Ausrichter. Dazu gehört sicherlich auch jede Menge dazu, solch eine große Veranstaltung zu organisieren – Respekt.

Um neun Uhr kamen unsere fünf Neuruppiner Teams in Wandlitz an. Auf die Frage, wo unser Spielmaterial hin soll, wurde mit Schulterzucken und Ahnungslosigkeit reagiert. Es kam lediglich die Aussage, dass unsere Bretter zu groß für die Tische sind. Nichtsdestotrotz bauten wir unser Material auf. Auch für die Anmeldung zeichnete sich niemand verantwortlich. Um 09.35!!! konnte ich uns dann anmelden und das Startgeld bezahlen. Hinter mir warteten noch über 40 Mannschaften. In der Folge verging die Zeit, die Kinder wurden verständlicherweise unruhig, nichts sichtbares passierte. Um 10.45 Uhr konnte Horst Schinagl den Wettbewerb eröffnen. Dass es in der Folge bei dieser Verspätung aber Reden vom Bürgermeister, Förderverein der Schule, Landtagsabgeordneten, Schulamtsleiterin etc. gab, ist nicht zu klären. Die Länge selbiger schon gar nicht.

Sodann verteilten sich die Altersklassen langsam auf die Räume. Nur, wo die AK 1 nun spielen sollte, wusste niemand. Nach viermaligem Umziehen war dann doch ein Raum gefunden. Doch Schiedsrichter waren nicht in Sichtweite, selbiges hörte man später auch bei der AK 2. Letztlich übernahmen erfahrende Schachspieler wie Carsten Stelter, Nico Nobilis, Bernd Bresselschmidt und ich die jüngeren Altersklassen – hätte es diesen Einsatz nicht gegeben, die Spieler würden jetzt noch auf den Beginn der ersten Runde warten. In der AK 1 verlief der Wettbewerb mit zunehmender Zeit besser (ein guter Zeitplan ist einfach alles!!!), die Spieler zeigten tollen Einsatz und herausragende Disziplin.

Anders als die Spieler zeigten sich die Betreuer gar nicht oder von einer schlechten Seite. Da einige Teams selbst nicht schreiben konnten/wollten, blieb das auch an meiner Person hängen. Viel schlimmer aber finde ich es, wenn erfahrende Spieler, die seit 30 Jahren aktiv sind, ihrem eigenen Team vorsagen oder gar in die Partie eingreifen und Züge ausführen. Ebenso sinnlos sind die Beleidigungen, die ich kassiert habe und die Drohungen mit einem Gerichtsverfahren und einem Rechtsanwalt, der sich bei mir meldet. Das brauche ich alles nicht, die Eltern und Betreuer sollten daran denken, dass es nur ein Spiel ist. Nicht mehr und nicht weniger. Letztlich konnte ich mich vor dem Gerichtsverfahren doch noch retten, da Bernd und ich alle Probleme so lösten, wie z.B.  ein falsches Ergebnis berichtigen oder nicht spielberechtigte Spieler aussortieren.

Was bleibt?

– Eltern, die schockiert ob der Organisation waren und meinten, ob man im kommenden Jahr überhaupt noch fahren sollte.

– Und eine Zusammenfassung von Peter Harbach auf der LSBB-Seite, wo ich leider nur mit dem Kopf schütteln kann. Es gab eine höhere Gewalt, wodurch es zu diesem Problemen gekommen sei. Dass am Ende aber alles gut sei, kann ich gar nicht verstehen. Bei uns überwiegt ein negativer Eindruck.

– Dass er stolz sei auf die öffentliche Resonanz. Ich kann nur hoffen, dass die Presse von diesem Desaster nicht zu viel mitbekommen hat.

– Der mehrfache Wunsch von Betreuern, ob wir, sprich die TSG Neuruppin, die Veranstaltung übernehmen wollen. Dem kann ich zurzeit nur eine Absage aus verschiedenen Gründen erteilen, u.a. da wir uns auf unser Kinderschnellschachturnier derzeit beschränken.

Für die Zukunft sollte man überlegen, ob man – wenn man keine fachkundigen Schiedsrichter hat –  im Vorfeld fragt, wer sich von den Vereinen als Schiri zur Verfügung stellt. Dann hätte ich mich und auch alle anderen darauf einstellen können. Sofern ich mich nicht gänzlich irre, wollte der LSBB die Schulschachveranstaltungen mit Schiedsrichtern unterstützen – dies wurde auf einem Kongress vor zwei? Jahren als notwendig angesehen.

Im Nachhinein wäre es mir sogar lieber gewesen, dass der Wettbewerb einfach abgesagt worden wäre. Das wäre ein wirkungsvolles Achtungszeichen gewesen. Ich hoffe, dass sich so etwas, wie der vergangene Samstag, nicht wiederholt.

20.11.2010 Schinkel-Gymnasium in der Landesspitze

Schulschach: 3. Platz in Wandlitz / 9 Teams aus Ostprignitz-Ruppin am Start

WANDLITZ – Zur Landesspitze im Schulschach gehört das Schinkel-Gymnasium Neuruppin. Am Samstag holte es völlig überraschend in der Aufstellung Viktor Halle, Björn Dau, Waldemar Halle und Sebastian Schmidt den dritten Platz in der AK III (7.-10. Klasse / 15 Mannschaften). Insgesamt waren neun Teams auf Ostprignitz-Ruppin an den Start gegangen.

Überraschend daher, weil alle vier Schüler die siebte Klasse besuchen und somit die jüngsten Teilnehmer in der AK 3 waren. Sie mussten sich nur dem Helmholtz-Gymnasium Potsdam und dem Fahlisch-Gymnasium Lübbenau mit jeweils 1:3 geschlagen. Hinzu kam ein Unentschieden gegen die zweite Vertretung des Fahlisch-Gymnasiums sowie Siege gegen das Runge-Gymnasium Oranienburg (3:1), das Meitner-Gymnasium Falkensee (3:1), das Henriette-Gymnasium Oranienburg (3:1) und das Kant-Gymnasium Falkensee. Herausragend waren die Bilanzen von Sebastian Schmidt und Waldemar Halle (3:1). Mit jeweils sechs Punkten hatten sie maßgeblichen Erfolg an dem bronzenen Rang. Mit dieser tollen Leistung verbesserten die vier Spieler der TSG Neuruppin ihre tolle Bilanz beim Schulschach. Es war der vierte Podestrang in den letzten zwei Jahren.

„Erfahrung sammeln“, so Übungsleiter Mathias Jäkel, sollten die vier Teams der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin. In der AK 1 (1.-3. Klasse / 12 Mannschaften) agierten zwei KLS-Mannschaften. Die etwas stärker eingeschätzte erste Vertretung verpasste durch ein Unentschieden in der letzten Runde gegen Leegebruch den dritten Rang. Jäkel: „Das Feld war dicht beieinander, da entscheiden Kleinigkeiten.“ 7:7 Punkte bedeuteten dann den siebten Rang. Die KLS II holte zwei Siege und ein Unentschieden und kam auf den neunten Platz. Die Montessori-Schule Neuruppin belegte hier den sechsten Rang mit 7:7 Punkten.

Auch in der AK 2 (4.-6. Klasse / 20 Teams) konnte das erste KLS-Team sich im vorderen Mittelfeld platzieren. Eine ausgeglichene Bilanz von drei Siegen, drei Niederlagen und einem Unentschieden reichte für den siebten Platz. Das zweite KLS-Team erzielte drei Unentschieden und musste vier Niederlagen hinnehmen – Platz 19. Die Grundschule Flecken-Zechlin wurde 11. (7:7), die Montessori-Schule Neuruppin 15. (6:8) und die Grundschule Rheinsberg 16. (5:9).

KLS I (Hong Linh Nguyen, Hoang van Huy Tran, Tobias Schulz, Tom Mahler, Marvin Unger)

KLS II (Moritz Stalmasiak, Anna Fiebelkorn, Marie-Sophie Pätzold, Elisa Krause)

KLS I (Dominic Seidel, Marius Wieduwilt, Calvin Niegebär, Marten Bialek)

KLS II (Marten Bukowski, Charleen Gehl, Antonia Huber, Darline Fraufarth)

Schinkel-Gymnasium (Viktor Halle, Björn Dau, Waldemar Halle, Sebastian Schmidt)

15.11.2010 Spitzenspiel endetet unentschieden / Rathenow – TSG II 4:4

FÜRSTENWALDE / RATHENOW – Nur ein 4:4 erreichte das Landesliga-Team der TSG Neuruppin am dritten Spieltag im Spitzenspiel bei Pneumant Fürstenwalde – damit war es aber noch gut bedient. Die zweite TSG-Vertretung kam ebenfalls nicht über ein Unentschieden in Rathenow hinaus.

In Topbesetzung gingen die Neuruppiner an den Start. Das war auch nötig, da der Gastgeber selbiges tat. Nach einer Stunde standen die Weißpartien für die Fontanestädter etwas schöner, sonst waren kaum wirkliche Vorteile sichtbar. Ralf-Schöne einigte sich nach gut zwei Stunden Spielzeit auf eine Punkteteilung. Schöne: „Die Stellung war recht geschlossen gewesen, sie war sogar noch leicht schöner für meinen Gegner.“ Andreas Gropp am achten Brett fehlte Aktivität, so dass auch hier ein halber Punkt heraus kam. Doch dann steigerte sich die Spannung. Lajos Györkos sah sich einem Qualitätsopfer seines Gegners ausgesetzt, in dessen Folge ein enormer Angriff entstand, auch die Bauernstellung war miserabel. Der Gegenüber verwertete souverän zum 2:1. Für die Neuruppiner sah es in der Folge bedrohlich aus, da nur Ferenc Berebora und Adam Popovics besser standen.  Ralf-Axel Simon konnte sich gerade so über die Zeitkontrolle retten, hatte jedoch zwei Bauern weniger. Dann verlor auch noch Walter Schatz. Im Mittelspiel musste er zwei Leichtfiguren für einen Bauern geben. Es folgte noch eine Springergabel, somit war die Partie entschieden. Ferenc Berebora bewies dagegen kühlen Kopf. Ein Lichtfigurenopfer nahm er nicht an, stattdessen formierte er einen Freibauern zur neuen Dame. Den Ausgleich besorgte dann das erste Neuruppiner Brett. Adam Popovics spielte sehr aggressiv, in dessen Folge die Stellung einfach besser für den 25-Jährigen war. Dramatisch endete die Partie Thomas Heuers. Mit zwei Bauern weniger und schlechter Königsstellung war nichts mehr zu holen, doch dann reklamierte Heuer auf Zeitgewinn. Der Gegner hatte die Uhr schlicht aus den Augen verloren und die erforderlichen 40 Züge nicht geschafft. Ralf-Axel Simon verlor schließlich nach knapp fünf Stunden seine Partie, die Freibauern waren nicht mehr aufzuhalten. „Ein spannender und hochklassiger Mannschaftskampf, der keinen Sieger fand“, sagte Andreas Gropp. Doch durch den zweiten Punktverlust im dritten Spiel liegen die Neuruppiner auf dem vierten Tabellenplatz. Abteilungsleiter Mathias Jäkel: „Mit dem Aufstieg wird es jetzt wohl sehr schwer werden, denn wir müssen jetzt schon auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.“

In starker Aufstellung hoffte das zweite Team auf einen Sieg beim letztjährigen Staffelsieger SC Rathenow. Mit Guido Giese, Donald Schuckar und Hilmar Schönbeck verstärkten drei etatmäßige Landesliga-Spieler die Regionalliga-Mannschaft. Karsten Neumann verwechselte einen Zug und willigte dann sofort ins Remis ein, da es an den Brettern von Donald Schuckar, Richard Wagner und Johannes Blankenstein deutlich besser aussah. Letzterer hatte dann schon eine Figur mehr, alles sah nach einem Sieg aus. „Doch plötzlich hatte der Gegner ein Tempo mehr für seinen Freibauern“, sagte Neumann über die unfassbare Niederlage Blankensteins. Sabine Wendorf einigte sich auf Remis, auch Richard Wagners starke Zentrumsbauern hatten nicht die erhoffte Wirkung – ebenfalls eine Punkteteilung. Nico Nobilis stand zwar etwas schöner, doch auch hier musste er sich auf das friedliche Ergebnis einigen. Doch Siege von Hilmar Schönbeck und Donald Schuckar bedeuteten den dritten und vierten Brettpunkt. Guido Gieses Bauernopfer für schönes Spiel erwies sich nicht als korrekt, so dass er verlor. „Heute war ein Sieg drin“, so Neumann und ergänzte, „gegen ein Spitzenteam einen Mannschaftspunkt für den Klassenerhalt holen, ist natürlich wichtig.“ Die TSG II schob sich durch den Punktgewinn sogar auf den vierten Platz nach vorn.

14.11.2010 Liveticker zum Spitzenspiel aus Fürstenwalde

3. Spieltag: Pneumant Fürstenwalde – TSG Neuruppin

1. Brett: Rainer Kleeschätzky (2293) – Adam Popovics (2402) 0:1

2. Brett: Mathias Schurade (2281) – Lajos Györkos (2364) 1:0

3. Brett: Frank Friedersdorff (2075) – Ferenc Berebora (2347) 0:1

4. Brett Hartmut Höckendorf (2187) – Ralf Schöne (2268) 0,5:0,5

5. Brett: Norbert Hellmann (2037) – Walter Schatz (2270) 1:0

6. Brett: Helmut Rübensam (2098) – Thomas Heuer (2085) 0:1

7. Brett: Wladimir Schaburov (1965) – Ralf-Axel Simon (2159) 1:0

8. Brett: Tobias Lenz (1800) – Andreas Gropp (2103) 0,5:0,5

14.43 Uhr: Ralf-Axel verlor seine Partie, so dass das Match 4:4 endet.

14.32 Uhr: So – ein wenig Zeit für die Aufarbeitung. Walter Schatz musste zwei Leichtfiguren für einen Turm geben, in der Folge kassierte er noch eine Springergabel – Verlust. Thomas Heuers Stellung war wohl verloren, jedoch fiel sieben Züge vor der Zeitkontrolle das Plättchen des Gegners. Ferenc Berebora nutzte seinen Freibauern zum vollen Punkt, unser erstes Brett in Person von Adam Popovics fand in unklarer Stellung ein Mattnetz, aus dem es kein entrinnen gab.

14.15 Uhr: Viel passiert ist in der Zwischenzeit. Es steht 4:3 für die TSG. Ralf-Axel Simons Partie läuft noch. Weiteres heute Abend zu den spektakulären Ereignissen. Stand 4:3 für die TSG.

13.30 Uhr: Nicht wirklich gut sieht es. Ralf-Axel Simon hat sich mit Ach und Krach über die Zeitkontrolle gerettet, hat aber zwei Bauern weniger. Auch Walter Schatz steht nicht gut. Vorteile sind wohl bei Berebora und Popovics zu finden.

12.43 Uhr: Fürstenwalde geht dank Schurade mit 2:1 in Führung.Stand 2:1

12.32 Uhr: Andreas Gropp einigt sich am letzten Brett auf eine Punkteteilung. Enorm verschärft hat sich die Stellung von Lajos Györkos. Der Gegner opferte eine Qualität, zur Zeit sehe ich und Ralf Schöne keine Rettung für den ungarischen IM. Stand 1:1

12.13 Uhr: Die Spieler an Brett 4 einigen sich auf Remis. Nach Aussage von Ralf Schöne fand er die gegnerische Stellung leicht schöner. Stand 0,5:0,5

11.59 Uhr: Andreas Gropp hat gerade das Remisangebot seines Gegners abgelegt – und generell sind kaum Vorteile sichtbar.

11.30 Uhr: Grüße an unsere Fankurven in Hamburg und Neuruppin.

11.07 Uhr: Die Weißpartien von Berebora und Schatz gefallen mir gut, der Bauerngewinn scheint doch nicht so einfach für Popovics zu sein.

10.42 Uhr: Bisher ist noch nicht viel passiert, Adam Popovics scheint am ersten Brett einen Bauern zu gewinnen.

10.16 Uhr: Seit einer Viertelstunde läuft das Spitzenspiel. Beide Mannschaften treten fast in Bestbesetzung an.

12.11.2010 Erfolgreich in Falkensee

FALKENSEE – Das vergangene, spielfreie Wochenende verbrachten drei Spieler der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin in Falkensee beim dortigen vierten Open. Walter Schatz wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. An Nummer eins gesetzt, gewann er die ersten vier Partien. Im letzten Match genügte ein Remis, um das Turnier ungefährdet zu gewinnen. Guido Giese erreichte 3,5 Punkte und kam damit auf dem sechsten Platz ein (Setzplatz 8). Die gleiche Punktzahl erzielte Nico Nobilis (zehnter Platz – Startrang 17). Insgesamt waren 56 Denksportler im Havelland am Start.

09.11.2010 So zwischendurch

NEURUPPIN – Gewaltig schnell nährt sich der dritte Spieltag in der Landes- und Regionalliga Nord. Beide Mannschaften aus der schönsten Stadt Brandenburgs sind mittendrin statt nur dabei.

In der Landesliga kommt es zum Spitzenspiel. Unser erstes Team der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin tritt dann bei Pneumant Fürstenwalde an. Während die Spreestädter bisher eine weiße Weste haben (Siege gegen Marzahna und Raw Cottbus) und somit den zweiten Tabellenrang belegen, mussten die Neuruppiner schon am ersten Spieltag einen Punkt bei Empor Potsdam II lassen. Durch den folgenden Sieg gegen Marzahna rangieren die TSGer nun mit 3:1 Punkten auf dem vierten Platz. Die Tabellenführung hat indes der USV Potsdam inne. Aufgrund der großartigen Lustlosigkeit Ludwigsfeldes konnten die Landeshauptstädter insbesondere ihr Torverhältnis enorm ausbauen – so etwas nenne ich ganz großen Sport. Sofern es die Internetverbindung zulässt, ist für kommenden Sonntag ab 10.00 Uhr aus Fürstenwalde ein Liveticker auf unserer Homepage geplant.

Gänzlich andere Ambitionen hegt dagegen die zweite Mannschaft. Mit schon drei Punkten auf der positiven Seite, gelang der Reserve ein mehr als ordentlicher Start. Besonders der Punkt bei Empors Dritte könnte am Ende wertvoll sein. Am Sonntag geht es zum SC Rathenow, seines Zeichens verlustpunktfreier Vorjahressieger. Vielleicht gelingt auch dort die eine oder andere Überraschung.

Desweiteren möchte ich darauf hinweisen, dass ab diesem Donnerstag (und dann wahrscheinlich bis zum Jahresende) das Schachtraining aus den bekannten Gründen ausfallen muss. Der Ganztagsunterricht findet unterdessen weiterhin planmäßig statt.

Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle den Schulschachpokal in Wandlitz – in der dortigen Waldsiedlung hatte u.a. der frühere DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Hoenecker sein Domizil. Am 20. November werden in den vier Wertungsklassen die Sieger gesucht. Spielerinnen und Spieler unseres Vereins werden dann für die Karl-Liebknecht-Schule und das Schinkel-Gymnasium Neuruppin an den Start gehen. Insgesamt sind nach derzeitigem Stand fünf Mannschaften geplant.

31.10.2010 U14-Team verliert erwartungsgemäß / Lindow II – TSG III 0,5:3,5

NEURUPPIN  – Eine erwartete Niederlage musste das U14-Team der TSG Neuruppin am Sonnabend in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft hinnehmen. Gegen den USV Potsdam hieß es am Ende 0:4. „Man muss das Ergebnis relativieren“, sagte TSG-Trainer Karsten Neumann und ergänzte, „heute war der Titelverteidiger zu Gast, der an allen Brettern einen mehr als deutlichen Wertungsvorsprung hat.“ Standen nach der Eröffnung Waldemar Halle, Viktor Halle, Björn Dau und Tim Thomas Neumann noch gut, änderte sich dies nach 45 Minuten. Neumann: „Alle hatten einen Bauern weniger, diesen Vorteil verwerteten die Gäste aus der Landeshauptstadt zum Sieg.“ Nur Tim Thomas Neumann holte sich den Bauern zurück und agierte am längsten, musste letztlich aber auch eine Niederlage quittieren.

Die dritte Erwachsenen-Mannschaft  der TSG sicherte sich einen Tag später den ersten Saisonsieg gegen den SC Lindow II mit 3,5:0,5. Das „kleine Derby“ fand in Neuruppin statt, da die Spielstätte der Drei-Seen-Städter belegt war. Karsten Neumann lockte Manfred Wolf im Damengambit in eine Falle. Durch selbige konnte Neumann einigen Materialvorteil erzielen und die Partie gewinnen. Sizilianisch-Paulsen stand an den Brettern zwei und vier zur Diskussion. Hans-Jürgen Melzer nutzte eine Unaufmerksamkeit von Waldemar Halle. Der Lindower hatte schon ein deutliches Figurenplus, doch auf dem Weg zum Matt rettete sich der 13-jährige Halle in eine Pattstellung. Julius Blankenstein erreichte ein vorteilhaftes Endspiel, in dem Gegner Olaf Habisch die beiden Freibauern nicht mehr aufhalten konnte. Schließlich gewann auch Martin Pekrul sein Match. Peu a peu heimste der Gymnasiast Bauern ein. Nachdem er auch noch Figuren gewann,  setzte er Sebastian Thaler auf der eigenen Grundreihe matt. Durch den Sieg haben die Neuruppiner nun Chancen, in die stärkere A-Gruppe einzuziehen. Für die zweite Mannschaft der Lindower wird es nach der Vorrunde wohl in der B-Gruppe weitergehen.

24.10.2010 Erste siegt unspektakulär mit 5,5:2,5 / Pekrul und Nobilis lassen die Zweite jubeln

NEURUPPIN – Langsam Fahrt nehmen die beiden Schach-Mannschaften der TSG Neuruppin auf. Am zweiten Spieltag kam das erste Team zu einem ungefährdeten 5,5:2,5-Sieg gegen Marzahna, die Zweite besiegte Chemie Premnitz in der Regionalliga Nord mit 5:3.

Die TSG Neuruppin ging durch Adam Popovics am Spitzenbrett mit 1:0 in Führung, da der 25-Jährige vergeblich bei seinem ersten Spiel für die Fontanestädter auf seinen Gegner wartete. Sodann einigte sich Guido Giese auf eine Punkteteilung. Ein Unentschieden erzielte auch Attila Demjen, welcher eine Gewinnstellung am sechsten Brett hatte, aber aufgrund der leichten Zeitnot das Remisangebot annahm. Den dritten halben Punkt in Folge erzielte Thomas Heuer am vierten Brett, welcher auch Siegeschancen hatte. Mit einer Qualität mehr agierte Donald Schuckar mit Schwarz. „Doch dann ließ er sich mit dem König herauslocken, was in einem Mattangriff für den Gegner endete“, erklärte Mannschaftsleiter Karsten Neumann. Doch schöne Siege von Walter Schatz (zwei Bauern mehr) sowie Ralf Schöne (druckvolles Spiel mit Figurengewinn) bedeuteten schon den Sieg für die Neuruppiner. Ralf-Axel Simon verwertete seine Gewinnstellung zum 5,5:2,5-Endstand. Neumann: „Ein erfolgreicher Sonntag, und das für in Landesliga schnellen dreieinhalb Stunden.“ Die TSG rangiert nun mit 3:1 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz.

Mannschaftsleiter Kai Maslowski konnte gegen Chemie Premnitz in der Eröffnung keine Vorteile erzielen, so dass sein Match remis endete. Auch Wolfgang Röllig sicherte sich einen halben Punkt – auch hier war eine langweilige Damengambit-Stellung auf dem Brett. Doch nach zwei Stunden zog die TSG das Tempo an. Mathias Jäkel gewann im Mittelspiel einen Bauern und später noch eine Figur. Hochklassig agierte dann Martin Pekrul. Aus einer passiven Stellung heraus verbesserte er erst sein Material, um dann sich eine Figur nach der nächsten einzusammeln. Somit konnte Richard Wagner beruhigt das Remisangebot annehmen, da die TSG nun mit 3,5:1,5 führte. Schließlich sicherte Nico Nobilis den Mannschaftssieg mit druckvollem Spiel, indem der Gegner einen Bauer nach dem anderen an Nobilis abgeben musste. Die Niederlage von Johannes Blankenstein am ersten Brett spielte keine Rolle. Den Schlusspunkt zum 5:3 setzte Sabine Wendorf mit einem halben Punkt. Wendorf: „Mir fehlten die Ideen und ich mochte meine Stellung nicht besonders.“ Durch den Erfolg hat die Landesliga-Vertretung nun schon drei Punkte für den Klassenerhalt gesammelt. Dadurch können die Neuruppiner nun ohne Druck die kommenden Aufgaben gegen Rathenow und Nauen angehen.

10.10.2010 Comeback von Andreas Gropp

TSG I rettet sich zum 4:4 / Überraschender Punkt für das zweite Team

POTSDAM – Nur ein 4:4 erreichte die TSG Neuruppin zum Saisonauftakt bei Empor Potsdam II. Deutlich zufriedener war dagegen das zweite TSG-Team, welches beim Landesklassenabsteiger Empor Potsdam III den ersten Mannschaftspunkt für den Klassenerhalt einsammelte.
„Letztlich müssen wir damit noch zufrieden sein“, sagte Mannschaftsleiter Karsten Neumann zum 4:4 im Landesligamatch und setzte fort: „Nach der ersten Zeitkontrolle sah es sogar nach einer 3:5-Niederlage aus. Uns scheint das zweite Empor-Team einfach nicht zu liegen.“ Denn schon in der Vergangenheit sprang häufig nicht mehr als ein Unentschieden heraus. Dabei begann der Mannschaftskampf vielversprechend gegen die Landeshauptstädter. An den drei Neuruppiner Spitzenbrettern sah es nach vollen Punkten aus und auch die anderen fünf Spieler standen solide.
Nach vier Jahren Pause gab Andreas Gropp sein Comeback für die Fontanestädter. „Er ist eine absolute Verstärkung und bringt der Mannschaft zusätzlich Sicherheit“, freute sich TSG-Chef Karsten Neumann. Mit Schwarz remisierte Gropp nach einer guten Stunde. Auch Thomas Heuer einigte sich auf eine Punkteteilung, nachdem die Eröffnung keine nennenswerten Vorteile einbrachte. Souverän agierte Ferenc Berebora am ersten Brett, der seinen Gegner gehörig in Zeitnot brachte. Er legte sich seinen Gegner dann zurecht, um ihn schließlich matt zusetzen. Neumann: „Doch dann ging das große Zittern los.“ Erst verdarb sich Donald Schuckar seine Stellung, brachte sie aber fast wieder ins Gleichgewicht. Doch ein Bauernvorstoß erwies sich als zu offensiv, er unterlag. Ebenso verlor Guido Giese, als sich sein Figurenopfer im Mittelspiel als unbegründet erwies. Durch den Sieg von Ralf Schöne – er gewann einen Bauern und eine Qualität – stand es 3:3, wobei Walter Schatz als auch Ralf-Axel Simon unfassbare große Zeitprobleme hatten. „Ihre Stellungen waren nach der dramatischen Zeitnotphase wohl fertig, denn beide hatten zwei Bauern weniger“, sagte Neumann. Sie schafften es aber irgendwie, ihre Partien jeweils ins Remisgefilde zu bringen. Somit holten die Neuruppiner wenigstens einen Punkt, „wenngleich für einen Aufstiegsaspiranten das zu wenig war“, analysierte Neumann.
Ein Remisangebot nahm Mathias Jäkel für das zweite TSG-Team am achten Brett nach 16 Zügen an, da er eine Figur für drei Bauern geben musste. Ebenfalls Unentschieden spielte Johannes Blankenstein mit den schwarzen Steinen. Den ersten Coup landete Martin Pekrul. Die Gegnerin opferte eine Figur für den Mattangriff, doch Pekrul hatte ein Gegenopfer. Dadurch ging der 19-Jährige mit einem Turm mehr aus dem Mittelspiel. Dieser Vorteil genügte zum Sieg. Doch dann unterlag Wolfgang Röllig am vorletzten Brett, auch Mannschaftsleiter Kai Maslowski musste einsehen, dass ein Minusbauer im Endspiel den Verlust bedeutete. Somit führte plötzlich Empor III mit 3:2, doch Hilmar Schönbeck holte sein ganzes Können hervor. Am Spitzenbrett zeigte ein Freibauer die ganze Stärke der Stellung, der Gegner schlief, so dass Schönbeck sogar matt setzte. Den vierten Punkt erzielte Sabine Wendorf. Während der gesamten Partie hatte sie leichten Druck auf die Stellung des Gegners. Dieser zog einmal zu schnell, so konnte Wendorf zum Mattangriff übergehen, der nicht mehr zu verteidigen war. Da Richard Wagner seine remishaftige Stellung am Ende aus den Händen gab, endete das Spiel 4:4. „Ein tolles Ergebnis, damit konnten wir nicht rechnen“, freute sich Mannschaftsleiter Kai Maslowski über den vollkommen überraschenden Punktgewinn beim Landesklassenabsteiger.

03.10.2010 Auf der Suche nach der Aktivität

NEURUPPIN  – Einen grandiosen Teilnehmerrekord hatte die TSG Neuruppin am Sonntag bei den Kreis-, Kinder- und Jugendsportspielen zu verzeichnen. Insgesamt 105 Denksportler traten am Vormittag beim Normal- und am Nachmittag beim Blitzschach in der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin an die Bretter.

Beim Normalschach wurde in drei Gruppen gespielt, wobei in der jüngeren Gruppe (23 Teilnehmer) alle Schüler der Klassen eins bis drei an den Start gingen. Wie schon beim Kinderschnellschachturnier vor zwei Wochen ließ Luise Wöhlke ihren Mitspielern keine Chance. In fünf Runden gab die Drittklässlerin aus Flecken-Zechlin nur einen halben Punkt ab. Karsten Neumann von der TSG analysierte, dass sich ihr Erfolg durch das genaue Ziehen begründet, ebenso sucht sie immer die Aktivität. „Das ist bei Kindern sehr ungewöhnlich, sie nehmen in der Regel lieber die Figuren heraus.“ Zweiter wurde Elia Prüfer (Montessori) mit vier Zählern, der Bronzerang ging aufgrund der leicht schlechteren Buchholzwertung an Florian Unger (Wilhelm-Gentz-Schule).

In der Gruppe von Klasse vier bis sechs (36 Teilnehmer) bestimmte vier Runden lang Bastian Woidt von der Grundschule Wildberg die Szenerie. „In der letzten Partie stellte er die Dame einzügig ein“, erklärte Mathias Jäkel und fügte hinzu: „Das passiert, es ist aber ärgerlich, wenn man so knapp vor dem Ziel stolpert.“ Der Gesamtsieg ging somit an Frederic Behm (GS Flecken-Zechlin) mit 4,5 Zählern. Silber holte sich Marvin Randig aus Alt Ruppin mit ebenfalls 4,5 Punkten, den Bronze-Platz erreichte Bastian Woidt (4).

In der älteren Gruppen mit acht Spielern zog gewohnt sicher Kai Maslowski (OSZ Neuruppin) seine Bahnen. Sieben Siege in sieben Spielen bedeuteten für den Landesliga-Spieler den ersten Platz. Zweiter mit fünf Punkten wurde Martin Pekrul (Schinkel-Gymnasium) vor Waldemar Halle mit 4,5 Zählern.

Beim Blitzschach beschlossen die Schiedsrichter Mathias Jäkel und Karsten Neumann, dass nur noch in zwei Gruppen agiert wird. Neumann: „Durch den Fakt, dass jeder die Chance hat, den König des Gegners zu schlagen, gleicht sich der Altersunterschied aus.“ In der ersten bis vierten Klasse zog Bastian Woidt durch. In sieben Spielen hatte keiner seiner Gegner eine Chance – Platz 1. Konstantin Knappe (Montessori) wurde Zweiter vor Hong Linh (KLS). In der Gruppe ab Klasse fünf machten die Spieler der TSG Neuruppin ernst. Die ersten Plätze blieben in der Fontanestadt. Waldemar Halle vor Bruder Vikor und Björn Dau lautete die Reihenfolge.

„Die Organisation lief reibungslos, die Disziplin bei allen Schülern war herausragend, somit  können wir einfach nur zufrieden sein“, sagte Mathias Jäkel von TSG Neuruppin zu der mehr als gelungenen Veranstaltung. Neben der jeweiligen Gruppenwertung wurden natürlich auch in allen Klassenstufen die Kreismeister geehrt, in der Folge der Überblick:

Normalschach:

Klasse 1 männlich: Noah Prüfer (Montessori)

Klasse 2 weiblich: Lena Kernchen (KLS)

Klasse 2 männlich: Marvin Unger (KLS)

Klasse 3 weiblich: Luise Wöhlke (GS Flecken-Zechlin)

Klasse 3 männlich: Elia Prüfer (Montessori)

Klasse 4 weiblich: Hannah Fielitz (GS Lindow)

Klasse 4 männlich: Bastian Woidt (GS Wildberg)

Klasse 5 weiblich: Charleen Gehl (KLS)

Klasse 5 männlich: Marvin Randig (GS Alt Ruppin)

Klasse 6 männlich: Frederic Behm (GS Flecken-Zechlin)

Klasse 7 männlich: Waldemar Halle (Schinkel-Gymnasium)

Klasse 8 männlich: Hong Ha (Schinkel-Gymnasium)

Klasse 10 männlich: Kenny Berner (Oberschule Rheinsberg)

Klasse 12 männlich: Kai Maslowski (OSZ Neuruppin)

Klasse 13 männlich: Martin Pekrul (Schinkel-Gymnasium)

Blitzschach:

Klasse 2 weiblich: Lena Kernchen (KLS)

Klasse 2 männlich: Lars Kernchen (KLS)

Klasse 3 weiblich: Luise Wöhlke (GS Flecken-Zechlin)

Klasse 3 männlich: Hong Ling (KLS)

Klasse 4 männlich: Bastian Woidt (GS Wildberg)

Klasse 5 weiblich: Charleen Gehl (KLS)

Klasse 5 männlich: Tim Thomas Neumann (KLS)

Klasse 6 männlich: Antonio Zeiler (GS Rheinsberg)

Klasse 7 männlich: Waldemar Halle (Schinkel-Gymnasium)

Klasse 8 männlich: Hong Ha (Schinkel-Gymnasium)

Fortschrittstabelle Klasse 1-3 Normalschach

Fortschrittstabelle Klasse 4-6 Normalschach

Fortschrittstabelle Klasse 1-4 Blitzschach

Fortschrittstabelle Klasse 5-13 Blitzschach

Weitere Fotos gibt es im Bereich Bilder!

02.10.2010 Wieder online

NEURUPPIN (mj) – Vollständig neu erstellt wurde die Homepage der TSG Neuruppin e.V. nach der perfiden Hacker-Attacke am letzten Wochenende. Übernommen wurden auch das umfangreiche Archiv sowie die ganzen Bildergalerien. Die Homepage ist zugleich auf einen sicheren Server umgezogen, so dass nun ein mehrfacher Schutz vorliegt. Wer noch Fehler findet, der schreibt eine Email. Unterdessen möchte ich der Person danken, die diese viele Arbeit verursacht hat – das wäre nicht nötig gewesen.

Auch mit dieser neuen Homepage soll die gewohnte Aktualität erhalten bleiben. Morgen Abend gibt es also Berichte, Ergebnisse und Fotos von den Kreis-, Kinder- und Jugendsportspielen.

01.10.2010 Schachlager in Großwoltersdorf

GROSSWOLTERSDORF (mj) – Nach sieben Jahren Pause führte die TSG Neuruppin für Schüler der Neuruppiner Schulen wieder ein Schachlager durch. Das Dorf Großwoltersdorf in der Prignitz bot den 29 Teilnehmern ideale Bedingungen, um täglich mindestens fünf Stunden Schachtraining durchführen zu können. Unterstützt wurde die fünftägige Fahrt (21.-25.09.2010) durch die Stiftung „Soziales Neuruppin.“

Vier Themenfelder hatten die Übungsleiter der TSG Neuruppin vorbereitet, welche alle Phasen einer Schachpartie abdeckten. Die Kriterien der Stellungsbeurteilung wurden von allen Teilnehmern souverän gelernt, auch der Komplex der Eröffnungen von TSG-Cheftrainer Ferenc Berebora bereitete geringe Schwierigkeiten. „Verschiedene Varianten des Damengambits für Weiß hegten das Interesse“, so Übungsleiter Karsten Neumann und ergänzte: „Sizilianisch Paulsen wurde mit den schwarzen Figuren geübt.“ Schwieriger gestaltete sich da das Endspiel. Neumann: „Die Thematik ist einfach trocken, so dass hier extra Portionen Konzentration nötig waren.“

Die Überraschung war jedoch, dass der beliebte Taktikbereich bei den Denksportlern etliche Übungsstunden in Anspruch nahm. „Damit haben wir nicht gerecht, denn eigentlich fällt diese Thematik den Kindern leicht“, zeigte sich Neumann überrascht. Letztlich schafften alle 29 Kinder die Prüfung, so dass jeder Teilnehmer die Rückreise mit einem großen Pokal beging. Die Höchstpunktzahl erreichte Bastian Woidt aus Dabergotz. Er holte 33 Punkte und wollte auch danach noch mit zusätzlichem Trainingsaufgaben ausgestattet werden. Neben Woidt fielen auch Marie-Sophie Pätzold und Antonia Woidt positiv auf. Sie erzielten die notwendige Punktzahl schon am Donnerstagabend, so dass sie mit anderen Kindern noch die nötigen Aufgaben übten.

Das Blitzschachturnier entschied Tim Neumann für sich, welcher acht Punkte aus neun Spielen holte. Zweiter wurde Dominic Seidel mit einem halben Punkt weniger. Das 960er-Schachturnier (die Grundstellung der Figuren variiert) gewann Übungsleiter Mathias Jäkel mit der Höchstpunktzahl von neun Zählern vor Karsten Neumann und Thomas Hein. Bester Schüler war Marten Bialek, der so manchem Trainer das Fürchten lehrte.

Neben dem Schachspielen war aber auch genug Zeit für sportliche und kulturelle Dinge. Frühsport, Fußball, Ball über die Schnur und Schwimmen stellten die sportlichen Aktivitäten dar. Brot backen,Töpfern, ein Geländespiel, eine Schatzsuche im Naturlehrpfad, ein Lagerfeuer sowie eine Nachtwanderung durch ein 2,50 Meter hohes Maisfeld brachten noch mehr Abwechslung in die Woche.

Karsten Neumann resümierte, dass trotz der großen Leistungsspanne bei den Schülern das Schachlager effektiv war: „Solch eine Woche bringt so viel, als wenn man mindestens ein halbes Jahr trainiert.“ Bedanken möchte sich die TSG Neuruppin bei der Stiftung „Soziales Neuruppin.“ „Sie sorgte durch die Mitfinanzierung dafür, dass die Kinder eine tolle Woche erlebten.“

Teilnehmer: Bastian Woidt (Dabergotz), Jonas Müller, John Milkert, Jan Ende (alle Rosa-Luxemburg-Schule), Tim Elias Missal, Tim Fielitz (Grundschule Alt Ruppin), Harald Bunke, Erik Hansen, Luca Rösicke (alle Grundschule Gildenhall), Florian Unger (Wilhelm-Gentz-Schule), Janek Pehmöller, Carrey Pehmöller, Hong Linh, Marie-Sophie Pätzold, Lucas Daege, Antonia Huber, Elisa Krause, Charleen Gehl, Tim Thomas Neumann, Marten Bialek, Calvin Niegebär, Marius Wieduwilt, Dominic Seidel, Lars Stopp, Jessy Peters, Marten Bukowski, Perry Bolz, Rico Pehmöller (alle Karl-Liebknecht-Schule)

Übungsleiter: Karsten Neumann, Wolfgang Hein, Thomas Hein, Christian Hein, Monique John, Timo Prenzler, Horst Walter, Iris Neumann, Mathias Jäkel

Hier noch einmal das Tagebuch!

Tag 1: Gut angekommen sind die 29 Kinder und acht Betreuer nach der gut einstündigen Busfahrt. Nach dem Mittagessen stand das Einräumen der Zimmer sowie die Erkundung des Objekts auf dem Plan. Es folgte eine Lektion im Damengambit – einige Kinder legten bei dieser Eröffnung auch schon die Prüfung ab. Zurzeit führt Erik Hansen aus der Grundschule Gildenhall mit acht Zählern. Das Fußballspiel verlor mein Team mit 4:8 – das Blitzschachturnier gewann Tim Neumann mit acht aus neun vor Dominic Seidel mit einem halben Punkt weniger. Da die Internetverbindung suboptimal ist, verzichte ich heute mal auf Fotos.

Tag 2 : Da die oben genannte Internetverbindung sich noch verschlechtert hat, wird es aus Großwoltersdorf keine Bilder bis Samstag auf diesen Seiten geben. Wie verlief der Tag? Nach dem Frühsport um sieben Uhr wurden ab 09.30 Uhr in Gruppen die verschiedenen Themenblöcke bearbeitet. Besonders um Taktikbereich hatten einige Kinder ordentlich zu tun. Nach einem tollen Mittagessen wurde der hiesige Naturbadesee getestet – Prädikat kalt. Nach einer kurzen Pause fand das vierstündige Geländespiel über 10 Kilometer statt – alle Teilnehmer hielten bravorös durch. Weitere Prüfungen wurden abgenommen. Das 960er-Schachturnier gewann der Autor dieser Zeilen mit 9 aus 9! Marten Bialek überzeugte als bester Schüler!

Tag 3: Auf Frühsport musste heute verzichtet werden, so dass es nach einem reichhaltigen Frühstück wieder in die Gruppenarbeit ging. Ab elf Uhr hatten die Prüfer jede Menge zu tun. Antonia Huber und Marie-Sophie Pätzold fehlen nur noch zwei Punkte bis zum Pokal. Andere müssen sich noch ein wenig mehr strecken. Da das Wasser im See heute noch frischer war – 13 Grad ?? – wurden weiterhin Punkte für den Pokal gesammelt. Am Abend gab es dank der Hauptgeschäftsführerin Iris Neumann frischen Knüppelkuchen am Lagerfeuer, ehe bei der Nachtwanderung durch ein zwei 2,50 Meter hohes Maisfeld die Wildschweine gesucht wurden. Alle sind wohl behalten zurück. Wie die Schatzsuche am Freitag verläuft, das lesen Sie morgen hier!

Tag 4: Schnell erzählt ist der letzte Tag in der Prignitz. Nach dem Brotbacken und dem Töpfern holten viele Teilnehmer sich die letzten Punkte, um sich den Pokal zu sichern. Es folgte eine Schatzsuche, bei der es galt, im Naturlehrpark Süßigkeiten zu finden, das gelang, auch, wenn einige Teilnehmer verzweifelten. Am Abend durften noch acht Kinder zur Nachprüfung antreten – letztlich schafften alle die nötige Punktzahl, so dass es mit einem Pokal am Samstag nach Hause geht.

18.09.2010 3. Kinderschnellschachturnier der TSG Neuruppin: 99 Teilnehmer am Brett

NEURUPPIN (mj) – Einen abermaligen Teilnehmerrekord hatte die TSG Neuruppin am vergangenen Samstag zu verzeichnen. Zur dritten Auflage des beliebten Kinderschnellschachturniers zählten die Organisatoren Mathias Jäkel und Karsten Neumann 99 Aktive in der Turnhalle der Karl-Liebknecht-Schule (2009 noch 90 Teilnehmer). Nach sechs Stunden Spielzeit setzte sich der Deutsche Meister und Europameisterschaftsdritte Maximilian Mätzkow mit sieben Siegen bei sieben gespielten Runden durch.

Dabei hatte der 8-Jährige besonders in der vierten Runde große Mühe. Gegen Björn Dau von der TSG Neuruppin stellte der Spieler von Motor Eberswalde seine Dame ein. Dau spielte die Partie souverän zu Ende, doch dann fiel das Plättchen beim Fontanestädter – es war die erste Niederlage nach Zeit in der dreijährigen Geschichte des Turniers. Somit ging der Punkt doch noch an Mätzkow, obwohl die Stellung verloren war. Mit 5,5 Punkten sicherte sich aber Björn Dau den dritten Platz in der Wertungsklasse 6, welche enorm stark mit erfahrenen Vereinsspielern besetzt war. Zugleich war er der bestplatzierte Ruppiner Vertreter.

Die Überraschung des Turniers stellte Luise Wöhlke von der Grundschule Flecken-Zechlin dar. Sagenhafte fünf Zähler holte sie, das bedeutete den ersten Platz in der Wertungsklasse 1 weiblich. „Ihr gehört die Zukunft, die sicherlich auch bei den Regional- und Landesmeisterschaften zu suchen ist. Sie müsste sich jedoch auch einem Schachverein anschließen, um bei den Verbandswettkämpfen an den Start zu gehen“, so TSG-Präsident Karsten Neumann.

Zwei weitere Wertungsklassensiege blieben bei der TSG Neuruppin. In der WK 3 weiblich setzte sich Antonia Huber mit 3,5 Zählern durch, in der WK 4 weiblich erzielte Zoe Rohde die gleiche Punktzahl. Weitere 15 Pokale holten die TSG-Spieler, welche auf die zweiten und dritten Plätze in den jeweiligen Wertungsklassen verteilt waren. Philipp Mohnke (Grundschule Flecken-Zechlin), Arthur Henning (Montessori Grundschule Neuruppin) und Tim Müller (Grundschule Rheinsberg) hießen die anderen Preisträger aus dem Ruppiner Land.

Der erfolgreichste Verein war aber wieder Motor Eberswalde. Die Würstchenstädter waren mit zehn Spielern angetreten, sieben von ihnen verließen die Fontanestadt mit einem Podestrang. Vier Wertungsklassen konnten die von Mandy Barna trainierten Sportler gewinnen.

Zufrieden zeigten sich die Organisatoren. „Herausragend war die Disziplin, in der dritten Runde mussten wir noch eine Minute warten, da hatten wir den angedachten Zeitplan unterboten“, sagte Karsten Neumann lächelnd. Auch dass neben den 99 Teilnehmern weit über 100 Eltern und Angehörige die Siegerehrung verfolgten, stellte die TSG Neuruppin hochzufrieden. Neumann: „Eine solche Veranstaltung – das größte Schachturnier in Nordbrandenburg – ist aber nur durch die vielen Helfer möglich. Ebenso danken möchte ich der Bäckerei Armin Gröpler, die das Turnier unterstützte.“

Fotos befinden sich im Bereich Bilder – Album 3. Kinderschnellschachturnier.

Jetzt ist auch ein zweites Album vom Turnier online – vom MAZ-Fotografen Henry Mundt. Vielen Dank!

..:: Teilnehmerliste ::..

..:: Rangliste ::..

..:: Fortschrittstabelle::..

..:: WK 1 ::..

..:: WK 2 ::..

..:: WK 3 ::..

..:: WK 4 ::..

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..:: WK 6 ::..

12.09.2010 2. RKL HVL: TSG III startet mit 1:3-Niederlage / Pekrul siegt

FÜRSTENBERG (mj) – Mit einer erwarteten 1:3-Niederlage startete die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin bei den Schachfreunden Fürstenberg in die zweite Regionalklasse Havelland. Jedoch war ein 2:2-Unentschieden durchaus möglich.

Gut aus der Eröffnung kamen alle Neuruppiner, besonders die beiden Weißpartien von Mathias Jäkel und Björn Dau sahen ob des Raumvorteils vielversprechend aus. Sebastian Schmidt gestaltete seine Partie ausgeglichen, so dass sich wenig auf dem Brett abspielte. Schmidt geriet in der Folge jedoch unglücklich in eine Fesselung und verlor erst die Dame und später die Partie. Björn Dau hatte schon fast das Schwerfigurenendspiel erreicht, ehe er durch eine zweizügige Kombination des Gegners einen Springer einstellte. Diesen Materialvorteil verwertete der Gegner souverän. Die TSG lag 0:2 zurück, doch Martin Pekrul und Mathias Jäkel besaßen reelle Siegeschancen. Bei letzterem glich die Partie einer Berg- und Talfahrt. Nach einer angriffsreichen Eröffnung fand ein größerer Materialabtausch statt, bei dem Jäkel etwas schlechter heraus ging. Doch ein Bauernopfer verschärfte die Stellung, welche nun wieder für Jäkel sprach. Der 21-Jährige wählte von drei möglichen Zügen dann den schlechtesten und musste sich geschlagen geben. Hochklassig vollendete Martin Pekrul seine Partie. Durch eine Überforderung auf beiden Flügeln mit seinen Bauern erspielte er sich einen tollen Sieg und erzielte den Neuruppiner Ehrenpunkt. Im zweiten Spiel der Gruppe 1 musste sich der SC Lindow II mit 1:3 Blau-Weiß Leegebruch III geschlagen geben.

08.09.2010 TSG-Spieler überragend beim Jahn-Pokal

NEURUPPIN (mj) – Das Maß aller Dinge stellt die Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin im Schulhandball im Kreis Ostprignitz-Ruppin dar. Zwei Titel gingen beim Friedrich-Ludwig-Jahn-Turnier an die KLS, wo die Spielerinnen und Spieler wöchentlich im Rahmen des Ganztagsunterrichts bei der TSG Neuruppin trainieren. Am vergangenen Samstag wurde sowohl die AK 12 weiblich als auch die AK 10 männlich Kreismeister. Ein Dank geht an Silvia Fischbock, welche sich für die Organisation, die Trainingseinheiten und die Betreuung verantwortlich zeichnete. Im Namen des Vorstandes der TSG Neuruppin darf ich auch recht herzlich gratulieren.

AK 10 männlich: Marius Wieduwilt, Calvin Niegebär, Max Vatter, Dominic Seidel, Marten Bukowski, Fabian Tessmann, Ricky Düsing

AK 12 weiblich: Jessica Thom, Celine Kobs, Janine Müller, Julia Frahn, Michele Saxe, Alissa Labs, Laura Woizeschke, Anne-Katrin Forch

05.09.2010 2. Regionalklasse Havelland: TSG Neuruppin III startet in Fürstenberg

NEURUPPIN (mj) – In Fürstenberg bei den dortigen Schachfreunden startet die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin ihre Saison in der zweiten Regionalklasse Havelland am kommenden Sonntag. Weitere Teams in unserer Gruppe 1 sind der SC Lindow II (31.10.2010/Auswärtsspiel) und Blau-Weiß Leegebruch III (28.11.2010/Heimspiel).

Insgesamt 16 Mannschaften ließen sich in die Startlisten eintragen, so dass nach mehreren Jahren Pause mit vier Vierergruppen gespielt wird. Die beiden jeweils Gruppenbesten qualifizieren sich für das A-Finale, die Dritt- und Viertplatzierten agieren im B-Finale.

Gruppe 2: SC Schwante II, Blau-Weiß Pausin, Blau-Weiß Leegebruch II, SC Oranienburg V

Gruppe 3: Caissa Falkensee II, Empor Potsdam V, Hellas Nauen Ost, Brieselanger Schachfüchse

Gruppe 4: Lok Brandenburg III, Werder Havel II, Hellas Nauen West, SV Schenkenberg

27.08.2010 Hinweis zu den Trainingszeiten / Aktualisierungen online

NEURUPPIN (mj) – Soeben wurden die Trainingszeiten für die Abteilungen Schach und Freizeitsport aktualisiert. Der geneigte Leser findet sie unter den Links Schach und Freizeitsport. Ebenso ist darauf hinzuweisen, dass der Trainingsbetrieb in der dritten Schulwoche, also ab dem 06. September, startet. Lediglich das Schachtraining ab Klasse fünf findet am 1. September wie gewohnt um 18.00 Uhr in der KLS statt.

17.08.2010 TSG-Spieler in Lichtenberg und Friedrichroda aktiv

BERLIN / FRIEDRICHRODA (mj) – Bei zwei Turnieren bereiteten sich sechs Spieler des Landesliga-Kaders der TSG Neuruppin auf die kommende Schachsaison vor. Während Ralf-Axel Simon und Thomas Heuer beim Lichtenberger Sommer 2010 an den Start gingen, verschlug es Karsten Neumann, Pierre Neumann, Kai Maslowski und Mathias Jäkel ins 400 Kilometer entfernte Friedrichroda (Thüringen) zum dortigen 14. Schach-Open.

Ralf-Axel Simon war bei 205 Teilnehmern an Position 29 gesetzt. Nach zwei Auftaktsiegen kassierte er gegen Bundesligaspieler IM Rene Stern eine Niederlage. Es folgten zwei weitere Siege, so dass er wieder an die Spitzenbretter kam. In hochgradiger Zeitnot hielt Simon gegen den Deutschen Meister von 2009, Arik Braun, lange mit, doch der Großmeister taktierte geschickt und sicherte sich den Sieg. Nach einem Remis, einer Niederlage und einem Sieg in der Abschlussrunde kam Simon auf 5,5 Punkte bei neun Runden und somit auf den 49. Platz. Thomas Heuer an Platz 39 gesetzt, erzielte sechs Punkteteilungen, zwei Siege und eine Niederlage. Besonders die sechs Remisen gegen meistens schwächere Spieler verhinderten eine bessere Platzierung als Rang 80 mit fünf Punkten. Es gewann GM Robert Rabiega (SK König Tegel) mit 7,5 Punkten.

Wesentlich kleiner und dafür auch gemütlicher gestaltete sich das Turnier in Friedrichroda. 51 Denksportler kämpften in sieben Runden um gute Ergebnisse. Karsten Neumann spielte das bisher stärkste Turnier. Mit 3,5 Punkten (zwei Siege, drei Unentschieden, zwei Niederlagen) gegen fast nur bessere Konkurrenz verbesserte er seine Startposition um 14 Ränge auf den 21. Platz. Diese Leistung brachte ihm einen satten Zuschuss von 37 DWZ-Punkten. Neumann war besonders zufrieden, da er in keiner Runde überspielt wurde und aufgrund seiner Eröffnungswahl mindestens gleichwertig stand. Auch Mathias Jäkel scheint wie Neumann in Frühform zu sein. Er holte drei Punkte und kam auf den 30. Rang (Startrang 41). Mit einem Sieg, vier Punkteteilungen und zwei Niederlagen verbesserte er ebenfalls seine DWZ um 59 Punkte. Pierre Neumann holte auch drei Punkte (Platz 32 / zwei Siege / zwei Unentschieden / drei Niederlagen – DWZ blieb gleich), wobei mit etwas mehr Glück ein Punkt mehr drin gewesen wäre. Gar nicht zufrieden war Kai Maslowski. Ein Sieg und zwei Unentschieden bedeuteten zwei Punkte und Rang 41 (22 DWZ-Punkte Verlust). Besonders mit den schwarzen Figuren haderte der 17-Jährige mit seiner Eröffnungswahl. Es siegte Stevan Jovic (vereinslos) mit sechs Zählern.

  1. Runde

Karsten Neumann (1681) – Matthias Willems (1984/Bad Nauheim) 0:1

Mathias Jäkel (1520) – Mario Seifart (1919/Tempo Göttingen) 0:1

Reinhard Hasse (2052/SC Fulda) – Pierre Neumann (1782) 1:0

Wilhelm von Otte (1964/Lok Meiningen) – Kai Maslowski (1586) 1:0

  1. Runde

Thomas Krutsch (1326/Burgtonna) – Karsten Neumann (1681) 0:1

Mathias Jäkel (1520) – Frank Jörges (1821/Lok Meiningen) 0,5:0,5

Pierre Neumann (1782) – Hans-Jürgen Plötz (1394/Bad Nauheim) 0,5:0,5

Kai Maslowski (1586) – Matthias Rutz (1977/TuS Varrel) 0,5:0,5

  1. Runde

Karsten Neumann (1681) – Tino Grehl (1872/Merseburg) 1:0

Matthias Rutz (1977/TuS Varrel) – Mathias Jäkel (1520) 0,5:0,5

Frank Vorderbrügge (1678/Schachverein Würselen) – Pierre Neumann 0,5:0,5

Frank Jörges (1821/Lok Meiningen) – Kai Maslowski (1586) 1:0

  1. Runde

Wilhelm von Otte (1964/Lok Meiningen) – Karsten Neumann (1681) 0,5:0,5

Tino Grehl (1872/Merseburg) – Mathias Jäkel (1520) 0:1

Pierre Neumann (1782) – Thomas Hugo (1003/SV Worms) 1:0

Kai Maslowski (1586) – Hans-Jürgen Plötz (1394/Bad Nauheim) 0:1

  1. Runde

Karsten Neumann (1681) – Andree Baumert (1886/vereinslos) 0,5:0,5

Mathias Jäkel (1520) – Peter Neve (1828/KNSR Niederlande) 0:1

Matthias Rutz (1977/TuS Varrel) – Pierre Neumann (1782) 0:1

Bodo Scholz (1386/SG Schweina) – Kai Maslowski (1586) 1:0

  1. Runde

Peter Neve (1828/KNSR Niederlande) – Karsten Neumann (1681) 1:0

Guntram Hilbenz (1822/Bad Nauheim) – Mathias Jäkel  (1520) 0,5:0,5

Pierre Neumann (1782) – Bernd Staufenberger (1987/Königsk. Hohentübingen) 0:1

Kai Maslowski (1586) – Mike Wahlicht (1907/Empor Erfurt) 0:1

  1. Runde

Karsten Neumann (1681) – Horst Prüsse (1974/Eintracht Neubrandenburg) 0,5:0,5

Mathias Jäkel (1520) – Henryk Krongraf (1534/vereinslos) 0,5:0,5

Marco Geißhirt (1659/Barchfeld) – Pierre Neumann (1782) 1:0

Frank Vorderbrügge (1678/Schachverein Würselen) – Kai Maslowski (1586) 0,5:0,5

31.07.2010 Die Oberliga im Visier / 2 Neuverpflichtungen bei der TSG

NEURUPPIN (mj) – Mit einem absoluten Paukenschlag können die Schachspieler der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin aufwarten. Für die kommende Landesliga-Saison verpflichteten die Fontanestädter den Internationalen Meister Ralf Schöne und den Fide-Meister Adam Popovics. Neben dem Landesliga-Team gehen drei weitere Mannschaften in der Spielzeit 2010/2011 auf Punktejagd.

„Neuruppin ist eine sehr gute Adresse“, sagt TSG-Präsident Karsten Neumman und fügte hinzu, dass auch die Perspektive Oberliga-Aufstieg den Ausschlag für Ralf Schöne zum Wechsel von Marzahna nach Neuruppin gab. Der langjährige Bundesligaspieler und mehrfache Brandenburger Landesmeister gilt einer der stärksten Spieler im Land. Bei der TSG wird er in der Regel am dritten Brett hinter Lajos Györkos und Ferenc Berebora spielen. Berebora war es auch, der Kontakt zu Adam Popovics herstellte. Als langjähriger Trainer führte Berebora Popovics zu mehreren ungarischen Meistertiteln und zum siebten Platz bei der U18-Weltmeisterschaft 2003. Der 24-Jährige wird fortan bei einigen Duellen das Spitzenbrett der Neuruppiner übernehmen.

Mit Walter Schatz, Thomas Heuer, Ralf-Axel Simon, Donald Schuckar, Hilmar Schönbeck, Pierre Neumann und Guido Giese stehen weitere, erfahrene Spieler für das erste Team bereit, „damit wir den Oberliga-Aufstieg verwirklichen können“, so Neumann. Dabei verschweigt Neumann nicht, dass es schwierig wird, da mit Helge Biemann eine jahrelange Stütze die TSG in Richtung Wusterhausen verlässt. Den Sprung in den Landesliga-Kader schaffte mit Kai Maslowski ein Spieler, der das Schach-ABC bei Karsten Neumann von der ersten Klasse erlernt hat.

Kai Maslowski wird es auch sein, der den Posten des Mannschaftsleiters des zweiten Neuruppiner Teams von Johannes Blankenstein übernehmen wird, der wahrscheinlich ein Studium in Berlin beginnen wird. Dabei kann Maslowski im Stamm auf die Routiniers Wolfgang Röllig, Reinhard Karbstein, Sabine Wendorf und Richard Wagner zurückgreifen. Bevorzugt vervollständigt wird das Team durch Karsten Neumann, Mathias Jäkel, Julius und Johannes Blankenstein sowie Martin Pekrul. Insgesamt werden 19 Spieler für die Regionalliga Nord gemeldet, welche wieder um den Klassenerhalt kämpfen wird. Maslowski erklärt: „Sehr ausgeglichen sind die anderen Teams, das wird nicht einfach. Aber wenn wir vier- bis fünfmal in Bestbesetzung antreten sollten, sind wir nicht chancenlos.“

Das dritte Team hat ebenfalls einen neuen Mannschaftsleiter. Martin Pekrul und Julius Blankenstein werden sich diesen Posten in der zweiten Regionalklasse Havelland teilen. In ihrer Vierermannschaft werden sie vor allen Dingen auf Spieler zurückgreifen, die wenig Einsätze im zweiten Team erhalten. Hinzu kommen Ole Dau und Silvio Maslowski. „Wir werden schon versuchen, vorne mit zuspielen, ob das jedoch gelingt, bleibt abzuwarten“, gibt Martin Pekrul die Marschrichtung aus. Das liegt auch daran, dass in den letzten Jahren sich die Liga in der Spitze deutlich verstärkt hat, und es praktisch kein Mittelfeld mehr gibt. Hinzu kamen ein paar Anfängermannschaften.

Den zweiten Anlauf nimmt das Jugendteam der TSG in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft U14. Wie im vergangenen Jahr bilden Viktor und Waldemar Halle sowie Björn Dau und Sebastian Schmidt den Stamm. Sie werden versuchen, ihren sechsten Platz zu verbessern. Jedoch werden sie fortan mit weniger Training auskommen, da beim Wechsel auf das Schinkel-Gymnasium das Lernen häufiger im Vordergrund stehen wird. Sollte einer der vier Stammspieler ausfallen, stehen mit Tim Neumann, Marius Wieduwilt, Dominic Seidel und Marten Bialek Nachrücker bereit. Die Mannschaft leiten wird wie in der vergangenen Saison Mathias Jäkel.

14.07.2010 Ralf-Axel Simon bei den Schweizer Meisterschaften

LENZERHEIDE (mj) – Jeder Schachspieler begeht die Sommerpause anders. Während die Schüler und Lehrer der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin schon eine Woche die Ferien genießen, befinden sich die Studenten in der Endphase des Semesters, wo wichtige Klausuren und Hausarbeiten geschrieben werden. Ganz anders nutzt FM Ralf-Axel Simon von der TSG Neuruppin den Sommer und die Hitze. Er tritt im Haupttturnier der 110. Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide an. Nach sieben Runden erspielte sich der Wahl-Neuruppiner vier Punkte. Ein Highlight stellte mit Sicherheit der Sieg in der vierten Runde mit den weißen Steinen gegen den Großmeister Alexander Cherniaev (2469) dar. Das ganze in 21 Zügen, was sogar eine Meldung auf einer der meistgelesenen Schachseiten in Deutschland, nämlich ChessBase, Wert war. Hier gibt es noch ein Bild von Ralf-Axel.

1.d4 f5 2.c4 Sf6 3.Sc3 d6 4.Sf3 g6 5.e3 Lg7 6.Le2 0-0 7.0-0 c6 8.Dc2 De8 9.b3 e5 10.dxe5 dxe5 11.La3 Tf7 12.Ld6 Sfd7 13.c5 Tf6 14.e4 Lf8 15.exf5 Lxd6 16.cxd6 gxf5 17.Tae1 Kh8 18.Ld3 f4 19.Se4 Tg6 20.Seg5 Tg7 21.Dc3 1-0

..:: Die ganze ChessBase-Meldung ::..

07.07.2010 Richard Wagner beim Brandenburgischen Seniorenturnier

MIEDZYZDROJE (mj) – Den 60. Platz erspielte sich Richard Wagner beim 19. Offenen Brandenburger Seniorenturnier vom 23.06-01.07.2010. Zwei Siege, zwei Unentschieden sowie fünf Niederlagen bedeuteten drei Punkte in der polnischen Stadt. Insgesamt waren 66 Teilnehmer bei der vom Landessenioren-Schachverein organisierten Veranstaltung am Start.

03.07.2010 Beide TSG-Teams mit fünf Auswärtsspielen

NEURUPPIN (mj) – Soeben veröffentlichte der Landesschachbund die  Staffeleinteilung und die Startreihenfolge für die kommende Saison. Auf Grundlage der Startnummern habe ich für die beiden Ligen unserer Teams die Ansetzungen erstellt. Demnach starten beide TSG-Mannschaften bei Empor Potsdam, die Erste trifft auf die Zweite der Landeshauptstädter, unsere Zweite agiert gegen Potsdams drittes Team. Unterdessen wurde deutlich, dass der VBSF Cottbus seine Mannschaft zurückzog, so dass Ludwigsfelde doch die Klasse hält. Ebenfalls nachträglich gerettet ist der Schachclub Lindow, der aufgrund des Aufstiegs-Verzichts von ESV Eberswalde IV seinen Startplatz behält.

Hier die Ansetzungen:

LANDESLIGA

Paarungsliste der 1. Runde  am 10.10.2010

SSG Lübbenau I – Lok Raw Cottbus I

ESV Eberswalde I – USV Potsdam I

Ludwigsfelder SC I – SC Oranienburg I

SC Empor Potsdam II – TSG Neuruppin I

SV Marzahna I – Pneumant Fürstenwalde I

Paarungsliste der 2. Runde  24.10.2010

Lok Raw Cottbus I – Pneumant Fürstenwalde I

TSG Neuruppin I – SV Marzahna I

SC Oranienburg I – SC Empor Potsdam II

USV Potsdam I – Ludwigsfelder SC I

SSG Lübbenau I – ESV Eberswalde I

Paarungsliste der 3. Runde  14.11.2010

ESV Eberswalde I – Lok Raw Cottbus I

Ludwigsfelder SC I – SSG Lübbenau I

SC Empor Potsdam II – USV Potsdam I

SV Marzahna I – SC Oranienburg I

Pneumant Fürstenwalde I – TSG Neuruppin I

Paarungsliste der 4. Runde  12.12.2010

Lok Raw Cottbus I – TSG Neuruppin I

SC Oranienburg I – Pneumant Fürstenwalde I

USV Potsdam I – SV Marzahna I

SSG Lübbenau I – SC Empor Potsdam II

ESV Eberswalde I – Ludwigsfelder SC I

Paarungsliste der 5. Runde  16.01.2011

Ludwigsfelder SC I – Lok Raw Cottbus I

SC Empor Potsdam II – ESV Eberswalde I

SV Marzahna I – SSG Lübbenau I

Pneumant Fürstenwalde I – USV Potsdam I

TSG Neuruppin I – SC Oranienburg I

Paarungsliste der 6. Runde  06.02.2011

Lok Raw Cottbus I – SC Oranienburg I

USV Potsdam I – TSG Neuruppin I

SSG Lübbenau I – Pneumant Fürstenwalde I

ESV Eberswalde I – SV Marzahna I

Ludwigsfelder SC I – SC Empor Potsdam II

Paarungsliste der 7. Runde  27.02.2011

SC Empor Potsdam II – Lok Raw Cottbus I

SV Marzahna I – Ludwigsfelder SC I

Pneumant Fürstenwalde I – ESV Eberswalde I

TSG Neuruppin I – SSG Lübbenau I

SC Oranienburg I – USV Potsdam I

Paarungsliste der 8. Runde  20.03.2011

Lok Raw Cottbus I – USV Potsdam I

SSG Lübbenau I – SC Oranienburg I

ESV Eberswalde I – TSG Neuruppin I

Ludwigsfelder SC I – Pneumant Fürstenwalde I

SC Empor Potsdam II – SV Marzahna I

Paarungsliste der 9. Runde  03.04.2011

SV Marzahna I – Lok Raw Cottbus I

Pneumant Fürstenwalde I – SC Empor Potsdam II

TSG Neuruppin I – Ludwigsfelder SC I

SC Oranienburg I – ESV Eberswalde I

USV Potsdam I – SSG Lübbenau I

REGIONALLIGA NORD

Paarungsliste der 1. Runde  10.10.2010

Caissa Falkensee I – SV Hellas Nauen

SC Lindow 02 – SC Schwante

SC Oranienburg III – SV Wusterhausen

SC Empor Potsdam III – TSG Neuruppin II

TSV Chemie Premnitz – SC Rathenow

Paarungsliste der 2. Runde

SV Hellas Nauen – SC Rathenow 24.10.2010

TSG Neuruppin II – TSV Chemie Premnitz

SV Wusterhausen – SC Empor Potsdam III

SC Schwante – SC Oranienburg III

Caissa Falkensee I – SC Lindow 02

Paarungsliste der 3. Runde 14.11.2010

SC Lindow 02 – SV Hellas Nauen

SC Oranienburg III – Caissa Falkensee I

SC Empor Potsdam III – SC Schwante

TSV Chemie Premnitz – SV Wusterhausen

SC Rathenow – TSG Neuruppin II

Paarungsliste der 4. Runde 12.12.2010

SV Hellas Nauen – TSG Neuruppin II

SV Wusterhausen – SC Rathenow

SC Schwante – TSV Chemie Premnitz

Caissa Falkensee I – SC Empor Potsdam III

SC Lindow 02 – SC Oranienburg III

Paarungsliste der 5. Runde  16.01.2011

SC Oranienburg III – SV Hellas Nauen

SC Empor Potsdam III – SC Lindow 02

TSV Chemie Premnitz – Caissa Falkensee I

SC Rathenow – SC Schwante

TSG Neuruppin II – SV Wusterhausen

Paarungsliste der 6. Runde  06.02.2011

SV Hellas Nauen – SV Wusterhausen

SC Schwante – TSG Neuruppin II

Caissa Falkensee I – SC Rathenow

SC Lindow 02 – TSV Chemie Premnitz

SC Oranienburg III – SC Empor Potsdam III

Paarungsliste der 7. Runde  27.02.2011

SC Empor Potsdam III – SV Hellas Nauen

TSV Chemie Premnitz – SC Oranienburg III

SC Rathenow – SC Lindow 02

TSG Neuruppin II – Caissa Falkensee I

SV Wusterhausen – SC Schwante

Paarungsliste der 8. Runde  20.03.2011

SV Hellas Nauen – SC Schwante

Caissa Falkensee I – SV Wusterhausen

SC Lindow 02 – TSG Neuruppin II

SC Oranienburg III – SC Rathenow

SC Empor Potsdam III – TSV Chemie Premnitz

Paarungsliste der 9. Runde 03.04.2011

TSV Chemie Premnitz – SV Hellas Nauen

SC Rathenow – SC Empor Potsdam III

TSG Neuruppin II – SC Oranienburg III

SV Wusterhausen – SC Lindow 02

SC Schwante – Caissa Falkensee I

02.07.2010 Saisonrückblick der Schachspieler der TSG Neuruppin

NEURUPPIN (mj) – „Eine unspektakuläre Saison geht zu Ende“, sagt Mathias Jäkel, seines Zeichens Abteilungsleiter Schach der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin. Das lag zum einen daran, dass etwaige Aufstiegshoffnungen des ersten Teams schon am dritten Spieltag zerstört waren und zum anderen, dass die restlichen drei Teams ihre Erwartungen zumindest bestätigten. Nur einer überraschte: Kai Maslowski holte Bronze bei den Landesmeisterschaften

Die Landesliga-Acht startete mit zwei Kantersiegen gegen VBSF Cottbus und Ludwigsfelde in die Saison, ehe das vorweggenommene Endspiel gegen Empor Potsdam anstand. Dort musste die TSG auf ihren Spitzenspieler Lajos Györkos verzichten, der die ungarische U16-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft betreute. Diese gravierende Schwächung konnten die Neuruppiner nicht ausgleichen, so dass die  Landeshauptstädter mit 5:3 gewannen – sechs Spieltage später machten sie dann auch den Aufstieg in die Oberliga perfekt. Die Neuruppiner sammelten bis zum fünften Spieltag sieben Punkte, die zum Klassenerhalt genügten. Danach traten sie nicht mehr in  Bestbesetzung an, konnten aber Brandenburg, Oranienburg und Marzahna Zähler abnehmen, so dass mit 11:7 Punkten „ein guter vierter Platz“ erreicht wurde, so Jäkel.

Die zweite Mannschaft, ein Mix aus Jugend und Routiniers, kämpfte nach ihrem Aufstieg in die Regionalliga Nord um den Klassenerhalt. Wie schwer dies werden würde, zeigte sich, wenn das Team keine Unterstützung aus der ersten Mannschaft erhielt. „Deutliche Niederlage und dabei waren wir ohne jede Chance“, erklärte Jäkel. Doch ein Sieg gleich am zweiten Spieltag sowie Unentschieden gegen den Schachclub Lindow und Hellas Nauen brachten etwas Beruhigung. Durch den 5:3-Sieg am letzten Spieltag in Wittstock kamen die Neuruppiner auf dem achten Rang ein und vermieden somit den Gang in die Regionalklasse.

In der zweiten Regionalklasse Havelland kämpfte das dritte Team. Der Sprung in die sogenannte Riesenrunde war das Ziel. Das gelang, und zwar wie. Sogar als Gruppensieger erreichte man die Qualifikation. Jäkel: „Ein Highlight war sicherlich der vollkommen überraschende 3:1-Erfolg bei den Schachfüchsen Brieselang.“ In der folgenden Riesenrunde kam man in der Endabrechnung nur auf den vierten Platz, bedingt durch eine unnötige 1,5:2,5-Pleite gegen die Schachfreunde Fürstenberg.

Unter den 14 Teams der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft U14 war auch erstmalig eine Neuruppiner Vertretung an den Start gegangen. Dort hatten die vier Stammspieler Waldemar Halle, Viktor Halle, Björn Dau und Sebastian Schmidt mehr als ebenbürtige Gegner, besonders gegen die Leistungsstützpunkte hatten sie mehr als zu tun. Doch die vier 12-Jährigen schafften sogar den Sprung in das starke A-Finale, wo ein sechster Platz heraussprang. „Da sie der jüngere Jahrgang waren, ist die Platzierung gut. Nächstes Jahr können womöglich noch ein besseres Ergebnis erreichen“, hofft Jäkel auf eine Steigerung.

Doch auch abseits des normalen Spielbetriebs gab es bei der TSG einige Erfolgsmeldungen. Kai Maslowskis dritter Platz in der U18 bei der Landesmeisterschaften stellte ein herausragendes Ergebnis dar. Als Nachdrücker schockte er die Konkurrenz und schob sich auf den Bronzerang. Ebenfalls überzeugte Walter Schatz, der das hochklassig besetzte siebte Hellersdorfer Winterturnier gewann.

„Ebenfalls positiv war dieses Jahr, dass wir mehrere kleinere Turniere neben den Kreismeisterschaften und dem großen Schnellschachturnier im September angeboten haben“, berichtete Mathias Jäkel über die Neuerung. Zum Tag der offenen Tür der Karl-Liebknecht-Schule, zum Weihnachts- sowie zum Osterturnier kamen fast 200 Teilnehmer. Jäkel: „Durch diese Wettkämpfe sehen wir, wer sich für den Spielbetrieb empfiehlt. Zugleich haben die Kinder mehr Wettkampfpraxis.“

26.06.2010 3. Tandemsportfest der TSG Neuruppin mit 15 Tandems

NEURUPPIN (mj) – Zum dritten Tandemsportfest konnte die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin heute 15 Tandems bei tollem Wetter begrüßen. Bei neun mehr oder weniger sportlichen Stationen zeigten die Teilnehmer körperliche Leistungen, zum Teil war aber auch Geschick gefragt. In gewohnt routinierter Manier zogen die Verantwortlichen der TSG den zweistündigen Wettkampf durch. Erstmalig in der nun dreijährigen Geschichte konnte kein Team die Höchstpunktzahl erreichen, was wohl an der Station „Moorhuhn – der Überlebenskampf“ lag. Mindestens einmal traf der Stationsleiter Mathias Jäkel jedes Tandem – Vorteile hatten hier besonders die kleineren Sportler. Aber auch die Station „Bierkrüge schieben“ bei Wolfgang Hein oder die Gefahren mit dem Rollbrett bei Karsten Neumann sorgten für Belustigung und einige Sorgenfalten. Alle Teilnehmer wurden u.a. mit Gutscheinen vom Il Gelato, Kino und Schmutzler ausgezeichnet.

Im Anschluss fand noch ein kleines Brennballturnier statt. Hier zeigte sich die Klasse der jüngeren Sportler, welche das Übungsleiterteam der TSG Neuruppin mit deutlichem Abstand hinter sich ließ. Sie sind wohl nicht mehr die Jüngsten. In diesem Sinne, bis zum nächsten Jahr und vielen Dank an alle fleißigen Helfer  (ohne die solch eine Veranstaltung niemals möglich wäre) und der Bäckerei Armin Gröpler, die die Brötchen und den leckeren Kuchen beisteuerte!

Rangliste

1. Alissa Raabe / Pascal Thurow 59 Punkte

2. Darline Fraufarth / Juliette Dörfel 58 Punkte

3. Alicia Höseler / Matthias Höseler 58 Punkte

4. Sarah Gotthardt / Sophie Gotthardt 58 Punkte

5. Jasmin Klee / Joan Adolph 58 Punkte

6. Anna Lucas / Linda Lucas / Papa Lucas 57 Punkte

7. Julia Frahn / Martin Pfefferkorn 56 Punkte

8. Joanna Gerasch / Manja Gerasch 56 Punkte

9. Tom Mahler / Kayth Ortmann 55 Punkte

10. Sandro Seifert / Hannes Körk 55 Punkte

11. Sky Höpstein / Perry Bolz 54 Punkte

12. Lina Reichenbach / Heiko Reichenbach 54 Punkte

13. Tim Neumann / Marten Bialek 54 Punkte

14. Marius Wieduwilt / Felix Wieduwilt 52 Punkte

15. Florian Adomeit / Igor Barbul 47 Punkte

06.06.2010 3. Tandemsportfest der TSG Neuruppin am 26.06.2010

Liebe TSG-Mitglieder,

wir möchten nun zum dritten Mal am vorletzten Samstag des Schuljahres 2009/2010 ein kleines Fest veranstalten, welches zur Tradition werden soll. Eltern, Großeltern, Freunde sind herzlich willkommen. Am 26.06.2010 (Samstag) beginnt um 09.30 Uhr das dritte Tandemsportfest der TSG Neuruppin e.V. Zwei Personen bilden eine Mannschaft, welche neun Stationen absolvieren muss. Dabei ist es egal, ob man sich die Aufgabe teilt (z. B. 150 Seilsprünge) oder einer des Tandems die ganze Aufgabe erfüllt.

Und hier die Stationen:

Teil 1:

a) Federball

b) Treffball

Teil 2:

a) Bierkrüge

b) Dreibeinlauf

c) Gefahren mit dem Rollbrett

d) Basketball

e) Seilspringen

f) Büchsenwerfen

  1. Moorhuhn – der Überlebenskampf

– 9 Stationen muss das Tandem erfüllen

– 25 Preise (Gutscheine) a 10 Euro für Kino, Eis,… lobt die TSG Neuruppin e.V. aus

– ein Mitglied des Tandems muss in der TSG bzw. ein Verwandter des TSG-Mitglieds sein

  • um etwa 12.00 Uhr werden die 25 Preise ausgelost, bestimmt oder gezogen

Ab 12.15 Uhr veranstalten wir dieses Jahr ein Brennballturnier. Gegen eine Mannschaft der TSG Neuruppin, bestehend aus Frau Dau, Frau Fischbock, Herrn Hein, Herrn Neumann, Herrn Jäkel und einem unbekannten Joker, treten verschiedene Teams aus Schülern an.

Wir bitten um Anmeldung sowohl für das Tandemsportfest als auch für das folgende

Brennballturnier bis zum 22.06.2010!

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Kaffee, Kuchen, Getränke und Bratwurst vom Grill wird preiswert angeboten, falls neue Energie zum Mitmachen oder Anfeuern nötig erscheint. Vielleicht sehen wir uns am 26.06.2010 an der Turnhalle der KLS.

Mit freundlichen Grüßen

Karsten Neumann

TSG Neuruppin e.V.

– Präsident –

06.06.2010 Unspektakulärer Kongress des Landesschachbundes

RAGOW (mj) – In ungewohnter Schnelligkeit verlief der Kongress des Landesschachbundes Brandenburg in Ragow bei Lübbenau. In nur zweieinhalb Stunden wurden die 14 Tagesordnungspunkte abgearbeitet. Das Präsidium um Hilmar Krüger an der Spitze wurde souverän von den 40 Delegierten bestätigt. Die im Vorfeld bekannten Anträge bezüglich der Satzung sowie der Turnierordnung erhielten die Zustimmung der Anwesenden. Einzig der Antrag (jede Mannschaft soll mindestens 10 Spieler in ihrer Aufstellung haben, damit sie überhaupt startberechtigt ist) des Landesseniorenschachvereins wurde mit deutlicher Mehrheit abgeschmettert.

Einen wichtigen TOP nehmen traditionell die Ehrungen ein. Neben der Pokalübergabe für die Staffelsieger wurden zahlreiche Ehrennadeln überreicht.

28.05.2010 66 Teilnehmer beim WBG-Frühlingsfest am Start

NEURUPPIN (mj) – Immer mehr im Trend liegt das Schachspiel bei den Kindern in der Stadt Neuruppin. Wurden vor zwei Jahren beim Fest der Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Neuruppin noch 35 Denksportler gezählt, waren am Freitag in der Seeresidenz 66 Teilnehmer an den Start gegangen. Gewohnt routiniert zogen die Verantwortlichen der TSG Neuruppin fünf Runden Schnellschach in zwei Stunden durch.

Hochklassiges Schach gepaart mit großem Kampfgeist zeigten die Kinder, und das nach einem langen Schultag. „Das sind schon tolle Leistungen“, bemerkte TSG-Übungsleiter Johannes Blankenstein. Bei den Mädchen (16 Teilnehmer) setzte sich erwartungsgemäß Jennifer Daege mit fünf Punkten vor Charleen Gehl (beide Karl-Liebknecht-Schule) durch. Den dritten Platz sicherte sich Julia Kämper (3 Punkte / Rosa-Luxemburg-Schule) aufgrund der hervorragenden Zweitwertung. Weitere drei Spielerinnen hatten ebenfalls drei Zähler auf ihrem Konto.

Die Jungen spielten ebenfalls ein eigenes großes Turnier mit 45 Teilnehmern, so dass am Ende in drei Gruppen ausgewertet wurde. In der Gruppe Klasse 1/2 siegte Linh Nguyen (KLS) mit drei Punkten vor Tom Mahler (KLS) mit 2,5 Zählern und Florian Unger (2 Punkte /Wilhelm-Gentz-Schule). Bei der dritten und vierten Klasse siegten die Vereinsspieler der TSG Neuruppin. Tim Neumann gewann vor Marius Wieduwilt und Dominic Seidel (alle 4 Punkte und KLS). Den Unterschied machte auch hier die Zweitwertung. Viktor Halle (5 Punkte) entschied das Bruderduell in Klasse fünf und sechs für sich. Sein Bruder Waldemar wurde Zweiter. Erst durch die Zweitwertung erreichte Björn Dau den dritten Rang, Sebastian Schmidt hatte einen Punkt in eben besagter Wertung weniger (alle KLS).

Bei den Erwachsenen gewann das Blitzschachturnier Jürgen Melzer (SC Lindow) vor Frank Dziamski (SV Wusterhausen) und Kai Maslowski (TSG Neuruppin). Erst der Stichkampf brachte die Entscheidung für das Lindower Spitzenbrett. Martin Pekrul und Silvio Maslowski komplettierten das Starterfeld.

Vielen Dank an Johannes Blankenstein, Martin Pekrul, Kai und Silvio Maslowski für die organisatorische Unterstützung!!!

23.05.2010 Mathias Jäkel beim Pfingst-Open des SC Zugzwang

BERLIN (mj) – An den vergangenen drei Tagen fand in Berlin das fünfrundige Pfingstopen des SC Zugzwang statt. Mathias Jäkel von der TSG Neuruppin war am Start und erspielte sich 2,5 Punkte.

Im Folgenden ein paar Kommentare zu den fünf Spielen: Erste Runde mit Weiß gegen einen 1900er, ich kam sehr gut aus der Eröffnung und hatte leichten Druck. Im Mittelspiel verpasste ich einmal die beste Fortsetzung, so dass das Endspiel mit jeweils drei Leichtfiguren und ein paar Bauern Remis sein sollte. Der Gegner machte einen kleinen Fehler, doch den etwaigen Bauerngewinn übersah ich – Remis. Im zweiten Durchgang kam die Bird-Eröffnung auf das Brett. Eigentlich ist nichts los, doch dann hatte ich die falsche Verteidigungsidee und geh mit einem Minusbauern in das verlorene Endspiel. Runde drei dauerte exakt 34 Minuten, dann hatte ich im Grünfeld-Inder materiell nichts mehr, aber 4 aktive Figuren – der Gegner hatte schon die Lust verloren. Gegen die brandenburgische U18-Landesmeisterin von 2009 spielte ich in Runde vier, wieder Grünfeldindisch, aber diesmal mit Schwarz. Gute Eröffnung, dann leider den besten Zug verpasst (mit gemütlichem Spiel), so dass ich in den nächsten 20 Zügen genüsslich zusammengeschoben wurde. In der letzten Runde kam Slawisch mit 4. Lf4 auf die Platte. Ich spielte sehr schnell, mein Gegner kannte die Eröffnung nicht wirklich und musste sich alles hart erarbeiten. Nach einer Unachtsamkeit mit seinem Springer konnte ich einen Bauernvorstoß wagen, wodurch ich einen Bauern + freie Linie + Aktivität gewann. Nach zweieinhalb Stunden war Feierabend. 2,5 Punkte aus fünf Spielen (= 40. Platz) bedeuten einen kleinen DWZ-Zuwachs. Es gewann übrigens der topgesetzte IM Rene Stern mit 5 aus 5.

Runde 1: Mathias Jäkel (1499) – Dr. Markus Wörz (SC Kreuzberg / 1949) 0,5:0,5

Runde 2: Tobias Ostwald (Eintracht Berlin / 1582) – Mathias Jäkel (1499) 1:0

Runde 3: Mathias Jäkel (1499) – Sebastian Koppitz (TSG Fredersdorf / 915) 1:0

Runde 4: Elisa Silz (Empor Berlin / 1814) – Mathias Jäkel (1499) 1:0

Runde 5: Mathias Jäkel (1499) – Klaus Storjohann (SK Turm Lüneburg / 1749) 1:0

Turnierseite

17.05.2010 Karsten Neumann feiert heute seinen 50. Geburtstag / Seit 25 Jahren an der Spitze des Neuruppiner Schachs

NEURUPPIN (mj) – „Die Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft für das Neuruppiner Schach.“ Das sagt Karsten Neumann. Der Lehrer für Deutsch, Mathematik und Naturwissenschaften an der Karl-Liebknecht-Schule feiert heute seinen 50. Geburtstag.

Karsten Neumann lernte das Schachspielen mit neun Jahren von seinem Onkel Heinrich. „Damals haben wir uns zwei Jahre jeden Sonntag getroffen“, erinnert sich Neumann. In der Folge spielte er unregelmäßig in einer Schulschachgruppe an der Neuruppiner Fontaneschule, ehe er während seines Lehramtsstudiums in Potsdam wieder an das Brett kam. Dort nahm er erfolgreich  an den Studentenmeisterschaften teil. Noch während des Studiums meldete er sich 1980 bei der Sektion Schach von Elektronic Neuruppin an. Zwei Jahre später kam er als Lehrer nach Neuruppin an die Karl-Liebknecht-Schule zurück, wo er seitdem die Arbeitsgemeinschaft Schach leitet. „Jedes Jahr kommen zwischen 20 und 25 Erstklässler dazu“, so Neumann, der sie zunächst in das ABC des Schachs einführt.

Neumanns Priorität lag von Beginn an bei der Nachwuchsarbeit, „denn sie bilden das Rückgrat für den Verein.“ So war es Neumann, der sich vehement dafür einsetzte, dass die Kinder und Jugendlichen so früh wie möglich Spielpraxis in den Männermannschaften erhielten. Häufig verzichtete er zugunsten des Nachwuchses auf seine Partie. Auch wenn dies ab und an mit Skepsis betrachtet wurde, behielt er recht. Die erste Mannschaft stieg 1998 in die Landesliga (4. Liga) auf.  Neumann: „Mein größter Stolz sind die vielen Neuruppiner Landesligaspieler, die Schüler an der KLS waren.“ Enrico Straßburg, Marcel Warmt, Pierre Neumann, Donald Schuckar, Andreas Gropp, Nico Nobilis, Juliane Wittkopf – die Liste ließe sich unendlich fortführen.  Seit nun mehr 12 Jahren gehören die Fontanestädter zum Inventar der höchsten brandenburgischen Liga, auch wenn sie mit dem demographischen Wandel zu kämpfen haben. „Wenn ein Spieler sein Abitur in der Tasche und das Spielniveau für die Landesliga hat, dann verlässt er für sein jeweiliges Studium die Region“, beschreibt Neumann den üblichen Werdegang und setzt fort: „Dann bilden wir wieder neuen Nachwuchs aus.“

Viel hat Neumann, der seit 1985 die Abteilung Schach bei Elektronic und später beim MSV leitete, beim Neuruppiner Schach erlebt. War es der sensationelle Europameister-Titel von Jörg Sawatzki beim Fernschach 1999, der zugleich der letzte Titelträger der DDR war, denn Sawatzki meldete sich für das Turnier an, als die Mauer noch stand. Funk und Fernsehen machten die Fontanestädter damals bundesweit bekannt. Oder war es Alfred Kinzel, der ehemalige Präsident des Deutschen Schachbundes, der die letzten Jahre seines Lebens in Neuruppin-Lichtenberg verbrachte und die zweite Neuruppiner Mannschaft mit seinen über 90 Jahren immens verstärkte. Oder waren es neun herausragende und im ganzen Land Brandenburg geachtete Schulschachwettbewerbe, die er von 1995 bis 1999 im Stadtgarten mit bis zu 290 Kindern veranstaltete. Oder war es eben die Verpflichtung der beiden ungarischen Internationalen Meister Ferenc Berebora und Lajos Györkos. Noch heute trainieren sie die Neuruppiner Schachjugend und sind von den beiden Spitzenbrettern des ersten Teams nicht mehr wegzudenken. „Es entwickelte sich eine langjährige Freundschaft“, erklärt der Jubilar. Trainingslager am Balaton oder in Kecskemet stehen regelmäßig auf der Tagesordnung. Neumann: „Diese vielen Erlebnisse und Ereignisse sind allesamt nur möglich gewesen, weil meine Frau Iris viel Verständnis hatte und hat.“ Denn so manche Abendstunde und manches Wochenende gehörten da nicht der Familie.

Nachdem infolge der Insolvenz des MSV Neuruppin ein Weiterarbeiten nicht möglich war, gründete er mit Mitstreitern im Oktober 2007 die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin. Neumann: „Seitdem sind wir wieder auf Kurs.“ So begann die TSG mit 105 Sportlern, „jetzt sind wir bei 170 Aktiven.“ Verschiedenste Sportarten von Fußball über Cheerleading bis hin zur Leichtathletik können betrieben werden. Natürlich darf da das Schachspiel nicht fehlen. Vier Mannschaften werden in der kommenden Saison an der Start gehen. Darunter auch wieder das Landesliga-Team, welches versuchen wird, in die Oberliga aufzusteigen.  „Wir wollen aus dem Inventar der Landesliga verschwinden“, scherzt Neumann, der aber weiß, wie schwierig ein etwaiger Aufstieg in die Oberliga zu bewerkstelligen ist.

In diesem Sinne – Herzlichen Glückwunsch und alles Gute von den Mitgliedern der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin – auf eine schöne Feier heute Abend!

16.05.2010 Guido Giese mit toller Leistung beim Haspa-Schachpokal

BARGTEHEIDE (mj) – Vom 13.-16.05. fand in Bargteheide (Schleswig-Holstein / gelegen zwischen Hamburg und Lübeck) der 13. Haspa-Schachpokal statt. Mit Guido Giese und Mathias Jäkel waren auch zwei Spieler der TSG Neuruppin am Start.

A-Turnier (84 Teilnehmer) – Guido Giese 3,5 aus 7 – 36. Platz

Runde 1: Guido Giese (1842) – Gisbert Jacoby (SV Eidelstedt / 2146) 0,5:0,5

Runde 2: Jaap Vogel (Schaak Vereniging / 2126) – Guido Giese (1842) 0,5:0,5

Runde 3: Guido Giese (1842) – Sven Wobbe (SG Glinde / 2114) 1:0

Runde 4: Volker Bub (Tornado Hochneukirchen / 2100) – Guido Giese (1842) 1:0

Runde 5: Guido Giese (1842) – Helge Colpe (Hamburger SK / 1986) 0,5:0,5

Runde 6: Michael Faika (Hamburger SK / 2087) – Guido Giese (1842) 0,5:0,5

Runde 7: Guido Giese (1842) – Erich Maahs (SC Concordia / 2041) 0,5,0,5

B-Turnier (125 Teilnehmer) Mathias Jäkel 4 aus 7 – 49. Platz

Runde 1: Volker Krause (Hamburger SK / 789) – Mathias Jäkel (1533) 0:1

Runde 2: Mathias Jäkel (1533) – Henning Peters (SV Bad Schwartau / 1669) 0:1

Runde 3: Jale Mieck (Doppelbauer Kiel / 1296) – Mathias Jäkel (1533) 0,5:0,5

Runde 4: Mathias Jäkel (1533) – Robin von Malottki (Caissa Rahstedt / 1170) 0,5:0,5

Runde 5: Berfin Lemke (Pinneberger SC / 1318) – Mathias Jäkel (1533) 0,5:0,5

Runde 6: Mathias Jäkel (1533) – Horst Lahn (SG Glinde / 1309) 1:0

Runde 7: Ulrich Schütte (Ahrensburger TSV / 1615) – Mathias Jäkel (1533) 0,5:0,5

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09.05.2010 2. RKL HVL: 0:4-Niederlage bei Schwante II

SCHWANTE (mj) Im letzten Saisonspiel kassierte die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin in der zweiten Regionalklasse Havelland eine erwartete 0:4-Niederlage bei Schwante II. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer hielt nur Mannschaftsleiter Kai Maslowski am ersten Brett die Partie lange offen. Nachdem er sogar eine Leichtfigur bis kurz vor der Zeitkontrolle mehr hatte, übersah er in hochgradiger Zeitnot mehrere Fesselungen und verlor seine Partie wie auch Martin Pekrul, Julius Blankenstein und Silvio Maslowski. Damit beenden die Neuruppiner die Saison auf einem guten vierten Tabellenplatz (bei zwölf Mannschaften).

22.04.2010 BVJM U14: DWZ-Auswertungen schon online

HAMBURG (mj) – Vier Tage nach der letzten Runden der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft ist auch hier die DWZ-Auswertung schon online. Zwar ist sie noch nicht in eure Profile eingearbeitet, doch eine Aktualisierung wird in den nächsten Tagen sicherlich erfolgen. Die überragende Leistung in unserer Mannschaft erzielte Viktor Halle, der eine Performance von über 1300 spielte und zugleich seine DWZ um fast 200 Punkte auf 1158 erhöhte (7,5 Punkte aus zehn Partien).

Brandenburgische Vereinsjugendmeisterschaft U14 – TSG Neuruppin

18.04.2010 BVJM U14: TSG mit Sieg und Niederlage zum Abschluss

POTSDAM (mj) – Mit einem Sieg und einer Niederlage beschloss das U14-Team der TSG Neuruppin die Brandenburgische Vereinsjugendmeisterschaft (BVJM). Damit belegen die Fontanestädter den sechsten Rang in der Endabrechnung (insgesamt 14 Teams) – es siegte der USV Potsdam vor Glück auf Rüdersdorf.

Im Spiel gegen SSG Lübbenau I kam lediglich Viktor Halle am zweiten Brett zu einem halben Punkt. Waldemar Halle, Björn Dau und Tim Neumann mussten sich geschlagen geben (0,5:3,5). Gegen SSG Lübbenau II gelang den Neuruppinern ein deutlicher 3,5:0,5-Sieg.  Waldemar Halle, Viktor Halle und Björn Dau gestalteten ihre Spiele erfolgreich, der erst zehnjährige Tim Neumann schaffte seinen ersten halben Punkt in der BVJM

12.04.2010 Landesliga und Regionalliga: DWZ-Auswertungen online

HAMBURG (mj) – Seit heute Nacht sind die DWZ-Auswertungen der Landesliga und der Regionalliga Nord online – vielen Dank für die Schnelligkeit an Wolfgang Fischer und Klaus Piersig vom LSBB. Bester Neuruppiner Akteur war Ferenc Berebora, der sich 4,5 Punkte aus fünf Partien an den Spitzenbrettern des Landesliga-Teams holte, die Performance lag bei großmeisterlichen 2572 Punkten – es war zugleich die beste Leistung aller Landesliga-Spieler. Hier nun zur Übersicht:

Landesliga – TSG Neuruppin I

Regionalliga Nord – TSG Neuruppin II

11.04.2010 Zweite Mannschaft in letzter Sekunde gerettet / Erste 4:4

WITTSTOCK / MARZAHNA – Dank eines furiosen Schlussspurtes von Hilmar Schönbeck und Donald Schuckar sicherte sich die zweite Mannschaft der TSG Neuruppin durch den 5:3-Sieg gegen Wittstock den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord. Die erste Mannschaft trennte sich von Marzahna 4:4-unentschieden.

Ein Sieg im letzten Spiel musste her, damit das Team um Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein nicht den Gang in die Regionalklasse antreten muss. Dementsprechend stark traten die Fontanestädter in der Dossestadt an, die auf Donald Schuckar, Hilmar Schönbeck und Nico Nobilis aus dem ersten Team zurückgreifen konnten.

Wolfgang Röllig kam nach ausgeglichener Eröffnungsphase zu einer Punkteteilung. Kurzen Prozess machte Reinhard Karbstein am letzten Brett, der mit den schwarzen Steinen erst einen Springer, dann einen Turm und später die Partie gewann. Kai Maslowski stand auf Verlust, rettete sich aber ins Dauerschach und somit zu einem halben Punkt. Die eigentlich beruhigende 3:1-Führung stellte Nico Nobilis her, der einen Läufer opferte und eine Mattfalle aufbaute, in die der Gegner voll hinein lief. Die noch nötigen 1,5 Punkte schienen machbar, doch dann ging das große Zittern los. Erst verdarb Sabine Wendorf ihre Gewinnstellung, dann musste auch noch Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein eine Niederlage hinnehmen, so dass die Wittstocker zum 3:3-Ausgleich kamen. Doch die Routine der ersten beiden Neuruppiner Bretter, in Person von Donald Schuckar und Hilmar Schönbeck, bescherten der TSG II zwei weitere Brettpunkte, die zum 5:3-Sieg reichten. Als Achter (bei zehn Mannschaften) sind die Neuruppiner hauchdünn und in letzter Sekunde am Abstieg vorbei geschrammt. Hätte die TSG verloren, wäre Lindow dank des 4:4-Unentschiedens bei Schwante gerettet gewesen. So aber treten die Drei-Seen-Städter gemeinsam mit Wittstock den Gang in die Regionalklasse an.

Zu einem unspektakulären 4:4-Unentschieden kam das Landesliga-Team in Marzahna. Nach gut einer halben Stunde bekam die TSG-Mannschaft ein Gesamtunentschieden angeboten, welches die Neuruppiner annahmen und für Marzahna den Klassenerhalt bedeutete. Dadurch beendet die TSG Neuruppin ihre Saison auf einem guten vierten Tabellenrang.

28.03.2010 BVJM U14: Viel Lehrgeld zum Auftakt der Finalrunde gezahlt

ORANIENBURG (mj) – Die Jugendmannschaft der TSG Neuruppin musste zum Auftakt des A-Finales in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft zwei Niederlagen hinnehmen. „Heute war ein Tag, an dem unser Team viel Lehrgeld bezahlt hat“, umriss Trainer Karsten Neumann die Mannschaftskämpfe gegen den USV Potsdam und Viadrina Frankfurt. Die TSG musste auf Sebastian Schmidt verzichten, da er die Alt Ruppiner Fußballer verstärkte. Im ersten Match gegen die Landeshauptstädter kamen die Neuruppiner noch gut aus der Eröffnung, doch dann wurden sie reihenweise überspielt, so dass es ein klares 0:4 setzte. Neumann: „Im Anschluss gegen Frankfurt sah es etwas freundlicher aus, ein 2:2-Unentschieden schien möglich.“ Doch nur Viktor Halle konnte seine Partie erfolgreich gestalten. Die anderen drei Neuruppiner (Waldemar Halle, Björn Dau und Tim Neumann) kassierten Niederlagen, so dass Viadrina mit 3:1 siegte.

25.03.2010 Osterturniere mit 71 Startern / Sehr gute Leistungen am Brett

NEURUPPIN (mj) – 71 Kinder konnten Karsten Neumann und Walter Schatz von der TSG Neuruppin zu den Osterschachturnieren an der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin in dieser Woche begrüßen. „Damit steigerten wir die Teilnehmerzahlen noch einmal um 12 Denksportler im Vergleich zu den Weihnachtsturnieren“, so Neumann.

Am Montag gingen in Klasse 3 und 4 25 Kinder an die Bretter. TSG-Spieler Tim Neumann setzte sich mit fünf Siegen in fünf Spielen souverän durch. Zweiter wurde Dominic Seidel mit vier Zählern vor Marius Wieduwilt dank der besseren Zweitwertung. Einen tollen vierten Platz belegte Bastian Woidt (Dabergotz / ebenfalls vier Punkte). Lars Stopp überraschte ebenfalls, spielte das beste Turnier seines Lebens und kam mit 3,5 Punkten auf den fünften Platz. Bestes Mädchen im Feld war Xenia Vogel, die mit drei Punkten Platz sechs erreichte.

Neun Fünftklässler traten am Mittwoch an. Sie profitierten, dass die arrivierten Spieler der sechsten Klasse auf Klassenfahrt waren. Dadurch konnte Philipp Wunderlich seine Favoritenstellung behaupten und zog mit fünf Punkten durch. Zweiter wurde Lucas Künzel (vier Punkte) vor Wiebke Uhr (drei Punkte).

Das größte Teilnehmerfeld markierte die erste und zweite Klasse am Donnerstag. Sagenhafte 37 Denksportler kämpften knapp zwei Stunden um vorderste Platzierungen und Preise, wobei hier auch das Auslosungsglück eine nicht unwichtige Rolle spielte. Neumann: „An einem anderen Tag hätte die Reihenfolge ganz anders sein können. Die Leistungen der Kinder liegen dicht beieinander.“ Hoang Tran van Huy war hier der einzige Spieler, der alle fünf Partien für sich entscheiden konnte. Zweiter mit einer Niederlage wurde Hong Linh Nguyen Dang vor Lena Kernchen (ebenfalls vier Punkte), die damit auch das beste Mädchen war. In die vorderen Regionen spielten sich auch noch Tobias Schulz (vier Punkte) sowie Elisa Krause mit 3,5 Zählern. Übungsleiter Karsten Neumann zeigte sich mit den Turnierverläufen sehr zufrieden, „da die Disziplin und die Leistungen aller Teilnehmer stimmten.“

21.03.2010 TSG I und TSG II verlieren ihre Heimspiele

NEURUPPIN (mj) – Am achten Spieltag mussten die beiden Teams der TSG Neuruppin Niederlagen hinnehmen. Die Erste unterlag gegen den USV Potsdam mit 3:5, das zweite Team verlor mit 2:6 gegen Rathenow.

Ohne drei Stammspieler verkaufte sich das Landesliga-Team gegen den Tabellenzweiten aus der Landeshauptstadt teuer. Mathias Jäkel nahm in einem ausgeglichenen Damengambit das Remisangebot seines Gegners an. Fortan an kamen auch Walter Schatz und Thomas Heuer an den Spitzenbrettern in unspektakulären Partien zu Punkteteilungen. Dann übersah Donald Schuckar in leicht besserer Stellung einen Bauernvorstoß und musste einen Turm geben. Im Gegenzug glich Hilmar Schönbeck aus, der mit einem Zwischenschach eine Figur gewann und sein Match souverän zu Ende brachte. Und es blieb weiter ausgeglichen, Pierre Neumann trennte sich am siebten Brett unentschieden. Es stand somit 3:3. Helge Biemanns Gegner griff vehement an, der Druck wurde immer größer, so dass Biemann erst eine Qualität und später die Partie verlor. Guido Giese hatte unterdessen eine vorteilhafte Stellung erreicht, so dass ein 4:4 möglich erschien. Er fand jedoch nicht den Gewinnweg und wurde mit Turmverlust beziehungsweise Matt ausgekontert. Durch die 3:5-Niederlage belegen die Neuruppiner den vierten Tabellenplatz in der Landesliga.

Gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer aus Rathenow rechnete Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein mit einer Niederlage, zumal nicht die stärkste Acht ans Brett gebracht werden konnte. Blankenstein selbst unterlag am ersten Brett, während sich Kai Maslowski auf Remis einigte. Im Verlauf des Wettkampfes zeigte dann aber die Rathenower Übermacht. Silvio Maslowski  und Wolfgang Röllig unterlagen jeweils mit einer Figur weniger. Julius Blankenstein spielte interessant, hatte zwischenzeitlich eine Figur mehr, welche sich der Gegner mit forciertem Spiel zurückholte und dann den vollen Punkt erzielte. Richard Wagners hatte ein Endspiel erreicht, welches ausgeglichen war, doch dann fing sein Gegner den Springer ein – Partieverlust. Reinhard Karbstein kam am letzten Brett zu einem halben Punkt. Groß auf spielte Sabine Wendorf mit Schwarz. Zwar verlor sie eine Leichtfigur, doch die Figuren des Gegners standen mehr als passiv. In der Folge bekam sie die Figur zurück und entwickelte einen Freibauern, der nicht mehr aufzuhalten war. Mit vier Mannschaftspunkten sind die Neuruppiner weiter auf dem achten Rang. Durch einen Sieg im letzten Spiel gegen Wittstock ist der Klassenerhalt möglich, während der Neunte, Lindow, selbst gegen Schwante gewinnen und auf eine Niederlage der TSG II hoffen muss.

14.03.2010 2. RKL HVL: Remis von Blankenstein sichert 2,5:1,5-Sieg

NEURUPPIN (mj) – Den ersten Sieg in der Finalrunde der zweiten Regionalklasse Havelland  landete die TSG Neuruppin III. 2,5:1,5 hieß es nach drei Stunden gegen Empor Potsdam IV.

Nach der Eröffnungsphase entstanden an allen vier Brettern gleichwertige Stellungen. Karsten Neumann wählte im Damengambit eine ruhige Abtauschvariante, die ihm einen halben Punkt brachte. In der Folge verbesserte Mathias Jäkel seine Stellung, der Gegner wollte einen Bauern gewinnen, lief jedoch in einen Konter und verlor einen Turm und später die Partie. Kai Maslowski am Spitzenbrett verteidigte sich sehr umsichtig mit Schwarz, so dass bei gleichem Material es ebenfalls ein Remis gab. Beruhigt konnte so Julius Blankenstein mit Weiß das Unentschieden forcieren, so dass er den entscheidenen halben Punkt zum 2,5:1,5-Sieg beisteuerte. Durch den Sieg haben sich die Fontanestädter auf den dritten Rang vorgeschoben.

13.03.2010 Schulschach: Bronze an die Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin

FREDERSDORF (mj) – Den dritten Platz sicherte sich die Karl-Liebknecht-Schule bei den Schulschach-Mannschaftsmeisterschaften in der WK IV (Klasse 5-6 / 34 Teams). Damit holten die Neuruppiner einmal mehr einen Pokal in die Fontanestadt.

In der Besetzung Waldemar Halle, Viktor Halle, Sebastian Schmidt und Björn Dau traten die Liebknecht-Schüler, die zu dem erweiterten Favoritenkreis zählten, an. Die KLS gewann zum Auftakt gegen Schwanenteich Neuenhagen und das Falisch-Gymnasium Lübbenau jeweils glatt mit 4:0. In Runde drei wurde die Europaschule Storkow mit 3,5:0,5 in die Schranken gewiesen, wobei Sebastian Schmidt ein Remis in schwieriger Stellung erreichte und den Mannschaftssieg sicherte, da die Stellung von Waldemar Halle verlustreich war. Doch bei Halles Gegner fiel das Plättchen. In Runde vier wartete das Leibnitz-Gymnasium Potsdam, von dem sich die Neuruppiner 2:2 trennten (Schmidt und Dau gewannen). Doch dann setzte Ernüchterung ein, eine vermeidbare 1,5:2,5-Niederlage gegen das Helmholtz-Gymnasium bedeutete, dass der erste Platz weg war. Doch die KLS-Schüler ließen sich nicht verunsichern, schlugen die Diesterweg-Grundschule Falkensee deutlich mit 4:0, so dass sie sich wieder auf den dritten Platz vorgearbeitet hatten. In der letzten Runde trafen sie auf Angstgegner Eggersdorf. Bei einem Sieg wäre man sicher Dritter gewesen, bei einer Niederlage wahrscheinlich Eggersdorf. Doch dank Waldemar Halle, der keine Nerven zeigte und sich auch nicht von Unsportlichkeiten des Eggersdorfer Betreuers beeindrucken ließ, gewann das Spitzenbrett, so dass die KLS 2:2 spielte. Dann ging das große Zittern los, eifrig wurde auf die Konkurrenz geschaut und gerechnet. Und das Rechnen lohnte sich, der dritte Platz mit 10:4 Punkten und einer sehr guten Brettwertung wurde erreicht. Sieger wurde überlegen die Bundtstift Grundschule Strausberg  (14:0) vor dem Fontane-Gymnasium Strausberg (12:2). Bester Neuruppiner Spieler war Björn Dau am vierten Brett, der in sieben Spielen sieben Siege einfuhr.

In der WK G (Klasse 1-4 / 36 Teams) starteten Dominic Seidel, Marius Wieduwilt, Tim Neumann und Marten Bialek (Karl-Liebknecht-Schule). Nachdem die erste Runde gegen Rehbrücke mit 2:5,1:5 gewonnen wurde, gab es in den Begegnungen zwei und drei Niederlagen. Erst unterlag man dem späteren Sieger Dallgow mit 1:3, dann gegen Hennickendorf mit dem gleichen Ergebnis. In der Folge besiegte man Falkensee sicher mit 4:0, ehe man gegen Fürstenwalde die dritte Niederlage (1:3) kassierte. Dank eines tollen Schlusspurtes mit Siegen gegen die Evangelische Schule Cottbus (4:0) und Hangelsberg (3,5:0,5) kamen die Neuruppiner mit 8:6 Punkten auf den elften Rang.

KLS I: Waldemar Halle (5,5), Viktor Halle (4), Sebastian Schmidt (4,5), Björn Dau (7)

KLS II: Dominic Seidel (3), Marius Wieduwilt (4), Tim Neumann (5), Marten Bialek (5)

07.03.2010 BVJM U14: TSG spielt 2:2 und erreicht A-Finale

STRAUSBERG (mj) – Mit einem 2:2-Unentschieden gegen den KSC Strausberg sicherte  sich die TSG Neuruppin in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft (BVJM) U14 den dritten Platz in der Vorrundengruppe Nord, welcher zugleich für die Teilnahme am starken A-Finale berechtigt.

Die Neuruppiner Spieler kamen durchwachsen aus der Eröffnung, Björn Dau hatte gar nach acht Zügen eine Qualität weniger. In der Folge verbesserte Dau jedoch seine Stellung unter gütiger Mithilfe seines Gegners und brachte die TSG mit 1:0 in Führung. Nur fünf Minuten später erhöhte Viktor Halle auf 2:0, der erst eine Leichtfigur gewann und dann seinen Gegner im Mittelspiel matt setzte. Damit war den Gästen der Einzug in das A-Finale nicht mehr zu nehmen. Waldemar Halle mit Weiß stand ausgeglichen, doch das Turmendspiel unterschätzte der 12-Jährige, zu passiv stand sein König, was den Verlust der Partie bedeutete. Bei Sebastian Schmidt geschah lange nichts auf dem Brett, ehe er im Mittelspiel einen Bauern einstellte und später noch eine Qualität geben musste. Der Gegner spielte das routiniert zu Ende, so dass sich beide Mannschaften die Punkte teilten.

Im A-Finale trifft die TSG Neuruppin auf Lübbenau I und II, Frankfurt und Potsdam.

04.03.2010 Karsten Neumann Betreuer des Jahres

NEURUPPIN (mj) – Karsten Neumann, seines Zeichens Übungsleiter der TSG Neuruppin, ist der Betreuer des Jahres 2009. Er setzte sich bei der Abstimmung der MAZ und des Kreissportbundes mit 589 Stimmen überlegen vor der hochgehandelten Konkurrenz vom MSV Neuruppin und HC Neuruppin durch. Betrachtet man alle Kategorien zusammen, so hatte der Grundschullehrer auch da die meisten Stimmen. Im Namen der TSG Neuruppin darf ich recht herzlich gratulieren. Die Auszeichnungsveranstaltung findet am 13. März in der Aula des OSZ statt.

28.02.2010 Landesliga und Regionalliga: Zweimal 4:4

ORANIENBURG / NAUEN (mj) – Die erste Mannschaft der TSG Neuruppin erspielte sich einen Mannschaftspunkt beim Schachclub Oranienburg. Auch das zweite Team kam bei Hellas Nauen mit Unterstützung von Spielern der Ersten zu einem 4:4-Unentschieden.

Auf vier Stammkräfte musste das erste Team verzichten, da sie zeitgleich die zweite Neuruppiner Mannschaft verstärkten. So ließen die Neuruppiner das letzte Brett frei, zudem agierten Mathias Jäkel und Karsten Neumann an Brett sechs und sieben. Helge Biemann gewann im Mittelspiel mit Schwarz einen Bauern, doch der Gegner rettete sich mit Dauerschach ins Remis. Ebenfalls unentschieden endete die Partie von Thomas Heuer, wo auf beiden Seiten konkrete Angriffe nicht vorhanden waren. Den 2:2-Ausgleich besorgte Walter Schatz, es war zugleich sein siebter Sieg im siebten Spiel. Mit Weiß nutzte er sein starkes Zentrum und gewann im Laufe der Partie eine Qualität mit anschließendem Schwerfigurenangriff, wo es für den Gegner keine Möglichkeit der Verteidigung gab. Karsten Neumann musste im Caro-Kann zwei Tempo-Verluste hinnehmen. In der Folge hatte der Gegner immer mehr aktives Spiel, was zum Sieg reichte. Ausgeglichen ging es bei Mathias Jäkel gegen den um 400 DWZ-Punkte stärker eingeschätzten Gegner zu. Nach langwieriger Eröffnung verpasste er im 21. Zug mit g5 die Gewinnfortsetzung, so dass die Partie ins Remis verflachte. Sodann kam Guido Giese am fünften Brett zur Punkteteilung, nachdem die Stellungseinschätzung in der gesamten Partie von Niederlage bis Sieg schwankte. Ralf-Axel Simon hatte wie der Gegner hochgradige Zeitnot. Doch Simon behielt kühlen Kopf, öffnete die Diagonale und holte den vierten Neuruppiner Brettpunkt. Durch das 4:4 liegt die TSG Neuruppin hinter Empor Potsdam und dem USV Potsdam weiter auf Rang drei mit 10:4 Punkten.

Mit vier Landesligaspielern wurde die zweite Mannschaft verstärkt, so dass wenigstens ein Punkt im Kampf um den Klassenerhalt möglich sein sollte. Sabine Wendorf kam im Damengambit zu einer schwierigen Stellung, so dass sie sich auf ein Remis einigte. Pierre Neumann am dritten Brett musste „nach einem kleinen Fehler“, so Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein, eine Niederlage hinnehmen. Johannes Blankenstein selbst konnte einen Punkt im Abgelehnten Damengambit verbuchen und damit den Ausgleich erzielen. Nachdem die Stellung ausgeglichen war, wurde der Gegner überheblich und riskierte zu viel. Erst gewann Blankenstein einen Bauern, und dann opferte der Gegner eine Figur, um sich zu befreien. Doch das misslang. „Bei Hilmar Schönbeck sah es die ganze Zeit besser und interessant aus“, sagte Blankenstein. Doch ein Einsteller des eigenen Springers bedeutete nach langer Zeit den Verlust der Partie, auch wenn „er noch sehr gut kämpfte.“ Nico Nobilis kam am vierten Brett in der Drachenvariante des Sizilianers gut heraus. Blankenstein: „Doch den Zug zum möglichen Sieg hatte er sich nicht getraut“, so endete die Partie im Remis. Auf Richard Wagners Brett war nicht viel los, dann sah es auf einmal laut Blankenstein schlechter aus. Doch ein Qualitätsgewinn Wagners machte die Stellung interessant, doch das Endspiel mit Leichtfigur und Turm gegen zwei Leichtfiguren und zwei Bauern war Remis. Schließlich kam auch Reinhard Karbstein zu einem Remis, so dass alles von Donald Schuckar abhing. Er hielt den Nerven stand, sicherte mit einem Sieg den Neuruppiner Mannschaftspunkt und die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Durch das 4:4 schob sich die TSG II wieder auf den achten Rang, vorbei am Schachclub Lindow, der nun mit Wittstock die Abstiegsränge markiert.

26.02.2010 Schulschach in Groß Schönebeck: Ohne Bestform zu Rang 2

GROSS SCHÖNEBECK (mj) – Platz zwei und fünf belegten die beiden Schach-Teams der Karl-Liebknecht Schule (KLS) Neuruppin bei der zweiten offenen Barnimer Kreisolympiade. Dabei mussten die Übungsleiter Karsten Neumann und Mathias Jäkel jedoch feststellen, dass die Fontanestädter Spieler noch nicht einmal in Bestform waren.

36 Viererteams (davon zwei Spieler Klasse 1-4, zwei Spieler Klasse 5-6) waren in der „Kleinen Grundschule Groß Schönebeck“ an den Start gegangen. In den ersten beiden Runden macht die Liebknecht-Schüler mit ihren Gegnern kurzen Prozess. Das erste Team siegte gegen Angermünde I mit 3,5:0,5 und gegen Gramzow I mit 4:0. Die KLS II  schlug Angermünde II und Fürstenwalde II jeweils mit 4:0. In Runde drei musste das zweite KLS-Team den ersten Punktverlust hinnehmen. Sie kamen gegen Hennickendorf nicht über ein 2:2 hinaus. Die Erste gewann wieder mit 4:0, diesmal gegen Gramzow II. Das bedeutete, dass sie die Tabellenführung nach drei Runden inne hatte.

Es kam in der vierten Runde dann zum vorweggenommenen Finale. Gegen Eggersdorf II musste sich das erste Team beweisen. Doch außer Tim Neumann, der mehr als glücklich gewann, konnten die Neuruppiner keine positiven Punkte erzielen. Zwar kämpfte Waldemar Halle am ersten Brett lange, doch ein brutaler Königsangriff des Gegenübers bedeutete aus Neuruppiner Sicht ein 1:3. Die zweite Mannschaft kam gegen den späteren Dritten aus Leegebruch zu einem 2:2, so dass beide KLS-Team vor der letzten Runde mit 6:2 noch Chancen auf den zweiten oder dritten Platz hatten. Sodann sicherte sich die erste Mannschaft einem überzeugenden 4:0-Sieg über Fürstenwalde II mit 8:2 Mannschaftspunkten den zweiten Platz. Die KLS II spielte zum dritten Mal 2:2, Gegner war dieses Mal Fürstenwalde I. In der Endabrechnung bedeutete dies den fünften Rang (7:3). Bei einem halben Punkt mehr im letzten Spiel hätte es sogar noch zum dritten Rang gereicht. Die Trainer bilanzierten, dass einige Partien leichtfertig verschenkt wurden. Neumann: „Heute war der erste und dritte Platz für beide Teams drin, aber es waren nicht alle Spieler in Bestform.“ Bester Neuruppiner Akteur war Tim Neumann, der alle fünf Spiele gewann, wenn auch zwei glücklich.“

KLS I: Waldemar Halle (3,5); Björn Dau (4,0); Tim Neumann (5,0); Dominic Seidel (4,0)

KLS II: Viktor Halle (4,0); Sebastian Schmidt (4,0); Marius Wieduwilt (4,0); Marten Bialek (2,0)

Ein Album mit vielen Bildern vom Turnier ist im Bereich Bilder angelegt!

26.02.2010 Abteilungswahl: Leichte Veränderungen beim Schach

NEURUPPIN (mj) – Zur turnusgemäßen Abteilungswahl lud am Donnerstagabend die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin. So wurde Silvia Fischbock als Abteilungsleiterin Freizeitsport einstimmig wieder gewählt, ihr zur Seite stehen weiterhin Angela Eckbrett (Tanzen und Cheerleading), Wolfgang Hein (Fußball) und Horst Walter (Handball). Leichte Veränderungen ergeben sich beim Schach. Abteilungsleiter ist weiterhin Mathias Jäkel, der sich auch für das U14-Jugendteam verantwortlich zeichnet. Karsten Neumann bleibt Mannschaftsleiter des Landesliga-Teams. Kai Maslowski übernimmt zur neuen Saison die zweite Mannschaft, Julius Blankenstein das dritte Team. Für kulturelle Aspekte und für die Kassierung ist Sabine Wendorf zuständig.

21.02.2010 Schachfreunde Fürstenberg – TSG Neuruppin III 2,5:1,5 / Jäkel vergibt Sieg

FÜRSTENBERG (mj) – Eine vollkommen unnötige Niederlage kassierte die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin in der Riesenrunde der zweiten Regionalklasse Havelland. Lange sah es gegen die Schachfreunde Fürstenberg nach einem sicheren Sieg aus, doch dann patzten gleich zwei Spieler.

An allen vier Brettern kamen die Neuruppiner gut aus der Eröffnung. Martin Pekrul verlor in der Folge zwar einen Bauern, das Endspiel ohne Damen auf dem Brett war jedoch ausgeglichen, so dass die Partie remis endete. Julius Blankenstein sackte im Mittelspiel gleich drei Leichtfiguren ein, brachte seine beiden Läufer gut in Stellung und setzte seinen Gegner kurze Zeit später mitten auf dem Brett matt. Und auch Kai Maslowski und Mathias Jäkel standen mindestens gleichwertig. Doch erst übersah Maslowski am Spitzenbrett im Damengambit einen Zug und somit den Mattangriff, was den vollen Punkt kostete. Dann gab Jäkel seine hervorragende Stellung – er hatte zwei Bauern und eine Qualität mehr – durch einen Fingerfehler weg. Das kostete nicht nur die Partie von Jäkel, sondern auch zwei wichtige Mannschaftspunkte. Durch die Niederlage bestehen nur noch geringe Chancen auf die ersten drei Plätze in der zweiten Regionalklasse Havelland.

14.02.2010 Den Tabellenführer ins Wanken gebracht

NEURUPPIN (mj) – Die erste Saisonniederlage musste die Jugendmannschaft der TSG Neuruppin einstecken. Gegen den Tabellenführer „Glück auf“ Rüdersdorf unterlagen die Fontanestädter in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft  U14 knapp mit 1,5:2,5.

Die Gäste aus Märkisch Oderland standen nach der Eröffnung schöner, wenn auch nicht besser. Trainer Karsten Neumann sagte, dass sich Rüdersdorf gut auf die Eröffnungen der Gastgeber vorbereitet hatte. Björn Dau vertauschte wichtige Züge in der Anfangsphase, ließ dann aber Kampfgeist erwachen und spielte viele beste Züge. In der Folge sah es für die TSG-Spieler jedoch nicht gut aus, doch dann überraschte Björn Dau, der sich von einem Mattangriff befreien konnte, indem er tolle Verteidigungszüge fand und danach gleich zum Angriff überging und somit die TSG mit 1:0 in Führung brachte. Waldemar Halle am ersten Brett musste sich aufgrund einer verlorenen Stellung dann geschlagen geben. Viktor Halle stand indes schwierig, Sebastian Schmidt vollkommen ausgeglichen, so dass Neumann in dieser Phase auf ein 2:2 hoffte. Auf einmal gewann Schmidt einen Bauern, doch eine schwache Grundreihe bedeutete erst einen Turmverlust – kurze Zeit später war auch die Partie weg. Viktor Halle zeigte einmal mehr die neue Stärke der Neuruppiner – das Endspiel. Obwohl die Stellung verloren war, verkomplizierte Halle das Endspiel. Der Gegner wusste mit einem Mehrbauern nicht weiter und bot Remis an, welches Halle auch annahm. Karsten Neumann fasste zusammen, dass die TSG nicht schlechter, jedoch unerfahrener war. „Der Sieg geht in Ordnung, aber auch bei einem 2:2 hätten sich die Gäste nicht beschweren dürfen“, so Neumann.

13.02.2010 Ansetzungen für die Riesenrunde in der 2. RKL HVL veröffentlicht

NEURUPPIN (mj) – Staffelleiter Mario Oberling veröffentlichte soeben die Ansetzungen für die Riesenrunde in der zweiten Regionalklasse Havelland. Demnach tritt unser Team kommenden Sonntag (21.02.2010) bei den Schachfreunden Fürstenberg an. Am 14.03.2010 ist Empor Potsdam IV zu Gast in der Fontanestadt, ehe die Schlussrunde beim SC Schwante II am 09.05.2010 bestritten wird. Anpfiff zu allen Mannschaftskämpfen ist 10.00 Uhr!

09.02.2010 Landesmeistertitel für Hilmar Schönbeck im Fernschach

NEURUPPIN (mj) – Kürzlich wurde das 17. Finale der Landesmeisterschaft Brandenburg im Fernschach, die Vorrundenspiele begannen 2007,  beendet. Dabei gab es nach spannendem und auch kuriosen Verlauf eine große Überraschung. Völlig unerwartet holte sich mit Hilmar Schönbeck, ein Spieler der TSG Neuruppin, den Titel. Zwar musste er sich am Ende mit gleich zwei Spielern den Titel teilen, doch das störte ihn nicht. Es war für Schönbeck der größte Erfolg im Fernschach bisher.

Seit 1989 spielt Schönbeck Fernschach (damals noch die letzte Bezirksmeisterschaft des Bezirkes Potsdam). Zu dieser Zeit wurden sämtliche Partien noch per Post ausgetragen. Heutzutage werden die meisten Partien jedoch per Email gespielt. Aber auch die gute alte Postkarte hat noch nicht völlig ausgedient, manche Partien werden zudem per Fax gespielt.

Nach der letzten Bezirksmeisterschaft folgte dann die erste Landesmeisterschaft. Hilmar Schönbeck gelang es seitdem oft, das Finale zu erreichen, doch bisher war ein fünfter Platz die beste Platzierung gewesen. In der Vorrunde de 17. Landesmeisterschaft gelang ihm der wertvollste Sieg über den Internationalen Fernschachmeister Hartmut Höbel, gerade auch, weil er damit seine Finalteilnahme sicherte. Doch auch sein Kontrahent erreichte die Finalrunde, auf welche er jedoch verzichtete, um sich auf sein Großmeister-Normturnier zu konzentrieren. So bewarben sich vor einem Jahr fünf Schachfreunde um den Titel. Favoriten waren die mehrfachen Titelträger Bernhard Nitsche aus Kolzenburg und Titelverteidiger Wolfgang Krüger aus Rathenow. Die weiteren Teilnehmer Wilfried Hirschmann aus Falkensee, Dr. Kurt Kollawa aus Doberlug-Kirchhain sowie Hilmar Schönbeck waren nur Außenseiter.

Schönbeck kam gegen Kollawa gut aus der Eröffnung und erreichte eine aussichtsreiche Stellung. Ein Sieg schien möglich, doch Kollawa verteidigte sich umsichtig. Schönbeck opferte sogar eine Figur, doch die Partie war nicht zu gewinnen. Gegen Hirschmann verlief die Partie lange Zeit ausgeglichen, doch dann unterlief dem Gegner ein grober Fehler und er gab sofort auf. Im dritten Match gewann Wolfgang Krüger einen Bauern (Doppelbauer) in der Eröffnung, Schönbeck hatte dafür einiges an Gegenspiel erhalten. Auch im Endspiel konnte er mit seinem Springer die schwarzen Felder zuverlässig blockieren, so dass Krüger mit seinem weiß-feldrigen Läufer keine Möglichkeit hatte, den Doppelbauern zu aktivieren, obwohl er es lange Zeit versuchte.

Krüger und Nitsche konnten ihre Partien gegen Hirschmann gewinnen, aber es gelang keinem von Beiden, gegen Kollawa zu gewinnen. Da auch die Partie Krüger gegen Nitsche mit einem Remis endete, musste die letzte Partie des Turniers, Schönbeck gegen Nitsche, die Entscheidung bringen. Es war klar: der Sieger dieser Partie wäre der neue Landesmeister und nur bei einem Remis war auch Wolfgang Krüger wieder im Rennen. Schönbeck versuchte mit Dame und Bauer den König anzugreifen, doch Nitsche parierte dies und nachdem die Damen abgetauscht wurden, einigte man sich schnell auf Remis. Krüger, Nitsche und Schönbeck waren nun punktgleich und da auch die Wertung nach Sonneborn-Berger keine Unterschiede erbrachte, gab es das bisher einmalige Ergebnis, dass gleich drei Spieler auf den ersten Platz kamen.

Unterdessen gab es vom Deutschen Fernschachbund die überraschende Mitteilung, dass der jeweilige Landesmeister eine Vollqualifikation für die Vorrunde der Deutschen Meisterschaft erhält.

Im Mai soll die 20. Landesmeisterschaft gestartet werden. Um dieses Jubiläum würdig zu gestalten, wird es einige Besonderheiten geben. So wird kein Startgeld erhoben, zudem wird es erstmalig Preise geben.

Anmeldungen sind möglich beim Turnierdirektor des Fernschachbundes Brandenburg:

Wolfgang Krüger

Dunckerplatz 10

14712 Rathenow

03385 511556

03212 1023389

wpkrueger@online.de

Persönliche Nachfragen sind erst ab Anfang März möglich, da der Turnierleiter sich zurzeit im Urlaub befindet. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage. www.fsbb.de

07.02.2010 Vierter Saisonsieg für das Landesliga-Team / Zweite unterliegt Schwante

NEURUPPIN (mj) – Den vierten Saisonsieg fuhr die Landesliga-Mannschaft der TSG Neuruppin am Sonntag gegen Lok Brandenburg ein. Das zweite Team unterlag erwartungsgemäß Schwante mit 2:6.

Ohne die Spitzenspieler Lajos Györkos und Ferenc Berebora traten die Neuruppiner an, doch ein Mannschaftspunkt war mindestens das Ziel. Helge Biemann am vierten Brett brachte die Neuruppiner mit 1:0 in Führung. Für Biemann war es schon der fünfte Punkt im sechsten Spiel. Etwa eine Stunde später baute Walter Schatz den Vorsprung nach druckvollem Spiel aus. Jubeln konnte auch Hilmar Schönbeck. Nachdem das Mobiltelefon seines Gegners klingelte, entschied Schiedsrichter Karsten Neumann nach den FIDE-Statuten  auf Sieg für Schönbeck. Durch den ersten Saisonsieg von Guido Giese stand es 4:0 für die TSGer, der Sieg schien greifbar, da alle Bretter auf Neuruppiner Seite nicht schlechter standen. Doch dann ging das Zittern los. Thomas Heuer musste sich am Spitzenbrett geschlagen geben und auch Ralf-Axel Simon verlor aufgrund von Zeitnot, so dass die Brandenburger heran kamen. Doch dann wickelte Donald Schuckar in ein ausgeglichenes Endspiel ab. Zwar kämpfte der Gegner noch, doch nach über vier Stunden willigte der Gegner ein und besiegelte den Neuruppiner Sieg. Am letzten Brett unterlag schließlich noch Mathias Jäkel, der im späten Mittelspiel einen Bauern und dann auch die Partie verlor. Durch den 4,5:3,5-Sieg rangieren die Neuruppiner auf einem hervorragenden dritten Platz.

Die zweite Mannschaft kämpft in der Regionalliga weiter um den Klassenerhalt. Mit Besetzungssorgen hat sie zudem zu kämpfen, so dass gegen Schwante das letzte Aufgebot antrat. Nach einer Niederlage von Richard Wagner, der eine Figur verlor, lagen die Neuruppiner schnell zurück. Auch Martin Pekrul musste sich geschlagen geben. Zwar überraschten Silvio Maslowski, der seinem Gegner ein Remis abtrotzte und Wolfgang Röllig, der in ausgeschlichener Stellung sich auf eine Punkteteilung einigte, doch die Überlegenheit der Gäste war zu hoch. So kassierte auch Christian Strunk eine Niederlage. Selbstvertrauen scheint Kai Maslowski zurzeit zu haben. Nachdem dritten Platz bei den Landesmeisterschaften setzte er seinen Gegner matt, obwohl er eine Qualität weniger hatte. Reinhard Karbstein und schließlich auch Sabine Wendorf verloren ihre Partien, so dass die TSG II weiter mit drei Mannschaftspunkten in der Regionalliga Nord da steht.

02.02.2010 Kai Maslowski holt Bronze bei den Landesmeisterschaften

WANDLITZ (mj)  – Großer Jubel bei der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin. Kai Maslowski holte bei den Landeseinzelmeisterschaften des Nachwuchses in der Königsklasse U18 völlig überraschend den dritten Platz. Björn Dau erspielte sich in der U12 1,5 Zähler und erreichte den siebten Rang.

Als Nachrücker füllte Kai Maslowski das Teilnehmerfeld im ältesten Jahrgang auf. Doch schon in den ersten Partien deutete sich an, dass Maslowski den ein oder anderen Punkt einsacken würde. Nach einem Auftaktremis schlug er in der zweiten Runde den deutlich stärker eingeschätzten Grigory Budnitskiy aus Cottbus mit Schwarz. In Runde drei überraschte der 17-Jährige dann wie bei den Regionalmeisterschaften den Bundesligaspieler Christian Belger, schaffte eine Punkteteilung. Nach einer Niederlage im vierten Spiel gegen den späteren Gesamtsieger Jens Schneider kam es in der fünften Runde wieder zu einem Remis gegen Marcus Kratzert. Durch einen Sieg in der sechsten Partie konnte sich Maslowski berechtigt Hoffnung machen, das Podium zu erreichen. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Maslowskis Stellung war absolut ausgeglichen. Der punktgleiche Kratzert sah dies, und bot aufgrund der besseren Zweitwertung seinem Gegner Remis an, welches selbiger sofort annahm. Doch Maslowski  spielte weiter und konnte seinen Gegner noch besiegen, so dass er mit 4,5 Punkten den dritten Platz belegte. Nach Andreas Gropp (1994) und Julius Blankenstein (2004) ist der OSZ-Schüler der dritte Neuruppiner Schachspieler überhaupt, der zu den besten drei Spielern im ganzen Land gehört. Maslowski: „Damit habe ich nicht gerechnet, gerade weil ich als Nachrücker in das Feld kam.“ Trainer Karsten Neumann zeigte sich ebenfalls zufrieden: „Er hat die vier Tage sehr gutes Schach gespielt.“

Nach 2008 startete Björn Dau das zweite Mal bei den Landesmeisterschaften. Nach drei Niederlagen zu Beginn des Turniers erkämpfte sich der Dau in der vierten Runde einen halben Punkt. In Runde fünf und sechs musste Dau sich ebenfalls geschlagen geben, ehe er sich in der letzten Runde einen vollen Punkt in einer vorbereiteten Variante des Damengambits sicherte. Damit kam Dau auf den siebten Platz ein. „Die Punkteausbeute entspricht nicht der Spielleistung von Björn“, sagte Karsten Neumann und meinte, dass minimalste Fehler von der Konkurrenz eiskalt bestraft wurden, die Spitze des Landes aber unerreichbar ist.

U12:

  1. Runde: Björn Dau (948) – Nils Kullak (1096) 0:1
  2. Runde: Johannes Trotzke – Björn Dau (948) 1:0
  3. Runde: Björn Dau (948) –  Marcel Paprosch (Restp.) 0:1
  4. Runde: Marc von Reppert (1069) – Björn Dau (948) 1:0
  5. Runde: Björn Dau (948) – Philip Kramwinkel (1272) 0,5:0,5
  6. Runde: Alan-Ari Hübner (1516) – Björn Dau (948) 1:0
  7. Runde: Björn Dau (948) – Tobias Fischer (878) 1:0

U18:

  1. Runde: Kai Maslowski (1428) – Lars Bauerfeind (1541) 0,5:0,5
  2. Runde: Grigory Budnitskiy (1617) – Kai Maslowski (1428) 0:1
  3. Runde: Christian Belger (1838) – Kai Maslowski (1428) 0,5:0,5
  4. Runde: Jens Schneider (1846) – Kai Maslowski (1428) 1:0
  5. Runde: Kai Maslowski (1428) – Marcus Kratzert (1544) 0,5:0,5
  6. Runde: Carsten Meyer (1209) . Kai Maslowski (1428) 0:1
  7. Runde: Kai Maslowski (1428) – Robert Sawitzki (Restp.) 1:0

27.01.2010 KLS gewinnt Finale im Handball bei Jugend trainiert für Olympia

WITTSTOCK (mj) – Mit einer überragenden Leistung hat die Mannschaft der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin – alle Spieler der TSG Neuruppin e.V. (Abteilung Freizeitsport) – am Mittwoch das Regionalfinale bei Jugend trainiert für Olympia im Handball gewonnen. Leon Wenske wurde zudem als bester Spieler ausgezeichnet.

„Unsere Jungs haben das ganz souverän gespielt“, sagte Lehrerin Silvia Fischbock und fügte hinzu, dass viele Anspiele auf Björn Dau am Kreis klappten. Nur einmal im ganzen Turnier lagen die KLS-Schüler im Hintertreffen. Im ersten Spiel besiegten die Neuruppiner die Diesterweg Grundschule Wittstock deutlich mit 7:3. Auch das zweite Match wurde gegen die Europaschule am Fließ Schildow mit 9:4 gewonnen. Im Halbfinale musste die Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule aus Pritzwalk mit 7:12 gegen die KLS den Kürzeren ziehen. Im Finale traf unser Team wieder auf Wittstock, diesmal wurden die Dossestädter mit 8:6 bezwungen.

Horst Walter, der unser Team ebenfalls betreute, lobte, wie routiniert die Liebknecht-Schüler spielten. „Manchmal hatte man den Eindruck, dass unser Team einschläft, dabei haben sie die Angriffe einfach nur in Ruhe zu Ende gespielt“, so Walter, der aber auch eingestand, dass es schon aufregend vom Spielfeldrand anzusehen war. Ebenso lobte der Übungsleiter die Disziplin aller Spieler.

Unterdessen wurde Leon Wenske als bester Spieler von allen sechs teilnehmenden Mannschaften ausgezeichnet. „Darüber freue ich mich besonders“, jubelte Wenske, der 20 Treffer im gesamten Wettkampf markierte.

KLS: Philipp Bölk – Björn Dau (5), Leon Wenske (20), Waldemar Halle (1), Viktor Halle (1), Sebastian Schmidt, Benjamin Sadiki, Nico Hecht, Maximilian Röder, Maximilian Krick, Steven Böhker

24.01.2010 TSG I sichert Klassenerhalt / Zweite Mannschaft in Falkensee ohne Chance

COTTBUS / FALKENSEE (mj) – Erwartungsgemäß endeten die beiden Punktspiele der TSG Neuruppin. Während sich das erste Team deutlich mit 6:2 gegen Lok Raw Cottbus durchsetzte, musste sich die Zweite Caissa Falkensee mit 1,5:6,5 geschlagen geben.

Neuruppin trat in der Lausitz in Bestbesetzung an und wollte mit einem Sieg den Klassenerhalt sichern. Helge Biemann geriet mit der Skandinavischen Eröffnung in ein zweischneidiges Spiel. „Die Partie war mehr als unklar“, so Biemann. Im immer komplizierter werdenden Mittelspiel stellte der Gegner jedoch eine Figur ein, so dass Biemann die Fontanestädter mit 1:0 in Führung brachte. Lajos Györkos am Spitzenbrett erhöhte nach druckvollem Spiel souverän auf 2:0. Thomas Heuer einigte sich nach frühem Abtausch der Figuren in der Holländischen Partie auf ein Remis. Nachdem es bei Walter Schatz ebenfalls nach einer Punkteteilung aussah, nutzte er eine kleine Chance und kam zum vollen Punkt. Guido Giese brachte einen halben Punkt in die Wertung. „Mit zwei Mehrbauern hätte er aber auch gewinnen können“, berichtete Biemann und ergänzte, dass er in der Zeitnotphase seinen Vorteil wieder einstellte. Ferenc Bebebora holte den fünften Neuruppiner Zähler. Zwar hatte der Internationale Meister einen Bauern weniger, dafür aber einen aktiven König – das reichte zum Sieg. Zu einem ganzen Punkt kam am vierten Brett ebenfalls Ralf-Axel Simon. Lediglich Attila Demjen musste sich nach langem Kampf geschlagen geben, „obwohl das Match sehr lange ausgeglichen aussah“, sagte Biemann. Durch den dritten Saisonsieg liegen die Neuruppiner mit sieben Zählern nun auf den dritten Rang, der Klassenerhalt dürfte nach dem fünften Spiel sicher sein.

„Wir standen an mehreren Brettern aussichtsreich“, fasste Karsten Neumann zusammen. Doch mehr als drei Remis sprangen in der Endabrechnung nicht heraus. Julius Blankenstein verrechnete sich bei einem Opferangriff, Johannes Blankenstein kam zu einem halben Punkt. Richard Wagner stand zu passiv und überließ seinem Gegner die c-Linie, so dass die zweite TSG-Mannschaft bei den Havelländern schnell zurück lag. Karsten Neumanns leicht bessere Stellung verflachte im Lauf der Zeit auch ins Remis, ehe Reinhard Karbstein nach einer Kombination eine Qualität einbüßen musste und die Partie verlor. Pierre Neumann und Hilmar Schönbeck standen gut, doch Neumanns investierter Bauer brachte keinen Erfolg. Auch Schönbeck stand zufriedenstellend, bis er einen Bauern abgeben musste. Das nutzte der Gegner eiskalt aus. Sabine Wendorf holte am Ende den dritten halben Punkt. „Vielleicht fiel der Sieg um einen Punkt zu hoch für Falkensee aus“, so Neumann. Mit drei Zählern sind die TSGer auf dem siebten Tabellenplatz in der Regionalliga Nord.

22.01.2010 Kai Maslowski gewinnt Geburtstagsturnier von Wolfgang Röllig

NEURUPPIN (mj) – Am Donnerstagabend spielte der Nachwuchs der TSG Neuruppin ein internes Schnellschachturnier während der Trainingszeiten. Anlässlich seines 75. Geburtstags spendierte Wolfgang Röllig Preise (u.a. ein Schachspiel aus Glas sowie Bücher mit den Titeln ‚Französische Verteidung‘ und ‚Seltene Eröffnungen für Schwarz‘) für alle Teilnehmer.

Nach drei Runden hatten Kai Maslowski und Julius Blankenstein jeweils drei Punkte. Im Kampf um den ersten Platz endete die erste Partie unentschieden. Der Schiedsrichter Karsten Neumann entschied sich für einen Stichkampf, der mit vertauschten Farben gespielt wurde. Dort setzte sich Maslowski dann gegen Blankenstein durch.

Auf den dritten Rang kam Waldemar Halle ein, der im Stichkampf seinen Zwillingsbruder Viktor besiegte und zugleich davon profitierte, dass Björn Dau nicht über ein Remis gegen Eric Mahler hinaus kam. Somit verpasste Dau knapp das Podest, Viktor Halle musste sich mit dem fünften Platz begnügen.

Übungsleiter Karsten Neumann: „Das war ein guter Start ins neue Jahr.“ Abgerundet wurde die knapp zweistündige Veranstaltung durch die kulinarische Verpflegung von Eric Mahler. „Somit war auch die Gemütlichkeit gegeben“, sagte Neumann.

Weitere Teilnehmer: Marius Wieduwilt (2 Punkte), Eric Mahler (1,5), Sebastian Schmidt (1), Tim Neumann (1), Charleen Gehl (0)

11.01.2010 Walter Schatz sorgt in Berlin für Furore / Guido Giese Zwölfter

BERLIN (mj) – Walter Schatz von der TSG Neuruppin gewann am vergangenen Wochenende das Hellersdorfer Winterturnier. Der Rheinsberger Guido Giese belegte den zwölften Platz, Jürgen Melzer vom Schach-Club Lindow kam auf Rang 22 ein.

Der Neuruppiner Landesligaspieler startete mit drei Siegen, ließ in Runde vier eine Punkteteilung zu. In der letzten Partie schlug er den bis dato verlustpunktfrei führenden Martin Gebigke, so dass er als einziger der 76 Teilnehmer auf 4,5 Zähler kam. Die Berliner staunten, dass so ein starker, für sie unbekannter Spieler wie Schatz bei den Neuruppinern nur an Brett fünf spielt. Schatz hatte eine einfache Antwort parat: „Die anderen sind noch stärker.“ Somit machte er bei den Bundeshauptstädtern in der Oberliga die TSG Neuruppin schon einmal nachdenkenswert.

Auch Guido Giese (TSG Neuruppin) konnte mit seinem zwölften Rang zufrieden sein. Giese, an Nummer 14 gesetzt, kam auf 3,5 Punkte und besserte zudem seine Deutsche Wertungszahl (DWZ). Jürgen Melzer vom Schach-Club Lindow erzielte drei Punkte. Damit kam er einen Platz hinter seiner Setznummer ins Ziel, seine DWZ bliebt konstant.

UPDATE: Dagobert Kohlmeyer von der Deutschen Presseagentur (dpa) berichtet ausführlich auf der Homepage des Berliner Schachverbandes. ..:: LINK ::..

10.01.2010 2. Regionalklasse Havelland: Empor Potsdam V trat nicht an / TSG III qualifiziert

NEURUPPIN (mj) – Am Samstag sagte Empor Potsdam V das Punktspiel in der zweiten Regionalklasse Havelland gegen die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin ab. Das Spiel wird mit 4:0 für die Fontanestädter gewertet. Durch den vierten Sieg im fünften Spiel sind die Neuruppiner als Staffelerster für die nun folgende Riesenrunde qualifiziert.

07.01.2010 Wolfgang Röllig feiert 75. Geburtstag

NEURUPPIN (mj) – Der langjährige Leiter der Sektion Schach der BSG Lok Neuruppin, Wolfgang Röllig, feiert am 8. Januar seinen 75. Geburtstag. Nachdem er über 25 Jahre an der Spitze des Vereins stand, ist er heute Stammspieler bei der zweiten Mannschaft der TSG Neuruppin.

Wolfgang Röllig entdeckte mit 17 Jahren das Schachspielen für sich. Zwei Jahre später trat er in die Abteilung Schach der BSG Lok Neuruppin ein. „Trainiert wurde damals in der Villa der Reichsbahn“, erinnert sich Röllig. Gleich im ersten Jahr wurde er Stammspieler der ersten Mannschaft und zudem noch Mannschaftsleiter. Zwölf Jahre lang übernahm er diese Aufgabe, ehe er weitere 13 Jahre der Sektion vorstand. So gelang es ihm in den 1980er Jahren, die Partnerschaftsbeziehungen zu Lok Nymburk (heute Tschechische Republik) aufzubauen. Ein weiteres Highlight zu DDR-Zeiten waren Simultanveranstaltungen mit dem besten Spieler der DDR, Wolfgang Uhlmann, im Stadtgarten (1985) und mit dem Internationalen Meister, Reinhard Fuchs, im Puschkinhaus (1987).

Heute lässt er es ruhiger angehen. Einem Turnier hat er sich jedoch ganz besonders verschrieben. Zur offenen niedersächsischen Senioreneinzelmeisterschaft reist das Geburtstagskind jedes Jahr, bei allen zwölf Auflagen war er seit 1998 in Bad Bevensen am Start. Auch bei der zweiten Mannschaft der TSG Neuruppin ist er Stammspieler. Zuletzt holte der 75-Jährige einen wichtigen halben Zähler im Mannschaftskampf gegen den Schachclub Lindow (Endergebnis 4:4).

Die Mitglieder und der Vorstand der TSG Neuruppin wünschen für die kommenden Jahre alles Gute, Gesundheit und natürlich viele Schachpunkte für das Neuruppiner Team.

07.01.2010 Nichts zu holen bei Jugend trainiert für Olympia

VEHLEFANZ (mj) – „Wir waren meilenweit entfernt.“ So bezeichnete Silvia Fischbock das Abschneiden der Handball-Mädchen (5./6. Klasse) der Karl-Liebknecht-Schule beim Regionalfinale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“. Dies lag vor allem daran, dass die starken Teams aus Oberhavel aus reinen Vereinsmannschaften bestanden, die mehrmals in der Woche trainieren. Die Schule sei mit dem Verein extrem verbunden, so Fischbock. Das zeigte sich dann auch in den Ergebnissen. Gegen die Oberhavel-Mannschaften setzte es deutliche Niederlagen. 2:17 gegen Vehlefanz, 0:12 gegen Hennigsdorf und gegen Liebenwalde 2:15. Einzig gegen den anderen OPR-Vertreter ging es ein wenig enger zu. Doch auch hier zogen die Fontanestädterinnen gegen Wittstock mit 1:5 den Kürzeren, was am Ende den fünften Rang bedeutete.

23.12.2009 Die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin wünscht frohe Weihnachten

Im Namen des Vorstandes der Turn- und Sportgemeinschaft  Neuruppin e.V. darf ich Euch ein fröhliches und besinnliches Weihnachtsfest wünschen. Nutzt die freien Tage, damit Ihr im neuen Jahr wieder voll durchstarten könnt. Der Trainingsbetrieb wird ab dem 04. Januar 2010 wieder aufgenommen.

Mathias Jäkel

TSG Neuruppin e.V.

20.12.2009 TSG Neuruppin III stürzt Spitzenreiter aus Brieselang mit 3:1

BRIESELANG (mj) – Im Nachholspiel des vierten Spieltags der zweiten Regionalklasse Havelland konnte die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin die Brieselanger Schachfüchse mit 3:1 bezwingen.
Gegen den Spitzenreiter aus Havelland hoffte Mannschaftsleiter Kai Maslowski auf ein 2:2-Unentschieden. Martin Pekrul kam im Damengambit gut aus der Eröffnung und gewann im Mittelspiel einen Bauern. Das Schwerfigurenendspiel war schwer zu gewinnen, so dass sich Pekrul auf eine Punkteteilung einigte. Kai Maslowski mit Weiß bot früh ein Remis an – der Gegner lehnte ab. In der Folge gewann Maslowski zwei Bauern, zudem waren die Figuren von Maslowskis Gegner mehr als unbeweglich, dennoch hätte der Brieselanger kämpfen können. Dies tat er aber nicht, sondern gab zur Überraschung aller auf.
Bis ins Mittelspiel war die Partie von Mathias Jäkel ausgeglichen. Durch einen Bauernvorstoß engte Jäkel den Gegner ein und gewann eine Qualität. Der Gegner spielte zu gierig, was mit einer Fesselung, einem weiteren Figurenverlust und der Niederlage endete. Die Neuruppiner hatten den Mannschaftssieg sicher. Bei Julius Blankenstein am letzten Brett entstand  nach 120 Minuten ein Endspiel mit jeweils fünf Bauern und ungleichfarbigen Läufern, was sich kurze Zeit später auch als Remis herausstellte. Durch den Sieg stürzten die Fontanestädter den Tabellenführer aus Brieselang und stehen nun selbst an der Spitze. Im letzten Spiel gegen Empor Potsdam V sollte ein Unentschieden reichen, um sich für die stärkere A-Gruppe zu qualifizieren.

19.12.2009 BVJM U14:  KJS Potsdam – TSG Neuruppin 0,5:3,5 / Tolle Leistung der Fontanestädter

POTSDAM (mj) – Im vierten Anlauf hat es geklappt. Die TSG Neuruppin holte in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft U14 nach drei Unentschieden in Folge den ersten Saisonsieg. Gegen KJS Potsdam hieß es am Ende verdient 3,5:0,5.
Alexander Seidel verlor in der Eröffnung eine Figur, die Gegnerin musste dafür aber ihre Königsdeckung öffnen. In der Folge platzierte Seidel seine Figuren immer besser, griff  gegnerische Figuren an, so dass ein Mattnetz entstand, aus dem es kein entrinnen gab. Björn Dau erhöhte für die TSG auf 2:0, nachdem er eine Qualität im Mittelspiel gewann und seine Partie mit einem Treppenschachmatt abschloss.
Viktor Halles Gegner gewann einen Springer in der Anfangsphase. Doch Halle kämpfte weiter, holte sich nicht nur die Figur zurück, sondern kam in das Endspiel mit einem Mehrbauern. Doch leichte Ungenauigkeiten des 12-Jährigen bedeuteten im Endspiel Turm und König gegen Freibauer und König eine Punkteteilung. Bei Waldemar Halle am ersten Brett geschah lange nichts – fast alle Figuren wurden abgetauscht, wobei ein Endspiel mit Springer, Randbauer und König gegen König entstand. Halle platzierte seinen Springer so, dass sein Bauer sich in eine Dame umwandelte. Anschließend setzte er den Gegner in der Mitte des Brettes matt. Durch den Sieg erhielten die Fontanestädter sich die Chance, sich für die stärkere Endrunde zu qualifizieren.

13.12.2009 Nur 4:4 für unsere Erste / Zweite verliert erwartungsgemäß gegen Wusterhausen

Von Mathias Jäkel

NEURUPPIN – Nur ein 4:4-Unentschieden sprang am vierten Spieltag der Schach-Landesliga für die TSG Neuruppin gegen Pneumant Fürstenwalde heraus. „Wir sind nicht gut genug gewesen“, sagte Mannschaftsleiter Karsten Neumann im Anschluss. Für das zweite Neuruppiner Team setzte es eine deutliche 2:6-Niederlage gegen den Schachverein Wusterhausen.
„Es geht darum, dass wir die Saison jetzt vernünftig zu Ende spielen“, so Neumann und meinte damit, dass noch zwei Punkte geholt werden müssen, damit die Neuruppiner nicht in den Abstiegsstrudel rutschen. Gegen Fürstenwalde lief zunächst alles nach Plan. Walter Schatz am fünften Brett überspielte seinen hoffnungslos überforderten Gegner, Pierre Neumann erhöhte auf 2:0. Der 24-Jährige gewann durch eine taktische Variante in der Holländischen Eröffnung eine Figur und ließ sodann auch kein Gegenspiel zu. Unterdessen hatte zu dieser Zeit des Mannschaftskampfes Ferenc Berebora schon eine bessere Stellung, alle anderen schienen ausgeglichen.
Doch dann geriet Thomas Heuer in Zeitnot und verlor, obwohl er nach Aussage seiner Mannschaftskameraden eine klar gewonnene Stellung hatte. Auch Helge Biemann an Brett sechs stand passabel, doch er schaffte die Zeitkontrolle nicht und musste sich geschlagen geben. Berebora hatte inzwischen seine Stellung verkompliziert und zog souverän durch. Lajos Györkos folgte am Spitzenbrett einer 14-zügigen Theorievariante, bei der fast alle Figuren abgetauscht wurden. Das leicht aktivere Spiel bedeutete dennoch nur eine Punkteteilung. Guido Giese stand gut, „doch im Endspiel besaß der Gegner die besseren Hebel und hatte ein Tempo mehr, was schließlich die Niederlage für Giese bedeutete“, fasste Neumann zusammen. Nach sechs Stunden kam Ralf-Axel Simon zu einem Unentschieden, nachdem der Gegenüber berechtigt auf dreifache Stellungswiederholung reklamierte. Die TSG belegt hinter Empor Potsdam, Fürstenwalde und dem USV Potsdam den vierten Rang in der Tabelle.
Für das zweite Neuruppiner Team ging es nur darum, die erwartete Niederlage gegen Wusterhausen in Grenzen zu halten, denn auf mehrere Akteure aufgrund von Studium und Arbeit mussten die TSGer verzichten. „So kam es schließlich auch“, bemerkte Karsten Neumann und fügte hinzu: „Damit waren wir auch gut bedient gewesen.“ Lediglich Richard Wagner, Sabine Wendorf, Kai Maslowski und Reinhard Karbstein konnten jeweils einen halben Punkt erzielen. Neumann: „Für Maslowski, Karbstein und Wendorf waren die Punkteteilungen jedoch mehr als glücklich.“ Die anderen vier Neuruppiner Johannes Blankenstein, Julius Blankenstein, Wolfgang Röllig und Martin Pekrul waren chancenlos gewesen. Neumann meinte, dass die Punkte halt gegen andere Gegner geholt werden müssen. Durch den Sieg schoben sich die Dossestädter auf den fünften Tabellenrang, die Neuruppiner sind Sechster.

09.12.2009 Mit zwei Turnieren endete für die Denksportler der KLS das Schachjahr 2009

Von Mathias Jäkel

NEURUPPIN – Zwei Schachturniere veranstaltete Karsten Neumann von der TSG Neuruppin zum Jahresende. Gingen am Samstag zum Tag der offenen Tür der Karl-Liebknecht-Schule (KLS) 36 Spieler an die Bretter, waren es am Mittwoch beim Weihnachtsturnier sogar 59 Denksportler.
„Ich bin überwältigt von der Resonanz bei den beiden Veranstaltungen“, sagte Neumann. Was Neumann jedoch noch mehr erfreut, ist die Tatsache, dass „es besonders in den ersten und zweiten Klasse der KLS einige Talente gibt.“ Selbige lehrten den Viert- und Fünftklässlern das Fürchten und lagen in der Endabrechnung häufig vor den älteren Schülern.
Am Samstag erreichten in der jüngeren Gruppe (Klasse 1-5 / 28 Spieler) Tim Neumann, Marius Wieduwilt, Dominic Seidel und Calvin Niegebär (alle Klasse vier) mit jeweils vier Siegen die Finalrunde. Dort setzte sich Neumann gefolgt von Wieduwilt und Seidel durch. Knapp am Finale schrammten Philipp Wunderlich und Marten Bialek mit 3,5 Punkten vorbei. „Mit drei Zählern überzeugten auch Elisa Krause (2. Klasse), Lena Kernchen (1. Klasse), Richard Manthey (5. Klasse) und Lina Reichenbach (2. Klasse)“, so Karsten Neumann.
Um die Vielfalt des Schachspiels am Tag der offenen Tür zu zeigen, spielte die ältere Gruppe Handschach. Dort spielen zwei Akteure im Team an zwei Brettern, wobei die Besonderheit darin liegt, dass geschlagene Figuren anstelle eines Zuges vom Partner eingesetzt werden dürfen. Die Landesmeister Viktor Halle und Sebastian Schmidt ließen nichts anbrennen, gewannen alle ihre sechs Spiele. Zweite wurden Björn Dau und Waldemar Halle (vier Siege). Den dritten Rang sicherten sich Eric Mahler und Ole Dau mit zwei Erfolgen.
Zum Weihnachtsturnier am Mittwoch wurde einmal mehr in jüngere und ältere Gruppe unterteilt.  52 Teilnehmer aus Klasse eins bis fünf spielten vier Runden Schnellschach. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wurde auf Stichkämpfe verzichtet. Vier Siege feierten Dominic Seidel, Janina Weinreich und Tim Neumann (alle Klasse 4). Nur einen halben Punkt gaben Jessy Peters (4), Virginia Atlanta Pietsch (2) und Lars Stopp (4) ab. „Die zweiten Plätze sind richtige Überraschungen, damit habe ich nicht gerechnet“, freute sich Neumann ob der tollen Leistungen. Drei Zähler erreichten Lena Kernchen (1), Sky Höpstein (2), Philipp Wunderlich (5), Richard Manthey (5), Perry Bolz (4), Marie Pätzold (2), Marten Bukowski (4)  und Marten Bialek (4).
Beim Blitzschach der sechsten Klasse (7 Teilnehmer) setzte sich Viktor Halle mit sechs Siegen souverän durch. Es folgte Bruder Waldemar mit 4,5 Punkten. Den dritten Platz erreichte Sebastian Schmidt, der punktgleich mit Björn Dau war, aber das direkte Duell für sich entscheiden konnte.

01.12.2009 Brieselang – TSG Neuruppin III auf 20.12.2009 verlegt

NEURUPPIN (mj) – Das für kommenden Sonntag geplante Punktspiel in der zweiten Regionalklasse Havelland ist von Seiten der Brieselanger abgesagt worden, da die Mannschaft wohl mehrere Krankheitsfälle zu verkraften hat und somit keine spielfähige Mannschaft zusammen bekommt. Die Verantwortlichen der TSG einigten sich den Havelländern auf den 20.12.2009 (10.00 Uhr) als Nachholtermin.

29.11.2009 TSG I mit erster Saisonniederlage / Lindow holt 4:4 gegen Neuruppins Zweite

NEURUPPIN (mj) – Als stärker erwies sich in der Schach-Landesliga Empor Potsdam. Die Landeshauptstädter behielten im Spitzenspiel bei der TSG Neuruppin mit 5:3 die Oberhand. Im Lokalderby trennten sich die TSG Neuruppin II und der Schachclub Lindow in der Regionalliga Nord 4:4-unentschieden.
Die Neuruppiner mussten auf ihren Spitzenspieler Lajos Györkos verzichten, der die ungarische U16-Nationalmannschaft bei einem Wettkampf betreute. „So war es natürlich schwer, weil alle Spieler ein Brett weiter vorne agieren“, sagte Mannschaftsleiter Karsten Neumann. In den ersten 120 Minuten geschah nicht viel, einzig Walter Schatz und Pierre Neumann hatten bessere Stellungen. Jedoch musste Attila Demjen nach ungenauem Spiel und Zeitnot am fünften Brett eine Niederlage hinnehmen. Auch Pierre Neumann geriet immer mehr unter Druck und konnte keine positive Wertung erzielen. Dafür spielte in dieser Saison einmal mehr Helge Biemann groß auf. Der 38-Jährige gewann zunächst einen Bauern und griff später mit drei Figuren den gegnerischen König an – für den Gegner gab es kein entrinnen.
Ferenc Berebora willigte unterdessen am ersten Brett auf eine Punkteteilung bei leicht schwächerer Stellung ein. Doch dann kam die Zeitkontrolle, die für die Fontanestädter nicht gut endete. Ralf-Axel Simon stand gut, doch in Zeitnot fehlten ihm die Ideen, so dass er keine 40 Züge bis zur Zeitkontrolle schaffte. Ähnlich erging es Guido Giese, der ebenfalls angenehm stand und doch verlor. Thomas Heuer hatte eine Qualität und eine klar gewonnene Stellung, meinte Ferenc Berebora, die aber doch im Remis endete. Der Mannschaftskampf war schon für Potsdam entschieden, ehe der Gegner von Walter Schatz auf Dauerschach und somit Punkteteilung spekulierte. Dies war jedoch nicht der Fall, so dass Schatz den dritten Neuruppiner Punkt holte. Neumann: „Der Sieg von Potsdam geht in Ordnung, sie waren in der Zeitnotphase nervenstärker.“ Durch die erste Saisonniederlage rangiert die TSG jetzt auf dem vierten Platz.
Neuruppin II als auch der Schachclub Lindow wären vor dem Spiel mit einem 4:4-Unentschieden zufrieden gewesen. Wolfgang Röllig und Burghard Voß einigten sich nach einer Stunde in völlig ausgeglichener Stellung auf Remis. Reinhard Karbstein brachte die TSG II in Führung, nachdem er im Mittelspiel Ralf Klora materiell überspielte. Am ersten Brett nahm Hilmar Schönbeck das Remisangebot von Jürgen Melzer an. Zwar hätte Schönbeck auf einen schwachen Bauern spielen können, jedoch war Melzers Springer enorm stark. Friedlich trennten sich Sabine Wendorf und Kerstin Voß (Brett vier) sowie Richard Wagner und Angela Wolf (Brett drei). Somit stand es 3:2 für Neuruppin, doch Lindow sollte fortan fast alle Karten ausspielen.
Thomas Melzer bescherte Kai Maslowski eine schwierige Stellung, die mit Figurenverlust und späterer Niederlage für Maslowski endete. Johannes Blankensteins starker Freibauer sowie die Zeitnot von Bernd Melzer sorgten für den vierten Brett- und somit ersten Mannschaftspunkt für die TSG. Doch am sechsten Brett erwischte Mathias Jäkel einen schwarzen Tag. Er wollte in der Eröffnung einen Bauern gewinnen, doch stattdessen ging er mit einer Figur weniger ins Mittelspiel. Jäkel Gegner, Manfred Wolf, verstand es, fast alle Figuren abzutauschen. Das Endspiel bot zwar kleine Chancen für ein Remis, doch Wolf spielte souverän zu Ende und erzielte den vollen Punkt. Die beiden Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein und Burghard Voß freuten sich jeweils über den Mannschaftspunkt. „Damit können wir sehr gut leben“, sagte Burghard Voß vom Schachclub Lindow. Die Drei-Seen-Städter liegen nun auf dem achten Rang, die Neuruppiner sind Vierter.

22.11.2009 Björn Dau löst Fahrkarte zur Landesmeisterschaft

POTSDAM (mj) – Fünf Spieler von der TSG Neuruppin gingen bei der Regionalen Einzelmeisterschaft der Region West in Potsdam an den Start. Nach fünf Runden in zwei Tagen konnte besonders Björn Dau jubeln, der das Ticket nach Wandlitz zur Landeseinzelmeisterschaft löste.

U10: Marius Wieduwilt startete erstmalig bei dem Qualifikationsturnier. Nachdem er am ersten Tag zwei Zähler aus drei Partien holte, kam am Sonntag ein weiterer hinzu. „Er hat sehr gut gespielt“, sagte Kai Maslowski. Mit ein wenig Glück wäre sogar ein Platz auf dem Podium möglich gewesen. Drei Punkte bedeuteten aufgrund schwächerer Zweitwertung Platz sieben bei 12 Teilnehmern.
U12: Zwei Neuruppiner waren hier am Start. Björn Dau hatte am ersten Tag zwei Zähler geholt, so dass bei optimalem Verlauf die Qualifikation möglich war. „Und Björn zog durch“, berichtete Maslowski. Zwei weitere Zähler am Sonntag bedeuteten am Ende den dritten Platz (bei Punktgleichheit mit dem Erst- und Zweiplatzierten), welcher zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft berechtigt. Dort wird er nun zum zweiten Mal an die Bretter gehen, nachdem er schon im vergangenen Jahr zur Spitze im Land Brandenburg gehörte. Zum ersten Mal agierte Tim Neumann bei einem Turnier mit längerer Bedenkzeit. Zwei Zähler bedeuteten für den 10-Jährigen eine gute Leistung.
U16: Julius Blankenstein erwischte kein gutes Turnier. Ein Punkt aus vier Partien bedeuteten am Ende den vierten Rang.
U18: Bei der letzten Teilnahme für Kai Maslowski ging es vor allen Dingen darum, etwas für die Wertzahl zu tun. Dies gelang, 2,5 Zähler aus fünf Partien bedeuteten in der Endabrechnung den vierten Rang. Beachtenswert war das Unentschieden in der letzten Runde gegen Bundesligaspieler Christian Belger vom USV Potsdam.

22.11.2009 TSG Neuruppin verliert mit 1,5:2,5 gegen Hellas Nauen II

NAUEN (mj) – Die erste Niederlage kassierte die dritten Mannschaft der TSG Neuruppin in der zweiten Regionalklasse Havelland. Hellas Nauen II trat in starker Besetzung an und behielt mit 2,5:1,5 die Oberhand.
Viktor Halle agierte gegen einen nominell zwei Klassen besseren Gegner. In einer ausgeglichenen Stellung opferte der Gegner einen Turm, um einen Mattangriff zu erhalten. Für Halle gab es kein entrinnen. Doch Reinhard Karbstein konnte zum 1:1 ausgleichen. Im Dreispringerspiel stand der Altmeister lange schwierig, ehe ihm zwei sehr gute Züge gelangen. Die Folge war einen Springergewinn. Diesen Vorteil gab Karbstein nicht mehr aus der Hand. Karsten Neumann kam aus dem Damengambit sehr gut heraus. Doch der Gegenüber verwickelte Neumann immer wieder in Scharmützel. Auch ein Figurenopfer im Endspiel nützte nichts – der Gegner tat selbiges auch – so dass das Match mit einer Punkteteilung endete. Martin Pekrul stand gut, beachtete alle Drohungen. Im immer komplizierter werdenden Mittelspiel stellte der Gegner eine Fesselung auf, aus der Pekrul mit einer Figur weniger heraus ging. Zwar kämpfte er noch lange, doch die Niederlage seinerseits bedeutete auch die erste Mannschaftsniederlage. Dennoch rangieren die Neuruppiner auf dem zweiten Rang. Sollte in zwei Spielen noch ein Mannschaftssieg gelingen, so würden sie sich in der zweiten Hälfte der Saison für die stärkere A-Gruppe qualifizieren.

18.11.2009 Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin ist Brandenburgischer Landesmeister

Von Mathias Jäkel

ELSTERWERDA – Die erste Schachmannschaft der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin ist Brandenburgischer Landesmeister. Das Team, bestehend aus Waldemar Halle, Viktor Halle, Sebastian Schmidt und Björn Dau, setzte sich am vergangenen Wochenende in Elsterwerda gegen 15 weitere Teams aus ganz Brandenburg in der Wertungsklasse II (Klasse 4-6) durch.

Von ungefähr kommt dieser Erfolg nicht, denn die Sechstklässler trainieren bis zu viermal in der Woche mit dem Neuruppiner Landesligaspielern Walter Schatz und Karsten Neumann.  „Dennoch ist im Schulschach alles möglich“, so Neumann und fügte an: „Allein die allgemeine Unruhe ist schon ziemlich störend.“ In der Niederlausitz ließen sich die Schüler nicht von ihrem Ziel Platz eins abbringen und machten kurzen Prozess. Sie gewannen gegen sechs Teams, nur ein Remis wurde den Gegnern gestattet. Insgesamt erzielten sie von 28 möglichen Brettpunkten 24. Die Liebknecht-Schüler ließen unter anderem Teams aus Lübbenau, Cottbus oder auch Guben hinter sich. Erfolgreichster Scorer war Björn Dau am vierten Brett, der alle seine sieben Spiele erfolgreich gestalten konnte. Sebastian Schmidt (Brett 3) und Viktor Halle (Brett 2) erzielten sechs Punkte. Am Spitzenbrett holte Waldemar Halle fünf Zähler. Walter Schatz sagte, dass der Erfolg aufgrund der disziplinierten Spielweise der vier Spieler der TSG Neuruppin ungefährdet gewesen sei. Die vier Akteure selbst, waren ob ihrer Leistung richtig stolz. Nun hoffen sie natürlich auch, im März eine ähnliche Leistung zu zeigen. Dann würde ein ähnliches Ergebnis die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften bedeuten.

Besonders freute sich Schulleiterin Heidrun Hecht über den Landesmeistertitel. Schließlich liegt der letzte Schulschachsieg für die Karl-Liebknecht-Schule schon einige Jahre zurück. 2003 konnte ein Team um Julius Blankenstein den Pokal in der Altersklasse Grundschule in die Fontanestadt holen.

Einen guten siebten Platz holte das zweite Neuruppiner Team, welches in der Besetzung Alexander Seidel, Dominic Seidel, Marius Wieduwilt und Tim Neumann antrat. Gut deshalb, weil drei der vier Spieler Viertklässler und damit am jüngsten sind. Drei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen bedeuteten in der Endabrechnung acht Mannschaftspunkte.

Weitere Erfahrungen sammelte ein drittes Team der KLS. Mit nur drei Spielern, aber großer Moral angetreten, holten Marten Bukowski, Marten Bialek und Charleen Gehl immerhin zwei Siege. Karsten Neumann: „Ihre Leistung ist auch deshalb bemerkenswert, weil der Gegner in jedem Match kampflos mit 1:0 in Führung lag.“

Die Tabelle mit dem Endstand ist ..::hier::.. zu finden.

15.11.2009 TSG Neuruppin nicht zu halten / Deutliche Erfolge in Ludwigsfelde und Premnitz

LUDWIGSFELDE / PREMNITZ (mj) – Einen rundum erfolgreichen Spieltag feierte die TSG Neuruppin. In der Landesliga kam die Erste zu einem problemlosen 6:2-Sieg gegen Aufsteiger Ludwigsfelde, das zweite Team kannte man Chemie Premnitz keine Gnade und gewann mit 6,5:1,5.

In absoluter Bestbesetzung trat die TSG an, so dass die Frage nur darin bestand, in welcher Höhe der Aufsteiger aus Ludwigsfelde besiegt wird. Helge Biemann gewann einen Bauern, den der Gegner nicht kompensieren konnte. In der Folge kam noch eine Qualität und später der Sieg hinzu. Auch die anderen Neuruppiner standen schon besser, Ralf-Axel Simon lockte seinen Gegner in unbekannte Gefilde bei der Slawischen Eröffnung, aus der es für den Gegenüber kein entrinnen gab. Auch Walter Schatz spielte sofort druckreich, hatte einen Freibauern und wie Biemann eine Qualität mehr. Souverän beendete Schatz die Partie. Einen Sieg konnte auch Ferenc Berebora am zweiten Brett verbuchen, denn der Gegner musste ob der sehr guten Züge des Internationalen Meisters sehr viel Zeit verbrauchen – zu viel, denn die Zeitkontrolle schaffte er nicht. Thomas Heuer reihte sich mit einem Remis ein. Zwar hatte er einen Bauern mehr, der Gegner dafür genug Kompensation. Zu einem glücklichen Punkt kam Attila Demjen. Nachdem er zunächst optisch gut stand, verschlechterte sich danach die Stellung. Der Gegner wollte mit Turmopfer und anschließendem Matt gewinnen, doch Demjen konterte ihn eiskalt aus. Der Sieg stand schon lange fest, Lajos Györkos und Guido Giese spielten noch. Györkos konnte das vorteilhafte Endspiel zwei Läufer gegen Läufer und Springer nicht zum vollen Punkt gestalten, Giese hatte im Königsinder einen Bauern mehr, doch er erreichte ein Endspiel, welches zu passiv war, so dass er sich geschlagen geben musste. Die TSG rangiert mit vier Mannschaftspunkten auf dem zweiten Rang, in zwei Wochen kommt es zum Spitzenspiel in der Fontanestadt gegen Empor Potsdam.

Auch das zweite Team agierte mit einer vielversprechenden Aufstellung. Pierre Neumann holte den ersten Neuruppiner Punkt, der Gegner hatte sich in einfacher Stellung verrechnet. Johannes Blankenstein kam zum Unentschieden. Zwar hatte er einen Bauern weniger, dafür aber ausreichend Aktivität. Einen spielerischen Glanzpunkt setzte Nico Nobilis, welcher von Beginn an offensiv spielte, die bessere Stellung hatte und dann zum Mattangriff überging. Dass das Endspiel der ungleichfarbigen Läufer remis ist, musste Richard Wagner am fünften Brett einsehen. Doch die TSG setzte nach, in Person von Karsten Neumann, der in ein Endspiel mit zwei Mehrbauern abwickelte. Vier Brettpunkte bedeuteten schon den ersten Mannschaftspunkt, zumal Sabine Wendorf und Hilmar Schönbeck vorteilhaft standen. Schönbeck kam nach einer Ungenauigkeit aufgrund von einem Dauerschach zur Punkteteilung. Wendorf holte sich eine zweite Dame, der Sieg dauerte aber aufgrund von Unsportlichkeiten des Gegenübers noch ziemlich lange. Den Schlusspunkt setzte Mathias Jäkel. Nach normaler Eröffnung geriet er im Mittelspiel in deutlich schlechtere Position. Die Gegnerin verzichtete auf Aktivität, so dass Jäkel die stärksten Figuren abtauschen konnte. Das Schwerfigurenendspiel vollendete er mit vierzügigem Damengewinn. Nach dem ersten Sieg belegen die Fontanestädter den fünften Rang in der Regionalliga Nord.

11.11.2009 ACHTUNG: SPIELLOKALÄNDERUNG für die 1. Mannschaft in Ludwigsfelde

NEURUPPIN (mj) – Das kommende Punktspiel der ersten Mannschaft der TSG Neuruppin, welches am 15.11.2009 in Ludwigsfelde stattfindet, muss in einem anderen Spiellokal stattfinden. Darüber informierte Rene Schilling vom Ludwigsfelder SC am Mittwochabend. So findet dieser Mannschaftskampf im Kulturhaus Ludwigsfelde (Ecke Potsdamer-Straße /  Theodor-Fontane-Straße) statt. Wichtig ist dies zum einen für die Zugfahrer, zum anderen für die beiden Autofahrer. Ich bitte freundlichst um Beachtung.

08.11.2009 Drittes Spiel – drittes 2:2-Unentschieden

NEURUPPIN (mj) – Die Jugendmannschaft der TSG Neuruppin scheint ihr Lieblingsergebnis in der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft U14 gefunden zu haben. Auch im dritten Punktspiel der Vorrunde trennten sich die Fontanestädter 2:2-unentschieden, diesmal gegen Blau Weiß Leegebruch.

Alexander Seidel kam am vierten Brett nicht gut aus der Eröffnung und somit gleich ins Hintertreffen. In der Folge verwertete Seidels Gegenüber die Ungenauigkeiten souverän. Doch dann spielte Viktor Halle eine phantastische Partie, ohne Fehler, wie später Trainer Walter Schatz feststellte. Der Lohn war ein ganzer Punkt. Doch Neuruppin kam wieder in Schwierigkeiten. Björn Dau verlor früh eine Figur, doch hatte einige Kompensation. Doch der Gegner griff brutal mit drei Schwerfiguren an, für Dau kam es kein entrinnen mehr, so dass die Hoffnungen nur noch auf Waldemar Halle ruhen konnten. Dieser stand undurchsichtig, taktisch schien viel möglich zu sein, gute Berechnungen waren nötig, doch Halle machte einen Fehler. Diesen nutzte der Gegner erst aus, doch am Ende konnte Halle doch noch die Oberhand behalten – Endstand somit 2:2.

04.11.2009 1. und 2. Platz bei Kreisfinale bei Jugend trainiert für Olympia im Handball

WITTSTOCK (mj) – In der Wettkampfklasse IV (5./6. Klasse) setzten sich die Jungen der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin gegen neun weitere Mannschaften durch. Im Finale wurde die Wittstocker Diesterweg-Grundschule mit 3:2 geschlagen. Zugleich qualifizierten sie sich für das Regionalfinale. Von ungefähr kommt dieser Erfolg nicht, schließlich trainieren die Spieler, die alle Mitglieder der TSG Neuruppin sind, wöchentlich bei Silvia Fischbock und Horst Walter im Rahmen des Ganztagsangebotes. Mit Nico Hecht stellte die KLS auch den besten Werfer (17 Treffer). Einen tollen zweiten Rang holten die Mädchen der KLS in der gleichen Altersklasse. Sie mussten sich nur im Finale der Waldring-Grundschule aus Wittstock geschlagen geben. Hier waren insgesamt neun Teams am Start.

25.10.2009 Kampfloser Erfolg der dritten Mannschaft gegen Schwante

NEURUPPIN (mj) – Vergeblich wartete am Sonntag die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin in der zweiten Regionalklasse Havelland auf Gegner Schwante III. Somit konnten Kai Maslowski, Karsten Neumann, Martin Pekrul als auch Silvio Maslowski kampflose Siege verbuchen. Durch den zweiten 4:0-Sieg in Folge stehen die Fontanestädter in der Vorrundengruppe B mit 4:0-Mannschaftspunkten auf Platz eins.

19.10.2009 TSG Neuruppin mit Achtungszeichen gegen Cottbus

NEURUPPIN (mj) – Erwartungsgemäß starteten die Schachspieler der TSG Neuruppin in die Saison. Während sich die Erste deutlich mit 6:2 gegen VBSF Cottbus durchsetzte, unterlag das zweite Team den Schachfreunden Zehdenick verdient mit 1,5:6,5.

Die TSG ging in der Landesliga in Bestbesetzung ans Brett. Lajos Györkos einigte sich nach ausgeglichenem Spiel mit gleich starkem Gegner auf Remis. Auch Thomas Heuer kam mit seinem Gegenüber in eine Remisvariante, so dass es einen 1:1-Zwischenstand gab. Doch dann zogen die Neuruppiner das Tempo an, Helge Biemann brillierte mit einer tollen Kombination, aus der es für den Gegner in allen drei Varianten kein Entrinnen gab. Auch Walter Schatz agierte souverän, eine aktive Stellung und ein Freibauer bedeuteten den vollen Punkt. Auf 4:1 erhöhte Pierre Neumann mit den weißen Steinen, der erst eine Qualität gewann, dann einen Springer opferte, um dann wiederum das Endspiel mit einem Turm mehr zu beschließen. Somit konnte Ralf-Axel Simon an Brett vier sich auf eine Punkteteilung einigen und der Mannschaftssieg war perfekt. Guido Giese holte in der Folge auch noch einen halben Punkt, während Ferenc Berebora durchzog. Im späten Mittelspiel gewann er einen Bauern und dann die Partie. Die Cottbusser zeigten sich schon während des Spiels über die Neuruppiner Aufstellung überrascht und meinten: „Wenn Walter Schatz nur an Brett fünf spielt, wissen wir, was los ist.“ Der Gegner bekräftigte mit dieser Aussage also die Möglichkeit, dass die TSG Neuruppin ganz vorn in der Landesliga mitspielt.

Das zweite Team der TSG hat es als Aufsteiger gewöhnlich schwer. So war das Ziel gegen Zehdenick, das in Bestbesetzung antrat und somit an jedem Brett stärker besetzt war als die Fontanestädter, die Niederlage in Grenzen zu halten. Kai Maslowski kam gut aus der Eröffnung, doch dann erdrückte der Gegner ihn mit allen Figuren, was zum Matt führte. Wenig später musste auch Wolfgang Röllig die Hand reichen, der Gegenüber gewann mehrere Bauern und eine Qualität. Und auch Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein erwischte keinen guten Tag und unterlag. Reinhard Karbstein und Mathias Jäkel konnten jeweils Punkteteilungen erreichen, auch wenn sie zeitweise leicht besseres Spiel hatten. Hilmar Schönbeck am Spitzenbrett verlor im Mittelspiel einen Zentrumsbauern, den er nicht mehr zu kompensieren wusste. Da auch Sabine Wendorf mit besserer Stellung aber aufgrund von Zeitnot unterlag und Richard Wagner überraschend ein Unentschieden schaffte, lautete der Endstad 6,5:1,5 für Zehdenick. Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein stellte fest: „Der Klassenerhalt wird verdammt schwer.“

16.10.2009 Vorstand einstimmig wieder gewählt / Jetzt 170 Mitglieder im Verein

NEURUPPIN (mj) – Am Donnerstagabend fand in der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin die Jahreshaupt- und Wahlversammlung der TSG Neuruppin statt. Der Vorstand, bestehend aus Karsten Neumann, Thomas Fischbock, Horst Walter und Mathias Jäkel, konnte in seinem Rechenschaftsbericht auf zwei erfolgreiche Jahre verweisen. So ist es  mit dem Tandemsportfest und dem Kinderschnellschachturnier gelungen, zwei Sportfeste in Neuruppin zu etablieren, die auch landesweit bekannt seien. Karsten Neumann machte den Mitgliedern deutlich, dass das Hauptaugenmerk weiter beim Kindersport liegt: „Sie sind für uns immens wichtig, denn sie bilden den Großteil des Vereins.“ Nicht umsonst deckt die TSG das Ganztagsangebot der Karl-Liebknecht-Schule ganz entscheidend ab.

Eine positive Entwicklung nehmen die Mitgliederzahlen. Startete die TSG im ersten Jahr mit 105 Sportlern, waren es 2009 schon 126. „So wie es aussieht, werden wir 2010 mindestens 170 Aktive haben“, so Neumann. Die Anwesenden quittierten diese Nachricht mit langem Beifall.

Die Mitglieder schenkten bei der anschließenden Wahl dem alten Vorstand weiter das Vertrauen. So wird Karsten Neumann weiter den Vorsitz inne haben. Sein Stellvertreter ist Thomas Fischbock, für die Finanzen ist Horst Walter zuständig. Für die Öffentlichkeitsarbeit und die Internetseite (www.tsg-neuruppin.de) zeichnet sich weiter Mathias Jäkel verantwortlich. Weiter im TSG-Boot sitzen die Geschäftsführerin Iris Neumann, die Abteilungsleiterin Silvia Fischbock (Freizeitsport) sowie Johannes Blankenstein (Jugend).

Nachfolgend der Rechenschaftsbericht des Vorstandes:

Die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin e.V. wurde im Oktober 2007 mit den Abteilungen Freizeitsport und Schach gegründet, wobei die Schachspieler am aktiven Spielbetrieb teilnehmen. Dank des umsichtigen Handelns des Landesschachbundes Brandenburg konnte die TSG Neuruppin das Spielrecht des Vorgängervereins mitten in der Saison übernehmen. Die Saison konnte mit den drei Mannschaften erfolgreich zu Ende gebracht werden. Zudem decken die Übungsleiter der TSG den sportlichen Teil des Ganztagsangebotes der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin ab. Wöchentlich beteiligen sich weit über 100 Kinder bei den Sportarten Fußball, Handball, Schach, Leichtathletik, Tanzen und Cheerleading.

Im März 2008 nahmen Iris Neumann und Silvia Fischbock an der Mitgliederversammlung des Kreissportbundes Ostprignitz-Ruppin teil. Ein Team aus vier TSG-Spielern erreichte bei der Schulschachmeisterschaft des Landes Brandenburgs den dritten Rang. Beim Kongress des Landesschachbundes Brandenburg im Juni 2008 waren Karsten Neumann und Mathias Jäkel zugegen und vertraten die Interessen des Vereins. Zudem hielt der Vorstand der TSG Neuruppin regelmäßig Sitzungen ab. Unter anderem wurde beschlossen, dass unser Verein zwei größere Feste für die Kinder mit ihren Familienangehörigen veranstaltet. So fand im Juli 2008 das erste Tandemsportfest statt, bei dem 25 Tandems sich sportlich betätigten. Beim anschließenden Fußballturnier waren noch einmal 30 Sportler am Start, so dass wir mit der Teilnehmerzahl als auch mit dem sportlichen Rahmen sehr zufrieden waren.

Ab August 2008 begannen die Planungen für die neue Schachsaison. So wurde von der Abteilung Schach festgelegt, dass die TSG Neuruppin eine vierte Mannschaft in den Wettkampf schickt. Unterdessen ist der Verein seit dem 05. September 2008 auch im Internet zu finden. Unter www.tsg-neuruppin.de findet der geneigte Leser sehr aktuelle und ausführliche Berichte über die TSG Neuruppin, fast 13 000 Internetuser besuchten die Seiten bisher. Nur einen Tag später richtete die TSG im Rahmen des Wohngebietsfestes ein Schachturnier aus, 35 Schachspieler waren am Start. Auch die Cheerleader um Angela Eckbrett hatten ihren Auftritt. Zeitgleich waren 33 Freizeitsportler unter Leitung von Silvia Fischbock und Horst Walter unterwegs, sie nahmen am Jahnpokal (Handball) sehr erfolgreich teil. Zwei erste und zwei zweite Plätze wurden erkämpft.

Am 20.09.2008 fand das zweite große Fest statt – ein Schachturnier für Kinder von sechs bis zwölf Jahren in der Turnhalle der Karl-Liebknecht-Schule. Die TSG als Veranstalter konnte 74 Teilnehmer aus ganz Brandenburg begrüßen. Es war somit gleich eines der größten Schachturniere in Brandenburg. Erfolgreich waren unsere Sportler auch,  drei Siege erzielten die Neuruppiner. Zugleich ernteten wir viel Lob von den anderen Vereinen. Nur eine Woche später waren wir als Ausrichter der Kreis-, Kinder- und Jugendsportspiele des Landkreises Ostprignitz-Ruppin im Schach tätig. 43 Denksportler kämpften fünf Stunden um die Kreismeistertitel. Ende September 2008 startete auch die Punktspielsaison der vier Schachmannschaften.

Kai Maslowski qualifizierte sich für den Deutschland-Cup im Rahmen der Schacholympiade, welcher im November 2008 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden stattfand. Zum Ende des Jahres veranstaltete die Abteilung Freizeitsport mit Silvia Fischbock ein internes Handballturnier, welches regen Anklang fand – die Teilnehmer wurden mit Medaillen geehrt.

Am 26. Februar waren 16 TSGler der Karl-Liebknecht-Schule, verteilt auf vier Mannschaften, bei der ersten Barnimer Schulschacholympiade am Start. Das Team, bestehend aus Waldemar Halle, Viktor Halle, Björn Dau und Sebastian Schmidt, holte einen tollen dritten Platz bei 28 Mannschaften. Am Abend des gleichen Tages veranstaltete die TSG ein Skat- und Romméturnier, 25 Kartenspieler waren gekommen. Nur drei Tage später konnten die Fontanestädter doppelt jubeln. Einerseits schaffte die erste Schachmannschaft den Klassenerhalt in der Landesliga (4. Liga), andererseits stieg das zweite Team verlustpunktfrei in die Regionalliga Nord auf – sie war überhaupt das erfolgreichste Team in ganz Brandenburg und gewann alle neun Mannschaftskämpfe.

Im März 2009 freuten sich unsere Freizeitsportler und Schachspieler über 30 neue T-Shirts, die die Spedition Brucker sponsorte. Den Kontakt knüpfte Thomas Fischbock. Außerdem nahmen wir mit vier Mannschaften an den Schulschachmeisterschaften des Landes Brandenburgs teil – ein Team (Waldemar Halle, Viktor Halle, Sebastian Schmidt, Björn Dau) wurde bei 37 Mannschaften Vierter. Auch an der Mitgliederversammlung des Kreissportbundes nahmen wieder Iris und Karsten Neumann teil.

Im April endete auch die Saison der dritten und vierten Schachmannschaft – die TSG Neuruppin III erreichte den zweiten Rang, die Vierte wurde 8. in der zweiten Regionalklasse Havelland. Am 06. Juni waren Karsten Neumann und Mathias Jäkel wieder beim Kongress des LSBB in Lübbenau unterwegs. Am 11. Juli fand das zweite Tandemsportfest der TSG statt. 19 Tandems kämpften an elf Stationen um vordere Plätze, wobei der Spaßfaktor an erster Stelle stand. Anschließend fand ein Ball-über-die-Schnur-Turnier statt, bei dem vier Teams a 6 Spieler antraten.

Zum Start des Schuljahres 2009/2010 gibt es einige positive Meldungen:

– Die TSG Neuruppin sichert mit ihren Sportangeboten ganz entscheidend das Ganztagsangebot der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin ab.

– Die Abteilungsleiterin Silvia Fischbock kaufte preisgünstig zehn hochwertige Handbälle.

– Die Schachspieler nutzten eine Förderung der Stadt Neuruppin, um sich Bretter, Figuren und Uhren im Wert von 3 000 Euro anzuschaffen (Eigenanteil 499 Euro).

– Erstmalig gibt es an der Karl-Liebknecht-Schule im regulären Unterricht eine Stunde Schach, an der die besten Spieler der Schule teilnehmen (Leitung: Karsten Neumann). Die Anerkennung der Leistungen erfolgte durch Urkunden.

– Am 05.09.2009 veranstaltete die Abteilung Schach Blitzschachturniere im Rahmen des WBG-Sommerfestes, bei denen 42 Denksportler teilnahmen. Auch die Cheerleader waren wieder ein gern gesehener Gast bei der WBG.

– Am 12.09.2009 sicherten sich die Handballer der TSG im Oberstufenzentrum beim Jahnpokal zwei Kreismeistertitel und belegten bei den jüngsten Handballern den zweiten Platz.

– Auch das zweite Kinderschnellschachturnier der TSG am 19. September ist Geschichte. 90 Teilnehmer aus ganz Brandenburg gingen an die Bretter. Insgesamt konnten die TSG-Sportler 12 Pokale in der Fontanestadt behalten.

– Am 11. Oktober richtete die TSG die Kreis-, Kinder- und Jugendsportspiele aus. Die Teilnehmerzahlen stiegen explosionsartig von 43 auf 96 Denksportler.

  • Am kommenden Wochenende beginnt die neue Schachsaison auch für das erste und zweite Team. Die dritte Mannschaft feierte schon einen tollen 4:0-Auftaktsieg, das BVJM U14-Team holte gegen Eberswalde ein sensationelles 2:2-Unentschieden.

11.10.2009 Die Begeisterung geht weiter / 96 Teilnehmer bei Kreismeisterschaften am Start

Von Mathias Jäkel

NEURUPPIN – Damit hatte Karsten Neumann nun gar nicht gerechnet. Nachdem beim 2. Kinderschnellschachturnier der TSG Neuruppin, welches durch die Stadtwerke großzügig gefördert wurde, 90 Kinder an die Bretter gingen und die Schachbegeisterung erst richtig auslöste, wurde die Bestmarke am Sonntag in der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin bei den Krei0s-, Kinder- und Jugendsportspielen sogar noch getoppt. Insgesamt 96 Denksportler schrieben sich für Normal- und Blitzschach ein, zum Vergleich: 2008 gingen 43 Schachspieler an den Start. Neumann vermutet trocken: „Den Kindern muss es wohl gefallen haben.“ Dem konnte sich Angela Wolf (Übungsleiterin aus Lindow) nur beipflichten: „Wir kommen immer wieder gerne zur TSG Neuruppin, denn besser organisierte Turniere gibt es nicht.“

Beim Normalschach agierten von Klasse eins bis drei 19 Spieler. Hier konnte sich Anthony Hanel aus Flecken-Zechlin in der absoluten Wertung mit fünf Punkten aus fünf Spielen durchsetzen. Mit jeweils vier Zählern folgten auf dem geteilten zweiten Rang Konstantin Knappe (Montessori) und Bastian Woidt aus Dabergotz. Überraschend als jüngstes Mädchen kam mit tollen drei Punkten Elisa Krause auf den dritten Platz.

Die mittlere Gruppe (33 Spieler) setzte sich aus Schülern der vierten bis sechsten Klasse zusammen. Nach vier Runden hatten die TSG-Spieler Waldemar Halle und Sebastian Schmidt vier Punkte. In der letzten Runde trafen sie aufeinander, das Duell entschied Waldemar Halle knapp für sich und holte in der großen Wertung den Sieg. Auf Rang zwei kam überraschend Dominic Seidel von der Karl-Liebknecht-Schule ein, das Podium komplettierten Viktor Halle und Sebastian Schmidt.

Erfahrungsgemäß ist die älteste Gruppe die kleinste. Sieben Spieler traten an, Kai Maslowski (OSZ) und Martin Pekrul (Schinkel-Gymnasium) zogen gnadenlos durch und spielten dann gegeneinander remis, so dass auf einen Stichkampf der Schiedsrichter verzichtete (beide 5,5 Punkte). Den zweiten Rang holte Tim Mahler (4) vor Ole Dau (3).

Beim Blitzschach wurde die Konkurrenz in zwei Gruppen geteilt. Die jüngere Gruppe (Klasse 1-4 / 24 Spieler) spielte sieben Runden bei hervorragender Disziplin. Tim Neumann (KLS) setze sich aufgrund besserer Zweiwertung knapp gegen Philipp Mohnke durch. Beide mussten nur eine Niederlage hinnehmen. Nicht wirklich überraschend, denn langsam als Blitzexperte bekannt, kam Jessy Peters mit fünf Punkten auf Platz drei.

In der älteren Blitzgruppe mussten sich die fünften und sechsten Klassen mit der älteren Konkurrenz antreten. Und sie traten nicht nur an, sondern das gesamte Podest belegten ausschließlich Sechstklässler. Viktor Halle setzte sich diesmal vor Bruder Waldemar durch. Björn Dau holte sehr gute 5,5 Punkte.

Die Kreismeister im Überblick:

1. Klasse männlich: Tom Mahler (KLS)

2. Klasse weiblich: Elisa Krause (KLS)

2. Klasse männlich: Jean-Rene Fournier (KLS)

3. Klasse weiblich: Antonia Staacks (KLS)

3. Klasse männlich: Anthony Hanel (Flecken-Zechlin)

4. Klasse weiblich: Charleen Gehl (KLS)

4. Klasse männlich: Dominic Seidel (KLS)

5. Klasse männlich: Richard Herpel (Montessori)

6. Klasse männlich: Waldemar Halle (KLS)

7. Klasse männlich: Tim Mahler (Puschkin)

9. Klasse männlich: Ole Dau (Schinkel)

10. Klasse weiblich: Juliane Stiebel (Rheinsberg)

11. Klasse männlich: Kai Maslowski (OSZ)

12. Klasse männlich: Martin Pekrul (Schinkel)

10.10.2009 BVJM U14 TSV Chemie Premnitz – TSG Neuruppin 2:2 / Sieg unnötig verschenkt

PREMNITZ (mj) – Den zweiten Mannschaftspunkt erreichte das U14-Team der TSG Neuruppin bei der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft. Gegen Chemie Premnitz wurde der Mannschaftssieg jedoch unnötig vergeben. Björn Daus Gegnerin trat nicht an, so dass er kampflos seine Partie gewann. Auf 2:0 erhöhte nach 90 Minuten Viktor Halle, der durch einen übermotivierten Angriff seines Gegenübers eine Figur und später die Partie gewann. Sebastian Schmidt am vierten Brett hatte nach fünf Zügen eine tolle Stellung, ohne jedoch Material mehr zu besitzen. In der Folge griff der Gegner an, einige kleine Ungenauigkeiten in der Verteidigung sorgten schließlich für mehrfachen Figuren- und Partieverlust. Am ersten Brett kämpfte unterdessen Waldemar Halle, der einen Bauern im Mittelspiel verlor. Dennoch schien das Schwerfigurenendspiel immer offen, doch ein ungenauer Zug von Halle und der Gegner spannte ein Mattnetz auf, aus dem es kein entrinnen mehr gab.

04.10.2009 Blau-Weiß Leegebruch III – TSG Neuruppin III 0:4 / Blankenstein siegt nach 90 Sekunden

LEEGEBRUCH (mj) – Mit einem überzeugenden 4:0-Auswärtssieg über Blau-Weiß Leegebruch III startete die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin in die zweite Regionalklasse Havelland.

Schon 90 Sekunden nach dem ersten Händedruck folge am dritten Brett der zweite Händedruck. Der Grund war einfach: Julius Blankenstein schockte seine Gegnerin mit einer Mattfalle, die nicht pariert werden konnte. Das brachte den Neuruppinern weiter Sicherheit und Ole Dau eine ideenreiche Kombination, „in deren Folge er zwei Leichtfiguren gewann“, berichtete Julius Blankenstein, der die Partien nun gemütlich verfolgen konnte. Den Rest der Partie spielte Dau ganz konsequent zu Ende. Zum Mannschaftssieg erhöhte schließlich Karsten Neumann mit Schwarz. In der Sizilianischen Partie eroberte Neumann einen Bauern und die bessere Stellung. Blankenstein: „Den Vorteil verwertete er ganz souverän.“ Am längsten hatte Kai Maslowski am Spitzenbrett zu kämpfen. Zwar gewann er eine Figur, doch ehe die Gegnerin die Hand reichte, sollten vier Stunden vergehen, da die Abwicklung nicht einfach war. „Insgesamt haben wir verdient mit 4:0 gewonnen“, fasste Julius Blankenstein zusammen, wobei auch ihm bewusst war, dass die kommenden Aufgaben nicht unbedingt leichter werden.

26.09.2009 2:2-Unentschieden gegen Motor Eberswalde / Viktor Halle und Sebastian Schmidt siegen

NEURUPPIN (mj) – Am ersten Spieltag bei der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft U14 holte unser Team überraschend einen Mannschaftspunkt gegen Motor Eberswalde. Viktor Halle und Sebastian Schmidt konnten ihre Partien mit den weißen Figuren siegreich gestalten, während Waldemar Halle und Björn Dau sich gegen stärkere Konkurrenz geschlagen geben mussten.

24.09.2009 Spielplan für BVJM U14 veröffentlicht / Jugendsportspiele auf 11.10.2009 verschoben

NEURUPPIN (mj) – Nun ist der endgültige Terminplan der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft raus. Am ersten Spieltag hat unser Team Motor Eberswalde zu Gast. Am 10.10. geht es dann zu Chemie Premnitz. Dadurch müssen die Kreis-, Kinder- und Jugendsportspiele um einen Tag auf den 11.10.2009 verschoben werden. Normalschach beginnt um 09.00 Uhr, ab 13.00 Uhr werden beim Blitzschach die Uhren gedrückt.

Hier noch die weiteren Ansetzungen für unser BVJM U14-Team:

07.11.2009 TSG Neuruppin – Blau-Weiß Leegebruch

19.12.2009 KJS Potsdam – TSG Neuruppin

16.01.2009 TSG Neuruppin spielfrei

13.02.2009 TSG Neuruppin – Glück Auf Rüdersdorf

06.03.2009 KSC Strausberg – TSG Neuruppin

19.09.2009 Tolles Kinderschachturnier mit 90 Teilnehmern in Neuruppin / Davy Tesch weiter unschlagbar / 12 Pokale für die TSG

Von Mathias Jäkel

NEURUPPIN – 90 Schachspieler von 5-12 Jahren konnte die TSG Neuruppin am Sonnabend in der Turnhalle der Karl-Liebknecht-Schule zu ihrem zweiten Kinderschnellschachturnier begrüßen. In sechs Stunden Spielzeit waren sieben Runden zu absolvieren.

Wie im Vorjahr konnte nur Davy Tesch von Motor Eberswalde alle Partien für sich entscheiden, wobei er in diesem Jahr lange deutliche Gegenwehr spüren musste. Fast hätte er in der letzten Runde doch seine erste Niederlage in der Fontanestadt kassiert, doch Susan Reyher vom KSC Strausberg übersah das zweizügige Matt und danach setzte sich doch die Routine des 11-Jährigen durch. Überhaupt überzeugten die Würstchenstädter einmal mehr, 18 Spieler umfasste die Delegation, 12 Spieler kamen unter die ersten drei in den jeweiligen Wertungsklassen.

Verstecken brauchten sich aber auch die Spieler von der TSG Neuruppin nicht. Sie holten ebenfalls zwölf große Pokale, von denen fünf sogar den Wertungsklassensieg bedeuteten. So gab es in der WK 1 weiblich ein reines TSG-Podest. Elisa Krause siegte vor Marie Pätzold und Lina Reichenbach. Alle hatten 2,5 Punkte, doch die Zweitwertung gab den Ausschlag, dass Elisa sich Platz eins sicherte. In der WK 2 weiblich reichte es für die TSG-Spieler Antonia Staacks und Virginia Pietsch zu den Rängen zwei und drei. Antonia fehlte ein halber Punkt auf die Siegerin Trixy Fischer von Blau-Weiß Leegebruch. Wie erwartet landeteten Charleen Gehl und Xenia Vogel (beide TSG) in der WK 3 weiblich vorne, der dritte Platz von Rodina Sommer von der Grundschule Rheinsberg war da schon eine Überraschung. Nachdem sie im vergangenen Jahr nur einen halben Punkt erreichte, waren es in diesem Jahr schon zwei mehr. Den eigentlichen Coup landete aber Marius Wieduwilt von der TSG (WK 3 männlich), der die hoch eingeschätzte Konkurrenz aus Eberswalde und Leegebruch hinter sich ließ und mit 4,5 Punkten gewann. Einen dritten Platz gab es für die Grundschule Flecken-Zechlin zu bejubeln. Philipp Mohnke setzte sich aufgrund der besseren Buchholzwertung auf den bronzenen Rang.

Einen dritten Rang holte ebenfalls Lea Heidemann mit 2,5 Punkten in der WK 4 weiblich. Zwar ohne großen Pokal, aber mit sehr guter Leistung fielen Björn Dau und Leon Wenske (jeweils fünf Zähler) gegen sehr starke Gegnerschaft auf. In der WK 6 kamen gleich vier Spieler der TSG auf die ersten vier Plätze. Waldemar Halle holte sechs Punkte und Platz eins, er unterlag nur gegen Davy Tesch. Bruder Viktor kam mit fünf Zählern auf Platz ein, Alexander Seidel setzte sich aufgrund eines halbes Punktes mehr in der Zweitwertung gegen Sebastian Schmidt durch. Als einziges Mädchen in der WK 6 traute sich Jennifer Daege an das Brett, so dass sie mit 3,5 Punkten den ersten Platz belegte.

Organisator Karsten Neumann war mit dem Turnier hochzufrieden: „Wir hatten 16 Spieler mehr als im vergangenen Jahr, also 90, das ist doch toll.“ Dass eine dreistellige Teilnehmerzahl nicht erreicht wurde, lag unter anderem daran, dass vorangemeldete Spieler vom USV Potsdam und von der Montessori Schule Neuruppin nicht erschienen. Neumann: „Das hat man aber bei jedem Turnier.“ Sehr zufrieden war Neumann mit der Disziplin der 90 Denksporter, so dass die sieben Runden strörungsfrei abliefen. Dem konnten sich die Trainer und Betreuer aus Strausberg, Eberswalde und Lindow nur anschließen.   Fotos vom Turnier

Ergebnisse Runde 1 Ergebnisse Runde 2 Ergebnisse Runde 3 Ergebnisse Runde 4 Ergebnisse Runde 5 Ergebnisse Runde 6 Ergebnisse Runde 7

Endstand WK1 Endstand WK2 Endstand WK3 Endstand WK4 Endstand WK5 Endstand WK6

Endstand Fortschrittstabelle

15.09.2009 Teilnehmerliste geschlossen

NEURUPPIN (mj) – Nachdem sich in den letzten fünf Tagen die Teilnehmerliste für das 2. Kinderschnellschachturnier der TSG Neuruppin enorm gefüllt hat, müssen wir einen Tag vor Anmeldeschluss die Liste leider schließen. Mit nun 104 Spielern ist die Kapazität voll ausgereizt. Es ist also ohne Voranmeldung (siehe Link zur Teilnehmeriste oben) nicht ratsam, zum Schachturnier am Samstag anzureisen. Vielen Dank für Euer Verständnis.

07.09.2009 Die Unterseiten Schach und Freizeitsport wurden aktualisiert

NEURUPPIN (mj) – Heute habe ich die Unterseiten Schach und Freizeitsport mit neuen Informationen versorgt, insbesondere die Trainingszeiten und Mannschaftsaufstellungen sind aktualisiert worden.

Zudem konnte die Homepage am vergangenen Samstag den ersten Geburtstag feiern. In einem Jahr waren über 10 000 Besucher zugegen, was einen Schnitt von knapp 30 Besuchern pro Tag macht.

06.09.2009 42 Denksportler beim Blitz- und Schnellschach im Rahmen des WBG-Festes am Start

NEURUPPIN (mj) – Über steigende Teilnehmerzahlen im Rahmen des WBG-Sommerfestes durfte sich die TSG Neuruppin am Sonnabend freuen. Waren im vergangenen Jahr noch 34 Schachspieler an die Bretter gegangen, waren es in diesem Jahr schon 42 Denksportler.

In der Gruppe erste bis dritte Klasse agierten zwölf Sportler, die vier Runden zu absolvieren hatten. Der Dabergotzer Bastian Woidt überzeugte auf ganzer Linie, gewann alle seine vier Partien und wurde verdienter Erster. TSG-Trainer Karsten Neumann sagte, dass der erste Rang umso überraschender sei, da er bisher nirgendwo trainiere. Für die Fontanestädter wäre er auf jeden Fall ein interessanter Spieler. Zweite wurde Darline Fraufarth von der Karl-Liebknecht-Schule (KLS), die drei Zähler holte und nur gegen Woidt unterlag. Den glücklichen dritten Rang dank günstiger Auslosung holte Elisa Krause (KLS), ebenfalls mit drei Zählern aber schlechterer Buchholzwertung.

Die größte Gruppe bildete erwartungsgemäß die vierte bis sechste Klasse. Unter 22 Spielern setzte sich Viktor Halle (KLS) mit vier gewonnenen Spielen durch. Das Gedränge um die Podiumsplätze war groß. Punktgleich mit 3,5 Punkten, aber mit besserer Zweitwertung und damit Zweiter wurde Sebastian Schmidt vor Waldemar Halle (beide KLS). Neumann: „Hier sieht man schon, dass die drei Spieler bis zu viermal in der Woche zum Training kommen, das macht sich natürlich bezahlt.“ Auffällig gut agierten noch die Viertklässler Tim Neumann mit drei Punkten und Charleen Gehl mit zwei Zählern. Sie dürfen sich wahrscheinlich noch über eine Auszeichnung von der Karl-Liebknecht-Schule freuen.

In der ältesten Gruppe spielten Akteure ab Klasse sieben. Nach fünf Runden Blitz siegte der TSG-Spieler Walter Schatz mit fünf Zählern. Zweiter wurde Frank Dziamski (vier Punkte) vor Arne Zunker und Helge Biemann, die beide über die identische Wertung verfügten. Auf einen Stichkampf wurde verzichtet. Insgesamt acht Spieler gingen hier an die Bretter.

Weitere Bilder findet Ihr unter dem Link Bilder.

25.08.2009 Es geht wieder los

NEURUPPIN (mj) – Die Schulferien neigen sich dem Ende zu. Somit findet in der kommenden Woche, also am 03.09.2009, das erste Training an gewohnter Stelle (KLS) im neuen Schuljahr statt. Start ist wie immer um 18.00 Uhr. Nur zwei Tage später findet dann das WBG-Fest in Nähe der Anna-Hausen-Straße statt. Erhältlich sind beim ersten Training die begehrten Mannschaftshefte sowie der Terminplan in gedruckter Form. Wer jedoch nicht abwarten kann, der kann sich den Terminplan schon vorab hier downloaden.

16.08.2009 Herzlichen Glückwunsch

NEURUPPIN – Heute feiert(e) die Geschäftsführerin der TSG Neuruppin, Iris Neumann, ihren 50. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch, vor allem Gesundheit und weitere frohe Lebenstage!

26.07.2009 Drei Männerteams und eine Kindermannschaft für die Saison 2009/2010 geplant

Von Mathias Jäkel

NEURUPPIN – Die erste Mannschaft der TSG Neuruppin möchte in der kommenden Saison ein Wörtchen in der Landesliga mitreden. Dass dies nicht leicht wird, beweist die Tatsache, dass sich gleich mehrere Mannschaften verstärkt haben und zudem aus der Oberliga noch Empor Potsdam zurück in die oberste Spielklasse des Landes Brandenburg zurückkommt.

Den ersten richtigen Gradmesser wird es gleich am ersten Spieltag geben, wenn die Fontanestädter auf den Vorjahreszweiten VBSF Cottbus treffen. Neumann: „Auch wenn sie zwei Abgänge haben, sind sie nicht zu unterschätzen.“ Den richtigen Showdown erwartet die TSGer in Runde drei und vier, wenn es gegen Empor Potsdam und Fürstenwalde geht. „Beide Teams sind sehr ausgeglichen, da wird es auf die Tagesform ankommen.“ Nicht zu unterschätzen ist der USV Potsdam, der sich einen der besten jungen Spieler im Land mit Clemens Rietze gesichert hat. Und auch Oranienburg vermeldet Zugänge vom Oberligisten Friesen Lichtenberg und vom SC Schwante. Man sieht also, dass es nicht einfach wird.

Ganz andere Ziele hegt indes das zweite Neuruppiner Team, welches in die Regionalliga Nord aufgestiegen ist. Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein: „Wir wollen den Klassenerhalt sichern, egal wie.“ Zugute kommen dürfte dem Team, dass ab und an Spieler aus der Ersten der Zweiten aushelfen könnten. Als Favorit in die neue Saison gehen die üblichen Verdächtigen, also Hellas Nauen und Caissa Falkensee. Mit dazu zählen darf sich auch auch der SV Wusterhausen, welcher sich die Dienste vom ehemaligen Neuruppiner Landesligaspieler Dirk Brunk sicherte. Entscheidend für die TSG Neuruppin dürften jedoch die OPR-Derbys gegen den SC Wittstock und den SC Lindow werden, denn hier spielte in der Vergangenheit nicht unbedingt das bessere Schach die Rolle, sondern die stärkeren Nerven. Beide Mannschaften waren in der letzten Spielserie eigentlich abgestiegen, durften jedoch aufgrund von Rückzügen in der Klasse verbleiben.

Nur eine Vierermannschaft meldete die TSG in der zweiten Regionalklasse Havelland. Diese dürfte aber das Ziel haben, in der Elferliga unter die ersten Fünf zu kommen. Die Mannschaft leiten wird wieder Kai Maslowski, der mit Reinhard Karbstein und Karsten Neumman jede Menge Erfahrung im Team hat. Hinzu kommen die Jugendlichen beziehungsweise Reservespieler aus dem zweiten Team.

Einen neuen Weg geht die TSG Neuruppin im Kinderbereich. Ein Team soll bei der Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft gemeldet werden, wahrscheinlich in der Altersklasse U14. Das hat den Vorteil, dass sich das Team auch für die Schulschachveranstaltungen einspielen kann und auf Gleichaltrige trifft, was in den Männermannschaften in der Regel nicht möglich ist. Der Stamm wird sich aus Waldemar Halle, Viktor Halle, Ole Dau und Sebastian Schmidt zusammensetzen. Jedoch werden auch die anderen Spieler ihre Einsatzchancen bekommen.

20.07.2009 Klassenerhalt gesichert, Aufstieg geschafft, Spielpraxis gesammelt und vorne mitgespielt

Ein Saisonrückblick der Abteilung Schach der TSG Neuruppin

Von Mathias Jäkel

NEURUPPIN – Eine zufriedenstellende Saison liegt hinter den Schachspielern der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin. Während das erste Team frühzeitig den Klassenerhalt sicherte, konnte die zweite Mannschaft das anvisierte Ziel Aufstieg in die Regionalliga erreichen. In der zweiten Regionalklasse Havelland spielte die TSG III lange vorne mit, die Vierte sammelte unterdessen Spielpraxis.

„Mit minimalem Aufwand haben wir unser Ziel Klassenerhalt locker erreicht“, fasste Mannschaftsleiter und TSG-Chef Karsten Neumann die Saison des Landesligateams zusammen. Nach drei Auftaktniederlagen, die aufgrund der Aufstellung erwartungsgemäß zustande kamen, gab es einen ersten Lichtblick beim Auswärtsspiel in Fürstenwalde. Neumann: „Obwohl wir auch dort ersatzgeschwächt angetreten sind, haben wir ein tolles 4:4-Unentschieden geholt.“ Das war der Grundstein, denn nach der Winterpause drehte die TSG Neuruppin richtig auf und trat dreimal in Bestbesetzung an – dreimal wurden die Gegner gedemütigt: 7:1 gegen Senftenberg, 6,5:1,5 gegen Raw Cottbus und 6:2 gegen Empor Potsdam II. Die zwei Abschlussniederlagen gegen Aufsteiger Eberswalde und Marzahna spielten keine Rolle. Sieben Mannschaftspunkte am Ende bedeuteten den siebten Rang in der Endabrechnung. Beste Spieler waren die beiden Ungarn Lajos Györkos und Ferenc Berebora mit 3 aus 3, überzeugen konnten aber auch Walter Schatz mit 7,5 aus 9 und Donald Schuckar mit 4,5 aus 8.

Johannes Blankenstein hatte es als Mannschaftsleiter des zweiten Teams nicht leicht. Einige Spieler fehlten fast die ganze Saison krankheitsbedingt, zugleich musste immer wieder das erste Team in der Landesliga aufgestockt werden. Neun verschiedene Aufstellungen in neun Mannschaftskämpfen waren die Folge. Doch das Team ließ sich nicht beeindrucken, die Reserve- und Jugendspieler waren mindestens ein gleichwertiger Ersatz. Alle neun Spiele konnten in der Regionalklasse schließlich gewonnen werden – das schaffte kein anderes Team im gesamten Land Brandenburg – die logische Folge war der Aufstieg in die Regionalliga Nord. Wirklich knapp wurde es nur gegen den ärgsten Konkurrenten SC Oranienburg IV und gegen das gut ausgebildete Jugendteam von Motor Eberswalde II – doch auch hier wurde jeweils mit 4,5:3,5 gewonnen. Eine wichtige Stütze im Team war einmal mehr Altmeister Reinhard Karbstein, der 6,5 Punkte aus acht Spielen beisteuerte.

In der zweiten Regionalklasse Havelland agierten das dritte und vierte Neuruppiner Team. Die dritte Mannschaft, welche aus der erfahrenden Jugend bestand, spielte von Beginn an vorne mit. Sie schlug sogar Favorit Empor Potsdam V mit nur drei Spielern. Doch am Ende reichte es nur zum zweiten Platz, denn im entscheidenden Duell zwischen der TSG III und den Brieselanger Schachfüchsen zogen die Fotanestädter den kürzeren. Mannschaftsleiter Kai Maslowski fasste die Spielserie als positiv zusammen, auch weil mit dieser vorderen Platzierung nicht zwingend zu rechnen war. Die Akteure des vierten Teams konnten indes Spielerfahrung sammeln. Zwar gelang dem Team um Mannschaftsleiter Karsten Neumann nur eine 2:2-Punkteteilung gegen Rathenow II, dennoch war Neumann zufrieden, weil sich das Spiel der jungen Schützlinge deutlich verbesserte. Ein Beleg dafür war die durchgeführte Arbeit bei den Eröffnungen. Hier standen die TSG-Akteure so gut wie nie schlechter.

11.07.2009 2. Tandemsportfest mit 19 Teams / Mit Gummibällen kegeln ohne Sicht schwierigste Station
NEURUPPIN (mj) – Das zweite Tandemsportfest ist Geschichte. Am Samstag um 09.30 Uhr konnten die Verantwortlichen der TSG 19 Tandems begrüßen, die elf Stationen zu absolvieren hatten. Stationen waren: Fahrrad fahren mit Hindernissen, Tischtennisballfangwurf, Murmeln, Seilspringen, Gummistiefelweitschleudern und vieles mehr. Dass sich alle Teilnehmer die Zähne an der Station „Gummibälle kegeln ohne Sicht“ ausbissen, damit war nicht zwangsläufig zu rechnen. Auch das mehrmalige Wiederholen dieser Station brachte kein Erfolg, so dass nur ein Tandem alle Stationen mit der Höchstpunktzahl absolvierte – Familie Portschatus mit Sohn Philipp und Papa Rene erreichte den ersten Rang. Um die folgenden Plätze zu ermitteln, mussten die nächsten Preisträger gezogen werden. Enttäuscht brauchte aber niemand nach Hause gehen, denn die TSG Neuruppin lobte Preise im Gesamtwert von 250 Euro aus – alle Teilnehmer erhielten Gutscheine für das Kino über Expert bis hin zu Il Gelato.
Was haben wir sonst noch gelernt? Dass die Station Gummistiefelweitschleudern einmal mehr die gefährlichste war und der Partner einen Helm ab dem nächsten Jahr tragen sollte. Einerseits traf Lisa-Marie Krüger ihre Schwester Sophie (oder umgekehrt?) und andererseits, dass Gummistiefel sehr weit und auch hoch! fliegen können. Alle, die da waren, wissen, was ich meine.
Festzustellen bleibt weiterhin, dass das Ball über die Schnur Turnier sehr spannend war und besonders um den ersten Rang verbissen gekämpft wurde. Erst im Stichkampf mit dem knappsten aller Ergebnisse konnte ein Sieger mit dem Team Eric gefunden werden.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an alle Sportler, Stationsleiter, der Grillstation, ebenso wie dem Kuchen- und Getränkeverkauf und der Bäckerei Armin Gröpler!

Ergebnisse (Stationen / erreichte Punkte):
1. Philipp Portschatus / Rene Porschatus 11 / 20
2. Anna Crobok / Ulrike Grashoff 11 / 19
3. Björn Dau / Waldemar Halle 11 / 19
4. Sebastian Schmidt / Anke Schmidt 11 / 19
5. Richard Manthey / Anke Manthey 11 / 19
6. Eric Mahler / Kayth Ortmann 11 / 18
7. Celine Kobs / Janine Müller 11 / 18
8. Ole Dau / Viktor Halle 11 / 18
9. Perry Bolz / Nancy Bolz 11 / 18
10. Sophie Krüger / Lisa-Marie Krüger 11 / 17
11. Iven Lee Hartlep / Pascal Flintzner 11 / 17
12. Jennifer Daege / Milena Bahl 11 / 16
13. Justin Wölfel / Ohlsen Schöning 11 / 16
14. Alissa Raabe / Benjamin Sadiki 11 / 15
15. Alexander Seidel / Dominic Seidel 11 / 15
16. Jasmin Klee / Sophie Wollgast 11 / 15
17. Laura Nicolai / Lucas Nicolai 11 / 14
18. Lucas Daege / Marlene O‘ Meara 11 / 13
19. Tim Thomas Neumann / Petra Neumann 9 / 11

Ergebnisse Ball über die Schnur
1. Spieltag:
Team Lucas – Team Richard 15:34
Team Lila – Team Eric 25: 20
2. Spieltag:
Team Lucas – Team Eric 31:38
Team Richard – Team Lila 24:19
3. Spieltag:
Team Lucas – Team Lila 26:34
Team Eric – Team Richard 34:34

Tabelle:
1. Team Richard 92
1. Team Eric 92
3. Team Lila 78
4. Team Lucas 72

Stichkampf um den 1. Platz (zuerst 15): Team Richard – Team Eric 14:15

Weitere Bilder vom heutigen Tag befinden sich in der Rubrik Bilder. Bei Bilderwünschen in Originalgröße einfach eine kurze Nachricht per Email (tsg-neuruppin@gmx.de).

04.07.2009 Auslosungsreihenfolge veröffentlicht / TSG startet zu Hause gegen VBSF Cottbus

NEURUPPIN (mj) – Nun ist es offiziell. Auf der heutigen Tagung der Spielkommission des LSBB wurde die Startreihenfolge ausgelost. Beide TSG-Mannschaften bekamen in ihren Staffeln die Nummer zwei, so dass sie im Einklang Heim- und Auswärtsspiele haben. Vielen Dank dafür an den LSBB!
Am ersten Spieltag hat die TSG den VBSF Cottbus bekannt, ehe es in Runde zwei zum Aufsteiger nach Ludwigsfelde geht. In Runde drei kommt es Aufeinandertreffen mit dem haushohen Aufstiegsfavoriten Empor Potsdam. Unsere Zweite beginnt ihre Saison gegen die Schachfreunde Zehdenick, am zweiten Spieltag reist man in das Havelland zu Chemie Premnitz. Zum ersten Lokalderby kommt es in Runde drei gegen den SC Lindow.

Und hier die Paarungen im Überblick (Landesliga / Regionalliga Nord):

1. Runde TSG Neuruppin – VBSF Cottbus / TSG Neuruppin II – SF Zehdenick (18.10.2009)
2. Runde Ludwigsfelder SC – TSG Neuruppin / Chemie Premnitz – TSG Neuruppin II (15.11.2009)
3. Runde TSG Neuruppin – Empor Potsdam / TSG Neuruppin II – SC Lindow (29.11.2009)
4. Runde TSG Neuruppin – Pneumant Fürstenwalde / TSG Neuruppin II – SV Wusterhausen (13.12.2009)
5. Runde Raw Cottbus – TSG Neuruppin / Caissa Falkensee – TSG Neuruppin II (24.01.2010)
6. Runde TSG Neuruppin – Lok Brandenburg / TSG Neuruppin II – SC Schwante (07.02.2010)
7. Runde SC Oranienburg – TSG Neuruppin / Hellas Nauen – TSG Neuruppin II (28.02.2010)
8. Runde TSG Neuruppin – USV Potsdam / TSG Neuruppin II – SC Rathenow (21.03.2010)
9. Runde SV Marzahna – TSG Neuruppin / SC Wittstock – TSG Neuruppin II (11.04.2010)

03.07.2009 Einladung zum Tandemsportfest

Liebe TSG-Mitglieder,

wir möchten nun zum zweiten Mal am letzten Samstag des Schuljahres 2008/09 ein kleines, lustiges Fest veranstalten, welches zur Tradition werden soll. Eltern, Großeltern, Freunde sind herzlich willkommen. Am 11.07.2009 (Samstag), beginnt um 09.30 Uhr das zweite Tandemsportfest der TSG Neuruppin e.V. Zwei Personen bilden eine Mannschaft, welche acht der elf Stationen absolvieren muss. Dabei ist es egal, ob man sich die Aufgabe teilt (z.B. 150 Seilsprünge) oder einer des Tandems die ganze Aufgabe erfüllt.

Und hier die Stationen:

(1) 5 Stadionrunden mit dem Fahrrad absoliveren mit eingefügten kleinen Schwierigkeiten (den Drahtesel nicht vergessen)
(2) Slalom ohne Zerreißen
(3) Tischtennisballfangweitwurf (schon mal schwierig)
(4) Gefahren mit dem Rollbrett
(5) Mach mit, machs nach, machs besser
(6) Gummibälle kegeln ohne Sicht
(7) Wer murmelt am dichtesten?
(8) Basketball (ohne Chance – macht Frau Fischbock)
(9) Gummistiefelschleudern
(10) 150 Mal Seilspringen
(11) Federball (bitte als Hausaufgabe heimlich üben)

– 8 Stationen muss das Tandem erfüllen, 3 dürfen ausgelassen werden
– 25 Preise (Gutscheine) a 10 Euro für Kino, Eis,… lobt die TSG Neuruppin aus
– ein Mitglied des Tandems muss in der TSG bzw. ein Verwandter des TSG-Mitglieds sein
– um etwa 12.00 Uhr werden die 25 Preise ausgelost, bestimmt oder gezogen

Um 12.30 Uhr veranstalten wir dieses Jahr ein Ball über die Schnur Turnier. Zwei Erwachsene und vier Kinder bilden ein Team. Wir bitte daher um Anmeldung für unsere Planung. Bitte bis zum 07.07.2009!

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Kaffee, Kuchen, Getränke und Bratwurst vom Grill wird preiswert angeboten, falls neue Energie zum Mitmachen oder Anfeuern nötig erscheint. Vielleicht sehen wir uns am 11.07.2009 an der Turnhalle.

Mit freundlichen Grüßen
Karsten Neumann

27.06.2009 Derbys gegen Wusterhausen, Lindow und Wittstock

NEURUPPIN (mj) – Nachdem schon vor zehn Tage die Staffeleinteilung für die Landesliga bekannt gegeben wurde – im Grunde genommen gab es keine Überraschungen (nur, dass die Bekanntgabe nicht der Startreihenfolge entsprach), folgte heute nun auch die Bekanntgabe für die Regionalliga Nord. So kommt es in der kommenden Saison zu drei OPR-Derbys. Wir spielen sowohl gegen den SC Wittstock, den SC Lindow und als auch den SV Wusterhausen. Überraschend ist dies schon, schließlich profitieren die Tabellenletzten der Vorsaison, Lindow und Wittstock, von mehreren Rückzügen, die sich auf die viele Staffeln des LSBB auswirken. Weiterhin spielen wir Hellas Nauen, SC Schwante I, Caissa Falkensee, Chemie Premnitz, SC Rathenow und Zehdenick. Bei gutem Verlauf sollte der Klassenerhalt durchaus möglich sein.

13.06.2009 1000 Euro Sponsoring von den Stadtwerken erhalten

NEURUPPIN (mj) – Am heutigen Freitag konnte TSG-Präsident Karsten Neumann 1000 Euro von den Stadtwerken in Empfang nehmen. Insgesamt schüttete der städtische Energieversorger viermal 1000 Euro sowie zweimal 500 Euro aus. Die TSG Neuruppin wird das Geld für das zweite Kinderschnellschachturnier, welches am 19. September in der Turnhalle der KLS stattfindet, nutzen.

Artikel im Ruppiner Anzeiger vom 13.06.2009
Beitrag von Ruppin TV vom 12.06.2009

07.06.2009 LSBB-Kongress in Ragow / Pokal für Sieg der zweiten Mannschaft entgegengenommen

RAGOW (mj) – Gestern fand in Ragow (Spreewald) der Kongress des Landesschachbundes Brandenburg von 10-15 Uhr statt. Mit Karsten Neumann und Mathias Jäkel waren auch zwei Vertreter der TSG unter den 45 Anwesenden. Nachdem der Großteil der Tagesordnungspunkte erwartungsgemäß schnell verliefen, nahmen die TOP Diskussion und Anträge mehr Zeit in Anspruch. In der Folge wurden aber dennoch alle Anträge des USV Potsdam mit teils deutlicher Mehrheit abgelehnt. Der Landesseniorenschachverein und die Spielkommission des LSBB zogen ihre Anträge zurück. Wichtig zu erwähnen bleibt, dass ab dem 01.07.2009 neue FIDE-Regeln in Kraft treten. Die wichtigste Neuerung ist, dass man sofort zu Partiebeginn am Brett sein muss, sonst gilt die Partie als verloren. Der LSBB wird aber in den Startschreiben mitteilen, dass eine halbe Stunde Kulanz eingeräumt wird (früher 60 Minuten), d.h. es muss spätestens um 10.30 Uhr ein Zug ausgeführt werden.
Unterdessen konnten wir den Pokal für den Staffelsieg in der Regionalklasse Nord durch Thomas Main und Wolfgang Fischer in Empfang nehmen.

31.05.2009 Karl-Liebknecht-Schule feierlich eingeweiht / Schachturnier mit 60 Teilnehmern

NEURUPPIN (mj) – Am vergangenen Freitag wurde unsere Spielstätte, die Karl-Liebknecht-Schule feierlich übergeben. Nach vierjähriger Bauzeit konnte Schulleiterin Heidrun Hecht u.a. den Bildungsminister des Landes Brandenburg, Holger Rupprecht begrüßen. Unterdessen veranstaltete Lehrer Karsten Neumann ein Schachturnier mit über 60 Kindern, die am Ganztagsangebot der TSG Neuruppin bzw. an der Arbeitsgemeinschaft Schach teilnehmen.

24.05.2009 Walter Schatz Dritter hinter Ralf Schöne und Martin Brüdigam

POTSDAM (mj) – Die Landesmeisterschaft in Potsdam ist beendet. Ralf Schöne vom SV Marzahna siegte mit sechs Punkten und qualifizierte sich für die Deutsche Einzelmeisterschaft im Jahr 2010. Rang 2 erreichte Martin Brüdigam vom USV Potsdam mit 5,5 Punkten. Den dritten Platz holte Walter Schatz von der TSG Neuruppin mit fünf Zählern. Er konnte zudem 6 DWZ-Punkte gutmachen.
Der zweite Neuruppiner Starter Ralf-Axel Simon musste nach zwei Auftaktsiegen vier Pleiten in Folge hinnehmen, konnte dann aber in der letzten Runde noch ein positives Ergebnis in die Wertung bringen, so dass er auf drei Zähler kommt (14. Platz, – 33 DWZ-Punkte).

Hier die Paarungen und Ergebnisse der Fontanestädter:

1. Runde Walter Schatz 2243 – Heike Germann 2013 1:0
2. Runde Hans-Rainer Urban 2049 – Walter Schatz 2243 0,5:0,5
3. Runde Walter Schatz 2243 – Olaf Erlach 2144 1:0
4. Runde Benno Zahn 1993 – Walter Schatz 2243 0:1
5. Runde Walter Schatz 2243 – Ralf Schöne 2221 0:1
6. Runde Clemens Rietze 2152 – Walter Schatz 2243 0:1
7. Runde Martin Brüdigam 2214 – Walter Schatz 2243 0,5:0,5

1. Runde Florian Kugler 1995 – Ralf-Axel Simon 2156 0:1
2. Runde Ralf-Axel Simon 2156 – Carsten Hein 2046 1:0
3. Runde Martin Brüdigam 2214 – Ralf-Axel Simon 2156 1:0
4. Runde Ralf-Axel Simon 2156 – Wiede Friedrich 2017 0:1
5. Runde Clemens Rietze 2152 – Ralf-Axel Simon 2156 1:0
6. Runde Ralf-Axel Simon 2156 – Ralf-Peter Stahr 2005 0:1
7. Runde Klaus Mühlhan 1827 – Ralf-Axel Simon 2156 0:1

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13.05.2009 Ralf-Axel Simon und Walter Schatz bei LEM

NEURUPPIN (mj) – Da stöbert Mensch ahnungslos durch die weite Welt des Internets, und siehe da, da stößt man auch auf die Seite der Landeseinzelmeisterschaft 2009. Schnell die Teilnehmerliste angeschaut und dann sieht man gleich zwei Neuruppiner Starter – sehr schön, wie ich finde. Einmal FM Ralf-Axel Simon, welcher Platz vier in der Setzliste einnimmt und dann Walter Schatz, der Startposition acht inne hat. Diese Einteilung erfolgte nach der internationalen ELO-Zahl. Würde die Klassifizierung nach der DWZ erfolgen, wäre Walter Schatz sogar auf Rang 1.
Die Meisterschaft findet vom 21.-24.05.2009 in der Uni Potsdam statt. Donnerstag, Freitag und Samstag werden zwei Runden gespielt, Sonntag die letzte und entscheidene Runde 7. Viel Erfolg 🙂

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03.05.2009 Mathias Jäkel mit 1,5 Punkten in Lauenburg

Lauenburg (mj) – Die Stadt Lauenburg feiert dieses Jahr ihr 800-jähriges Bestehen. Die Abteilung Schach der Lauenburger Sportvereinigung richtet daher ein Jubiläumsturnier über das verlängerte Wochenende aus. Insgesamt 46 Teilnehmer haben sich zusammengefunden und kämpfen um einen Preisfond von 1000 Euro, darunter auch ein IM. Mit Mathias Jäkel ist auch ein Spieler der TSG Neuruppin am Start.
In der ersten Runde unterlag ich Giso Jahncke (Elmshorn, DWZ 2162) sang- und klanglos. Am Abend konnte ich dann gegen Prof. Dr. Holger Kirchner (Lübeck, DWZ 1050) einen ganzen Punkt verbuchen.
In Durchgang Nummer drei ging es gegen Viktor Kurbangulov (Eppendorf, DWZ 1870). Der Hamburger kam besser aus der Eröffnung und präsentierte einen schicken Angriff. Doch dieser verpuffte mehr und mehr, so dass ich zum Zug kam. Folgerichtig gewann ich einen Bauern, die Stellung äußerst kompliziert. Der dann folgende Königsangriff war sehr brutal, wodurch ich in das Endspiel mit einer Qualität weniger ging und nach viereinhalb Stunden knapp unterlag.
Jedes Wort zur vierten Runde ist eigentlich zu viel. Ich kam gegen Claus Lindges (1355) sehr gut aus der Eröffnung, hatte jede Menge Aktivität und einen Bauern mehr. Doch der Dametausch verschlechterte meine Stellung drastisch. In der Folge musste ich den Bauern zurückgegen, zudem standen meine Figuren eher bescheiden, was der Spieler vom Gastgeber zum vollen Punkt ausnutzte.
Am Sonntag erreichte ich ein Unentschieden gegen Rene Reschke (Lauenburg, DWZ 1412). Somit 1,5 Punkte und ca. 40 DWZ-Punkte weniger in der Endabrechnung.

26.04.2009 2,5:1,5-Sieg über Post Brandenburg II

NEURUPPIN (mj) – Durch einen hart erkämpften 2,5:1,5-Sieg am letzten Spieltag gegen Post Brandenburg II konnte die TSG Neuruppin III am Sonntag den zweiten Platz in der zweiten Regionalklasse Havelland verteidigen.
Martin Pekrul kam schnell in Schwierigkeiten, verlor eine Leichtfigur, spielte dann aber noch weiter. In der Zwischenzeit kam Reinhard Karbstein am letzten Brett zu einem vollen Punkt. Er hatte eine Leichtfigur mehr und setzte seinen Gegenüber folgerichtig matt. Und die TSG zog das Tempo an, Johannes Blankenstein punktete ebenfalls. „Nach einer sehenswerten Kombination hatte er einen Turm mehr, der zum Sieg reichte“, so Mannschaftsleiter Kai Maslowski. Martin Pekrul kämpfte unterdessen weiter, was mit einem Freibauern belohnt wurde. Beide Spieler einigten sich daraufhin auf eine Punkteteilung, so dass die Fontanestädter schon 2,5 Punkte hatten und der Sieg gesichert war. Kai Maslowski am ersten Brett musste sich nach dreieinhalb Stunden aufgrund eines schlechten Abtausches geschlagen geben. Maslowski: „In der Analyse zeigte sich jedoch, dass noch ein Dauerschach drin gewesen wäre.“ Das übersah jedoch der 16-Jährige. Durch den Erfolg belegt die TSG III in der Endabrechnung hinter den Brieselanger Schachfüchsen den zweiten Platz. Das vierte Neuruppiner Team beendet die Saison auf dem achten Rang.

20.04.2009 TSG I mit unnötiger Niederlage / Zweite gewinnt auch neuntes Spiel

NEURUPPIN (mj) – Am letzten Spieltag in der Schach-Landesliga kassierte die TSG Neuruppin I eine unnötige 3:5-Niederlage gegen Marzahna. Besser machte es einmal mehr das zweite Team, welches auch Motor Eberswalde II mit 4,5:3,5 in die Schranken wies.
TSG Neuruppin I – SV Marzahna 3:5
Richtig bedient war Karsten Neumann nach der Begegnung. Denn obwohl die Neuruppiner mit 2:0 in Führung gingen – der Gast aus Marzahna ließ die Bretter von Walter Schatz und Hilmar Schönbeck frei – konnte die Vorgabe nicht genutzt werden. Pierre Neumann einigte sich schnell auf eine Punkteteilung, ehe Thomas Heuer am ersten Brett überspielt wurde und folgerichtig verlor. Donald Schuckar erzielte einen halben Punkt im Endspiel, nachdem er als auch sein Gegner nur noch einen König und jeweils zwei Bauern auf dem Brett hatten. Die TSG führte beruhigend mit 3:2, zumal Ralf-Axel Simon, Guido Giese als auch Helge Biemann auf Gewinn standen. Doch dann fing das Drama an, Simon hatte einen Freibauern, wollte selbigen unbedingt zur Dame umwandeln. Das gelang nicht, denn der Gegenüber gewann einen Springer mit drohendem Matt. Helge Biemann hatte einen schönen Angriff, der aber materiell keine Vorteile brachte. „Das Endspiel war wohl unentschieden“, sagte Karsten Neumann und fügte hinzu: „Eine Unachtsamkeit von Biemann und er verlor.“ Guido Giese hätte noch zum 4:4 aufgrund einer besseren Stellung ausgleichen können. Doch nach sechs Stunden und zwei hochgradigen Zeitnotphasen musste auch er sich geschlagen geben. Karsten Neumann meinte, dass ein Sieg auf jeden Fall drin gewesen sei. Neumann: „Wir wollten heute zu schön gewinnen, das funktionierte nicht.“ Durch den Sieg der Gäste rutsche die TSG Neuruppin in der Endabrechnung noch auf den siebten Platz – der Nichtabstieg war jedoch schon perfekt.
TSG Neuruppin II – Motor Eberswalde II 4,5:3,5
Verlustpunktfrei wollte die Zweite der TSG die Saison beenden, doch wie so häufig am Ende der Saison, gab es auch diesmal Besetzungsprobleme. Dem Gegner aus der Würstchenstadt erging es nicht viel anders, letztlich bekamen beide Teams ihre Mannschaften doch noch voll.
Die Neuruppiner legten einen verhaltenen Start hin, es gab kaum Vorteile zu verzeichnen. Nur Mathias Jäkel hatte im Mittelspiel auf einmal eine Figur mehr und konnte diese auch zur 1:0-Führung verbuchen. Es dauerte beinah eine Stunde bis weitere Entscheidungen anstanden. Julius Blankenstein gewann eine Qualität und die Partie, Martin Pekrul setzte seinen Gegner gleich matt. Doch dann ging das große Zittern los, Christian Strunk und Richard Wagner verloren ihre Partien, Silvio Maslowski und sein Sohn Kai standen schwierig. Nur Reinhard Karbstein hatte einen Bauern mehr. Silvio Maslowski hatte zeitweise zwei Bauern weniger, dafür Aktivität, die ihm das Remis im Endspiel sicherte. Dann zog Reinhard Karbstein am letzten Brett das Tempo an, gewann mehrere Figuren und holte einen vollen Punkt. Dass Kai Maslowski wenig später sich geschlagen geben musste, spielte keine große Rolle, denn 4,5 Punkte bedeuteten den neunten Sieg im neunten Spiel. Überhaupt gelang es keiner anderen Mannschaft im gesamten Land Brandenburg, alle Spiele siegreich zu gestalten. Der Aufstieg in die Regionalliga ist der verdiente Lohn.

10.04.2009 Frohe Ostern und erholsame Feiertage

NEURUPPIN – Während die Brandenburger Schüler und Lehrer sich schon seit Mittwoch in den Osterferien befinden, endete bei anderen Mitgliedern am vergangenen Montag die vorlesungsfreie Zeit an der Uni. Nichtsdestotrotz wünsche ich im Namen der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin e.V. allen Mitgliedern erholsame Feiertage und ein frohes Osterfest. Lasst es etwas ruhiger angehen, tankt Kraft und Motivation für die anstehenden Aufgaben. Man sieht sich auf den Sportplätzen in der Region.

Mathias Jäkel

01.04.2009 Hinweis von Bernd Neubauer zur Begegnung ESV Eberswalde – TSG Neuruppin

NEURUPPIN (mj) – Gestern erhielt ich bei einem Schachturnier gegen 20.30 Uhr im Internet eine nette Nachricht von Bernd Neubauer vom Eisenbahner Sportverein aus Eberswalde. Sie bezog sich auf meinen Bericht der Landesligabegegnung seiner Würstchenstädter gegen die TSG. Darin schrieb ich, dass Guido Giese auf Sieg stand. Dem ist nicht so, widersprach Neubauer und fügte hinzu: „Ich stand zu keiner Zeit der Partie schlechter.“ Recht hat er mit dieser Aussage, nachdem er mir die Partie schickte und ich sie mir anschaute mit Unterstützung von Fritz. Hier erstmal die Partie:

1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.f3 c6 6.Le3 a6 7.a4 a5 8.Ld3 Sa6 9.Sge2 Sb4 10.0-0 e5 11.d5 0-0 12.Lb1 Se8 Remisgebot 13.g4 f5 14.gxf5 gxf5 15.exf5 Dh4 16.Sg3 Dxc4 17.Le4 Kh8 18.Tc1 Da6 19.Dd2 c5 20.Kh1 Ld7 21.Lh6 Tf7 22.Sh5 Lxh6 23.Dxh6 Sd3 24.f6 Lh3 25.Lxh7! Sxf6 26.Lxd3+ 1-0

Fritz ist nach dem elften Zug der Meinung, dass die Stellung ausgeglichen ist. Fortan verbesserte sich Weiß mit jedem Zug etwas, so dass Bernd Neubauer den Sieg einfuhr.
Ich hoffe, dass in nächster Zeit solche Fehler nicht mehr auftreten. Ich bin bestrebt, dass bis 20.00 Uhr am Sonntag die Homepage aktualisiert ist – mit Informationen zu beiden Achtermannschaften. Diese stammen in der Regel von den beiden Mannschaftsleitern, die – logischerweise – nicht komplett in den Partien an allen Brettern „drinstecken“.

29.03.2009 TSG II weiter ungeschlagen / Erste unterliegt in Eberswalde mit 2,5:5,5

Von Mathias Jäkel

EBERSWALDE / RÜDERSDORF – Mit Besetzungssorgen hatten die beiden Schach-Teams der TSG Neuruppin zu kämpfen, traten jeweils nur mit sieben Akteuren an. Während die erste Mannschaft gegen Tabellenführer ESV Eberswalde fast ein Unentschieden erreichte, zog die Zweite souverän durch und schlug auch Rüdersdorf III mit 5:3.
ESV Eberswalde – TSG Neuruppin I 2,5:5,5
„Zu hoch gewann Eberswalde“, lautete der erste Satz von Mannschaftsleiter Karsten Neumann. Zwischenzeitlich war sogar ein knapper Sieg beim verlustpunktfreien Tabellenführer drin. Den 0:1-Rückstand glich Walter Schatz aus, „obwohl er komisch stand“, so Neumann und fügte hinzu: „Aber der Druck war enorm und der Mehrbauer machte sich bezahlt.“ Dann spielte Neumann remis in einer Partie, die unter dem Motto stand: „Wer angreift, verliert.“ Fortan waren die Partien bei Ralf-Axel Simon und Thomas Heuer ausgeglichen, Guido Giese und Helge Biemann standen auf Sieg. „Ein wenig zitterte Eberswalde schon“, schließlich ging es für die Würstchenstädter noch um den Aufstieg in die Oberliga. Doch Giese verpasste es, einen Bauern wegzunehmen und kam dann selbst in Schwierigkeiten, die in einem Mattangriff endeten. Auch Heuer zog mit Schwarz am ersten Brett den Kürzeren. Dann musste sich Simon bei leicht schönerer Stellung mit einem Remis zufrieden geben, Zwischenstand 2:4. Auch Helge Biemann schaffte es nicht, seine zwei Mehrbauern zu verwerten, man nur zu einer Punkteteilung. Letztlich unterlag Donald Schuckar, „welcher früh eine Figur für zwei Bauern opferte“ und nicht die nötige Kompensation erzielte. „Schade, da war mehr drin“, zog Neumann ein leicht enttäuschtes Fazit. Die Neuruppiner bleiben weiter auf dem fünften Rang.
SV „Glück auf“ Rüdersdorf III – TSG Neuruppin II 3:5
Obwohl der Aufstieg bereits gesichert ist, agierten die TSG-Akteure sehr konzentriert. Nach dem kampflosen Punkt für Rüdersdorf remisierte Wolfgang Röllig. Auch Reinhard Karbstein erzielte eine Punkteteilung und mit selbiger musste sich der Altmeister laut Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein zufrieden geben. „Die eigentliche Sensation schaffte Silvio Maslowski“, so Blankenstein, welcher bei seinem ersten Punktspieleinsatz in der Regionalklasse mehrere Bauern gewann. „Dann wünschte er sich eine Dame und setzte seinen Gegner dreizügig matt.“ Die Freude auf Neuruppiner Seite ob des Sieges von Maslowski war groß, es stand 2:2 und alle Chancen lagen auf Seiten der Gäste. Kai Maslowski bot bei leicht schlechterer Stellung Remis an, welches die Gegnerin auch annahm. „In der anschließenden Analyse hatte sich auch gezeigt, dass die Stellung nicht zu gewinnen war“, berichtete Blankenstein und ergänzte, dass dann Richard Wagner ganz abgezockt gewann. Der 18-Jährige: „Lange war nichts los auf seinem Brett, nur kleine Vorteile erarbeitete sich Richard Wagner. Doch dann stellte er mit den weißen Steinen eine Falle, auf die der Gegner hineinfiel.“ Den nächsten vollen Punkt holte Hilmar Schönbeck, welcher damit auch gleichzeitig den Gesamtsieg sicherte. Das Unentschieden von Johannes Blankenstein spielte keine große Rolle, auch wenn der Gegner lange nicht einsehen wollte, dass das Endspiel auf eine Punkteteilung hinaus laufen würde. Blankensteins Resümee: „Wir sind sehr geschlossen aufgetreten und haben daher verdient gewonnen.“ Nach dem achten Sieg im achten Spiel hofft der Mannschaftsleiter, dass auch die letzte Begegnung gegen Motor Eberswalde II in drei Wochen gewonnen wird.

22.03.2009 TSG IV mit erwarteter Niederlage

BRIESELANG (mj) – Mit 0,5:3,5 musste sich am Sonntag die TSG Neuruppin IV bei den Brieselanger Schachfüchsen geschlagen geben.
Mannschaftsleiter Karsten Neumann verzichtete einmal mehr auf einen Einsatz, ließ wiederum vier Kinder antreten. Und diese spielten gut, bis zum 25. Zug standen alle gleichwertig. „Doch dann sah man die tiefgreifenden Pläne der Gastgeber, ebenso die Erfahrung“, erkannte Karsten Neumann die Leistung der Brieselanger an. Dabei hätte Sebastian Schmidt sogar seinen Gegner überraschen können, obwohl er einen Läufer weniger hatte. In der Analyse zeigte sich nämlich, dass ein brutaler Königsangriff zum Sieg hätte führen können. Aber auch die anderen drei TSGer spielten gut, Björn Dau und Viktor Halle unterlagen, schafften aber über 30 Züge. Belohnt wurde dann aber Waldemar Halle, denn obwohl er schlechter stand, gab der Brieselanger Gegner ihm fairerweise ein Remis – die Freude war groß, Endstand 0,5:3,5.
Durch den Sieg sind die Brieselanger weiter Tabellenführer und kurz vor dem Staffelsieg. In der Schlussrunde könnten sie nur noch von der dritten Mannschaft der TSG Neuruppin überholt werden, wenn die Brieselanger selbst verlieren und die TSG III gewinnt. Karsten Neumann vermutet allerdings, dass sie stark antreten werden und sich den Sieg nicht mehr nehmen werden.

14.03.2009 Schinkel-Gymnasium Vizelandesmeister / KLS nur Vierter

FREDERSDORF (mj) – Über 400 Schachspieler nahmen am Samstag in Fredersdorf-Vogelsdorf an den Schulschach-Mannschaftsmeisterschaften des Landes Brandenburg teil. Acht Ruppiner Teams waren am Start, am Ende konnte sich das Neuruppiner Schinkel-Gymnasium über einen Podestplatz freuen, welchen die Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin 1 denkbar knapp verpasste. In der Wertungsklasse Grundschule (Klasse 1-4) waren zwei Teams der Karl-Liebknecht-Schule (KLS) sowie die Rosa-Luxemburg-Schule im 40 Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeld an den Start gegangen. Alle Ruppiner Teams spielten nicht um die vorderen Plätze mit. Die KLS 1 erreichte den 20. Rang, zwei Plätze dahinter die Rosa-Luxemburg-Schule. Das zweite KLS-Team kam auf den 36. Rang, trat aber nur mit drei Spielern an. Besonders überzeugte Xenia Vogel in diesem Team, die ihren ersten Wettkampf spielte und auf Anhieb auf 5,5 Punkte bei sieben Spielen kam. Übungsleiter Karsten Neumann: „Dabei war sogar noch mehr drin.“ Sieger wurde die Grundschule Eggersdorf.
Zweimal Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin, sowie einmal Montessori-Schule Neuruppin und Schule am Rhin aus Fehrbellin waren in der WK 4 bei insgesamt 37 Mannschaften am Start. Eine Rolle um einen Podestplatz sollte nur die KLS 1 spielen, welche nach drei Runden auf dem ersten Rang lag. Fortan spielten die Fontanestädter immer am ersten Tisch, in Runde vier und fünf kamen vermeidbare 2:2-Unentschieden gegen Eberswalde und Leegebruch hinzu. Noch war nichts verloren, die KLS in Besetzung Waldemar Halle, Björn Dau, Viktor Halle und Sebastian Schmidt trat zum Spitzenduell gegen den späteren Sieger, das Fahlisch-Gymnasium aus Lübbenau an. Hier zogen sie mit 1:3 den Kürzeren. In der letzten Begegnung gelang zwar noch ein 3:1-Sieg über die Grundschule Fredersdorf, doch bei der Siegerehrung gab es enttäuschte Neuruppiner Gesichter, denn die Liebknecht-Schüler landeten mit 10:4 Punkten auf dem undankbaren vierten Platz. Besonders überzeugte Viktor Halle am dritten Brett, welcher sieben Punkte aus sieben Spielen holte. Zudem wollen die Schüler in einem Jahr erneut angreifen, weil sie dann für die Wertungsklasse noch berechtigt sind.
Den 21. Platz erreichte die Montessori-Schule mit 6:8 Punkten, die KLS 2 kam mit 5:9 Punkten auf den 29. Rang, die Fehrbelliner Schule am Rhin sammelte bei ihrer ersten Teilnahme viel Erfahrung und kam mit 4:10 Punkten auf Platz 36.
Das Schinkel-Gymnasium trat in Besetzung Dao Duc Dung, Daniel Dziamski, Kai Maslowski und Andreas Golz an. Sie hatten nur fünf Kontrahenten. Gegen Döbern, Herzberg, Fredersdorf-Vogelsdorf und Frankfurt sprangen mehr oder weniger deutliche Siege heraus. Doch gegen das Gymnasium Rathenow zogen die Schinkel-Schüler den Kürzeren, 1,5:2,5 unterlag man, so dass man mit 8:2 Zählern in der Endabrechnung auf dem zweiten Platz landete. Bester Neuruppiner war TSG-Spieler Kai Maslowski, der alle fünf Spiele gewann. Nach der Siegerehrung erfuhr Mannschaftsleiter Kai Maslowski, dass Rathenow eventuell auf seine Teilnahme an den Deutschen Schulschachmeisterschaften aufgrund von Finanzierungsproblemen verzichtet, damit könnte das Schinkel-Gymnasium noch nachrücken.

WK G: 40 Mannschaften
1. Grundschule Eggersdorf 13:1
2. Grundschule Dallgow-Döberitz 12:2
3. Europa-Schule Storkow 10:4

20. Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin 1 7:7
22. Rosa-Luxemburg-Schule Neuruppin 7:7
36. Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin 2 4:10

WK 4: 37 Mannschaften
1. Fahlisch-Gymnasium Lübbenau 13:1
2. Grundschule Lübbenau 11:3
3. Helmholtz-Gymnasium Potsdam 11:3
4. Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin 1 10:4

21. Montessori-Schule Neuruppin 6:8
29. Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin 2 5:9
36. Schule am Rhin Fehrbellin 4:10

WK 2: 6 Mannschaften
1. Gymnasium Rathenow 9:1
2. Schinkel-Gymnasium Neuruppin 8:2
3. Gauß-Gymnasium Frankfurt 7:3

08.03.2009 TSG III verliert Spitzenspiel / Vierte mit erstem Punkt

NEURUPPIN (mj) – Durch eine 1,5:2,5-Pleite gegen die Schachfüchse Brieselang musste die TSG Neuruppin III einen schweren Rückschlag im Kampf um den Staffelsieg in der zweiten Regionalklasse Havelland hinnehmen. Dagegen konnte das vierte Neuruppiner sich über den ersten Mannschaftspunkt freuen.
TSG Neuruppin III – Brieselanger Schachfüchse 1,5:2,5
Der Tabellenzweite aus Brieselang wollte unbedingt gewinnen, um die Neuruppiner von der Spitze zu verdrängen, daher traten die Havelländer in Bestbesetzung an. Nach 45 Minuten war die Stellung von Mathias Jäkel am letzten Brett recht ausgeglichen. Doch ein Opfer seines Gegners, welches Jäkel übersah, bedeutete einen mehrfachen Bauerngewinn sowie den sofortigen Verlust. Johannes Blankenstein, der einmal mehr überzeugte, konnte nach einem Qualitätsgewinn zum 1:1 ausgleichen. Martin Pekrul stand nach zwei Stunden aktiver, verpasste es aber, einen Gewinnplan konsequent aufzuziehen, so dass die Partie ins Remis verflachte. Kai Maslowski übersah eine Bauerngabel, kämpfte lange weiter, hoffte aber vergeblich auf einen Fehler seines Gegners, so dass er sein Match verlor, ebenso wie die TSG III mit 1,5:2,5. Damit fielen die Neuruppiner nach Minuspunkten auf den zweiten Rang hinter Brieselang zurück.
TSG Neuruppin IV – SC Rathenow II 2:2
Die Umstellung auf die neuen Eröffnungen macht sich bei dem vierten Team immer mehr bezahlt. Viktor Halle holte sich im Damengambit zwei Mehrbauern und zog diesen Vorteil bis zum Ende souverän durch. Sein Bruder Waldemar hatte unterdessen einen Turm gewonnen, während Eric Mahler auf Verlust stand, aber seinen Gegner im Endspiel noch zum Unentschieden beschummelte. Waldemar Halle gab seinen Vorteil ab – das Endspiel mit jeweils vier Bauern und zwei Leichtfiguren war jedoch eindeutig ausgeglichen. Am ersten Brett hatte es Björn Dau mit dem besten Rathenower zu tun. Lange hielt er mit – am Ende setzte sich die Cleverness des Gästespielers durch – Endstand 2:2 und somit der erste Punkt für das junge vierte Team.

06.03.2009 Erster Sponsor bei der TSG / Neue Bilder online

NEURUPPIN (mj) – Seit Dienstag sind wir im Besitz von neuen T-Shirts. Die Spedition Brucker sponsorte 30 T-Shirts. Mehr unter „Sponsoren“. Weiterhin sind auch Bilder von unseren Tänzern und Cheerleadern auf unserer Seite (siehe Freizeitsport).

01.03.2009 Siebenmal Remis und dann kam Reinhard Karbstein

NEURUPPIN (mj) – Doppelter Jubel bei der TSG Neuruppin. Während die Landesliga-Mannschaft mit einem deutlichen 6:2-Sieg über Empor Potsdam II den Klassenerhalt perfekt machte, schaffte das zweite Team sogar den Aufstieg in die Regionalliga Nord – und das zwei Runden vor Schluss. Der Tabellenzweite Oranienburg IV wurde knapp mit 4,5:3,5 besiegt.

TSG Neuruppin I – Empor Potsdam II 6:2

Sowohl Empor II als auch der Gastgeber traten in Bestbesetzung an. In den ersten drei Stunden geschah nicht viel, einzig Helge Biemann stellte einzügig eine Figur ein, kämpfte aber weiter. Aufeinmal siegte Ferenc Berebora, nachdem er eine Figur gewann. In leicht vorteilhafter Stellung willigte nun Guido Giese auf Punkteteilung ein, ehe Lajos Györkos seinen Gegenüber zeitlich in Bredouille brachte. Zwar hatte der Ungar einen Bauern weniger, sein Gegner aber nur noch 15 Sekunden bis zur Zeitkontrolle. Györkos attackierte ihn immer wieder, gewann die Dame und somit auch die Partie. Unterdessen schaffte Donald Schuckar ein Unentschieden, zeitweise sah es so aus, als ob mehr möglich gewesen. Auf 3,5:0,5 erhöhte nach vier Stunden Thomas Heuer am dritten Brett. In höchster Zeitnot opferte sein Gegner in schlechterer Stellung einen Turm – das Opfer war jedoch unberechtigt. Helge Biemann hatte inzwischen seine Stellung fast wieder ins Gleichgewicht gebracht, um dann nach einem Fehler aufgeben zu können. Den nächsten vollen Punkt holte Ralf-Axel Simon, welcher einen Bauern im Mittelspiel gewann und diesen dann im Endspiel zum Sieg verwertete. Den Endstand machte Walter Schatz perfekt, der sich seinen Gegner lange zurecht legte. Erst gewann er einen Bauern, dann eine Qualität und dann das ganze Spiel. Durch den dritten Sieg in Folge bleiben die Neuruppiner auf dem fünften Rang und haben schon den Klassenerhalt gesichert.

TSG Neuruppin II – SC Oranienburg IV 4,5:3,5

Zum Spitzenspiel empfing die Zweite der TSG Neuruppin Oranienburg IV. Und die Randberliner zeigten sich hochmotiviert. Wolfgang Röllig als auch Pierre Neumann spielten nach einer Stunde remis. Hilmar Schönbeck stand deutlich besser, hatte zwei Bauern mehr. Doch nach einer Ungenauigkeit musste sich Schönbeck mit einem Unentschieden zufrieden gegen. Auch Richard Wagner kam nicht über ein Remis hinaus, so dass es 2:2 stand. Kai Maslowksi stand lange recht gedrängt, hätte wohl einen Bauern gewinnen können, doch Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein sagte ihm, dass er nichts riskieren solle – ebenfalls unentschieden. Interessant war die Partie bei Mathias Jäkel. In einer theoretisch unbekannten Stellung jubelte der Gegner schon, weil er dachte, dass er Jäkel matt setzen könne. Doch der 20-Jährige hatte ein Gegenschach, konnte sich so verteidigen und ging mit einem Bauern mehr in Endspiel. Diesen gab er nach ungenauem Spiel wieder ab, weshalb die Partie ins Remis verflachte. Johannes Blankenstein vergab nach einem Fingerfehler ebenfalls den vollen Punkt. Somit stand es 3,5:3,5 und nur noch Altmeister Reinhard Karbstein am letzten Brett spielte. Selbiger hatte seinem Gegner ein Remis angeboten, doch dieser lehnte ohne auf die Stellung zu achten, es ab. Der Jugendliche schien sich zu sicher zu sein, fortan wurde jeder Zug schlechter. Karbstein witterte Morgenluft und sicherte mit einem tollen Erfolg den Mannschaftssieg sowie den Aufstieg für die TSG Neuruppin II. Denn zwei Runden vor Schluss sind die Neuruppiner mit 14:0 Punkten nicht mehr von der Spitzenposition zu verdrängen, der Zweitplazierte Oranienburg IV hat schon fünf Minuspunkte bei noch zwei Wettkämpfen.

27.02.2009 Christian Strunk gewinnt Skatturnier

NEURUPPIN (mj) – Den 75. Geburtstag feierte Reinhard Karbstein mit einem Skatturnier in den heiligen Räumen der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin. 15 mehr oder weniger gute Kartenartisten reizten fast bis Mitternacht um die vorderen Plätze, dennoch stand der Spaß eindeutig im Vordergrund. Meine Karten waren eher suboptimal, meine Spielweise dazu noch bescheiden – es reichte aber für ein Plusergebnis. Ein herzliches Dankeschön noch einmal an dieser Stelle an Reinhard Karbstein für Speis‘ und Trank, und generell für diesen tollen Abend! Hier noch die Ergebnisliste:
1. Christian Strunk (1666)
2. Kai Maslowski (1462)
3. Helge Biemann (1435)
4. Horst Walter (1354)
5. Silvio Maslowski (1074)
6. Karsten Neumann (1059)
7. Wolfgang Röllig (997)
8. Frank Dziamski (985)
9. Martin Pekrul (873)
10. Julius Blankenstein (733)
11. Johannes Blankenstein (651)
12. Pierre Neumann (611)
13. Richard Wagner (539)
14. Reinhard Karbstein (446)
15. Mathias Jäkel (56)

26.02.2009 Marten Bialek sichert den Pokal

Von Mathias Jäkel

GROSS SCHÖNEBECK – Mit vier Mannschaften startete die Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin heute in Groß Schönebeck bei der ersten Kreisolympiade im Schach. Ein Team bildeten zwei Schüler aus Klasse eins bis vier und zwei Denksportler aus Klasse fünf bis sechs. Am Ende konnte sich das dritte Team der Liebknecht-Schule über einen hervorragenden dritten Rang freuen, insgesamt 28 Mannschaften aus Berlin und Brandenburg waren in die Schorfheide gereist. Zudem wurde Waldemar Halle als bester Akteur am ersten Brett ausgezeichnet.

Team III startete in der Besetzung Björn Dau, Sebastian Schmidt, Tim Neumann und Marten Bialek. Nach drei klaren Siegen lagen die Fontanestädter sogar auf Rang eins. In Runde vier kassierten die Schüler die einzige Niederlage gegen den Favoriten der Bürgel-Schule aus Eberswalde. In der Schlussrunde agierten die Neuruppiner wieder konzentrierter und Marten Bialek war es, der mit einer Punkteteilung den Mannschaftssieg zum 2,5:1,5 gegen Rehfelde sicherte. Damit rutschte das Team auf den bronzenen Rang. Erster wurde die Freie Schule Angermünde, gefolgt von der Bürgel-Schule aus Eberswalde. Trainer Karsten Neumann zeigte sich zufrieden und sagte, dass sich das Training immer mehr auszahlt.

Das vierte Neuruppiner Team kam in der Endabrechnung auf den elften Platz. Ein Mannschaftssieg, drei 2:2-Punkteteilungen und einer Niederlage bedeuteten mit 5:5 Punkten eine ausgeglichene Bilanz. Prämiert wurde die Leistung von Waldemar Halle. Mit vier Punkten war er der beste Spieler am Spitzenbrett – ein Pokal war der Lohn. Pech hatte sein Bruder Viktor, welcher sogar alle fünf Spiele gewann – aufgrund der minimal schlechteren Zweitwertung aber nur auf den zweiten Rang als bester Spieler bei den fünften und sechsten Klassen kam.

Für die beiden anderen Teams ging es darum, weiter Erfahrungen zu sammeln. Die KLS I kam mit 4:10 Punkten auf den 19. Rang. Gut spielten Eric Mahler und Jennifer Daege, die jeweils vier Punkte holten. Den Zusatzpreis als bestes Mädchen verpasste Jennifer allerdings äußerst knapp. Die Siegerin hatte ebenso wie die Fünftklässlerin vier Punkte, doch der Computer entschied gegen die Neuruppinerin. Die KLS II musste aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen nur mit drei Spielern agieren, so dass sie jede Runde gleich mit 0:1 zurücklag. „Bei nur vier Brettern pro Mannschaft ist da wenig zu holen“, so Karsten Neumann. Dennoch sich die Liebknecht-Schüler wacker und schafften die eine oder andere Überraschung.

KLS I: Eric Mahler (4), Jennifer Daege (4), Moritz Hegert (1), Lucas Daege (0)

KLS II: Alexander Seidel (2,5), Jan Lippitz (1), Marten Bukowski (1)

KLS III: Björn Dau (3), Sebastian Schmidt (4), Tim Neumann (4), Marten Bialek (2,5)

KLS IV: Waldemar Halle (4), Viktor Halle (5), Marius Wieduwilt (1), Dominic Seidel (1)

26.02.2009 Reinhard Karbstein feiert heute seinen 75. Geburtstag

NEURUPPIN (mj) – Der wohl bekannteste Neuruppiner Schachspieler wird heute 75 Jahre alt. Reinhard Karbstein spielt schon seit 51 Jahren Schach in den stärksten Neuruppiner Schachmannschaften. Dabei hat sich seit 1958 im Schachleben Neuruppins einiges verändert. Lange Jahre war Lok Neuruppin in der Bezirksliga ein geachtetes Team, zu deren festen Stamm Reinhard Karbstein stets gehörte. Dann spielte er für die aus Lok entstandene electronic-Mannschaft, ebenfalls in der Bezirksliga. Mit TuS Neuruppin und kurz darauf beim umbenannten MSV Neuruppin stieg Karbstein zwei Klassen höher in die Landesliga auf.

Auch dort würde Mannschaftsleiter Karsten Neumann ihn für die TSG Neuruppin sofort bedenkenlos einsetzen. Denn wer gegen Karbstein gewinnt, gehört ins Landesliga-Team. Diesen Stress wollte Reinhard Karbstein in den letzten Jahren nicht mehr. Deshalb gilt er heute als sichere Bank für den vollen Punkt im zweiten TSG-Team – drei Siege und zwei Punkteteilungen ergeben in dieser Saison bisher vier Punkte aus fünf Spielen und sprechen eine deutliche Sprache. Außerdem zwingt er dem Gegner ein Unentschieden gnadenlos auf, wenn der Mannschaftsleiter es wünscht, um den Gesamtsieg des Teams zu sichern und den jüngeren Spielern den Erfolgsdruck von den Schultern zu nehmen.

Jeden Donnerstag bringt er der hoffnungsvollen Jugend die taktischen und strategischen Geheimnisse des königlichen Spiels bei, notfalls auch die beim Skat. Doch seine Popularität hängt nicht nur am Schachspiel. Ob als beliebter Mathematiklehrer (noch heute werden von ehemaligen Schülern Grüße durch Schachspieler ausgerichtet) oder als Neuruppiner Handballkenner – ein beliebter Mann wird heute 75 Jahre.

Die Mitglieder und der Vorstand der TSG Neuruppin wünschen für die kommenden Jahre alles Gute, Gesundheit und natürlich viele Schachpunkte für das Neuruppiner Team.

15.02.2009 Fehlende Konzentration

RATHENOW / FALKENSEE (mj) – Mit dem fünften Sieg im fünften Spiel festigte Neuruppin die Tabellenführung. Rathenow II wurde allerdings nur mit Mühe 2,5:1,5 besiegt. Dicht vorbei am ersten Sieg schrammte das vierte TSG-Team. Es unterlag gegen Falkensee II mit 1:3.
Rathenow II trat mit einer reinen Kindermannschaft an, die die Neuruppiner Akteure wohl ein wenig unterschätzten. Kurzen Prozess machte Mathias Jäkel, der nach 45 Minuten drei Freibauern zum Sieg verwertete. Doch dann ging das Neuruppiner Zittern los, Julius Blankenstein ließ sich in klar besserer Stellung zweizügig mattsetzen. Sein Bruder Johannes stand auch nur auf Ausgleich, ebenso Kai Maslowski am ersten Brett. Johannes Blankenstein nahm dann das Figurengeschenk seines Gegners jedoch dankend an, was zum Sieg führte. Kai Maslowski kam in ein unklares Endspiel mit gleichem Material. Er bot ein Remis an, was die Gegnerin sofort annahm. Mit viel Krampf siegte die TSG III mit 2,5:1,5. Damit bleibt das Team um Mannschaftsleiter Kai Maslowski weiter Tabellenführer. Im kommenden Spiel gegen Brieselang entscheidet sich dann, ob die Neuruppiner auch am Ende der Saison ganz oben stehen.
„Wir hätten gewinnen können“, sagte Karsten Neumann zu der 1:3-Niederlage bei Falkensee II und fügte im gleichen Atemzug hinzu: „Doch das Team war zu unkonzentriert.“ Zwar brachte Neumann selbst das Team mit 1:0 in Führung, doch Sicherheit war bei den anderen drei TSG-Spielern nicht zu spüren. Stattdessen nutzen sie ihre Figurenvorteile nicht aus, spielten viel zu schnell. Die Folge waren Niederlagen von Eric Mahler, Ole Dau und Björn Dau. „Ein 2:2 war durchaus drin, sogar ein Sieg“, so Neumann. Somit muss die TSG IV weiter auf den ersten Sieg warten.

15.02.2009 Fotos vom Freizeitsport online

NEURUPPIN (mj) – Auf der Unterseite Freizeitsport findet Ihr seit heute einige Bilder vom Freizeitsport, speziell vom Handball. Aufgenommen wurden selbige am vergangenen Mittwoch.

15.02.2009 Unsere Dritte weiter Tabellenführer, Vierte mit Niederlage

RATHENOW / FALKENSEE (mj) – Weiter ungeschlagen ist die TSG Neuruppin in der 2. Regionalklasse Havelland. Heute bezwangen die Fontanestädter Rathenow II mit 2,5:1,5. Geschlagen geben musste sich das vierte Neuruppiner Team, Falkensee II siegte mit 3:1.

01.02.2009 TSG I verlässt Abstiegsränge / Zweite kurz vor dem Aufstieg

COTTBUS / SCHWANTE (mj) – Durch den zweiten Sieg in Folge schob sich die Landesliga-Mannschaft der TSG Neuruppin auf den fünften Rang. Lok Raw Cottbus wurde deutlich mit 6,5:1,5 bezwungen. Mit dem gleichen Ergebnis setzte sich auch das zweite Team durch, Schwante II zog in der Regionalklasse Nord den Kürzeren.
Lok Raw Cottbus – TSG Neuruppin I 1,5:6,5
Im Eiltempo siegte Donald Schuckar, obwohl er zehn Minuten zu spät kam. Doch nach weiteren zehn Minuten und zehn Zügen hatte der Neuruppiner eine Dame mehr, so dass die TSG mit 1:0 in Führung ging. Ralf-Axel Simon baute diese nach solidem Spiel auf 2:0 aus, ehe Pierre Neumann den nächsten Punkt holte. Dabei stand Neumann lange schwierig, ohne wirkliche Aktivität. Doch der 23-Jährige blieb geduldig, was sich auszahlte. Walter Schatz besorgte den vierten Neuruppiner Punkt, ehe Helge Biemann eine Gewinnstellung mit vielen Möglichkeiten ins Remis abdriften ließ. Der Mannschaftssieg war dadurch dennoch gesichert. Lajos Györkos am Spitzenbrett holte sich im 30-Minuten-Takt Bauern seines Gegners ab, was letztlich zur neuen Dame führte. Dann musste sich Thomas Heuer mit einer Qualität weniger geschlagen geben. Für den letzten Fontanestädter Zähler sorgte Ferenc Berebora, der raffiniert mit einem Trippelbauer das Spiel gewann. „Wir waren einfach besser“, fasste Pierre Neumann den 6,5:1,5-Erfolg zusammen. Mit 5:7 Mannschaftspunkten sind die TSGer nun auf dem fünften Rang. Ein Sieg in der folgenden Runde sollte für den Klassenerhalt schon reichen.
Schwante II – TSG Neuruppin II 1,5:6,5
Schnell einigte sich Wolfgang Röllig auf eine Punkteteilung, die Stellung brachte für beide Spieler keine Vorteile. Eine Stunde verging, ehe das Neuruppiner Unterhaus (Brett sechs bis acht) drei Siege holte. Erst siegte Reinhard Karbstein, der seinen Gegner positionell schon unter Kontrolle hatte, jedoch kein Materialvorteil besaß. Karbsteins Gegner wollte zu viel und der Altmeister nutzte die Fehlerkette eiskalt zum Sieg aus. Danach siegte Mathias Jäkel, der eine Qualität und zwei Bauern mehr hatte. Zum 3,5:0,5 erhöhte Karsten Neumann, welcher seinen Gegner in eine Eröffnungsfalle tappen ließ. Die Folge waren zwei Leichtfigurengewinne und der volle Punkt. Den ersten Mannschaftspunkt sicherte in der Folge Martin Pekrul am fünften Brett, mit leicht aktiverer Stellung, ohne jedoch gravierende Vorteile zu besitzen. Die drei noch spielenden TSG-Akteure standen mindestens gleichwertig, so dass der Sieg nicht in Gefahr raten sollte. Christian Strunk nutzte eine Unachtsamkeit seines Gegenübers zum Sieg aus. Interessant spielte Hilmar Schönbeck, der eine Figur opferte, um brutal den König anzugreifen. Dies gelang. Letztlich einigte Richard Wagner sich in absolut ausgeglichener Stellung am zweiten Brett auf ein Unentschieden. Die TSG II ist weiter ungeschlagen Tabellenführer, zum Aufstieg in die Regionalliga fehlt noch ein Sieg. Den können die Neuruppiner am kommenden Spieltag gegen den Tabellenzweiten Oranienburg IV einfahren.

31.01.2009 Landesliga-Team reist in die Lausitz, TSG II bei Schwante II zum Spitzenspiel

NEURUPPIN (mj) – Die TSG Neuruppin I trifft morgen auf Lok Raw Cottbus, die Zweite ist bei Schwante II zu Gast. Die Uhren werden um 10 Uhr gedrückt. Viel Erfolg allen Neuruppinern.

18.01.2009 TSG I nimmt Senftenberg mit 7:1 auseinander / Zweite mit fünftem Sieg

NEURUPPIN (mj) – Den ersten Erfolg feierte das Landesliga-Team der TSG Neuruppin. Gegen Senftenberg gewannen die Fontanestädter problemlos. Weiter Tabellenführer ist das zweite Neuruppiner Team, welches im fünften Spiel den fünften Sieg über Oranienburg III einfuhr.
Erstmalig in dieser Saison trat die Neuruppiner Landesliga-Acht ist Bestbesetzung an. Als Schlusslicht war dies im Abstiegskampf gegen den Tabellenvorletzten Senftenberg auch notwendig. Thomas Heuer remisierte am dritten Brett mit den schwarzen Steinen nach gut einer Stunde. Dann verwertete Donald Schuckar einen Freibauern zum vollen Punkt. Ebenso Guido Giese, der eine schöne Läuferfesselung seinem Gegner präsentierte. Und auch Helge Biemann reichten zwei Freibauern zum Sieg, so dass die TSG mit 3,5:0,5 führte. Dass am Mannschaftssieg nichts mehr anbrannte, lag unter anderem daran, dass Walter Schatz trotz zeitweilig schwieriger Stellung seine Partie mit einem vollen Punkt beendete. Und auch Ferenc Berebora am zweiten Brett spielte eine saubere Partie, in der er sich Bauer für Bauer abholte. Interessanter war da schon das Match von Lajos Györkos, der eine Qualität opferte, um aktives Spiel zu bekommen. Und Györkos behielt mit seinem Opfer Recht, setzte den Gegner matt. Zum Schluss einigte sich Ralf-Axel Simon auf eine Punkteteilung, so dass die TSG Neuruppin den SV Senftenberg mit 7:1 auseinander nahm. Mannschaftsleiter Karsten Neumann sagte im Anschluss: „Senftenberg scheint uns zu liegen.“ Denn zum dritten Mal in Folge gewannen die Neuruppiner mit 7:1 gegen die Lausitzer. Durch den Erfolg verließen TSGer das Tabellenende, liegen nun auf dem achten Rang.
Die zweite Mannschaft hoffte gegen Oranienburg auf Festigung der Tabellenführung. Wolfgang Röllig einigte sich nach nur 20 Minuten auf ein Unentschieden. Doch dann zog einmal mehr die Neuruppiner Jugend durch. Erst gewann Mathias Jäkel die Partie, nachdem er die gegnerische Dame einfing. Dann setzte Johannes Blankenstein seinen Gegner vierzügig matt. Und schließlich zog auch Kai Maslowski durch, ein Freibauer reichte für die Aufgabe seines Gegenübers. Den nächsten Sieg auf Gastgeber-Seite feierte Reinhard Karbstein, der in die siebte Reihe mit seinen Schwerfiguren vordrang und somit den Mannschaftssieg schon klar machte. Nach vier Stunden undurchsichtigem Spiel musste sich Martin Pekrul geschlagen geben, dagegen siegte Sabine Wendorf, nachdem sie einen Bauern zur Dame umwandelte. Letztlich musste sich Richard Wagner am letzten Brett mit einem Remis zufrieden geben, so dass mit einem klaren 6:2-Sieg die Tabellenführung souverän verteidigt wurde.

17.01.2009 TSG I hofft am Sonntag auf ersten Sieg, Zweite hat Oranienburg III zu Gast

NEURUPPIN (mj) – Morgen um 10 Uhr werden die Uhren in der Karl-Liebknecht-Schule gedrückt. Die Landesligamannschaft der TSG Neuruppin empfängt am fünften Spieltag den SV Senftenberg I. Die Zweite hat in der Regionalklasse Nord ihr zweites Heimspiel in dieser Saison. Gegner ist Oranienburg III.

11.01.2009 Dritte weiter Tabellenführer / Björn Dau foppt Bodo Greulich

NEURUPPIN (mj) – Viertes Spiel, vierter Sieg. Die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin marschiert in der 2. Regionalklasse Havelland weiter von Sieg zu Sieg. Am Sonntag bezwangen die Fontanestädter die zweite Vertretung von Caissa Falkensee. Dagegen unterlag die vierte Mannschaft erwartungsgemäß Empor Potsdam V.
Mannschaftsleiter Kai Maslowski brachte am ersten Brett sein drittes Team schnell in Front. Gegen Falkensee, die mit einer reinen Kindermannschaft agierten, taten sich die Neuruppiner dennoch schwer, da sie bestens theoretisch vorbereitet waren. Und Falkensee glich nach einer Niederlage von Silvio Maslowski aus. Neuruppin benötigte noch 1,5 Punkte. Doch Johannes Blankenstein als auch Martin Pekrul standen mit Mittelspiel nur minimal besser. Zumal Martin Pekrul auch noch eine Figur weniger hatte. Diese holte er sich zurück und zog im Endspiel seinem Gegenüber den Zahn. Und auch Johannes Blankenstein nutzte seine Erfahrung ebenfalls im Endspiel aus, so dass die Dritte mit 3:1 gewann. Mit 8:0 Punkten belegt sie weiterhin den ersten Platz. “ Das Ziel kann nur lauten, diesen in den restlichen Spielen zu verteidigen“, so Mannschaftsleiter Kai Maslowski.
Schwer tut sich weiterhin die vierte Mannschaft. Dabei überraschte besonders Björn Dau, welcher die Dame vom Routinier Bodo Greulich eroberte. In einer aggressiven Partie wollte er unbedingt gewinnen, verlor drei Züge später aber seine Dame. Zudem hatte Greulich schon eine aktivere Stellung. Gut spielten auch Eric Mahler und Waldemar Halle, „doch eine Ungenauigkeit und ein grober Fehler“, so Mannschaftsleiter Karsten Neumann, und schon war alles vorbei. Einzig Neumann holte ein Remis, nachdem in der Sizilianischen Eröffnung „nichts los war.“ Endstand: 0,5:3,5.

09.01.2009 Punktespiele am Wochenende

NEURUPPIN (mj) – Am kommenden Wochenende steht in der 2. Regionalklasse Havelland der fünfte Spieltag an. Die dritte Mannschaft trifft auf Falkensee II und hofft, dass sie ihre Tabellenführung verteidigen kann. Ungleich schwerer wird es für das vierte Team, welches gegen Empor Potsdam V antreten wird.
Nur eine Woche später starten dann auch die Achtermannschaften in die zweite Saisonhälfte. Für die Landesligamannschaft sollte es darum gehen, den ersten Saisonsieg über Senftenberg einzufahren. Ganz andere Ziele verfolgt indes unsere Zweite als Tabellenführer in der Regionalklasse Nord. Platz 1 halten sollte nicht unbedingt das Problem sein, wenn man bedenkt, dass wir drei Punkte Vorsprung haben. Daher gilt es, auch die bisher sich noch unter Wert schlagenden Oranienburger zu besiegen.
Unterdessen agierte über die Weihnachtsfeiertage Guido Giese beim 25. Travemünder Open. Nach sieben Runden standen drei Punkte auf seinem Konto, was den 167. Platz bei 268 Teilnehmern bedeutete.

31.12.2008 Guten Rutsch ins neue Jahr

NEURUPPIN – Im Nahmen des Vorstandes der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin hoffe ich, dass Ihr frohe Weihnachtsfeiertage verbracht habt. Weiterhin wünschen wir Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr – man sieht sich auf den Sportplätzen der Region.

Mathias Jäkel
TSG Neuruppin e.V.

31.12.2008 TSG-Weihnachtsturnier im Handball

NEURUPPIN (mj) – Kurz vor Weihnachten fand in der Turnhalle der Karl-Liebknecht-Schule ein Handball-Weihnachtsturnier der TSG Neuruppin statt.

17.12.2008 Neuentdeckung Calvin Niegebär

NEURUPPIN (mj) – Im Rahmen des Tages der offenen Tür der Karl-Liebknecht-Schule fand am Sonnabend auch ein Schachturnier statt. Mit insgesamt 24 Teilnehmern hatte Organisator Karsten Neumann jede Menge zu tun.
Bei den Mädchen setzte sich Jennifer Daege überlegen mit vier Punkten durch. Nur einen halben Punkt dahinter und damit den zweiten Rang sicherte sich Charleen Gehl. Die Überraschung im Mädchen-Turnier war Lisa-Marie Stark, die mit 2,5 Punkten Lea Heidemann hinter sich ließ.
In der jüngeren Gruppe bei den Jungen zog gewohnt Tim Neumann seine Bahnen. Mit fünf Zählern aus fünf Spielen siegte er „ganz souverän“, wie es Karsten Neumann formulierte. Zweiter wurde Marius Wieduwilt mit 4,5 Zählern, der eine gute Leistung zeigte. Die Neuentdeckung des Turniers war indes Calvin Niegebär, welcher völlig überraschend Dritter wurde (4 Punkte), gemeinsam mit Dominic Seidel.
Spannung pur herrschte in der älteren Gruppe bei den Jungen. Die vier Runden brachten keine Sieger, so dass zahlreiche Stichkämpfe über die Vergabe der Pokale entscheiden mussten. Hier setzte sich Waldemar Halle gegen seinen Zwillingsbruder Viktor im Blitz durch. „Beide zeigten aber sehr gutes Schach“, so Neumann. Im Kampf um Platz drei erwies sich Björn Dau als routinierter, besiegte Sebastian Schmidt, der sich mit dem vierten Platz zufrieden geben musste.

16.12.2008 Teameraufruf von den Jugendsprechern des LSBB

Liebe Schachfreunde,
Um unsere Landeseinzelmeisterschaften der Kinder und Jugendlichen noch attraktiver zu gestalten, suchen wir, eure Jugendsprecher, nach Engagierten, die uns bei der Planung und Durchführung von Freizeitbeschäftigungen für die jüngeren Teilnehmer tatkräftig unterstützen. Eurer Kreativität sind dabei (kaum) Grenzen gesetzt. Für einen ersten Test, ist mit unserem Landespräsidium abgesprochen, bei der nächsten LEM ein Freizeitprogramm an ein oder zwei Tagen anzubieten.
Als nächstes ist im Februar schon eine Jugendregionalkonferenz mit den Jugendsprechern der Deutschen Schachjugend, sowie Vetretern aus Mecklenburg-Vorpommern und Berlin geplant, auf der über Perspktiven beraten und Ideen ausgetauscht werden sollen.
Insbesondere diese Konferenz soll uns neue Anschübe in der Brandenburgischen Jugendarbeit geben. Ihr seht also, es ist viel zu tun.
Deshalb bitten wir, eure Jugendsprecher Carolin Wolf und Jonas Mücksch, EUCH um eure aktive Hilfe.
Solltet Ihr also Interesse gewonnen haben, schickt uns einfach eine kurze Mail, dann können wir euch die notwendigen Daten für unsere erste beratende Telefonkonferenz am 16.12.2008 um 19.00 Uhr durchgeben.
Grüße Carolin Wolf (klebeband@gmx.net) und Jonas Mücksch (jonasmuecksch@web.de)

15.12.2008 Donald Schuckar sichert ersten Punkt

FÜRSTENWALDE / EBERSWALDE (mj) – Einen Punkt konnte die erste Mannschaft der TSG Neuruppin beim gehandelten Aufstiegskandidaten Pneumant Fürstenwalde entführen. Weiter seine Bahnen zieht die zweite Neuruppiner Vertretung, die dem Eisenbahnersportverein Eberswalde IV nicht den Hauch einer Chance ließ.
Pneumant Fürstenwalde – TSG Neuruppin I 4:4
So recht konnte es Mannschaftsleiter Karsten Neumann nicht glauben, als sein Sohn Pierre ihm die frohe Nachricht übermittelte, dass die Erste beim Neuruppiner Angstgegner aus Fürstenwalde ein 4:4 erreichte. Nach einer Stunde remsierte Thomas Heuer am ersten Brett. Dann brachte Pierre Neumann die TSG sogar in Führung, nachdem sein Gegenüber einen Bauern gewinnen wollte, stattdessen selbst eine Leichtfigur abgeben musste. Ralf-Axel Simon erreichte ebenfalls ein Unentschieden, so dass es 2:1 für die Fontanestädter stand. Doch Niederlagen von Helge Biemann, Guido Giese sowie Hilmar Schönbeck bei einem gleichzeitigen Sieg von Walter Schatz brachten die Fürstenwalde auf einen Schlag mit 4:3 in Front. Doch dann schlug die Stunde von Donald Schuckar, der ein hochgradiges und zugleich undurchsichtiges Opfer seinem Gegner präsentierte. Der Gegner fand den Ausweg aus dem Mattnetz nicht. Somit sicherte Schuckar den Neuruppinern den ersten Mannschaftspunkt in der Landesliga. Nach Weihnachten wollen die TSGer, die zwar noch den letzten Platz in der Landesliga belegen, angreifen, um den Klassenerhalt zu sichern.
ESV Eberswalde IV – TSG Neuruppin II 2,5:5,5
Ein schwieriges Spiel erwartete Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein. Und tatsächlich, nach einer Stunde waren keine Vorteile zu erkennen, die Würstchenstädter erwiesen sich als zäher Gegner. Wolfgang Röllig einigte sich auf eine Punkteteilung, ebenso Martin Pekrul, der trotz eines Minusbauern ein aktives Spiel besaß. Den ersten vollen Punkt brachte Mathias Jäkel ein, der einen über 20 Züge aufgebauten Angriff verwertete. Und die Neuruppiner Jugend legte nach, Kai Maslowski gewann eine Qualität und die Partie. Mannschaftsleiter Blankenstein holte eine Figur, der Gegner gab sofort auf. Sofort willigte Reinhard Karbstein auf Remis ein, so dass den Neuruppinern mit 4,5 Punkten der Sieg nicht mehr zu nehmen war. Karsten Neumann erhöhte sogar noch auf 5,5 Punkte, währendessen Richard Wagner sich geschlagen geben musste. Durch den vierten Sieg im vierten Spiel sind die Neuruppiner unangefochtener Spitzenreiter der Regionalklasse Nord und haben schon drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten.

07.12.2008 Auch zu Dritt erfolgreich

POTSDAM (mj) – Nur zu Dritt trat der Tabellenführer TSG Neuruppin III bei Empor Potsdam V an. Grund waren die zeitgleich stattfindenden Regionaleinzelmeisterschaften des Bezirkes Potsdam, wo die TSG Akteure an den Start brachte. Daher rechnete sich die Turn- und Sportgemeinschaft nur geringe Chancen aus. Das erste Brett ging somit an kampflos an Potsdam. Doch die restlichen drei Neuruppiner spielten hervorragend. So gewann Reinhard Karbstein eine Dame am letzten Brett und die Partie. Ebenfalls siegte Martin Pekrul, der eine Leichtfigur gewann. Im folgenden Mittelspiel „nutzte er die Mehrfigur geschickt“, so Johannes Blankenstein. Er schuf sich einen Freibauern, so dass der Gegenüber aufgab. Und Blankenstein war es selbst, der den Sieg für die Neuruppin sicherte. Trotz zweier Mehrbauern willigte er auf Punkteteilung ein, um den Sieg nicht zu gefährden. Damit bleiben die Fontanestädter weiter ungeschlagener Tabellenführer in der zweiten Regionalklasse Havelland.

07.12.2008 Keine Fahrkarte gelöst

POTSDAM (mj) – Keine Fahrkarten für die Landesmeisterschaft lösten die Schachspieler der TSG Neuruppin am Wochenende bei den Regionalen Einzelmeisterschaften in Potsdam. Alle acht Neuruppiner erreichten keinen Platz unter den ersten 3. Stattdessen gab es viermal Blech, sprich vierte Plätze. Sowohl Julius Blankenstein, Kai Maslowski, Ole Dau als auch Jennifer Daege hatten Pech in der Endabrechnung. Auch die anderen Neuruppiner erreichten nicht Normalform, so dass kein Neuruppiner im Februar bei den Landesmeisterschaften mit dabei ist, es sei denn, es gibt noch Absagen von qualifizierten Teilnehmern.

30.11.2008 TSG II wie im D-Zug-Tempo, Erste verliert erneut

NEURUPPIN (mj) – Die Niederlage im dritten Spiel musste die TSG Neuruppin in der Landesliga hinnehmen. Ganz anders dagegen das zweite Team, das mit drei Siegen die Tabelle in der Regionalklasse Nord anführt.
TSG Neuruppin – VBSF Cottbus 3:5
„Wenn man keine Gewinnpartie in seinem Team dabei hat, kann man den Mannschaftskampf auch nicht erfolgreich gestalten“, sagte Mannschaftsleiter Karsten Neumann nach der 3:5-Niederlage gegen den Absteiger aus der Oberliga, VBSF Cottbus. Denn die drei Neuruppiner Punkte kamen allesamt durch Punkteteilungen zu Stande. Nico Nobilis übersah im 11. Zug einen Gewinnzug, so dass die Partie ins Remis verflachte. Pierre Neumann stand gedrückt, musste sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben, auch Hilmar Schönbeck willigte auf die friedliche Variante ein. Und auch Walter Schatz am dritten Brett punktete zur Hälfte, so dass es 2:2 stand. Thomas Heuer wurde vom Cottbusser Spitzenspieler im 11. Zug überrascht. Auch ein Qualitätsopfer rettete ihn nicht ins Unentschieden. Ralf-Axel Simon lehnte ein Remisangebot ab, spielte weiter. Doch auch er musste später auf Punkteteilung einwilligen. Guido Giese unterlag, und da auch Helge Biemann nicht wirklich besser stand – die Partie endete mit einem Remis – gewannen die Lausitzer mit 5:3. Damit sind die Neuruppiner nach dem dritten Spiel auf dem letzten Tabellenrang, besitzen aber noch alle Chancen, die Klasse zu halten, da sie noch gegen die unmittelbare Konkurrenz agieren werden.
TSG Neuruppin II – SF Zehdenick II 6,5:1,5
Weiter auf Erfolgkurs ist das zweite TSG-Team um Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein. Mit 6,5:1,5 wurde Zehdenick II in die Knie gezwungen. Die erste Überraschung erlebten die Fontanestädter schon nach wenigen Minuten. Drei Bretter ließen die Gäste frei, so dass Martin Pekrul, Maik Kliemann und Kai Maslowski ihre Partien kampflos gewannen. Und der Neuruppiner Siegeslauf ging weiter, besonders Johannes Blankenstein überzeugte mit Turm- und Bauerngewinn auf der ganzen Linie. Da auch Reinhard Karbstein siegte, zwischenzeitlich hatte er eine Figur weniger, und Wolfgang Röllig in vorteilhafter Stellung auf Remis sich einigte, führten die TSGer nach einer Stunde schon mit 5,5:0,5 Zählern und hatten den Mannschaftssieg sicher. Richard Wagner sowie Sabine Wendorf mussten in schlechterer Stellung gegen die jungen Zehdenicker mit Unentschieden zufrieden geben. Ob der Höhe des Sieges zeigte sich Johannes Blankenstein zufrieden: „Wir haben sicher gewonnen, auch wenn Zehdenick uns drei Punkte geschenkt hat.“ Damit scheint die TSG II gut gerüstet für das schwere Auswärtsspiel bei ESV Eberswalde IV in zwei Wochen.

21.11.2008 Deutschland-Cup: Am Ende 29. Rang mit drei Punkten

NEURUPPIN / DRESDEN (mj) – Überrascht zeigte sich Deutschland-Cup-Teilnehmer Kai Maslowski ob der Leistungsstärke seiner Konkurrenten. Insgesamt kam der 16-jährige Schüler des Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasiums auf drei Zähler. In der vierten Partie siegte Kai mit Weiß gegen Frank Jarchov (1385). In der fünften Partie musste er sich Manuel Schilling geschlagen geben (1500). Durch einen Erfolg in der letzten Runde gegen Nadja Plumbaum (1531) rutsche der Mannschaftsleiter der dritten Mannschaft noch auf den 29. Rang bei 46 Teilnehmern vor.

18.11.2008 Kleines Update unserer Seite

NEURUPPIN (mj) – Ich habe die Seiten Freizeitsport, Verein und Archiv aktualisiert.

18.11.2008 Deutschland-Cup: Kai Maslowski mit einem Punkt nach drei Runden

NEURUPPIN / DRESDEN (mj) – Nachdem es die Veranstalter des Deutschland-Cups doch noch geschafft haben (nach der 2. Runde!), die Ergebnisse ins Internet zu stellen, kann ich an dieser Stelle nun über die Resultate des Neuruppiners Kai Maslowski berichten. In der ersten Runde unterlag Kai mit Schwarz spielend gegen Cedric Holle (1623). Somit war er schon aus dem KO-Turnier ausgeschieden, und spielte nun im Hauptfeld weiter. Doch auch in der zweiten Runde gab es kein Erfolgserlebnis. Dimitrios Triantafillidis (1457) erwies sich als stärker. Einen vollen Punkt holte der 16-Jährige aber in seinem dritten Match. Er schlug Noam Bergauz (1375) mit den Schwarzen Steinen. Am Mittwoch agiert der Schüler Frank Jarchov, die TSG Neuruppin drückt dir die Daumen.

18.11.2008 Karl-Liebknecht-Schule ohne Podestplätze

LÜBBENAU (mj) – Am vergangenen Samstag reichte es beim Schulschachpokal in Lübbenau für keine der drei Mannschaften der Karl-Lieknecht-Schule, einen Podestplatz zu erreichen. Die KLS I belegte in der Gruppe (1.-3. Klasse) einen enttäuschenden achten Platz. In der Wertungsklasse 4.-6. Klasse kam die KLS 1 nur zu einem siebten Platz im 32 Teams umfassenden Teilnehmerfeld. Erfreulicher war da schon der Auftritt der KLS 2, die mit sechs Punkten (zwei Siege, zwei Unentschieden) zwar den 21. Rang belegten, aufgrund ihrer geringen Wettkampferfahrung aber das Turnier in positiver Erinnerung behalten dürften.

09.11.2008 Pattseuche und Tabellenführung bei der TSG Neuruppin

NEURUPPIN (mj) – Unnötig geschlagen geben musste sich das vierte Team der TSG Neuruppin, denn ein 2:2-Unentschieden war durchaus möglich. Eine erste Überraschung gab es schon bei der Aufstellung der Brandenburger. Sie traten wie die Fontanestädter mit einer reinen Kindermannschaft an, so dass ein wenig Hoffnung schon vor Spielbeginn beim Gastgeber aufkeimte. So schnell der Mannschaftskampf auch begann, so schnell war die Partie bei Björn Dau am ersten Brett schon wieder beendet. In der Russischen Partie verpasste Dau den Gewinnzug, und kam dann selbst in Bedrängnis, dass er aufgeben musste. Gut hielt Waldemar Halle mit, in der Eröffnung sowie im Endspiel waren für ihn beziehungsweise seine Gegnerin keine Vorteile sichtbar. Erst im Endspiel wurde er überlistet.
0:2 lag die TSG zurück, doch sowohl Viktor Halle als auch Sebastian Schmidt, die jeweils ihr erstes Punktspiel bestritten, standen aufgrund deutlichen Materialvorteils auf Sieg. Doch dann zeigte sich die Unerfahrenheit der beiden Fünftklässler. Sowohl Halle als auch Schmidt setzten ihre Gegner patt. Freude auf Havelstädter Seite, die Neuruppiner nahmen es gelassen. „Diesen Fehler werden sie mit Sicherheit nie wieder machen“, sagte Mannschaftsleiter Karsten Neuman und führte fort: „Solch ein Pattseuche erlebt man auch nicht alle Tage.“ Lok Brandenburg siegte mit 3:1.
Das zeitgleiche Punktspiel der dritten Mannschaft der TSG Neuruppin wurde unterdessen abgesagt. Der Gast aus Wittstock zog sein zweites Team aus der zweiten Regionalklasse Havelland zurück. Obwohl die Neuruppiner somit nicht aktiv ins Geschehen eingriffen, sind sie jetzt Tabellenführer, da sie als einzige Mannschaft noch verlustpunktfrei sind.

04.11.2008 Vorausblick und Momentaufnahme bis Weihnachten

Von Mathias Jäkel

HAMBURG – Nachdem nun auch die beiden Achtermannschaften ihr zweites Saisonspiel absolviert haben, möchte ich einen kleinen Vorausblick sowie eine erste Momentaufnahmen wagen.
Fangen wir mit dem Ausgängeschild des Vereins, der Landesligamannschaft an. Fest steht, die Liga ist stärker denn je, jeder kann jeden schlagen. Dass man ohne fünf Stammspieler sich dann eine 2:6-Packung in Brandenburg abholt, ist die logische Folge. Und die nächsten beiden Gegner werden sicherlich nicht leichter (VBSF Cottbus sowie Fürstenwalde). Dennoch sollte der Kopf nicht in den Sand gesteckt werden, noch ist nichts verloren.
Das komplette Gegenbild zur Ersten ist unsere zweite Mannschaft. An der Tabellenspitze sonnt sich das Team um Mannschaftsleiter Johannes Blankenstein . Das soll nach Möglichkeit bis zum Saisonende so bleiben. Nach dem lockeren Auftakt in Schwedt – 5,5:2,5-Sieg, war der Erfolg bei Leegebruch deutlich umkämpfter. Erst Sabine Wendorf sorgte nach vier Stunden für Jubel auf Neuruppiner Seite. In der dritten Runde wartet mit Zehdenick II noch ein vermeindlich leichter Gegner, den ersten Showdown wird es in Runde vier beim bisherigen Tabellenzweiten ESV Eberswalde IV geben.
Ebenfalls noch ungeschlagen ist das dritte Team. Zwei 2,5-Erfolge bedeuten den zweiten Rang in der zweiten Regionalklasse Havelland. Die richtig harten Gegner warten allerdings noch. Das sogenannte Kinderteam, die TSG IV, unterlag zweimal denkbar knapp mit 1,5:2,5. Hier wird es aber bei konstant guter Trainingsleistung noch die ein oder andere Überraschung beim Team von Karsten Neumann geben.
Ein anderes Thema ist der Schulschachpokal am 15.11. in Lübbenau. Nachdem das erste Team der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin im Frühjahr den dritten Platz erkämpfte, man lag sogar bis vor der letzten Runde auf Rang eins, treten die Fünftklässler jetzt eine Altersgruppe höher an. Und auch hier ist durchaus ein Platz unter den ersten fünf, vielleicht sogar mehr möglich.
Eine ganze andere Zielsetzung verfolgt indes Kai Maslowski. Der 16-Jährige vertritt die TSG Neuruppin in der Wertungsklasse 1300-1399 beim Deutschland-Cup, der im Rahmen der Schacholympiade in Dresden stattfindet. „Möglichst weit möchte ich kommen“, sagt der Schüler vom Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasium. Besondere Brisanz bringt der Cup, da im KO-System gespielt wird, man jedoch nach einer Niederlage nicht ausgeschieden ist. Ich werde an dieser Stelle berichten.
Bedenklich stimmt dem geneigten Schachfan, dass in der 2. Regionalklasse Havelland die zweite Mannschaft vom SC Wittstock sich zurückgezogen hat. Dadurch minimiert sich das Feld auf acht Teams – schade. Daher hat die TSG Neuruppin III zum Beispiel am kommenden Wochenende spielfrei, so dass nur die Vierte gegen Lok Brandenburg III antritt.
Nicht zuvergessen bleibt an dieser Stelle der Hinweis zum Training im Haus in der Friedrich-Ebert-Straße 11a. An allen spielfreien Sonntagen finden dort von 09.30 bis 11.30 Uhr Trainingseinheiten statt.

27.10.2008 Zweite Tabellenführer, Erste unterlag bei Lok Brandenburg

BRANDENBURG (mj) – Mit dem letzten Aufgebot reiste die Landesliga-Mannschaft der TSG Neuruppin zu Lok Brandenburg, denn fünf Stammspieler fehlten. Die Havelstädter brachten dagegen ihre stärkste Mannschaft ans Brett. „Schnell haben wir mit 0:2 zurück gelegen“, sagte Mannschaftsleiter Karsten Neumann. Pierre Neumann und Johannes Blankenstein mussten sich geschlagen geben. Karsten Neumann selbst schaffte gegen Angstgegner Maik Rettig ein Unentschieden, ebenso Donald Schuckar. 1:3 lag Neuruppin zurück, aber die vier noch spielenden Neuruppiner Akteure standen leicht besser. Doch Walter Schatz überzog einen Königsangriff und kam ins Hintertreffen, ebenso wie Guido Giese, der ein berechtigtes Turmopfer seines Gegners nicht mehr positiv gestalten konnte. Neumann: „Der beste Neuruppiner an diesem Tag war Nico Nobilis.“ Selbiger agierte gegen die deutsche Meisterin Olga Vaideslaver deutlich aggressiver, im Endspiel machte er jedoch einen falschen Zug, so dass ebenfalls eine Punkteteilung heraus sprang. Thomas Heuer an Brett eins hatte auch die bessere Stellung, doch der Gegner verwickelte ihn zum Remis. Nach zwei Spielen liegen die Neuruppin auf dem neunten Rang.

LEEGEBRUCH (mj) – Schwer tat sich die zweite Mannschaft der TSG Neuruppin gegen Blau Weiß Leegebruch, denn als es 3:3 stand, bedeutete dies zusätzlichen Druck für die Neuruppiner. Richard Wagner an Brett zwei gewann mehrere Figuren und holte den Sieg. Dann willigte Wolfgang Röllig auf Punkteteilung ein. Ebenfalls mit einem Unentschieden musste sich die Julius Blankenstein zufrieden geben. Nachdem er seine Dame für einen Turm tauschen musste, hatte er jede Menge Mühe, die Partie im Gleichgewicht zu halten, was jedoch gelang. Doch Leegebruch glich zum 2:2 aus, Maik Kliemann hatte eine durchaus schöne Stellung, die mit einem falschen Zug zusammen fiel. Zwar ging die TSG wieder in Führung, Kai Maslowski hatte auf einmal zwei Springer mehr, doch die Niederlage von Martin Pekrul egalisierte diesen Punkt. Somit standen die noch spielenden Mathias Jäkel und Sabine Wendorf gewaltig unter Druck, beide spielten auf Sieg, denn sich wollten nichts anbrennen lassen. Das gelang. Erst opferte Jäkel im Endspiel einen Bauern für aktives Spiel, um dann im Endspiel genug Reservetempi zu haben. Sabine Wendorf nutzte ebenfalls ihre Zeit, gewann einen Bauern und setzte ihre Gegnerin mit einer vierzügigen Kombination Matt. Sie sicherte der TSG Neuruppin die Tabellenführung in der Regionalklasse Nord. Zwar sind erst zwei Spiele absolviert, dennoch kommt dies nicht überraschend, ist die Zweite in der vergangenen Saison abgestiegen.

20.10.2008 Sieg für die TSG III, Vierte unterliegt knapp

BRANDENBURG (mj) – Auf den zweiten Platz in der 2. Regionalklasse Havelland hat sich die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin geschoben. Durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel am Sonntag gegen Lok Brandenburg III orientieren sich die Neuruppiner jetzt in der vorderen Tabellenregion. Die Fontanestädter starteten schlecht. Julius Blankenstein, der seinen Gegner über die ganze Spielzeit beherrschte, musste nach einem unglücklichen Fehler sich geschlagen geben. Und die leichten Fehler gingen weiter. Ein Fingerfehler von Johannes Blankenstein bedeutete einen Bauernverlust, wodurch der 18-Jährige auf Punkteteilung einwilligen musste. Doch der Unterbau (drittes und viertes Brett) holte die zwei wichtigen Punkte zum Sieg. Erst Martin Pekrul, der einzügig eine Dame gewann, dann Reinhard Karbstein der seine Gegnerin einfach überspielte. Somit siegte die TSG III mit 2,5:1,5. Johannes Blankenstein: „Der Erfolg war jedoch niemals gefährdet.“
Das vierte Team der TSG Neuruppin startet fast immer mit drei Jugendlichen und Mannschaftleiter Karsten Neumann. So auch gegen Post Brandenburg II. Björn Dau machte drei Fehler hintereinander, was einen zweifachen Figurenverlust sowie die Aufgabe bedeutete. Eine Springergabel fing sich Karsten Neumann ein, so dass er sich mit einem Remis zufrieden geben musste. „Doch Eric Mahler machte den Wettkampf interessant“, so Karsten Neumann. Er siegte und ließ die Neuruppiner zumindest auf ein 2:2 hoffen, denn Ole Dau spielte stark. Durch ein Dauerschach besaß er sogar eine Remischance. Doch am Ende nutzte der erfahrende Gegenüber seine Routine aus und gewann doch noch. Neumann: „Mit ein wenig Glück wäre sogar ein Punkt drin gewesen.“

16.10.2008 Erstes Team mit Auftaktniederlage, Zweite zog in Schwedt souverän durch

POTSDAM / SCHWEDT (mj) – Mit unterschiedlichen Resultaten starteten die erste und zweite Schachmannschaft der TSG Neuruppin in die Saison. Während sich das Landesligateam ein wenig überraschend dem USV Potsdam geschlagen geben musste, siegte die Zweite souverän beim SC Schwedt II.
USV Potsdam – TSG Neuruppin 5:3
Dass es schwer werden würde gegen den USV Potsdam war klar. Denn die Landeshauptstädter verstärkten sich in der Sommerpause mit den ganzen jugendlichen Spitzenspielern aus dem gesamten Land Brandenburg. Mit einem knappen Sieg oder wenigstens einem Unentschieden liebäugelte die TSG schon, auch wenn drei Akteure aus der Stammacht fehlten. Die Siege von Walter Schatz (Brett 3) und Helge Biemann (Brett 5) sollten nicht reichen. Denn der komplette Unterbau konnte keine positiven Punkte erzielen. Sowohl Donald Schuckar, Pierre Neumann als auch Hilmar Schönbeck verloren an Brett sechs bis acht. Da halfen auch die Punkteteilungen von Guido Giese und Neuzugang Thomas Heuer am Spitzenbrett nicht weiter. Denn auch Ralf-Axel Simon unterlag, wodurch die Neuruppin mit 3:5 verlor.
SC Schwedt II – TSG Neuruppin II 2,5:5,5
Ganz abgeklärt agierte die TSG II. Nachdem Wolfgang Röllig und Kai Maslowski aufgrund gleichwertiger Stellungen sich auf ein Unentschieden einigen mussten, zog die Regionalklassenmannschaft dann durch. Erst gewann Mathias Jäkel nach einem Doppelangriff auf Läufer und gleichzeitig drohendem Matt, danach Johannes Blankenstein am ersten Brett nach mehrfachen Figurengewinn und dann auch noch Karsten Neumann, der einen Bauern sicher zu Dame durchbrachte. 4:1 stand es, und Julius Blankenstein stand ebenfalls auf Gewinn. Geschlagen geben musste sich Martin Pekrul, der in einem interessanten Endspiel mit jeweils sechs Bauern, gleichfarbigen Läufern und einem König den Kürzeren ziehen musste. Dafür siegte aber Julius Blankenstein, der seine zwei Mehrbauern zum Erfolg verwertete. Routinier Reinhard Karbeistein musste mit einer Punkteteilung gegen sein unangenehm agierenden Gegenüber leben. Damit siegte die TSG II mit 5,5:2,5 und kann den Blick in die obere Tabellenregion wagen.

01.10.2008 TSG III gewinnt Auftaktmatch gegen eigene Vierte

NEURUPPIN (mj) – Relativ knapp gestaltete sich das Ergebnis der favorisierten Dritten. Kai Maslowski spielte remis gegen Karsten Neumann. Eric Mahler gewann ein wenig überraschend, Martin Pekrul musste nach Damenverlust aufgeben. Doch Christian Strunk und Julius Blankenstein hielten die Fahnen für die TSG III hoch, Waldemar Halle und Björn Dau verloren. Endstand: 2,5:1,5

01.10.2008 Viermal Gold für Tim Neumann

NEURUPPIN (mj) – Enormen Andrang hatte der Ausrichter der Kreis-, Kinder- und Jugendsportspiele, die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin, am Sonnabend in der Karl-Liebknecht-Schule zu bewältigen. Allein 33 Schachspieler kamen zum Normalschach, was laut Karsten Neumann „einen neuen Teilnehmerrekord in dieser Disziplin bedeuten dürfte“. Die Zweit- bis Elftklässler kämpfen in drei Gruppen um den Sieg. Am besten vorbereitet zeigte sich Tim Neumann, der in der jüngeren Gruppe 4,5 Punkte aus fünf Spielen erreichte. Damit belohnte sich der Drittklässler mit zweimal Gold, denn in den vergangenen Turnieren kam der Liebknechtschüler häufig auf den undankbaren vierten Platz. Mit jeweils vier Punkten belegten Jasmin Schlenker und Dominic Seidel den zweiten Rang, Dritter wurde Alex Hegermann.
In der mittleren Gruppe setzte sich Waldemar Halle mit 4,5 Zählern durch, gefolgt von Daniel Nottle. Den dritten Rang teilten sich mit drei Punkten gleich vier Spieler: Björn Dau, Eric Mahler, Alexander Seidel, Viktor Halle. Bei den Routiniers gewann souverän Kai Maslowski. Vier Punkte aus vier Spielen bedeutete den ersten Rang. Zweiter wurde Julius Blankenstein, gefolgt von Martin Pekrul (alle TSG Neuruppin).
Beim Blitzschach herrschte im Gegensatz zum Normalschach eine durchschnittliche Beteiligung. Nur zehn Spieler trauten sich beim Spiel mit nur fünf Minuten an die Bretter. Wieder überzeugte Tim Neumann, holte noch zwei weitere Goldmedaillen. Aber auch Jessy Peters mit drei Zählern war gut von der Partie. Bei den älteren teilten sich Björn Dau und Georg Güthenke den Gruppensieg.

Sieger Normalschach:
2. Klasse weiblich: Darline Fraufarth (KLS)
2. Klasse männlich: Bastian Woidt (Dabergotz)
3. Klasse weiblich: Jasmin Schlenker(RLS)
3. Klasse männlich: Tim Neumann (KLS)
4. Klasse männlich: Daniel Nottle (RLS)
5. Klasse weiblich: Jennifer Daege (KLS)
5. Klasse männlich: Waldemar Halle (KLS)
6. Klasse männlich: Eric Mahler (KLS)
7. Klasse männlich: Georg Güthenke (EVG)
8. Klasse männlich: Ole Dau (KFSG)
9. Klasse männlich: Julius Blankenstein (KFSG)
10. Klasse männlich: Kai Maslowski (KFSG)
11. Klasse Martin Pekrul (KFSG)

Sieger Blitzschach:
2. Klasse weiblich: Luisa Kulippa (KLS)
2. Klasse männlich: Bastian Woidt (Dabergotz)
3. Klasse männlich: Tim Neumann (KLS)
5. Klasse männlich: Björn Dau (KLS)
7. Klasse männlich: Georg Güthenke (EVG)

20.09.2008 1. Kinderschnellschachturnier mit regem Zulauf / Davy Tesch überrangender Akteur / Viel Lob für den Veranstalter

NEURUPPIN (mj) – 74 Kinder begrüßte die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin am Sonnabend in der Turnhalle der Karl Liebknecht-Grundschule zum 1. Kinderschnellschachturnier – eine sehr gute Teilnehmerzahl für die erste Auflage. Damit dürfte die Veranstaltung in Neuruppin schon jetzt eine der Größten im Land Brandenburg dieser Art sein.
Überrangender Akteur des Turniers war Davy Tesch von Motor Eberswalde, der alle sieben Spiele gewann, und somit nicht nur in seiner Wertungsklasse den ersten Rang erreichte. Gastgeber TSG Neuruppin konnte drei Erfolge verbuchen. Xenia Vogel, Antonia Staacks und Eric Mahler waren erfolgreich. Insgesamt stand die TSG zehnmal auf dem Treppchen.
Unterdessen erntete der Veranstalter viel Lob. „Von wir kommen wieder“ bis „war das ein tolles Turnier“ war die Resonanz der Aktiven äußerst positiv. Weitere Bilder finden Sie in hier!

Endstand Ergebnisse Runde 1 Ergebnisse Runde 2 Ergebnisse Runde 3 Ergebnisse Runde 4 Ergebnisse Runde 5 Ergebnisse Runde 6 Ergebnisse Runde 7 Teilnehmerliste

Wertungsklasse 1 Wertungsklasse 2 Wertungsklasse 3 Wertungsklasse 4 Wertungsklasse 5 Wertungsklasse 6 Wertungsklasse 7

09.09.2008 Daniel Nottle gewinnt Zweikampf gegen Jennifer Daege

NEURUPPIN (mj) -Von 20 Teilnehmern gingen die Organisatoren von der TSG Neuruppin Karsten Neumann und Mathias Jäkel beim Schnellschachturnier am Sonnabend im Rahmen des WBG-Festes aus, tatsächlich kamen aber 35 Schachspieler, so dass das Turnier um eine Runde auf vier Partien verkürzt wurde.
Für viele Akteure waren es die ersten Wettkämpfe mit Uhr am Sonnabend. 23 Spieler traten in der jüngeren Gruppe (erste bis sechste Klasse) an. Von Beginn an entwickelte sich ein Zweikampf zwischen Daniel Nottle von der Rosa-Luxemburg-Schule und Jennifer Daege von der Karl-Lieknecht-Schule. Bis zur letzten Runde loste der erstmalig eingesetzte Computer die beiden Favoriten nicht gegeneinander. In Runde vier war es aber soweit. In einer spannenden Partie setzte sich Nottle gegen Daege durch, der mit vier Punkten den ersten Platz erreichte. Rang zwei holte sich Jennifer Daege mit drei Punkten vor Marten Bukowski (ebenfalls drei Zähler). Die Wohnungsbaugenossenschaft Karl-Friedrich-Schinkel belohnte aber auch alle anderen 20 Teilnehmer mit kleinen Preisen.
In der älteren Gruppe agierten zwölf routinierte Schachspieler. Favorit Walter Schatz von der TSG Neuruppin zog durch, konnte alle vier Partien sicher gewinnen. Überraschend auf Position zwei landete Arne Zunker, der sich nur dem Sieger geschlagen gegeben musste. Dritter mit nur schlechterer Zweitwertung wurde Frank Dziamski. Bester Jugendlicher war Kai Maslowski mit zwei Zählern. „Die Beteiligung kann man nur loben, das Niveau auch“, fasste Karsten Neumann den zweistündigen Wettkampf zusammen. Unterdessen sahen die TSG-Verantwortlichen das Turnier als Test für den 20. September an.
Karsten Neumann: „Dann findet ab 09.30 Uhr in der Turnhalle der Karl-Liebknecht-Schule das erste Kinderschnellschachturnier der TSG Neuruppin statt.“ Zirka 80 Spieler aus ganz Brandenburg erwartet die Turn- und Sportgemeinschaft dann. „Wir wollen eine alte Tradition aufleben lassen, wieder ein großes Kinderschachturnier ausrichten.“ Schon vor zehn Jahren war dies der Fall, als 250 Spieler im Neuruppiner Stadtgarten um die Schulschachmeisterschaften kämpften. „Jedoch legen wir erst langsam los“, will Neumann nichts von über 20 Dutzend Teilnehmern wissen. In sechs Wertungsklassen (Geburtsjahre 1997-2002) will die TSG die besten drei Akteure mit Pokalen prämieren (männlich und weiblich getrennt)

06.09.2008 Vier Podestplätze für TSG

NEURUPPIN (mj) – Zwei erste und zwei zweite Plätze erkämpften die Handballer der Turn- und Sportgemeinschaft im Rahmen des Jahnpokals. Insgesamt 33 TSG-Akteure, verteilt auf vier Mannschaften, lieferten sich im Oberstufenzentrum Neuruppin packende Wettkämpfe. Betreut wurden die Teams von Silvia Fischbock und Horst Walter.

06.09.2008 35 Teilnehmer beim WBG-Fest

NEURUPPIN (mj) – Am Sonnabend kämpften 35 Schachspieler beim WBG-Fest um die Plätze. In der Grundschulgruppe siegte Daniel Nottle vor Jennifer Daege und Marten Bukowski. Den ersten Rang erreichte in der U18-Gruppe Kai Maslowski vor Daniel Dziamski und Julius Blankenstein. Sieger in der Ü18-Gruppe wurde Walter Schatz von der TSG Neuruppin vor Arne Zunker und Frank Dziamski.

05.09.2008 TSG Neuruppin mit neuer Homepage

NEURUPPIN (mj) – Seit dem 05. September sind wir, die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin, nun auch in der weiten Welt des Internets zufinden. Nach und nach wird sich diese Seite füllen. Schon am Wochenende kämpfen vier TSG Mannschaften beim Jahnpokal (Handball) im Oberstufenzentrum um den Sieg. Auch die Schachspieler sind aktiv. Sie spielen im Rahmen des WBG-Festes in der Arthur-Becker-Straße ein Schnellschachturnier.

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