Doppelerfolg für TSG

Schach: Erste gewinnt Derby gegen Empor Potsdam / Zweite mit 5:3-Sieg

NEURUPPIN (mj) – „Wie immer knapp, wie immer hart umkämpft“, lautete das Fazit von Mannschaftsleiter Karsten Neumann zum Brandenburg-Derby der Schach-Oberliga Nord, TSG Neuruppin I gegen Empor Potsdam, nach fast sechs Stunden. Zu diesem Zeitpunkt stellte Ralf Schönes Gegner die Gewinnversuche ein. Es war der entscheidende halbe Punkt zum 4,5:3,5 gegen die Landeshauptstädter.

Mit zwei Unentschieden von Thomas Heuer und Andreas Gropp begann der Mannschaftskampf der zweiten Runde. Fortan verlor jedoch Lajos Györkos am dritten Brett, so dass es etwas kritisch aussah. Eine weitere Punkteteilung von Adam Popovics half nur bedingt. Doch enorm wichtige Siege von Ralf-Axel Simon (Brett 5) sowie Heike Germann (Brett 8) sorgten plötzlich für eine 3,5:2,5-TSG-Führung. Ferenc Berebora und eben jener Ralf Schöne hatten etwas bessere, aber keine gewonnenen Stellungen. Berebora versuchte lange, Gewinnmöglichkeiten auszuloten, gab sich mit einem Remis zufrieden. Schöne war es dann, der trotz Minusbauer die Stellung im Gleichgewicht hielt. „Die aktive Dame war der Faktor für den halben Zähler“, erläuterte Neumann. Die Oberliga-Acht belegt verlustpunktfrei den dritten Rang.

Als Favorit ging die zweite TSG-Mannschaft in das Match gegen Rüdersdorf II. Karsten Neumann und Donald Schuckar holten vergleichsweise schnelle Siege, da konnte Viktor Halle in neutralisierter Stellung die Punkte beruhigt teilen. Sodann wurde es jedoch spannend, da Nico Nobilis und Hilmar Schönbeck Niederlagen quittieren mussten. Waldemar Halle erspielte sich ebenfalls einen halben Punkt, so dass es 3:3 stand. Helge Biemann sicherte sich erst Material seines Gegners und im Anschluss den vollen Punkt. Richard Wagner gewann schließlich nach fast fünf Stunden sein Endspiel. Mit dem 5:3-Erfolg belegt die zweite TSG-Mannschaft den fünften Platz in der Regionalliga Nord.

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TSG-Traumstart

Neuruppiner Schachspieler besiegen den SC Oranienburg mit 6,5:1,5 deutlich

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NEURUPPIN (mj) – Konzentriert, gradlinig und überzeugend. Der Saisonstart der TSG Neuruppin in der Schach-Oberliga ist mehr als gelungen. Gegen den Aufsteiger aus Oranienburg erspielten sich die Fontanestädter im Brandenburg-Derby einen deutlichen 6,5:1,5-Erfolg.

Die erste Überraschung gab es bereits vor Beginn des Mannschaftskampfes. Da mit Klaus-Dieter Heckert das achte Oranienburger Brett kurzfristig erkrankt war, gewann Heike Germann ihre Partie kampflos. Auch in der Folge zeichneten sich Stellungsvorteile auf Neuruppiner Seite ab. TSG-Akteur Adam Popovics fing am ersten Brett am Rand einen Läufer des Gegners und gewann seine Partie. In der Folge erhöhte Ferenc Berebora (siehe nebenstehendes Interview) zur beruhigenden 3:0-Führung.

Dadurch willigte Ralf-Axel Simon zur Punkteteilung mit Schwarz ein. Simon: „Meine Stellung war gut. Im Sinne des Teams wollte ich nichts weiter riskieren.“ Zwar verlor plötzlich Andreas Gropp nach einem Qualitätsverlust die Partie, doch Thomas Heuer stellte bereits nach drei Stunden den Gesamtsieg sicher. Heuer trieb seine zwei weißen Bauern auf die siebte Reihe, da hatte der Gegner genug gesehen.

Ralf Schöne und Lajos Györkos machten den Neuruppiner Tag perfekt. Schöne gewann im Mittelspiele eine Qualität und die Partie. Györkos hatte eine egalisierte Stellung. Mit einem sehenswerten Springerzug fiel die Verteidigung des Gegenübers zusammen. Györkos: „Plötzlich war es einfach gewonnen.“ Nicht einmal vier Stunden waren gespielt.

Durch den hohen Sieg grüßen die Neuruppiner vom zweiten Tabellenplatz der Oberliga Nord-Ost. Mannschaftsleiter Karsten Neumann stellt jedoch klar: „Wir wollen die Liga einfach halten.“

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Erwartungsgemäß viele Teilnehmer

143 Denksportler bei Kreis-, Kinder- und Jugendsportspielen am Start

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NEURUPPIN (mj) – Stehen die Kreis-, Kinder- und Jugendsportspiele des Landkreises Ostprignitz-Ruppin im Schach an, so ist bei der TSG Neuruppin Hochbetrieb angesagt. 143 Kinder traten am Sonnabend beim Normal- und Blitzschach ans Brett.

„Die Teilnehmer kamen aus zahlreichen Schulen des Landkreises OPR“, berichtete Neumann und ergänzte: „Wittstock, Blumenthal, Rheinsberg, Flecken-Zechlin, Alt Ruppin, Lindow und natürlich Neuruppin.“ Der Trend, dass bei Wettkämpfen wie „Jugend trainiert für Olympia“ immer weniger Meldungen in diversen Sportarten abgegeben werden, trifft im Schach nicht zu. Neumann: „Wir halten unser konstant hohes Niveau seit Jahren, sowohl quantitativ als auch qualitativ.“

Im Normalschach hatten alle Aktiven fünf Runden in drei Gruppen zu absolvieren, im Blitzschach nach der Mittagspause waren es sogar sieben Runden in zwei Gruppen. Zur Siegerehrung wurden die einzelnen Klassenstufen männlich und weiblich getrennt ausgewertet. Als erfolgreichste Schule erwies sich wie in den Vorjahren die Neuruppiner Karl-Liebknecht-Schule. Insgesamt elf Titel blieben beim Heimspiel in der Fontanestadt. Auch alle Kreismeister ab der siebten Klasse trainieren bis auf Felix Janott an der KLS.

Kreismeister Normalschach:

  • 1. Klasse männlich: Anthony Müller (GS Lindow)
  • 2. Klasse weiblich: Sophie Denk (SC Wittstock)
  • 2. Klasse männlich: Hardy Kelch (KLS)
  • 3. Klasse weiblich: Carolin Peters (KLS)
  • 3. Klasse männlich: Otto Friedemann Winter (GS Rheinsberg)
  • 4. Klasse weiblich: Lenia Höffler (KLS)
  • 4. Klasse männlich: Torben Köhn (Diesterweg Wittstock)
  • 5. Klasse weiblich: Paula Wöller (KLS)
  • 5. Klasse männlich: Stefan Denk (SC Wittstock)
  • 6. Klasse weiblich: Mia Kurzmann (KLS)
  • 6. Klasse männlich: Rouven Köhn (Diesterweg Wittstock)
  • 7. Klasse weiblich: Vanessa Wehrbein (HRO Rheinsberg)
  • 7. Klasse männlich: Marvin Kilian (Puschkin-Oberschule)
  • 8. Klasse männlich: Max Minh Nguyen (Schinkel-Gymnasium)
  • 9. Klasse weiblich: Virginia Pietsch (Evi)
  • 10. Klasse männlich: Bastian Woidt (Evi)
  • 11. Klasse männlich: Dominic Seidel (Schinkel)
  • 12. Klasse männlich: Waldemar Halle (OSZ)
  • Kreismeister Blitzschach:
  • 1. Klasse männlich: Matteo Klein (KLS)
  • 2. Klasse weiblich: Sophie Denk (SC Wittstock)
  • 2. Klasse männlich: David Voigt (Montessori)
  • 3. Klasse weiblich: Mileen Rabenalt (KLS)
  • 3. Klasse männlich: Otto Friedemann Winter (GS Rheinsberg)
  • 4. Klasse weiblich: Lenia Höffler (KLS)
  • 4. Klasse männlich: Torben Köhn (Diesterweg Wittstock)
  • 5. Klasse weiblich: Paula Wöller (KLS)
  • 5. Klasse männlich: Luca Buschow (KLS)
  • 6. Klasse weiblich: Mia Kurzmann (KLS)
  • 6. Klasse männlich: Leon Grabowsky (Diesterweg Wittstock)
  • 7. Klasse weiblich: Vanessa Wehrbein (HRO Rheinsberg)
  • 7. Klasse männlich: Felix Janott (SC Wittstock)
  • 8. Klasse männlich: Max Minh Nguyen (Schinkel-Gymnasium)
  • 9. Klasse weiblich: Virginia Pietsch (Evi)
  • 10. Klasse männlich: Bastian Woidt (Evi)
  • 12. Klasse männlich: Waldemar Halle (OSZ)

Normalschach Klasse 4-6

Normalschach Klasse 7-13

Normalschach Klasse 1-3

Blitzschach Klasse 4-13

Blitzschach Klasse 1-3

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TSG-Akteure überzeugen beim Heimspiel

Karl-Liebknecht-Schüler holen 17 Pokale beim Schnellschach

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NEURUPPIN (mj) – Etwas weniger Teilnehmer als in den Vorjahren hatte die TSG Neuruppin bei ihrem neunten Kinderschnellschachturnier zu verzeichnen. Kurzfristige Absagen aus Wittstock und Flecken-Zechlin sowie ein später Start ins Schuljahr schienen dafür verantwortlich zu sein. „Trotzdem kämpften 88 Denksportler zwischen sechs und 12 Jahren in sieben Runden um die Wertungsklassensiege“, so Karsten Neumann von der TSG Neuruppin.

Das Gesamtturnier gewann etwas überraschend Malina Lange von Makkabi Berlin. Ihre ersten sechs Partien gestaltete die Schülerin erfolgreich. Da störte die Niederlage in der letzten Runde gegen Paul Emil Gutewort (Schachfreunde Nord-Ost Berlin) nicht. Er belegte, ebenfalls mit sechs Zählern, den zweiten Rang. Den dritten Platz erspielte sich Leon Sasse (KJS Potsdam).

Traditionell wertet die Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin jedoch in sechs Wertungsklassen aus, dazu auch noch weiblich und männlich getrennt. In der WK 2 (Geburtsjahr 2008) erspielte sich Mileen Rabenalt (3,0) den ersten Rang vor Hannah Loewe (3,0) und Zora Abby Rother (2,5/alle TSG Neuruppin). Bei den Jungen dieser Wertungsklasse freuten sich Philipp Höffler (4,0) über Rang 2, Louis Bernaisch (3,0) belegte den dritten Platz. Bei den im Jahr 2007 geborenen Mädchen gab es ebenfalls ein TSG-Trio, das das Podest einnahm. Lenia Höffler (4,0) vor Viktoria Kalganow (3,0) und Tessa Naumann (1,0) lautete der Endstand.

Bao Nguyen spielte ein starkes Turnier mit 4,5 Punkten. Das reichte in der WK 4 zum dritten Rang. Bei den Mädchen setzte sich Emily Schulze-Herringen (4,0) vor Maya-Sophie Möller (3,5) und Milena Gohlke (3,0) durch. In der WK 5 feierte Moshgan Hossaini einen zweiten Platz mit vier Punkten und verwies Laurentien Rabenalt mit der gleichen Punktzahl, aber der leicht besseren Zweitwertung auf den Bronzerang. In der ältesten Altersklasse kam Justin Uhl mit fünf Punkten auf Rang zwei, Jerry Preuck holte mit ebenfalls fünf Zählern Bronze. Mia Kurzmann konnte bei ihrem letzten Kinderschnellschachturnier den Wertungsklassensieg mit vier Zählern einfahren.

Karsten Neumann war sichtlich zufrieden mit der Leistung der Karl-Liebknecht-Schüler. Fast die Hälfte der Pokale blieb beim Gastgeber. Wie in den Vorjahren erwiesen sich die Mädchen als feste Stütze.

Teilnehmerliste

Rangliste

Fortschrittstabelle

WK 1 WK 2 WK 3 WK 4 WK 5 WK 6

Bilder vom Turnier

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Guter Auftritt der KLS

NEURUPPIN (mj) –  Ziemlich unspektakulär verlief das neunte Kinderschnellschachturnier der TSG Neuruppin. 88 Teilnehmer zählten die Organisatoren, besonders aus Wittstock und Flecken-Zechlin fehlten viele angemeldete Spieler. Überraschend auf Platz eins der Gesamtwertung spielte sich Malina Lange von Makkabi mit sechs Zählern. Überzeugend agierten die Schüler der KLS. Viele Pokale blieben daheim. Ein ausführlicher Bericht folgt irgendwann am Sonntag!

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TSG Neuruppin meldet mal wieder: „Ausverkauft“

NEURUPPIN (mj) – 104 Teilnehmer haben sich in die Starterlisten des neunten Kinderschnellschachturnieres der TSG Neuruppin e.V. eingetragen. Die Teilnehmerliste ist damit geschlossen. Eine Anreise ohne vorherige Anmeldung ist zwecklos, in dringenden Fällen bitte mich informieren. Die noch verbleibenden Plätze bis Nummer 120 bleiben ausschließlich den Kindern der Neuruppiner Grundschule „Karl Liebknecht“ sowie den Aktiven der TSG Neuruppin e.V. vorbehalten.

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9. Kinderschnellschachturnier der TSG Neuruppin am 17. September 2016

NEURUPPIN (mj) – Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder das beliebte Schnellschachturnier der TSG Neuruppin. Wir gehen ins neunte Jahr und hoffen auf zahlreiche Anmeldungen!

Ausschreibung

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Ergebnisse WBG-Schachturnier 2016

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Klasse 2-4 männlich:

1. Justin Nitsche (WGS)

2. Melvin Schulz (KLS)

3. Lucas Besler (KLS)

Klasse 2-4 weiblich:

1. Paula Wöller (KLS)

2. Laurentien Rabenalt (KLS)

2. Trang Nguyen (KLS)

3. Lenia Höffler (KLS)

3. Mia Weimann (KLS)

Klasse 5-7 weiblich:

1. Max Minh Nguyen (Schinkel)

2. Jerry Preuck (KLS)

3. Adrian Wendlandt (Gildenhall)

ab Klasse 8 männlich :

1. Franz Dziamski (Wusterhausen)

2. Heiko Höffler (Neuruppin)

3. Reinhard Schlegel (Neuruppin)

ab Klasse 8 weiblich:

1. Virginia-Atlanta Pietsch (Evi)

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Noch auf Platz 5 gelangt

Neuruppiner Schach-Mannschaften mit ordentlichen Auftritten

BERLIN / LEEGEBRUCH / BRANDENBURG (mj) – Große Probleme erlebten die Neuruppiner Schachspieler am vergangenen Sonntag. Jedoch nicht am Brett, sondern bei der Anreise. Ein schwerer Autounfall auf der A24 in Richtung Berlin sorgte für eine langwierige Anreise – die Autos der TSG Neuruppin standen eine Stunde im Stau, nahe an der Unfallstelle. TSG-Präsident Mathias Jäkel: „Wir danken insbesondere Leegebruch und Brandenburg, dass sie sportlich sehr fair agiert haben, obschon die Karenzzeit überschritten war.“

Das Oberliga-Team war beim Tabellenführer Schachfreunde Berlin II zu Gast. Den Klassenerhalt bereits sicher, ging es darum, den Hauptstädtern den Aufstieg so schwer wie möglich zu machen. „Zeitweise sah es sehr gut aus, ein Sieg schien in Reichweite“, berichtete das TSG-Spitzenbrett Ferenc Berebora. Helge Biemann und Ralf Schöne erzielten tolle volle Punkte, hinzu kamen Punkteteilungen von Ferenc Berebora, Lajos Györkos und Heike Germann. Doch Thomas Heuer, Ralf-Axel Simon und Andreas Gropp mussten sich geschlagen geben. Berebora: „Die Stellungen waren vielversprechend, teilweise hatten sie schon ein Figurenplus.“ Dementsprechend verlor die TSG mit 3,5:4,5 und belegt zum Ende der Serie den sechsten Rang. Die Schachfreunde jubelten über einen glücklichen Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Um Wiedergutmachung ging es bei der zweiten Mannschaft bei ihrem Auftritt in Leegebruch. Nach einer bescheidenen Saison mit vielen Tiefen – häufig standen die Neuruppiner auf dem neunten Tabellenrang – gelang es den Fontanestädtern, die ganze Spielstärke zu entfalten. Donald Schuckar, Nico Nobilis, Sabine Wendorf und Hilmar Schönbeck fuhren ganze Zähler ein. Punkteteilungen erzielten Richard Wagner, Pierre Neumann und Wolfgang Röllig. Lediglich Viktor Halle musste sich geschlagen geben. Die zweite TSG-Mannschaft rutschte durch den 5,5:2,5-Erfolg noch auf den fünften Rang der Regionalliga Nord vor.

Das vorletzte Saisonspiel absolvierte das dritte TSG-Team bei Lok Brandenburg III. Karsten Neumann gewann seine Partie, ebenso wie Max Minh Nguyen und Virginia-Atlanta Pietsch. Halbe Zähler steuerten Bastian Woidt und Waldemar Halle bei. Vier Brettpunkte bedeuteten einen Mannschaftspunkt, da Dominic Seidel, Marius Wieduwilt sowie Justin Uhl sich geschlagen geben mussten. Mannschaftsleiterin Pietsch: „Hier war mehr drin, stellte sich in der Analyse heraus. Teilweise übersahen unsere Leute sogar dreizügige Mattkombinationen.“ Vor dem letzten Spieltag, der am 24.04. bei Werder Havel II stattfindet, rangieren die Neuruppiner auf dem vierten Tabellenplatz.

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Friedensschluss in Stunde sieben

NEURUPPIN (mj) – Ein Sieg, zwei Niederlagen. Auf den ersten Blick wirkt die Bilanz der Neuruppiner Schachspieler nicht besonders eindrucksvoll. Da jedoch die erste Mannschaft der TSG Neuruppin gewann, wird es ein sechstes Jahr Oberliga-Schach in der Fontanestadt geben.

In der achten Runde gingen die Neuruppiner als leichter Favorit gegen Weiße Dame Berlin in die Begegnung. Schon früh deutete sich jedoch an, dass es eng werden dürfte. Nennenswerte Vorteile waren an keinem Brett zu verzeichnen, so dass es mit Adam Popovics, Ferenc Berebora, Ralf Schöne und Andreas Gropp Punketeilungen gab. Das Remisfestival nahm sogar noch zu, als sich auch Thomas Heuer und Ralf-Axel Simon auf jeweils halbe Punkte einigten. Somit stand es 3:3, zwei Partien liefen noch. Während es bei Heike Germann am achten Brett darum ging, die ausgeglichene Stellung beizubehalten, sahen die Fontanestädter bei Lajos Györkos mit Schwarz einen leichten Vorteil. „Das war genau sein Stellungstyp“, sagte Mannschaftsleiter Karsten Neumann. Stück für Stück verbesserte der Internationale Meister aus Ungarn seine Stellung. Er gewann eine Qualität und dann auch die Partie. 4:3 führte die TSG und alle blickten auf das Brett von Heike Germann. Der Gegenüber suchte lange nach Gewinnchancen, Germann musste sich derweil präzise verteidigen. Als bereits die siebte Stunde angebrochen war, stellte Germanns Gegner alle Gewinnversuche ein – Punkteteilung. Dementsprechend gewann die TSG mit 4,5:3,5 und rangiert auf Platz vier. Noch viel wichtiger. Neumann: „Der Klassenerhalt ist sicher, es wird ein sechstes Jahr Oberliga-Schach geben.“
Zeitweise  besaß die zweite TSG-Mannschaft gegen Lindow Chancen auf etwas Zählbares in der Regionalliga Nord. Der Spitzenreiter aus der Drei-Seen-Stadt zeigte sich jedoch wiederholt sehr kompakt, so dass die Neuruppiner mit 3:5 verloren. Den einzigen vollen Punkt holte Donald Schuckar. Punkteteilungen erzielten Waldemar Halle, Viktor Halle, Nico Nobilis und Sabine Wendorf. Niederlagen mussten Hilmar Schönbeck, Helge Biemann und Karsten Neumann hinnehmen. Durch den Erfolg sicherte sich der SC Lindow den Aufstieg in die Landesklasse.
1,5:6,5 musste sich das dritte TSG-Team gegen Zehdenick geschlagen geben, zum Teil ersatzgeschwächt. Den einzigen ganzen Punkt holte Justin Uhl. Bastian Woidt schaffte noch einen halben Punkt. Niederlagen quittierten Wolfgang Röllig, Luise Wöhlke, Virginia-Atlanta Pitsch, Max Minh Nguyen und Reinhard Schlegel. Ein Neuruppiner Brett blieb unbesetzt.
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