Noch auf Platz 5 gelangt

Neuruppiner Schach-Mannschaften mit ordentlichen Auftritten

BERLIN / LEEGEBRUCH / BRANDENBURG (mj) – Große Probleme erlebten die Neuruppiner Schachspieler am vergangenen Sonntag. Jedoch nicht am Brett, sondern bei der Anreise. Ein schwerer Autounfall auf der A24 in Richtung Berlin sorgte für eine langwierige Anreise – die Autos der TSG Neuruppin standen eine Stunde im Stau, nahe an der Unfallstelle. TSG-Präsident Mathias Jäkel: „Wir danken insbesondere Leegebruch und Brandenburg, dass sie sportlich sehr fair agiert haben, obschon die Karenzzeit überschritten war.“

Das Oberliga-Team war beim Tabellenführer Schachfreunde Berlin II zu Gast. Den Klassenerhalt bereits sicher, ging es darum, den Hauptstädtern den Aufstieg so schwer wie möglich zu machen. „Zeitweise sah es sehr gut aus, ein Sieg schien in Reichweite“, berichtete das TSG-Spitzenbrett Ferenc Berebora. Helge Biemann und Ralf Schöne erzielten tolle volle Punkte, hinzu kamen Punkteteilungen von Ferenc Berebora, Lajos Györkos und Heike Germann. Doch Thomas Heuer, Ralf-Axel Simon und Andreas Gropp mussten sich geschlagen geben. Berebora: „Die Stellungen waren vielversprechend, teilweise hatten sie schon ein Figurenplus.“ Dementsprechend verlor die TSG mit 3,5:4,5 und belegt zum Ende der Serie den sechsten Rang. Die Schachfreunde jubelten über einen glücklichen Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Um Wiedergutmachung ging es bei der zweiten Mannschaft bei ihrem Auftritt in Leegebruch. Nach einer bescheidenen Saison mit vielen Tiefen – häufig standen die Neuruppiner auf dem neunten Tabellenrang – gelang es den Fontanestädtern, die ganze Spielstärke zu entfalten. Donald Schuckar, Nico Nobilis, Sabine Wendorf und Hilmar Schönbeck fuhren ganze Zähler ein. Punkteteilungen erzielten Richard Wagner, Pierre Neumann und Wolfgang Röllig. Lediglich Viktor Halle musste sich geschlagen geben. Die zweite TSG-Mannschaft rutschte durch den 5,5:2,5-Erfolg noch auf den fünften Rang der Regionalliga Nord vor.

Das vorletzte Saisonspiel absolvierte das dritte TSG-Team bei Lok Brandenburg III. Karsten Neumann gewann seine Partie, ebenso wie Max Minh Nguyen und Virginia-Atlanta Pietsch. Halbe Zähler steuerten Bastian Woidt und Waldemar Halle bei. Vier Brettpunkte bedeuteten einen Mannschaftspunkt, da Dominic Seidel, Marius Wieduwilt sowie Justin Uhl sich geschlagen geben mussten. Mannschaftsleiterin Pietsch: „Hier war mehr drin, stellte sich in der Analyse heraus. Teilweise übersahen unsere Leute sogar dreizügige Mattkombinationen.“ Vor dem letzten Spieltag, der am 24.04. bei Werder Havel II stattfindet, rangieren die Neuruppiner auf dem vierten Tabellenplatz.

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