Live aus der Karl-Liebknecht-Schule Neuruppin

15.55 Uhr: Schöne gewinnt, Endstand 3,5:4,5!

15.30 Uhr: Simon einigt sich auf eine Punkteteilung. Damit Sieg für die Schachfreunde. Glückwunsch zum verdienten Sieg. Nur die Partie an Brett 4 läuft noch.

14.50 Uhr: Heuer mit einem Remis.

14.45 Uhr: Und noch zwei ganze Punkte für die Berliner. Die letzten beiden Bretter gewinnen. Das sieht nach der ersten Oberliga-Heimniederlage überhaupt aus.

14.28 Uhr: Der Ausgleich für den Gast. Wendt gewinnt am ersten Brett gegen Popovics.

14.12 Uhr: 1,5:0,5-Führung für die TSG. Lajos gewinnt seine Partie ganz überzeugend. Hoffentlich ist das nicht der letzte Sieg für uns. Die hinteren Bretter sehen doch arg schwierig aus.

13.46 Uhr: Die erste Partie ist mehr oder weniger entschieden. Brett 3 trennt sich unentschieden. Derweil hat Thomas Heuer fast keine Zeit mehr und zudem einen Bauern weniger. Aktuell stehen die Schachfreunde insgesamt freundlicher.

13.30 Uhr: Remisangebote von Heuer und Gropp wurden abgelehnt. Bei Simon droht Zeitnotschlacht.

12.57 Uhr: Es steht immer noch 0:0. Simon und Heuer haben schon etwas weniger Zeit. Lajos Györkos steht nach meinem Gefühl etwas besser. Schwer zu sagen, was hier am Ende rauskommt.

12.03 Uhr: Berebora bringt Wintzer zum Grübeln, der schon 40 Minuten investiert hat. Adam spielt heute wieder Königsindisch. Erst am letzten Woche zerlegte er in der ersten Ungarischen Liga einen Großmeister mit dieser Eröffnung.

11.59 Uhr: Hier erst einmal die Aufstellungen beider Teams:
1 Popovics – Wendt
2 Györkos – Brettschneider
3 Berebora – Wintzer
4 Schöne – Lundin
5 Heuer – Moritz
6 Simon – Nogly
7 Gropp – Jarvinen
8 Giese – Nötzel

11.21 Uhr: Fast in Bestbesetzung ist der Gast aus der Bundeshauptstadt angereist. Bisher ist nicht viel geschehen, Ralf-Axel Simon überlegt jetzt gerade etwas länger.

10.10 Uhr: Um 11 Uhr geht’s wie immer los.

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Mit Hut und Spaß

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NEURUPPIN (mj) – Erstaunlich früh fand in diesem Jahr das Faschingsschachturnier der TSG Neuruppin statt. Der Grund für die schon auf Mittwoch vorverlegte Veranstaltung lag jedoch auf der Hand. Karsten Neumann: „An unserer Karl–Liebknecht-Schule war der große Schulfasching bereits am Montag. Wir wollten den Schachwettkampf dann noch in diesem Halbjahr über die Bühne bringen, zumal die kommende Woche auch noch Ferien sind.“

Beliebt ist dieses Turnier bei den Schülerinnen und Schülern besonders. Veränderte Regeln wie eine ungewöhnliche Aufstellung der Figuren zu Beginn der Partie sowie das Tragen eines Faschingshutes der Denksportler sorgten für viel Spaß bei 59 Kindern . „Gerade die unbekannte Aufstellung egalisiert häufig spielerische Nachteile“, erklärte TSG-Chef Neumann und ergänzte an die Teilnehmer: „Somit haben alle die gleichen Chancen. Heute gewinnt derjenige, der mit der neuen Stellung am besten zurecht kommt.“ Und dies war gar nicht so einfach, standen Dame und König eines jeden Spielers direkt vor einer vierfachen, doppelten sowie eigenen Bauernkette. Neumann: „Bis die Dame ins Geschehen eingreifen konnte, vergingen schon einmal 20 Züge.“

Am besten mit den neuen Anforderungen kam in der jüngeren Gruppe Justin Uhl zurecht. Nur einen halben Punkt gab er bei fünf Partien ab, das war der eindeutige erste Platz für den KLS-Schüler. Auf Rang zwei kam überraschend Marvin Kilian ein, der bei vier Siegen zudem eine Niederlage hinnehmen musste. „Es ist erfreulich, dass sich Marvin gleich so in Szene setzen konnte“, sagte Neumann über den Gildenhaller Schüler, der erst seit ein paar Wochen an der Liebknecht-Schule bei der TSG trainiert. Dritter wurde Rishad Popal, der sich über drei Siege und zwei Unentschieden und somit über einen Pokal freuen durfte. Bei den Mädchen siegte Madlen Grünberg mit 3,5 Zählern vor Mia Kurzmann und Alica Adigun-Martins. Beide Schülerinnen kamen auf je drei Punkte.

28 Schachspieler gingen in der älteren Gruppe am Start. „Leider fehlten hier wie schon bei der jüngeren Gruppe einige Akteure krankheitsbedingt“, so Neumann. Hong Linh Nguyen stellte sich am besten auf die neuen Bedingungen ein und gewann mit 4,5 Zählern. Silber ging an Max Minh Nguyen, den dritten Rang sicherte sich Florian Unger. Bei den Mädchen zeigte Chantal Schöne Topform (3,5). Die weiteren Plätze gingen an Alessa Seifert und Darline Fraufarth (jeweils 3 Zähler). Leer ging jedoch niemand aus, Sachpreise für alle weiteren Teilnehmer rundeten ein schönes Turnier ab.

Ergebnisse jüngere Gruppe

Ergebnisse ältere Gruppe

Weitere Bilder finden Sie hier.

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Nichtabstiegsfeier oder „Endspiel“ um den Staffelsieg? / Liveticker ab 11.00 Uhr

Die TSG Neuruppin erwartet am Sonntag die zweite Vertretung der Berliner Schachfreunde

NEURUPPIN (mj) – Besondere Ereignisse fordern besondere Maßnahmen. Deshalb gibt es heute mal einen Vorbericht zur Oberliga-Begegnung zwischen der TSG Neuruppin und der Reserve der Schachfreunde aus Berlin, welche am kommenden Sonntag stattfindet. Der Anpfiff durch Schiedsrichter Robert Radke erfolgt um 11.00 Uhr.

Es ist der Spitzenmannschaftskampf, wenn man sich die Tabellenpositionen der beiden Teams anschaut. Völlig überraschend verließ unsere Mannschaft bei fünf Kämpfen auch fünfmal als Sieger das Brett. Das ist toll, gerade deshalb, weil es auf jeden Fall ein drittes Jahr Oberliga gibt. „Dass wir auch noch Tabellenführer sind, ist bisher eher ein hübscher Nebeneffekt und soll es solange wie möglich auch bleiben“, so Mannschaftsleiter Karsten Neumann. Ob es so weitergeht, ist schwer vorauszusagen, reist der Tabellenzweite aus Berlin mit der Empfehlung eines Sieges über die am stärksten eingeschätzte Mannschaft aus Rüdersdorf an. Nur zwei Mannschaftspunkte gaben die Schachfreunde im Saisonverlauf ab, es war die knappe 3,5:4,5-Niederlage gegen König Tegel II.

Spannend dürfte insbesondere die Aufstellung der Gäste werden, kämpft doch zeitgleich das Bundesliga-Team der Berliner gegen Trier um das nackte Überleben. Wie sich eine entsprechend starke Aufstellung auf die Zweite auswirkt, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall kündigten die Bundeshauptstädter schon einmal an, dass es das wohl vorentscheidende Spiel bzgl. des Zweitliga-Aufstiegs ist. Ganz unrecht haben sie nicht. Bei einem Berliner Sieg stehen die Aktien für die Schachfreunde am besten, da auf sie das vermeintlich leichteste Restprogramm wartet. Allerdings muss auch das erste Schachfreunde-Team erst einmal die Bundesliga halten, sonst kann die Zweite noch so viel gewinnen und wird trotzdem nicht aufsteigen und es freut sich womöglich ein dritter oder vierter Verein?!

Gewinnt die TSG, so würde es prächtig am Ruppiner See aussehen, hätten die Neuruppiner dann satte vier Punkte Vorsprung. Allerdings ist das Restprogramm wesentlich schwerer: „Rüdersdorf, Oberschöneweide und Cottbus sind nicht gerade spaßig zum Ende“, so Neumann, der im gleichen Atemzug sagt: „Bei uns liegt kein Druck, wir können die Saison befreit zu Ende spielen und wollen einfach Spaß haben.“

Über das Spitzenspiel wird tsg-neuruppin.de live berichten. Hierzu bieten wir ab ca. 11.00 Uhr einen Liveticker zu den Geschehnissen aus der Neuruppiner Karl-Liebknecht-Schule an. Man darf in jedem Fall gespannt sein.

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Einstündiger Stichkampf sorgt für Novum

Schach: Neujahrsturnier mit 62 Denksportlern an der Karl-Liebknecht-Schule

NEURUPPIN (mj) – Das traditionelle Neujahrsschachturnier zog am Mittwoch 62 Kinder in die Neuruppiner Karl-Liebknecht-Schule. Vier Runden lang kämpften die Denksportler um Pokale. Besonderheit: Auch die Viertplatzierten erhielten einen Pokal, alle anderen Teilnehmer erhielten eine Erinnerungsmedaille. Ein einstündiger Entscheidungskampf um den ersten Platz sorgte in der älteren Mädchen-Gruppe für echte Spannung.

Da kam Karsten Neumann aus dem Staunen nicht mehr heraus. Bis dieser Zustand erreicht ist, muss schon so einiges passieren. Doch das hatte der TSG-Übungsleiter seit 30 Jahren bei einem Kinderschachturnier noch nicht erlebt. Er ließ die letzte Runde starten. Und diese zog sich hin, besonders der Kampf um Platz eins. Dort duellierten sich Chantal Schöne und Lena Kernchen. „Satte 60 Minuten vergingen, ehe eine Entscheidung gefallen war“, so Karsten Neumann. Schließlich gewann Lena das Turnier in der älteren Mädchen-Gruppe. Auf den Plätzen folgten Emily Bruchhäuser und Virginia Atlanta Pietsch. Besonders Pietsch musste lange ausharren, ehe der Erfolg unter Dach und Fach war. In einem schwierigen Endspiel konnte Virginia eine Unachtsamkeit von Liesa Richter zum Matt trotz weniger Material ausnutzen. Neumann: „Glücklich war zudem die Platzierung von Emily.“

Bei den Jungen setzte sich erwartungsgemäß Max Minh Nguyen, der stärkste Schachspieler der ganzen Schule durch. Kompromisslose vier Siege in vier Spielen bedeuteten einmal mehr Platz eins. Auf Rang zwei kam Marvin Unger ein, der einen Punkt abgab, genauso wie Tom Mahler. Den letzten Pokal schnappte sich mit Platz vier Hong Ling weg. „Erstaunlich war, dass die Beteiligung in der Mädchen-Gruppe (18) größer war als bei den Jungen (13)“, so Neumann.

In der jüngeren Gruppe konnten dagegen zehn Mädchen und 21 Jungen begrüßt werden. Markus Schulz gewann eiskalt vier Mal. Justin Nitsche (Gentz-Schule) überraschte mit dem klaren zweiten Platz vor  Florian Peters, der seinen ersten Pokal holte. Leonhard Steiner gewann gegen Jan Christoph Schönherr den Stichkampf und sicherte sich den vierten Rang. Bei den jüngeren Mädchen konnte sich Julie Wegner aufgrund besserer Zweitwertung den Neujahrsschachtitel sichern. Zweite wurde Mia Kurzmann, die ebenfalls 3,5 Zähler erzielte. Auf Platz drei kam Fabienne Fournier vor Madlen Grünberg (beide jeweils 3 Punkte) ein.

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Ferenc Berebora findet den Sieg

BERLIN / BRANDENBURG an der HAVEL / Nauen (mj) – In der Schach-Oberliga feierte die TSG Neuruppin den fünften Sieg in Folge. Das 4,5:3,5 bei Lasker Steglitz bedeutet weiterhin die Tabellenführung. Weniger gut lief es für die weiteren TSG-Teams. Beide verloren ihre Auswärtsspiele.

„Wir haben etwas glücklich gewonnen“, gab Andreas Gropp im Anschluss des Mannschaftskampfes Spitzenreiter gegen Tabellenletzten zu, denn zwischenzeitlich sah es nicht nach einem Neuruppiner Sieg aus. Thomas Heuer teilte sich nach etwa drei Stunden den Punkt. In der Folge verlor Andreas Gropp, obwohl etwas besser stehend, da er den Angriff des Gegners nicht parieren konnte. Helge Biemann steuerte sodann in hochgradiger Zeitnot einen halben Punkt auf das TSG-Konto bei, ehe Ralf-Axel Simon mit einem Sieg zum 2:2 ausglich. Gropp: „Er hatte einen Bauern gewonnen, den er dann auch verwertete.“ Schließlich konnte Ralf Schöne die TSG sogar in Front bringen, nachdem die Zeitkontrolle geschafft war. Jedoch kam Gastgeber Steglitz zurück und bezwang am ersten Brett Adam Popovics, der mit einem Minusbauern die Stellung nicht halten konnte – wieder Ausgleich. Lajos Györkos quälte sich zwar lange, um Gewinnideen zu finden, musste aber mit dem Remis zufrieden sein. Die letzte Hoffnung war Ferenc Berebora. „Er riskierte viel und wollte unbedingt gewinnen“, berichtete Gropp. In der zweischneidigen Partie kam schließlich ein Turmendspiel heraus, das der Internationale Meister gewann und Neuruppin jubeln ließ. Durch den Erfolg festigte die TSG ihre Spitzenposition. In der kommenden Runde kommt es womöglich schon zum richtungsweisenden Match gegen den Tabellenzweiten SF Berlin II.

Auf einige Stammspieler musste das zweite Team bei Kirchmöser verzichten. Richard Wagner verlor seine Partie relativ frühzeitig. Ebenfalls unterlagen Martin Pekrul und Viktor Halle. Pekrul öffnete zu früh das Zentrum, Halle wählte den falschen Bauernhebel, indessen Folge schlechtere Stellungen entstanden, die nicht mehr zu halten waren. Dafür feierte Waldemar Halle einen überzeugenden Sieg mit Weiß, so dass es 1:3 stand. Etwas besser stand Hilmar Schönbeck, der jedoch keine richtigen Vorteile erzielte – Punkteteilung. Nico Nobilis’ Niederlage bedeutete schon den Verlust des Mannschaftskampfes, der jedoch durch Siege von Guido Giese und Donald Schuckar abgeschwächt wurde. „Es fehlte ein halber Punkt, dann hätten wir wenigstens ein Unentschieden gehabt“, so Mannschaftsleiter Guido Giese.

Gegen Hellas Nauen II ging Neuruppins Dritte als krasser Außenseiter in die Begegnung, da gleich mehrere Stammspieler in das zweite Team abgegeben wurden. Karsten Neumann trennte sich frühzeitig am Spitzenbrett unentschieden. In der Folge sah es für das fast ausschließlich sehr junge Team gar nicht schlecht aus, wenngleich es zahlreiche Partien verlor. Calvin Niegebär, Tim Neumann, Dominic Seidel, Björn Dau und Sebastian Schmidt hatten gar nicht mal schlechtere Stellungen im Mittelspiel. Allerdings fehlte die Cleverness und Erfahrung, so dass es Niederlagen setzte. „In zwei Jahren sieht das schon ganz anders aus“, so Mannschaftsleiter Mathias Jäkel. Wolfgang Röllig musste sich nach langem Kampf ebenfalls geschlagen geben. Den zweiten halben Punkt holte schließlich Mathias Jäkel, so dass das 1:7 sich hoch anhörte, der Spielverlauf jedoch nicht so klar war. „Unsere Jugendlichen sollen weiter lernen, auch wenn es hart ist, schließlich spielt ein Großteil die erste Männersaison mit.“

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Auf ins Jahr 2013

Liebe Mitglieder der TSG Neuruppin e.V.,

ein ereignisreiches Jahr 2012 liegt hinter uns, in dem zahlreiche sportliche Angebote im Rahmen des Ganztagsangebotes der Grundschule „Karl Liebknecht“ wahrgenommen wurden. Jeder von Euch konnte Erfolge erzielen. Sei es bei einem der vielen Schachturniere oder auch in den vielen Freizeitsportgruppen gewesen. Bedanken möchte ich mich bei den Übungsleitern Horst Walter, Wolfgang Hein, Silvia Fischbock, Sandra Fischbock und Karsten Neumann, ohne die ein Verein mit über 200 Mitgliedern und ein wöchentlicher Trainingsbetrieb beständig nicht funktionieren würde. Besonderen Dank gilt einmal mehr Iris Neumann, die uns durch ihre Tätigkeit in der Geschäftsstelle maßgeblich unterstützte.

Lasst uns ins Jahr 2013 mit allem Elan starten, es wird sicherlich spannend und wird wie jedes Jahr, (positive) Veränderungen mit sich bringen!

Mathias Jäkel


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TSG Neuruppin ist Spitzenreiter

Schach: Erstes Team siegt erneut / TSG II und TSG III verlieren Heimspiele

NEURUPPIN (mj) – Die erste Mannschaft der TSG Neuruppin hat in der Schach-Oberliga am vierten Spieltag dank eines 5:3-Erfolges gegen König Tegel II die Tabellenführung übernommen. Die zweite Vertretung unterlag den Schachfreunden Schwedt mit 3:5, das dritte Team verlor in der Regionalklasse Nord mit 1,5:6,5.

TSG Neuruppin I – König Tegel II 5:3

In Bestbesetzung konnten die Neuruppiner gegen die Zweitliga-Reserve aus Tegel antreten, so dass eine leichte Favoritenrolle auf Seiten des Gastgebers auszumachen war. Thomas Heuer erzielte mit den weißen Figuren einen halben Punkt. In der Folge gewann Ralf Schöne überzeugend seine Partie, so dass die TSG mit 1,5:0,5 führte. Adam Popovics musste sich am ersten Brett mit einem halben Punkt zufrieden geben. „Wirklich zufrieden war er nicht“, so Mannschaftsleiter Karsten Neumann, der jedoch vielversprechende Stellungen bei noch allen aktiven Neuruppiner Spielern ausmachen konnte. Plötzlich gab jedoch Walter Schatz in schwieriger Stellung auf, nachdem er seine Dame einzügig einstellte. Doch Ferenc Berebora brachte wieder Sicherheit ins Spiel. Mit Schwarz erzielte er einen Mehrbauern, den er sicher zum ganzen Zähler verwandelte. Ralf-Axel Simon spielte daraufhin unentschieden, da sowohl Lajos Györkos als auch Andreas Gropp besser standen. Györkos hatte einen Bauern mehr, doch ungleichfarbige Läufer bedeuteten die Punkteteilung. Andreas Gropp besorgte schließlich mit dem dritten Neuruppiner Einzelsieg an diesem Tag den 5:3-Endstand. Durch den Erfolg belegen die Neuruppiner nunmehr den ersten Tabellenrang, der zum Aufstieg in die 2. Bundesliga berechtigen würde. „Bisher sind nur vier Mannschaftskämpfe absolviert und die direkten Duelle folgen noch“, sagte Neumann, der noch nichts von einem möglichen Aufstieg wissen will.

TSG Neuruppin II – SF Schwedt 2000 3:5

Ein langjähriges Mitglied der Landesklasse Nord konnte die zweite Vertretung der TSG Neuruppin begrüßen, welches zudem als Favorit in den Mannschaftskampf ging. Pierre Neumann einigte sich auf eine Punkteteilung mit den schwarzen Figuren. Auch Sabine Wendorf kam in einer aggressiv gespielten Eröffnung zum halben Zähler, so dass der 1:1-Zwischenstand durchaus als gelungen einzuschätzen war. Jedoch verlor Donald Schuckar erst einen Bauern, in deren Folge er weitere Bauernverluste hinnehmen musste, wodurch die Partie nicht mehr zu halten war. Auch Johannes Blankstein kassierte am achten Brett eine Niederlage, da seine Figurenkoordination unglücklich wirkte. Zwar gewann Nico Nobilis in der Folge ziemlich überzeugend, doch nach einem Mannschaftspunkt sah es nicht mehr so richtig aus. Mathias Jäkel rettete sich nach anfänglich sehr guter Stellung nach einem Fehler noch zum Remis, Helge Biemann unterlag am ersten Brett nach zwischenzeitlich guter Stellung. Guido Gieses Unentschieden vervollständigte die 3:5-Niederlage der zweiten Mannschaft, die nun den fünften Tabellenplatz einnimmt.

TSG Neuruppin III – SF Zehdenick II 1,5:6,5

Mit zwei Erwachsenen und sechs Jugendlichen sollte das dritte Spiel für die TSG III ein schweres werden, wenngleich es weiterhin darum geht, Spielpraxis zu erhalten. Mit Zehdenick II wartete ein starker Gegner, der seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Marius Wieduwilt unterlag in seinem ersten Punktspiel überhaupt. Wolfgang Röllig trug einen halben Punkt bei, genauso wie Björn Dau. Sebastian Schmidt musste sich am fünften Brett mit Schwarz geschlagen geben. Für das eigentliche Highlight sorgte Waldemar Halle, der seinem deutlich stärker eingeschätzten Gegner einen halben Punkt abnahm – es sollte zugleich der letzte Beitrag zum Punktekonto sein. Waldemars Bruder Viktor verlor, hatte aber zwischenzeitlich mehrere interessante Gegenspielaktivitäten. Auch Dominic Seidel musste in seinem ersten Punktspiel eine Niederlage quittieren. „Das war wirklich schade. Er hatte mehrere Dauerschachoptionen“, berichtete Karsten Neumann, der schließlich selber nach über vier Stunden und hartem Kampf das komplexe Endspiel nicht halten konnte.

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Comeback von Lisa Richter und Turnier des Lebens von Lucas Daege

Weihnachtsschachturniere in der Karl-Liebknecht-Schule

NEURUPPIN (mj) – Im Rahmen der Trainingszeiten fanden am Mittwoch Kinderweihnachtsschachturniere der TSG Neuruppin statt. 59 Denksportler gingen in vier Gruppen an den Start und kämpften vier Runden um die Pokalränge und weitere Sachpreise. „Die Spieler, die hier vorne sind, bilden auch die erste Schulmannschaft der Karl-Liebknecht-Schule“, erklärte Turnierleiter Karsten Neumann die Intention. Überrascht zeigte sich Neumann ob der Tatsache, dass auch immer mehr Kinder der Wilhelm-Gentz-Schule den Weg zur TSG Neuruppin finden.

In der jüngeren Mädchengruppe fanden neun Starterinnen den Weg an die Bretter. Mitfavoritin Maria Bondarenko fehlte allerdings. So nutzte Mila Neumann von der Gentz-Schule ihre Chance und erzielte 3,5 Punkte und den ersten Rang. Einen halben Zähler gab Mila gegen die Zweitplatzierte Mia Kurzmann ab, die insgesamt auf drei Punkte wie auch die Dritte, Laurenthien Rabenalt, kam.

Markus Schulz dominierte mit vier Siegen in vier Partien das 21 Mann starke Teilnehmerfeld der jüngeren Jungen-Gruppe. Oliver Ponath bestätigte mit 3,5 Punkten seine starke Leistung vom Kinderschnellschachturnier im September. Damit unterstrichen zwei Kinder der Leistungsschachgruppe der KLS ihre Vormachtstellung. Mit 3,5 Punkten kam Justin Uhl verdient auf den Bronze-Platz. Neumann: „Er spielte einfach ein gutes Turnier.“ Mit auch noch 3,5 Punkten, jedoch schlechterer Zweitwertung mussten Jan Schönherr und Ali Morazadeh den geteilten undankbaren vierten Platz hinnehmen. Erfreut zeigte sich Neumann, dass mit Florian Peters und Justin Nische (Gentz-Schule) zwei Schüler bei ihrem ersten Turnier gleich jeweils drei Zähler holten und dicht hinter der Spitze landeten.

In der älteren Mädchen-Gruppe, insgesamt 18, entwickelte sich eine spannende Auseinandersetzung. Mit Lisa Richter stieg ein Mädchen nach einem Jahr Schachpause wieder ein und stellte gleich in Runde eins Virginia Pietsch vor enorme Probleme und an den Rand einer Niederlage. Zwar hielt Pietsch die Partie noch remis und gewann in der Folge alle weiteren, doch auch Richter spielte weiter munter mit auf und holte mit drei Siegen ebenfalls 3,5 Punkte. Letztlich entschied Turnierleiter Neumann, dass Pietsch aufgrund der stärkeren Gegnerschaft Platz 1 belegt, Richter freute sich über den zweiten Rang. Dritte dank bester Zweitwertung wurde Chantal Schöne mit 2,5 Zählern. Die Topfavoritin Antonia Huber landete auf dem fünften Platz.

Die ältere Jungen-Gruppe dominierte der stärkste KLS-Schachspieler Max Minh Nguyen. Vier Spiele, vier Siege, überzeugender erster Platz. Auch Tobias Schulz bewies seine Klasse und holte mit 3,5 Zählern den zweiten Rang. Die wirkliche Überraschung stellte aber Lucas Daege dar. „Er spielte das Turnier seines Lebens und kam gegen starke Konkurrenz auf drei Zähler“, so Neumann. Zahlreiche weitere Spieler mit 2,5 Punkten mussten mit den weiteren Plätzen vorlieb nehmen.

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Weiße Weste für TSG I

Schach: Oberliga-Team überrascht Pankow / Zweite und Dritte verlieren

BERLIN / FRANKFURT ODER / RÜDERSDORF (mj) – Fast erwartungsgemäß verlief der dritte Spieltag der Schachspieler der TSG Neuruppin, mussten doch sowohl das zweite als auch das dritte Team Niederlagen hinnehmen. Doch der überraschende Sieg der Ersten bei Rotation Pankow sorgte für Jubel bei den Neuruppinern.

Rotation Pankow – TSG Neuruppin I 3,5:4,5

Die TSG musste auf Lajos Gyorkös verzichten, der als Schiedsrichter die Ungarische Meisterschaft leitete. Für ihn rutschte Helge Biemann, mit der Empfehlung von zwei Siegen in der Landesklasse, ins Oberliga-Team. Die Musik spielte jedoch erst woanders. Andreas Gropp kam in ausgeglichener Stellung zur Punkteteilung nach etwa zwei Stunden. Etwa 20 Minuten später besiegelte auch Ralf-Axel Simon den halben Punkt. Auch Thomas Heuer im Königsinder erzielte einen halben Zähler. Remis bot auch das Neuruppiner Spitzenbrett Adam Popovics an, der Gegner überlegte etwas länger, nahm das aber auch an. „Die Stellungen der vier Partien waren alle ohne große Vorteile für keine der beiden Seiten“, berichtete Andreas Gropp und ergänzte: „Die 3:2-Führung besorgte Ralf Schöne mit den weißen Figuren, der seine zwei Mehrbauern zum Gewinn führte.“ Ferenc Berebora erhöhte auf 4:2, fühlte sich nach eigenen Angaben zwischenzeitlich aber nicht wohl. Ein halber Punkt war noch nötig, um den Mannschaftssieg sicher zu stellen. Gropp: „Doch dann ging das Zittern los.“ Helge Biemann stand vorteilhaft mit Mehrqualität, lief dann jedoch in ein Mattnetz und verlor. So richteten sich die Augen auf Walter Schatz, der schließlich den benötigten halben Punkte holte. Durch den knappen, aber verdienten Sieg belegen die TSGer weiter den zweiten Rang aufgrund der etwas schlechteren Brettpunkte. Die Tabelle führt die TSG Oberschöneweide an – ebenfalls mit drei Siegen

Viadrina Frankfurt – TSG Neuruppin II 5,5:2,5

Nur mit sieben Spielern reiste die TSG II in die Grenzstadt. Dementsprechend schwer sollte es auch werden. Zwar konnte Donald Schuckar am zweiten Brett mit Schwarz gewinnen und Guido Giese, Richard Wagner und Sabine Wendorf ihre Punkte jeweils teilen, doch dann war es vorbei mit der Neuruppiner Herrlichkeit. Niederlagen mussten Hilmar Schönbeck, Nico Nobilis und Johannes Blankenstein quittieren, wodurch die Zweite nun den vierten Tabellenplatz einnimmt. „Hier zählt auch nur der Klassenerhalt, wir liegen trotz der Niederlage im Soll“, so Abteilungsleiter Mathias Jäkel.

Glück Auf Rüdersdorf – TSG Neuruppin III 6:2

Eine starke Jugendmannschaft wartete auf das dritte TSG-Team. Wolfgang Röllig einigte sich recht frühzeitig auf eine Punkteteilung, an den anderen Brettern standen die Neuruppiner etwas schöner, allerdings ohne nennenswerte Vorteile. In Bedrängnis kam in der Folge Karsten Neumann, der erst einen Bauern und später auch die Partie verlor. Auch Calvin Niegebär verlor, obgleich die Diagonale zwischenzeitlich stark aussah. Auch Sebastian Schmidt musste trotz Königsangriff eine Niederlage hinnehmen. Das gleiche Schicksal ereilte Björn Dau, der im komplizierten Mittelspiel eine Figur einstellte. Den remishaften Übergang ins Endspiel verpasste Viktor Halle, wodurch dieses nicht mehr zu verteidigen war. Schließlich kam Waldemar Halle zum halben Punkt und Mathias Jäkel gewann nach dreieinhalb Stunden eine komplizierte Partie. „Dass wir gegen Rüdersdorf nicht gewinnen, war zu erwarten. Wichtig ist auch eher die Entwicklung unserer Spieler, denn diese und das Potential sind eindeutig zu sehen“, fasste Mathias Jäkel nach Spielende zusammen.

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Nachbetrachtung zum Schulschachpokal in Fredersdorf

FREDERSDORF (mj) – Nachdem ich halbwegs das Tagesgeschäft in Hamburg (vgl. Studium, das) erledigt habe, gibt es jetzt noch ein paar Worte zum Schulschachpokal in Fredersdorf. Meiner Wenigkeit war klar, dass es für unserer vier Viertklässlerinnen und Viertklässler sehr schwer werden würde in Fredersdorf. Wir waren eines der jüngsten Teams und kämpften gegen zahlreiche Sechstklässler, so dass das Ziel hauptsächlich darin bestand, Praxis bei einem großen Turnier zu erhalten. Am Ende kam ein 19. Rang mit 6:8 Mannschaftspunkten bei 23 Teams heraus. Das hört sich natürlich nicht so gut an, jedoch sagt das Ergebnis nicht alles. Daher eine kurze Einzelbetrachtung unseres Teams:

Max: Ein sehr stabiles erstes Brett, nicht umsonst ist er auch schon bester Spieler unserer gesamten Schule. Er holte 4,5 Zähler und verschenkte zugleich noch 1,5. Besonders viel Spaß hatte er dabei, siegessichere und arrogante Sechstklässler umzuhauen (schachlich). Insgesamt muss bei ihm noch etwas an der Konzentration bei deutlichem Stellungsvorteil gearbeitet werden.

Marvin: Ein Tag zum Vergessen für ihn. Hatte in den ersten drei Partien dreimal mehr als klaren Stellungs- und Figurenvorteil. Diese Vorteile konnte er nicht umsetzen und verlor. Wenn es erst einmal nicht läuft, dann läuft es auch nicht – eben ein Tag zum Vergessen. Marvin hatte meines Erachtens aber auch gegen sehr starke Leute gespielt. Es heißt Kopf hoch, das wird alles wieder besser!

Lars: Unser Kämpfer im Team. Selbst in aussichtslosesten Positionen knetet er gemütlich weiter und angelt sich noch den einen oder anderen Punkt. Am Ende waren es sehr gute vier Zähler. Wenn er noch etwas länger überlegt und alle Figuren beachtet, dann haben wir noch eine Menge Spaß mit ihm.

Lena: Unser einziges Mädchen verwaltete das letzte Brett. Wurde grundsätzlich vor jeder Partie unterschätzt und durfte sich so tolle Fragen anhören: „Du kannst Schachspielen?“ (Wichtig beim Lesen dieser Frage ist, dass man sich dazu den Unterton vorstellt). Am Ende kamen drei Punkte heraus. Gut!

Fazit: Wir sind mit diesem Team auf einem guten Weg. Wichtig wäre, ihnen mehr Spielpraxis bei regionalen Turnieren zu geben. Vielleicht klappt das ab dem nächsten Schuljahr besser. Der Fokus im Training sollte darauf gelegt werden, wie leicht bessere Stellungen bzw. gewonnene Stellungen auch wirklich sicher gewonnen werden. Hätte dies am Wochenende schon besser geklappt, wir wären wohl unter den TOP 5.

Weitere Fotos gibt es im Bereich Bilder. Vielen Dank hierfür an Henry Mundt.

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