Nichtabstiegsfeier oder „Endspiel“ um den Staffelsieg? / Liveticker ab 11.00 Uhr

Die TSG Neuruppin erwartet am Sonntag die zweite Vertretung der Berliner Schachfreunde

NEURUPPIN (mj) – Besondere Ereignisse fordern besondere Maßnahmen. Deshalb gibt es heute mal einen Vorbericht zur Oberliga-Begegnung zwischen der TSG Neuruppin und der Reserve der Schachfreunde aus Berlin, welche am kommenden Sonntag stattfindet. Der Anpfiff durch Schiedsrichter Robert Radke erfolgt um 11.00 Uhr.

Es ist der Spitzenmannschaftskampf, wenn man sich die Tabellenpositionen der beiden Teams anschaut. Völlig überraschend verließ unsere Mannschaft bei fünf Kämpfen auch fünfmal als Sieger das Brett. Das ist toll, gerade deshalb, weil es auf jeden Fall ein drittes Jahr Oberliga gibt. „Dass wir auch noch Tabellenführer sind, ist bisher eher ein hübscher Nebeneffekt und soll es solange wie möglich auch bleiben“, so Mannschaftsleiter Karsten Neumann. Ob es so weitergeht, ist schwer vorauszusagen, reist der Tabellenzweite aus Berlin mit der Empfehlung eines Sieges über die am stärksten eingeschätzte Mannschaft aus Rüdersdorf an. Nur zwei Mannschaftspunkte gaben die Schachfreunde im Saisonverlauf ab, es war die knappe 3,5:4,5-Niederlage gegen König Tegel II.

Spannend dürfte insbesondere die Aufstellung der Gäste werden, kämpft doch zeitgleich das Bundesliga-Team der Berliner gegen Trier um das nackte Überleben. Wie sich eine entsprechend starke Aufstellung auf die Zweite auswirkt, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall kündigten die Bundeshauptstädter schon einmal an, dass es das wohl vorentscheidende Spiel bzgl. des Zweitliga-Aufstiegs ist. Ganz unrecht haben sie nicht. Bei einem Berliner Sieg stehen die Aktien für die Schachfreunde am besten, da auf sie das vermeintlich leichteste Restprogramm wartet. Allerdings muss auch das erste Schachfreunde-Team erst einmal die Bundesliga halten, sonst kann die Zweite noch so viel gewinnen und wird trotzdem nicht aufsteigen und es freut sich womöglich ein dritter oder vierter Verein?!

Gewinnt die TSG, so würde es prächtig am Ruppiner See aussehen, hätten die Neuruppiner dann satte vier Punkte Vorsprung. Allerdings ist das Restprogramm wesentlich schwerer: „Rüdersdorf, Oberschöneweide und Cottbus sind nicht gerade spaßig zum Ende“, so Neumann, der im gleichen Atemzug sagt: „Bei uns liegt kein Druck, wir können die Saison befreit zu Ende spielen und wollen einfach Spaß haben.“

Über das Spitzenspiel wird tsg-neuruppin.de live berichten. Hierzu bieten wir ab ca. 11.00 Uhr einen Liveticker zu den Geschehnissen aus der Neuruppiner Karl-Liebknecht-Schule an. Man darf in jedem Fall gespannt sein.

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