TSG Neuruppin II holt wichtigen Auswärtspunkt in Eberswalde

BERLIN / EBERSWALDE (mj) – „Das Bestmögliche für die Zweite, um die Landesklasse zu halten.“ So formulierte TSG-Chef Karsten Neumann das Ziel für den achten Spieltag in der Oberliga und Landesklasse. Am Ende durfte sich die zweite Vertretung der TSG Neuruppin zumindest über einen Mannschaftspunkt freuen.

In der Oberliga trat das erste Team dementsprechend stark ersatzgeschwächt an, so dass es nur darum ging, die Niederlage nicht zu hoch ausfallen zu lassen. Ralf Schöne trennte sich am Neuruppiner Spitzenbrett frühzeitig unentschieden. An den anderen Brettern waren leichte Vorteile für Gastgeber Oberschöneweide zu verzeichnen, außer am Brett 3. Dort stand Donald Schuckar prächtig und lehnte sogar ein Remisangebot des deutlich stärkeren Gegners ab. In der Zwischenzeit musste Thomas Heuer eine Niederlage quittieren, ebenso Waldemar Halle am siebten Brett. Dann holte Pierre Neumann einen tollen halben Zähler, wenngleich seine Königsstellung nicht immer sicher aussah. Ebenfalls eine Punkteteilung errang Mathias Jäkel mit der Grünfeldindischen Verteidigung, so dass Neuruppin schon 1,5 Punkte hatte. „Mehr wurden es dann nicht“, so Mannschaftsleiter Karsten Neumann. Er selbst verlor, ebenso wie Viktor Halle und auch noch Donald Schuckar, so dass „das 1,5:6,5 absolut in Ordnung geht.“ Die TSG Neuruppin belegt somit den fünften Platz in der Oberliga Nord-Ost.

In der Würstchenstadt Eberswalde konnte Mannschaftsleiter Guido Giese auf ein starkes Team zurückgreifen. Den ersten halben Punkt steuerte Giese mit Weiß selbst bei. Sodann gab es jedoch eine überraschende Niederlage von Helge Biemann, der kurz vor der Bauernumwandlung zur Dame ein Zwischenschach übersah und verlor. Nico Nobilis egalisierte dank eines frühzeitigen Bauerngewinns den Rückstand. Jedoch geriet die Zweite wiederum ins Hintertreffen, da Sabine Wendorf eine lange gut aussehende Stellung doch noch verlor. Andreas Gropp glich in einer souverän geführten Partie am Spitzenbrett dann wieder aus, ehe Hilmar Schönbeck für die erstmalige Neuruppiner Führung sorgte. „Es sah irgendwie nach Dauerschach aus“, so Nico Nobilis, doch Schönbeck fand den Weg heraus und dann zum Sieg. Da dann jedoch Wolfgang Röllig einen Bauern verlor, kam der Gastgeber zum 3,5:3,5. Richard Wagner musste derweil ein Endspiel mit einem Minusbauern verteidigen, was dank des Innehabens des Läuferpaares gelang. „Eigentlich geht das 4:4 in Ordnung, gerade wenn man an die letzte Partie von Richard Wagner denkt“, erklärte Nico Nobilis. Durch den Punktgewinn sollte der Klassenerhalt für die TSG fast gesichert sein. Mit einem Unentschieden oder Sieg in der letzten Runde sollte dies dann auch praktisch der Fall sein.

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Markus Schulz brilliert für die KLS

Schulschach: Mittelfeldplätze für beide Neuruppiner Teams

FREDERSDORF (mj) – Mit zwei Mannschaften nahm die Neuruppiner Grundschule „Karl Liebknecht“ am Sonnabend an den Brandenburger Schulschachmeisterschaften teil. Beide Teams landeten nach sieben anstrengenden Runden jeweils auf Mittelfeldplätzen, wobei besonders das Abschneiden des älteren KLS-Teams sehr erfreulich war.

Das erste KLS-Team ging in der Wertungsklasse G (1.-4. Klasse) mit 21 weiteren Schulvertretungen an den Start. Hier hoffte Übungsleiter Karsten Neumann schon auf eine vordere Platzierung, zumal das gesamte Team mit Viertklässlern besetzt war. Nach zwei Runden hatten die Neuruppiner 3:1-Mannschaftspunkte erzielt, nach einem 2:2-Auftakt gegen Falkenberg und einem 4:0-Erfolg gegen Basdorf. Doch dann folgten drei 2:2-Unentschieden gegen Storkow, Erkner und Schönwalde II. Als die KLS in der sechsten Runde dann auch noch gegen die Potsdamer Schiller-Grundschule mit 0,5:3,5 verlor, war der Zug für die Topplatzierung abgefahren. Mit einem deutlichen 4:0-Sieg in der Abschlussrunde erreichen die Liebknecht-Schüler noch den achten Rang bei 8:6-Mannschaftspunkten. Bester Neuruppiner war Max Min Ngyuen mit 5,5 Zählern aus sieben Partien. Auch Lars Kernchen (4,5 aus 6) sowie Lena Kernchen (3,5 aus 5) wussten zu überzeugen. Sieger der WK G wurde die Grimm-Schule aus Brandenburg an der Havel.

Die zweite Mannschaft der KLS verfolgte in der WK IV (5./6. Klasse – insgesamt 18 Schulen) das Ziel, wenigstens einen Mannschaftskampf zu gewinnen. Der Grund hierfür lag auf der Hand: „Hier spielten hauptsächlich Akteure, die noch nicht so viel Erfahrung bei auswärtigen Wettkämpfen haben“, so Karsten Neumann. Zudem kam mit Markus Schulz sogar ein Zweitklässler zum Einsatz. Doch gerade Markus Schulz erwischte einen fantastischen Tag. Fünfmal ging Markus an das letzte Brett der Neuruppiner, viermal verließ er es als Sieger. Neumann: „Das war schon sehr überraschend, dass er sich gegen die bis zu vier Jahre ältere Konkurrenz behaupten konnte.“ Dank der zahlreichen Punkte von Markus konnten auch die anderen Teammitglieder im zunehmenden Verlauf des Turniers ihr bestes Schach zeigen, so dass am Ende drei Mannschaftssiege sowie ein Unentschieden heraussprang. In drei Begegnungen mussten sich die Neuruppiner indes geschlagen geben. „Unterm Strich kam ein Mittelfeldplatz heraus – das war einfach gut“, so Neumann.

KLS I: Max Minh Nguyen, Marvin Unger, Lars Kernchen, Lena Kernchen, Tom Mahler

KLS II: Antonia Huber, Tobias Schulz, Marie-Sophie Pätzold, Darline Fraufarth, Markus Schulz

Fotos gibt es leider doch keine, da mein Speicherchip keinen Zugriff mehr erlaubt. Schade.

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Schulschach aus Fredersdorf

17:21 Uhr Am Ende der achte Platz. Das ältere KLS-Team holt mit 7:7 Mannschaftspunkten einen Mittelfeldplatz. Mehr Infos und Bilder gibt es am Sonntag.

14:32 Uhr Kurzer Ergebnisscore: Max 5,5 aus 7, Marvin 1 aus 5, Lars 4,5 aus 6, Lena 3,5 aus 5 und Tom 2 aus 5.

14:30 Uhr Letzte Runde, klarer Sieg. Max, Lars, Lena und Tom gewinnen alle gegen Grünheide. Damit sollten wir im vorderen Mittelfeld sein. Die älteren KLS-Spieler gewinnen gegen Saarmund mit 3:1. Ein Spiel ist noch zu absolvieren.

13:42 Uhr Klare 0,5:3,5-Niederlage gegen Potsdamer Schiller-Grundschule 1. Lars erkämpfte den halben Punkt. Das andere KLS-Team spielte in der vierten Runde 2:2, eingetragen wird jedoch ein Erfolg für uns. Wir sind jedoch fair, so dass das 2:2 letztlich bleibt.

13:14 Uhr Ratet mal, wie wir gespielt haben? 2:2 natürlich. Max gewinnt, Marvin auch. Lena und Tom verlieren.

12:34 Uhr Und schon wieder 2:2, das ist wohl unser Lieblingsergebnis. Lena und Max siegen gegen Erkner, Marvin und Lars unterliegen.

12:05 Uhr 2:2 gegen Storkow. Max und Lars gewinnen, Tom und Marvin verlieren ihre Partien. Derweil hat das KLS-Team in der WK 4 in der zweiten Ründe den ersten Sieg geholt. 2,5:1,5 gegen Brandenburg.

11:39 Uhr Glatter 4:0-Sieg gegen Basdorf. Max, Lars, Lena und Tom gewinnen.

10:59 Uhr 2:2 gegen Falkenberg. Lena kämpft sich zum Remis, Lars gewinnt und Max kommt über eine Punkteteilung nicht hinaus. Marvin verliert Damenendspiel unglücklich.

10:36 Uhr Die erste Runde hat begonnen. Insgesamt sind 22 Teams in der WK G am Start. Die KLS spielt gegen Falkenberg am Spitzenbrett.

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Zum Skatturnier am 07. März 2013

NEURUPPIN (mj) – Am gestrigen Donnerstag fand wieder einmal ein Skatturnier der TSG Neuruppin statt. In der Folge zwei kurze Berichte sowie unten die Ergebnisse. Jeder möge sich seine passende Variante heraussuchen. Vorab: Es hat wieder einmal sehr viel Spaß gemacht.

(A) Mit unfassbar viel (Karten)-Glück gewann TSG-Präsident Karsten Neumann das Skatturnier in der Grundschule „Karl Liebknecht“. Neumann verwies im dreistündigen Wettkampf Nico Nobilis, der ob der herausragenden Karten ebenfalls ein prächtiges Turnier hinlegte, auf Rang 2. Der dritte Platz ging an Wolfgang Röllig.

(B) Erwartungsgemäß siegte Karsten Neumann beim Skatturnier der TSG Neuruppin. Mit 1500 Punkten nach 36 Spielen hatte der TSG-Präsident aufgrund fantastischer Spielweise fast 300 Augen Vorsprung auf den zweiten Rang, welchen Nico Nobilis belegte. Bronze holte Wolfgang Röllig.

  1. Karsten Neumann (1500)
  2. Nico Nobilis (1203)
  3. Wolfgang Röllig (1037)
  4. Nicolai Halle (982)
  5. Helge Biemann (977)
  6. Silvio Maslowski (960)
  7. Kai Maslowski (943)
  8. Mathias Jäkel (809)
  9. Björn Dau / Martin Pekrul (649)
  10. Waldemar Halle (472)
  11. Viktor Halle (233)
  12. Reinhard Schlegel (178)
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Drei Informationen

NEURUPPIN (mj) – Am kommenden Donnerstag (28.02.2013) findet aufgrund anderweitiger Verpflichtungen der Verantwortlichen kein Schachtraining statt. Das nächste  Schachtraining ist dementsprechend am 07.03.2013 – wobei wir dann auch eher unser Mau-Mau- und Skatturnier gemütlich mit Speis und Trank durchführen.

Des Weiteren möchte ich einen Hinweis von Staffelleiter Wolfgang Fischer für die 2. Mannschaft weitergeben. Für den 28.04.2013 findet unter bestimmten Voraussetzungen ein Stichkampf zwischen den beiden achtplatzierten Mannschaften der Landesklassen statt. Ob es soweit jedoch kommt, darf meiner Meinung nach nach aktuellem Stand bezweifelt werden. Da aus der Oberliga höchstwahrscheinlich nur ein Brandenburger Team den bitteren Gang in die Landesliga antreten wird, sollte die Absteigerzahl aus der Landesliga auch nur zwei betragen, womit ein solcher Stichkampf hinfällig sein sollte. Letztlich muss aber auch noch abgewartet werden, ob es Rückzüge aus der Oberliga o.ä. gibt.

Letztlich möchte ich noch für die Spieler der dritten Mannschaft auf die DWZ-Auswertung der Regionalklasse Nord hinweisen. Insgesamt ein bisschen durchwachsen, wie ich finde. Lichtblicke sind sicherlich die Jugendspieler, die Zugewinne verzeichnen konnten.

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Drei Niederlagen für die TSG-Teams

RÜDERDSDORF / POTSDAM / WITTSTOCK (mj) – Ein Wochenende zum Vergessen erlebten alle drei Mannschaften der TSG Neuruppin am Sonntag. Das Oberliga-Team unterlag mit 1,5:6,5 bei Glück Auf Rüdersdorf, die zweite und dritte Mannschaft verloren ihre Auswärtsbegegnungen jeweils mit 3,5:4,5.

Rüdersdorf ging als Favorit in das Spitzenspiel gegen die Neuruppiner und wurde seiner Favoritenrolle überzeugend gerecht. Lediglich drei Unentschieden konnten auf Seiten der Fontanestädter verbucht werden. So kamen Lajos Györkos am zweiten Brett, Thomas Heuer am fünften Brett sowie Andreas Gropp am siebten Brett zu Punkteteilungen. Niederlagen von Adam Popovics, Ferenc Berebora, Ralf Schöne, Ralf-Axel Simon und Helge Biemann bedeuteten eine herbe 1,5:6,5-Niederlage – es war die höchste Pleite der TSG in der Oberliga überhaupt. Damit rutschten die Fontanestädter auf den vierten Tabellenplatz ab und werden bei der Vergabe um den Aufstiegsplatz wohl kein Wort mehr mitsprechen.

Die TSG II kämpft in der Landesklasse um den Ligaerhalt. Auf das Team um Mannschaftsleiter Guido Giese wartete die sehr ausgeglichene zweite Vertretung des USV Potsdam. Zunächst unterlag Donald Schuckar am zweiten Brett. In der Folge kamen Pierre Neumann, Hilmar Schönbeck und auch Waldemar Halle jeweils zu halben Punkten. Die zweite Neuruppiner Niederlage musste Viktor Halle hinnehmen. Zwar konnte Nico Nobilis seine sicher geführte Partie gewinnen und den Rückstand verkürzen, doch weitere Punkteteilungen von Guido Giese und Richard Wagner bedeuteten insgesamt nur 3,5 Zähler, so dass die Mannschaftspunkte in der Landeshauptstadt beim USV blieben. Somit belegen die Neuruppiner weiterhin den siebten Tabellenrang. Am kommenden Spieltag kommt es dann zum Endspiel gegen den Achten, ESV Eberswalde II.

Ein Wellenbad der Gefühle durchlief das dritte TSG-Team. Karsten Neumann gewann seine Partie kampflos, da Gastgeber Wittstock aufgrund von Personalsorgen nur mit sieben Spielern antrat. In der Folge remisierte Wolfgang Röllig gegen Jürgen Leben, auch Tim Neumann kam zum halben Punkt gegen Richard Mietzner. Den 2:2-Ausgleich erzielte Rainer Knöchel, der einige Ungenauigkeiten von Calvin Niegebär ausnutzte. Wie der Mannschaftskampf jedoch ausgehen sollte, war völlig unklar. Martin Pekrul stand auf Sieg, die drei weiteren Bretter waren völlig unklar. So kam in der Folge Mathias Jäkel zum halben Punkt, da sich Rudolf Kurz nach etwas ungenauem Spiel auf Dauerschach beschränken musste. Martin Pekrul verlor nach einem Rechenfehler sogar seine Partie gegen Arnold Tefs, so dass Wittstock in Führung ging. Diese egalisierte Björn Dau großartig zum 3,5:3,5, indem er seinen Freibauern gegen Christian Dobslaff durchsetzte. Die letzte laufende Partie sollte die Entscheidung bringen – für Wittstock. Sebastian Schmidt übersah zweimal den Gewinnzug, im Bauernendspiel nach fast vier Stunden kam dann noch ein ungenauer Königszug hinzu, so dass Mario Zahn für den Gastgeber voll punktete. Die Wittstocker gewinnen somit die Regionalklasse Nord, werden jedoch auf den Aufstieg in Regionalliga aufgrund von zu wenigen Spielern verzichten. Die TSG III landete auf Rang 7.

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Blitz und Co im Phönixcenter (2)

HAMBURG (mj) – Heute erstes Qualifikationsturnier für den Meistercup im Harburger Phönixcenter. Insgesamt 15 Leute trauten sich an die Bretter, so dass in zwei Gruppen gespielt wurde. Ich holte in meiner Gruppe 4,5 aus 6 Punkte, leider nur der dritte Platz und somit knapp an den Preisen und am Halbfinale vorbei. Die einzige Niederlage gab es gegen Artur Reuber (2126), den halben Punkt habe ich gegen FM Matthias Bach (2214) vom HSK 1830 abgegeben. Schade.

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Blitz und Co im Phönixcenter

Phönixcenter
HAMBURG (mj) – Als ich mich heute Nachmittag wieder auf dem Rückweg aus Blankenese befand, kreuzte sich mein Weg mit der Schachwoche im Phönixcenter, in Hamburg-Harburg. Sechs Tage lang wirbt der Hamburger SK von 1830 für das königliche Spiel, sei es durch Trainingseinheiten für die Kids, sei es durch Simultanveranstaltungen oder sei es auch durch diverse Turniere (Teamcup, Blitz, Familiencup usw.). Die Präsentation auf so großer Bühne ist hervorragend, die Resonanz nach dem ersten Tag ordentlich. HSK-Chef Christian Zickelbein moderiert wie gewohnt launig und unterhaltsam das Geschehen. Am Abend fand dann ein kleines Blitzturnier mit sechs Leuten statt. 2,5 Punkte aus 5 sind okay, immerhin hab ich den späteren Sieger FM Hebbinghaus in Runde eins zerlegt. Morgen geht es weiter!

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Waldemar Halle in starker Verfassung

TSG II siegt im Endspurt / Dritte verliert gegen Oranienburg

NEURUPPIN (mj) – Durch einen etwas glücklichen 4,5:3,5-Sieg über Caissa Falkensee hat die zweite Mannschaft der TSG Neuruppin einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Die dritte Mannschaft der Fontanestädter unterlag dagegen Oranienburg IV mit 2:6.

Gegen Falkensee musste gewonnen werden, um eine realistische Chance für den Verbleib in der Landesklasse  Nord zu besitzen. „Die Liga ist sehr eng, ein Erfolg gegen Falkensee würde schon ein Bigpoint sein“, so TSG-Präsident Karsten Neumann. Nico Nobilis trennte sich nach gut einer Stunde am vierten Brett remis. Gar nicht gut sah es währenddessen bei Hilmar Schönbeck aus, der erst mehrere Bauern in einer taktischen Stellung und später auch die Partie verlor. Die Neuruppiner waren fortan unter immensem Druck, da auch Mathias Jäkels Stellung aufgabereif war und lediglich Sabine Wendorf vorteilhaft stand. Richard Wagner einigte sich mit seinem Gegenüber auf eine Punkteteilung, da keinerlei Gewinnoptionen vorhanden waren. Waldemar Halle musste derweil auf Anweisung die Remisangebote seines Gegners ablehnen und weiterspielen.

Derweil glich Sabine Wendorf zum 2:2 aus. Mehrere Freibauern auf dem Damenflügel waren einfach nicht zu halten. Für noch bessere Stimmung sorgte Helge Biemann, der eine zweischneidige Partie im Endspiel für sich gestaltete. Die Führung brachte sodann Sicherheit auf TSG-Seite. Waldemar Halle konnte beruhigt in den Remishafen steuern. „Eine ausgezeichnete Leistung, die unser Jugendspieler vollbracht hat“, so Karsten Neumann und ergänzte: „Es ist nicht einfach für ihn, gegen einen nominell stärkeren Gegner im Sinne der Mannschaft erst einmal das Remis ablehnen zu müssen.“ Auch das Risiko, das er einging, um einen vollen Punkt zu holen, war mehr als lobenswert. Neumann: „Dass es letztlich doch eine Punkteteilung gab, ist in Ordnung und bringt ein mächtiges DWZ-Plus.“ 3,5:2,5 stand es und Donald Schuckar stand auf Sieg.  Auch die Stellung von Mathias Jäkel wirkte zusehens freundlicher, wenngleich er immer noch eine Qualität weniger hatte. Doch eine offene Königsstellung des Gegners und eine hochgradige Zeitnot bedeuteten den ganzen Punkt für Jäkel. Der Mannschaftserfolg gegen Falkensee war hergestellt. Jedoch unterlief Donald Schuckar noch ein Schnitzer, so dass der Sieg an den Gegner ging. Durch den Erfolg liegen die Neuruppiner auf dem 7. Rang in der Landesklasse Nord.

Schwer hat es die dritte Mannschaft der TSG Neuruppin besonders dann, wenn noch zwei Spieler an die Zweite abgegeben werden müssen. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn es am Ende eine deutliche 2:6-Pleite gegen Oranienburg IV setzte. „Das Ergebnis hört sich wieder klarer an, als einige Partien letztlich waren“, so Karsten Neumann. Wolfgang Röllig und Karsten Neumann selbst kamen zur Punkteteilung. Für einen hübschen Sieg sorgte dann noch Viktor Halle mit Schwarz, so dass die Punktgewinne schnell erzählt sind. Dass Martin Pekrul aufgrund eines Turmeinstellers mindestens einen halben Punkt wegwarf und Marius Wieduwilt sogar einen ganzen Punkt trotz Mehrfigur, „ist ärgerlich, aber auch nicht zu ändern“, erklärte Neumann. Relativ chancenlos waren derweil Tim Neumann und Calvin Niegebär.

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Spitzenkampf verloren

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Dennoch führen die Schachspieler der TSG Neuruppin weiterhin die Tabelle an

NEURUPPIN (mj) – Die TSG Neuruppin musste am Sonntag die erste Saisonniederlage hinnehmen. Im Spitzenspiel der Schach-Oberliga Nord Ost unterlagen die Fontanestädter denkbar knapp mit 3,5:4,5 gegen die zweite Vertretung der Schachfreunde Berlin. Mannschaftsleiter Karsten Neumann: „Das ist ärgerlich, jedoch geht der Sieg für den Gast absolut in Ordnung.“

Nahezu in Bestbesetzung gingen der Tabellenführer und Tabellenzweite in den Mannschaftskampf. Ferenc Berebora musste sich nach knapp drei Stunden mit der Punkteteilung zufrieden geben, da die Stellung des bisherigen Topscorers der Neuruppiner schwierig schien. Überzeugend war in der Folge der Sieg von Lajos Györkos, der mit Weiß dem Gegner keine echte Chance ließ. Neumann: „Das war die Führung, doch in der Folge sah es nach wenigen Punkten auf der TSG-Seite aus.“ Remisangebote der Neuruppiner Spieler wurden konsequent abgelehnt. Auch Vorteile waren nicht mehr zu verzeichnen. So war es folgerichtig, dass die Schachfreunde ausglichen. Adam Popovics musste während der gesamten Partie eine druckreiche Stellung verteidigen, was zum Ende der Partie jedoch nicht gelang.

Nur kurze Zeit nach dem Ausgleich gingen die Bundeshauptstädter in Führung, und das gleich zweifach. Zunächst unterlag Guido Giese mit Weiß spielend, fast zeitgleich musste auch Andreas Gropp die Segel streichen, da der Freibauer einfach nicht aufzuhalten war. Da auch Thomas Heuer nicht über ein Remis hinaus kam – er hatte fast während der gesamten Partie einen Bauern weniger – stand es schon 4:2 für die Berliner. „Als auch Ralf-Axel Simon die Punkteteilung in schlechterer Stellung anbot, war der Sieg perfekt“, so Neumann. Zwar kämpfte Ralf Schöne fast fünf Stunden lang und holte noch einen Sieg für die Neuruppiner Mannschaft, doch mit 3,5:4,5 gingen die Mannschaftspunkte an die Schachfreunde. Neumann: „Es sah heute zu keiner Zeit nach einem Mannschaftssieg aus.“

Spannung ist in den letzten drei Runden der Oberliga auf jeden Fall garantiert. Fünf Mannschaften liegen nur zwei Zähler auseinander, so dass die halbe Liga um den Aufstieg in die zweite Bundesliga kämpft. „Wer die besten Karten hat, ist schwer vorauszusagen“, erklärte Neumann und ergänzte: „Favorit sind wir jedenfalls nicht. Vielleicht hat sogar Rotation Pankow die besten Karten.“ Am nächsten Spieltag ist die TSG beim Tabellendritten in Rüdersdorf zu Gast.

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