„Why not?!“ begeistert Zuschauer

BERLIN (vap) Das junge Tanz-Team „Why Not?!“ nahm am vergangenen Samstag am „9. Youth Dance Contest“ teil. Selbst die starke und erfahrende Konkurrenz schüchterte sie nicht ein. Voller Elan und Freude tanzten sie und hinterließen einen bleibenden Eindruck. Aus dem zweifelnden Klatschen des Publikums wurde schnell ein starker, lauter Applaus. Im kleinen Finale angekommen, kämpften sie um Platz 9-17. Doch selbst die größten Anstrengungen halfen nicht zum gewünschten Erfolg. Sie erreichten leider den letzten Platz des Wettkampfes.

„Mir waren der Spaß und der Zusammenhalt als Team wichtiger als der Sieg“, so die Trainerin Milena Buhl. Auch Angela Eckbrett, ebenfalls Trainerin, war sehr beeindruckt: „Die Aufregung und Nervosität haben sie sich auf der Bühne gar nicht anmerken lassen.“ Tina-Marie Fischbock hatte nicht mit solch guten Leistungen gerechnet. „Natürlich waren auch Fehler dabei, diese haben sie aber gut kaschiert“, so Fischbock. Dieser kleine Abstecher in die Welt der Profis hat sich absolut gelohnt, aber ab jetzt heißt das wohl wieder: „ Musik an, Training weiter!“

Veröffentlicht unter Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

TSG-Cheerleader in Berlin

NEURUPPIN (mj) – Die Vorfreude steigt, die Spannung auch. Am kommenden Sonnabend treten 15 Cheerleader der TSG Neuruppin als „Why not?!“ beim 9. Youth Dance Contest in der Berliner Max-Schmeling-Halle auf. Übungsleiterin Milena Buhl: „Wir starten, um uns weiterzubilden und etwas von den anderen Tanzformationen zu lernen. Das Gewinnen ist Nebensache.“ Die Konkurrenz ist stark. So haben zum Beispiel die Landesmeister im Streetdancing gemeldet. Mit einem Remix aus verschiedenen Liedern hoffen Buhl und Angela Eckbrett vor allen Dingen, dass die Nervosität bei den Schützlingen gering ist und der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Der Vorstand der TSG drückt die Daumen.

Veröffentlicht unter Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

Luise Wöhlke glänzt in der Zweiten

Drei Niederlagen der TSG-Mannschaften

BERLIN / RATHENOW / NEURUPPIN (mj) – Ein Wochenende zum Vergessen erlebten die Schachspieler der TSG Neuruppin. Das Oberliga-Team musste sich König Tegel II mit 2:6 geschlagen geben. Die Zweite unterlag beim Spitzenreiter aus Rathenow knapp mit 3,5:4,5, die Dritte verlor ihr Heimspiel gegen Werder Havel II mit 2:6.

„Ziemlich chancenlos waren wir heute“, fasste Andreas Gropp das Duell des Tabellenzweiten beim Tabellendritten, König Tegel II, zusammen. Donald Schuckar musste sich als Erster geschlagen geben. In der Folge überschritt Thomas Heuer die Zeit, auch Gropp selbst verlor seine Partie: „Ich habe einfach schlecht gespielt.“ Im weiteren Verlauf erspielte Ralf-Axel Simon den ersten und einzigen vollen Neuruppiner Punkt. Lajos Györkos nahm bei immer weniger werdender Bedenkzeit das Remisangebot an. Adam Popovics hatte auch keinen Erfolg, trotz eines interessanten Bauernopfers. Letztlich kam nur Ferenc Berebora noch zu einem halben Punkt, da auch Ralf Schöne verlor. Durch das klare 2:6 tauschte die TSG mit Tegel den Tabellenplatz.

Mit nur sieben Spielern (davon zwei Ersatzspieler) trat die Oberliga-Reserve beim verlustpunktfreien SC Rathenow an. Dennoch lautete die Devise von Mannschaftsleiter Mathias Jäkel, das Unmögliche wahr zu machen. Die erste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Luise Wöhlke glänzte mit tollem Eröffnungswissen, das ihr einen Mehrbauern einbrachte. In der Folge bot sie gegen den klar stärkeren Gegenüber eine Punkteteilung an, die akzeptiert wurde. Auch die anderen Neuruppiner standen nicht schlecht, doch nach ca. zwei Stunden Spielzeit gingen zwei Partien verloren. Sabine Wendorf sah sich starken Läufern ausgesetzt, die brutal in Richtung König zielten – Prädikat hoffnungslos. Wolfgang Röllig verlor nach einem Turmopfer des Gegners, die Stellung war nicht mehr zu halten. Als gut eine Stunde später Pierre Neumann erst einen Bauern und dann die Partie verlor, stand der Sieg des Spitzenreiter schon fest. Doch die Neuruppiner konnten noch mit drei Einzelsiegen aufwarten. Nico Nobilis baute eine Falle, Mathias Jäkel eroberte einen Mehrbauern im Endspiel. Gleiches gelang auch Richard Wagner mit Weiß, so dass der Endstand nur 3,5:4,5 lautete.

Die dritte TSG-Mannschaft begrüßte die nahezu in Bestbesetzung antretende zweite Mannschaft von Werder Havel. Sebastian Schmidt freute sich über einen kampflosen Punkt. In der Folge war die Fröhlichkeit jedoch vorbei. „Remisen von Waldemar Halle und Marius Wieduwilt kamen hinzu, das wars“, so Mannschaftsleiter Karsten Neumann, der insbesondere mit seiner eigenen Partie haderte. Auch Viktor Halle, Reinhard Schlegel, Virginia-Atlanta Pietsch und Dominic Seidel mussten sich geschlagen geben. Neumann: „Im Endspiel waren die Gäste einfach abgezockt.“

Veröffentlicht unter Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

TSG II mit Kantersieg

Schach: 6,5:1,5 gegen Nauen II / Dritte verliert

NEURUPPIN (mj) – Das identische Ergebnis erreichten die Schachteams der TSG Neuruppin am vergangenen Wochenende. Während die zweite Mannschaft Hellas Nauen mit 6,5:1,5 bezwang, unterlag die Dritte mit 1,5:6,5 gegen Oranienburg IV. Das Oberliga-Team hatte seinen sechsten Spieltag bereits in der Vorwoche mit 5:3 über Fürstenwalde erfolgreich gestaltet.

Gut gelaunt zeigte sich die gesamte zweite Mannschaft der TSG Neuruppin nach ihrem Match gegen Hellas Nauen II. „Am Ende war es etwas zu hoch“, sagte Karsten Neumann zum hohen Erfolg und ergänzte, „zwischenzeitlich sah es allerdings deutlich knapper aus.“ Den Siegesreigen eröffnete Neumann selbst, der einen eklatanten Eröffnungsfehler mit einem Figurengewinn bestrafte. Im weiteren Verlauf erhöhte Mathias Jäkel auf 2:0, der seinen Druck aus der Eröffnung mit ins Mittelspiel nahm und ebenso eine Figur gewann. Nach einem Unentschieden von Richard Wagner und einer Niederlage von Sabine Wendorf wurde es noch einmal richtig interessant. Neumann: „Unsere Leute standen gut, aber mussten die Stellung sehr doll kneten, um Zählbares herauszubekommen.“ Viktor Halle gewann im Mittelspiel einen Bauern, das für den Gegner schwer zu haltende Schwerfigurenendspiel war kompliziert – „irgendwann gab er jedenfalls auf“, so Halle. So dann kam Donald Schuckar ebenfalls zum ganzen Punkt mit Schwarz. Auch Nico Nobilis und Waldemar Halle behielten nach über vier Stunden die Nerven und zwangen die Gegner zur Aufgabe. Neumann: „Auch die letzten Partien wurden souverän zu Ende gespielt, so muss es sein.“ Durch das 6,5:1,5 belegen die Neuruppiner den siebten Rang. „Die Saison ist einigermaßen gerettet“, war Neumann froh.

Da die Regionalklasse Nord nur fünf Mannschaften besitzt, wird doppelrundig gespielt. Dementsprechend empfing das dritte Team der Neuruppiner Oranienburg IV zum Rückspiel. Wie das Hinspiel endete auch das Rückspiel, mit 1,5:6,5 aus Sicht der TSG. Während Wolfgang Röllig sehr schnell verlor, kämpften die restlichen sieben Akteure über längere Zeit. Das machte sich insbesondere bei Reinhard Schlegel und Dominic Seidel bemerkbar. Schlegel gewann die Partie mit einem Mehrturm, Seidel musste sich mit einem Remis begnügen, obschon er auch einen ganzen Turm mehr hatte. „Er übersah jedoch ein Dauerschach“, berichtete Neumann. Die restlichen Spieler, Virginia-Atlanta Pietsch, Luise Wöhlke, Marius Wieduwilt, Sebastian Schmidt und Björn Dau, mussten sich geschlagen geben. Neumann: „Wie so häufig hatten sie ausgeglichene oder leicht schlechtere Stellungen, doch die wurden noch nicht gehalten.“

Veröffentlicht unter Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

Wöhlke und Pietsch knapp am Podest vorbei

TSG-Quartett kämpfte bei seiner ersten Landesmeisterschaft 

Virginia-Atlanta_Pietsch Waldemar_Halle_mit_Schwarz_mit_1._Sf6 Luise_Wöhlke

STÖRITZ (mj) – Erwartungsgemäß verliefen die Wettkämpfe bei der Landesmeisterschaft des Nachwuchses im Schach. Insgesamt vier Spieler der TSG Neuruppin waren am Start, am dichtesten schrammte Luise Wöhlke mit Platz vier am Podest vorbei.

U12w: Auf insgesamt 3,5 Zähler kam Luise Wöhlke. An Position vier gesetzt, konnte sie zwei stärker eingeschätzten Spielerinnen jeweils halbe Punkte abnehmen. Durch eine ärgerliche Niederlage, die 12-Jährige übersah ein Schach mit Turmverlust, waren die Chancen auf das Podest verspielt. Doch durch einen Sieg sowie ein Remis in Runde fünf und sechs konnte Wöhlke wieder hoffen. Allerdings musste die Landesmeisterin bezwungen werden. Drei Stunden kämpfte die Schülerin aus Zempow, jedoch vergeblich. Es war jedoch die beste Partie während der gesamten fünf Tage. Platz vier!

U14w: Virginia-Atlanta Pietsch, am Ende der Setzliste, spielte ein gutes Turnier. Nach einem Auftaktremis gegen die spätere Dritte und einem Sieg gegen die spätere Vizelandesmeisterin spekulierte Trainer Mathias Jäkel schon mit einem Podestplatz. Es fehlte jedoch die Erfahrung, zudem erwies sich die Nachmittagsrunde als Knackpunkt. „Mir fehlte auch etwas die Kraft“, so Pietsch. 2,5 Zähler bedeuteten letztlich einen guten fünften Rang. Wie schon Wöhlke spielte Pietsch ihre beste Partie gegen die Landesmeisterin, verlor sie jedoch.

U18m: Wenig zu lachen hatte das Zwillingspaar Waldemar und Viktor Halle. Neben einem Unentschieden im direkten Duell kam für Waldemar noch ein voller Punkt dazu. „Das war mein Glanzpunkt der Meisterschaft“, jubelte Halle über den Grünfeldindisch-Sieg gegen den etatmäßigen Oberligaspieler vom USV Potsdam. Viktor ergänzte: „Wir kamen gut aus der Eröffnung, doch zum Ende des Mittelspiels haben wir den Faden verloren.“ Gnadenlos nutzte die Gegnerschaft kleine Ungenauigkeiten aus. Am Ende stehen Platz sieben und acht zu Buche.

Veröffentlicht unter Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

TSG Neuruppin starker Zweiter

NEURUPPIN (mj) – Eine prächtige Saison legt die Oberliga-Mannschaft der TSG Neuruppin hin. Am sechsten Spieltag kamen die Fontanestädter durch ein 5:3 über Pneumant Fürstenwalde zum fünften Saisonsieg.

Als klarer Favorit ging die TSG in das Brandenburg-Derby. „Der Favoritenrolle wurden wir auch recht schnell gerecht“, berichtete Mannschaftsleiter Karsten Neumann. Nach einem Remis am Spitzenbrett durch Adam Popovics kamen die Neuruppiner Denksportler langsam auf Betriebstemperatur. Lajos Györkos holte mit Schwarz den ersten vollen Punkt. Danach wickelte Helge Biemann trotz Minusbauern in ein ausgeglichenes Endspiel ab. Neumann: „Die Punkteteilung war folgerichtig.“ Im weiteren Verlauf erhöhte Andreas Gropp dank zweier starker Läufer auf 3:1, ehe Ferenc Berebora diese Führung mit Weiß weiter ausbaute.

Die Neuruppiner spekulierten sodann sogar über die Höhe des Sieges, da auch die restlichen Partien ansprechend aus Sicht des Gastgebers aussahen. Doch plötzlich verlor Thomas Heuer seine Partie. „Es wurde noch einmal etwas spannender“, so Neumann. Wirklich Gefahr bestand jedoch nicht, da Ralf Schöne seinen Mehrbauern „zum Sieg knetete und einfach nicht verlieren konnte“, wie Neumann es formulierte. Die nahezu zeitgleiche Niederlage von Ralf-Axel Simon fiel nicht mehr ins Gewicht. Durch den 5:3-Erfolg belegen die Neuruppiner nun einen prächtigen zweiten Tabellenrang. Neumann: „Der Aufstieg ist nur noch möglich, wenn der Spitzenreiter Rotation Pankow patzt.“

Veröffentlicht unter Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

TSG I mit viertem Saisonsieg

Zweite und dritte Mannschaft verlieren hoch

BERLIN / FALKENSEE / ORANIENBURG (mj) – Ein gemischtes Wochenende erlebten die Neuruppiner Schachspieler. Während das Oberliga-Team wiederholt gewinnen konnte, mussten sich die zweite und dritte Vertretung geschlagen geben.

Als klarer Favorit startete die erste TSG-Mannschaft in ihr Auswärtsspiel beim dritten Team der Schachfreunde Berlin. So trat der Gastgeber lediglich mit zwei Spielern aus dem Stammachter an. „Doch zwischenzeitlich wurde es noch ziemlich eng und spannend“, berichtete Andreas Gropp, der aus der Eröffnung nicht genug herausholen konnte, so dass der Punkt geteilt wurde. In der Folge überzeugte Adam Popovics, der am Spitzenbrett einen eindrucksvollen Sieg erzielte. Durch ein Remis von Ralf Schöne mit Schwarz sowie einem sicheren Sieg von Ferenc Berebora war die 3:1-Führung perfekt. Gropp: „Alles sah gut aus, kein TSG-Spieler stand wirklich schwierig.“ Doch plötzlich fielen die Stellungen von Thomas Heuer und Ralf-Axel Simon zusammen. Während sich Gropp die Niederlage von Heuer nicht erklären konnte, machte Ralf-Axel Simon wohl einen groben Fehler mit Materialverlust. Somit stand es 3:3, der Mannschaftskampf war wieder ausgeglichen. Ersatzspieler Donald Schuckar schaffte es, in ein ausgeglichenes Turmendspiel zu kommen – Punkteteilung. Somit war es Lajos Györkos vorbehalten, mit einem Weißsieg den Mannschaftserfolg sicherzustellen. „Das war souverän, die bessere Stellung hat Lajos gut zu Ende gespielt“, berichtete Gropp. Die Neuruppiner rutschten aufgrund des knappen Sieges auf den dritten Tabellenplatz ab, können aber so gut wie sicher ein weiteres Jahr für die Oberliga planen.

Bedrohlich wird die Lage für die zweite Mannschaft der Neuruppiner. „In Falkensee lief wenig zusammen“, so Mannschaftsleiter Mathias Jäkel. Mit Richard Wagner (verhindert) und Donald Schuckar (1. Mannschaft) fehlten zwei etatmäßige Kräfte. Jäkel: „Das darf aber nicht die Ausrede sein, gerade, weil es gut losging.“ Pierre Neumann neutralisierte das Falkenseer Spitzenbrett recht problemlos. Nico Nobilis kam in der Folge jedoch nicht richtig in Schwung, so dass diese Partie ebenfalls mit einer Punkteteilung endete. In der Folgezeit waren die Neuruppiner recht zuversichtlich. Sowohl Sabine Wendorf als auch Mathias Jäkel hatten etwas bessere Stellungen. Doch was folgte, waren mehrere Niederlagen. Wolfgang Röllig verlor einen Turm und die Partie, Waldemar Halle geriet in einer taktisch geprägten Stellung in eine Damenfesselung. Auch Mathias Jäkel vermochte es nicht, die etwas bessere Partieanlage in Punkte umzumünzen. Einen Läufereinschlag übersah der 25-Jährige, in deren Folge das Endspiel verloren war. Der Falkenseer Sieg stand schon fest, als Hilmar Schönbeck sich ebenfalls geschlagen geben musste. Letztlich endete der Mannschaftskampf mit zwei Unentschieden. Sabine Wendorf lehnte mehrfach das Remisangebot des Gegners ab, letztlich blieb es jedoch beim halben Punkt. Bravurös agierte Viktor Halle, der dem deutlich stärkeren Gegner einen halben Punkt abnahm. „Das Ergebnis geht schon in Ordnung, die letzten vier Spieltage werden spannend und wichtig“, so Jäkel.

Als Kellerkind quält sich weiter das dritte Team, das auch nach dem fünften Spieltag ohne Sieg bleibt. Bei Oranienburg IV gab es wenig zu holen, zu erfahren und zu stark sind die Kreisstädter. Die Neuruppiner gaben wiederum der Jugend die Chance, Wettkampferfahrung zu sammeln. Karsten Neumann am Spitzenbrett, die restlichen sieben Spieler waren zwischen 11 und 15 Jahre alt. Neumann eben selbst war es, der den einzigen vollen Punkt ergatterte. Hinzu kam in absolut ausgeglichener Stellung ein halber Punkt von Marius Wieduwilt. Die Partien von Bastian Woidt, Luise Wöhlke, Dominic Seidel, Virginia-Atlanta Pietsch, Lars Kernchen und Lena Kernchen gingen noch verloren. „Wirklich toll spielte Lena, die mit Mehrfigur ein dreizügiges Matt übersah“, so Neumann und ergänzte gar nicht enttäuscht: „Die moralische Siegerin war Lena bereits. Jetzt geht es darum, die Vorteile auch in Punkte umzusetzen.“

Veröffentlicht unter Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

Beständigkeit über Jahrzehnte

Wolfgang Röllig

Wolfgang Röllig feiert heute seinen 80. Geburtstag

NEURUPPIN (mj) – Heute wird Wolfgang Röllig seinen 80. Geburtstag feiern. Damit ist er in der TSG Neuruppin der älteste aktive Sportler des 217 mitgliederzählenden Vereins. Knapp 40 aktive Schachspieler besitzt die TSG Neuruppin; nicht mitgezählt die 130 Kinder, die montags, mittwochs, donnerstags oder freitags in der Karl-Liebknecht-Schule Schach trainieren.

Wolfgang Röllig nahm den Staffelstab auf, Karsten Neumann übernahm dann drei Jahrzehnte und nun hat Mathias Jäkel diesen in der Hand. Das sind nämlich die drei Schachvorsitzenden, die Neuruppin zur Schachhochburg gemacht haben. In keinem anderen Kreis des Landes Brandenburg gibt es so viele Schachkinder, die jedes Jahr an einer Kreismeisterschaft teilnehmen.

Wolfgang Röllig war in seinen Jahren erst bei Lok Neuruppin, dann electronic Neuruppin, darauf folgte TUS Neuruppin, um sich bald MSV Neuruppin zu nennen. Durch die Insolvenz gründete man die TSG Neuruppin. Die Schachspieler müssen variabel sein, um die Zeiten erfolgreich zu überleben (denn es ist immer der gleiche Neuruppiner Schachverein).

In den Zeiten von Lok Neuruppin und electronic Neuruppin war Röllig der erste Mann. Zwerschke, Schwichtenberg, Behnisch, Pfefferle, Mauch, Karbstein, Gierschner und Treitz waren die stadtbekannten Größen. Jetzt sind es nur noch Sabine Wendorf, Reinhard Schlegel und Karsten Neumann aus diesen Zeiten aktiv, obwohl Richard Wagner nach langer Pause mittlerweile auch zurück ist. Wettkämpfe zu organisieren war zu DDR-Zeiten schwerer als heute. Kamen die Nymburker Schachfreunde, musste vom Spielsaal, genaue Essensbestellung, Bus, Berlin- und Potsdam-Programm alles genau vorbereitet werden. „Und das war äußerst mühsam“, erinnert sich Röllig und weiter: „Heute benötigt man nur das Geld. Denn Gaststätte, Bus, Kulturprogramm sind kein Problem mehr.“ Das kann sich heute sowieso keiner mehr vorstellen, meint der Jubilar. Das waren andere Zeiten, aber auch schöne. Die Begegnungen mit Nymburk, die Simultanveranstaltungen mit dem Dresdner Großmeister Uhlmann und später mit dem Berliner Meister Fuchs waren ebenfalls Highlights im Neuruppiner Schachleben. Und diese werden immer mit Wolfgang Röllig in Verbindung gebracht werden, neben seiner Arbeit als Schachvorsitzender Neuruppins.

Zum Geburtstag wünschen alle Sportmitglieder der TSG Neuruppin Gesundheit und natürlich viel Freude am Schach und am Handball (denn dort ist Wolfgang Röllig Stammgast). Beständigkeit über viele Jahre erzeugt Erfolg – das hat Wolfgang Röllig bewiesen. „Danke dafür“, so TSG-Chef Mathias Jäkel.

Veröffentlicht unter Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

Ein erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch

Liebe Mitglieder und Freunde der TSG Neuruppin,

das Jahr 2014 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Somit ist es an der Zeit, die Ereignisse und Geschehnisse des Jahres kurz zusammenzufassen und einen Ausblick für 2015 zu geben. Der Kern unseres Vereins sind und bleiben die sehr engagierten Übungsleiter. Horst Walter, der die Angebote „Kleine Spiele“ und „Handball“ mit einer Begeisterung leitet, die man nur selten findet. Ein wichtiger Baustein ist auch Wolfgang Hein. Der beste Schiedsrichter des Landkreises OPR hat durch seine Konsequenz und seine klare Ansprache mehrere prächtige Fußballgruppen, hinzu kommen die Gruppen „Handball“ und „Kleine Spiele“. Mehr als positiv entwickeln sich auch die Cheerleader. Angela Eckbrett und Milena Buhl bilden eine perfekte Balance zwischen Erfahrung und jugendlichem Ehrgeiz. Ich bin jetzt schon traurig, wenn Milena in 1,5 Jahren ihr Abi zu Ende gebaut hat. Man kann nur hoffen, dass sie in unserer Region und dem Verein erhalten bleibt. Nicht zu vergessen bleibt Karsten Neumann, der sich aus der operativen Geschäftsführung zurückgezogen hat, trotzdem jedoch zu wenig Ruhepausen genießt. Ob am Schachbrett oder in der Turnhalle, ob in Kroatien oder in Groß Woltersdorf, der 54-Jährige ist immer dabei.

Die wichtigsten Personen des Vereins sind jedoch die Mitglieder. Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren bilden den Kern. Mehrmals wöchentlich nehmen sie an diversen Angeboten teil. Bei einigen Kindern hat man gar das Gefühl, dass sie die TSG-Dauerkarte gebucht haben.

In den letzten zwei Jahren haben uns immer wieder Kinder und Eltern gefragt, ob sie in das eine oder andere Angebot aufgenommen werden können. Bisher haben wir immer eine Lösung gefunden. Fest steht jedoch auch, dass ein weiteres Wachsen des Vereins unter diesen Voraussetzungen nicht mehr möglich ist. Die teilweise sehr komplizierte Bürokratie raubt meiner Frau und mir den letzten Nerv. Des Weiteren müssen die Finanzen stimmen, auch das ist nicht immer ganz einfach. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei Fenster und Türen Wittstock GmbH, ING Diba, Bäckerei Gröpler, WBG Neuruppin sowie den Familien Neumann und Jäkel. Mit ihren Spenden und Sponsoringleistungen ist es gelungen, ein vielfältiges Vereinsangebot auf die Beine zu stellen.

Für das Jahr 2015 wünsche ich unseren Mitgliedern persönliches Wohlergehen, gute Laune und viele sportliche Erfolge.

Mathias Jäkel

TSG Neuruppin e.V.

Vorstandsvorsitzender

Veröffentlicht unter Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar

TSG I siegt erneut

Oberliga-Team jetzt schon Zweiter / Zweite verliert Derby gegen Lindow

NEURUPPIN (mj) – Mit einem Sieg und einer Niederlage verabschiedeten sich die Schachspieler der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin aus dem Jahr 2014. Während die erste Mannschaft den USV Potsdam mit 6:2 in die Schranken wies, zog das zweite Team gegen Lindow den Kürzeren.

Beim Oberliga-Mannschaftskampf gegen die Landeshauptstädter mussten die Neuruppiner auf Ralf Schöne verzichten. Übler erwischte es sogar die Potsdamer, die mit zahlreichen Ersatzspielern ans Brett gingen. Dementsprechend klar verteilt war die Favoritenrolle. Zunächst einigte sich Thomas Heuer auf eine Punkteteilung, obschon er die etwas hübschere Stellung besaß. In der Folge stach das erste Neuruppiner Ass. Ferenc Berebora, an Brett zwei spielend, zeigte eindrucksvoll seine Spielstärke und siegte. Nachdem Pierre Neumann mit Weiß ebenfalls eine Punkteteilung erreichte, musste eher die Frage gestellt werden, die welcher Höhe die TSG Potsdam besiegen wird. Zu gut waren die Stellungen, so dass Helge Biemann, Andreas Gropp, Ralf-Axel Simon als auch Lajos Györkos sehr überzeugend gewannen. Mannschaftsleiter Karsten Neumann: „Das hat heute richtig Spaß gemacht, das Zugucken.“ Einziger, kleiner Wermutstropfen war die Niederlage von Adam Popovics, der sich trotz Mehrfigur eines massiven Angriffs ausgesetzt sah. Letztlich hielt die Stellung nicht, so dass der Endstand von 6:2 für die TSG besiegelt war. Damit rangieren die Neuruppiner mit drei Siegen bei einer Niederlage nun schon auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Spitzenposition hat Rotation Pankow inne.

Nicht richtig in Tritt kommt dagegen das zweite Team um Mannschaftsleiter Mathias Jäkel. War es vor Saisonbeginn eigentlich das Ziel, vorne mitzuspielen, muss sich die Oberliga-Reserve nun in Richtung Tabellenende der Regionalliga orientieren. Nur mit sieben Spielern trat die TSG II an, zu viele Stammspieler fehlten krankheitsbedingt bzw. waren in der Oberliga im Einsatz. Richard Wagner rettete sich zu einem sehr glücklichen Remis, Karsten Neumann fehlten die Ideen, so dass auch diese Partie unentschieden endete. Erst der feine kombinatorische Mattangriff von Nico Nobilis sorgte kurz für Hoffnung beim Gastgeber. Doch im weiteren Spielverlauf kamen die Neuruppiner nicht richtig in Fahrt. Zwar holte Hilmar Schönbeck noch einen halben Zähler, doch dann war es mit der Herrlichkeit vorbei. Mathias Jäkel, Waldemar Halle und auch Wolfgang Röllig verloren ihre Partien, so dass am Ende lediglich 2,5 Zähler auf der Neuruppiner Seite standen.

Veröffentlicht unter Allgemein | Hinterlasse einen Kommentar