Ein Irrspiel mit Kompass und ohne Karte

32 junge Schachspieler für eine Woche im Trainingslager in Flecken-Zechlin

FLECKEN-ZECHLIN (mj) – Mindestens sechs Stunden Schach pro Tag, viel Abwechslung bei diversen Freizeitbeschäftigungen. „Das war eine mehr als gelungene Woche“, zog der Neuruppiner Lehrer Karsten Neumann für das Schachlager der TSG Neuruppin in der DGB-Bildungsstätte ein positives Fazit.

Insgesamt 32 Schachspieler aus den Neuruppiner Schulen, das Gros davon aus der Karl-Liebknecht-Schule, folgten der Einladung der TSG. Neumann: „Wir hätten auch doppelt so viele Schüler mitnehmen können. Das wird dann jedoch logistisch immer aufwendiger.“ In der Tat hatten die vier Übungsleiter viel zu tun, um den wissbegierigen Nachwuchs zu fördern und zu fordern.

So standen täglich im Vormittagsbereich zwei harte Trainingseinheiten (insgesamt 3,5 Stunden) für die Bereiche Eröffnung, Endspiel, Taktik und Stellungsbeurteilung auf dem Programm. Doch damit nicht genug. Im Anschluss galt es, das Gelernte zu üben und zu festigen. Dieses sogenannte Selbststudium in Einzel- oder Partnerarbeit erforderte von allen Schülern viel Disziplin. „Das hat wunderbar geklappt“, lobte Neumann und ergänzte: „Besonders gut gelang das den Jugendlichen, die auch in der dritten Männermannschaft der TSG aktiv sind. Sie haben das ohne Murren durchgezogen, wenngleich sie deutlich mehr zu lernen und lösen hatten.“

Neben dem eigentlichen Training hatten die TSG-Verantwortlichen auch ein vielseitiges Freizeitprogramm organisiert. Neben einem Blitzschachturnier, hier siegte Bastian Woidt vor Luise Wöhlke, war besonders der tägliche Frühsport gefragt. Der Lauf zur Badestelle inklusive Gymnastik und Schwimmen sorgte für Begeisterung bei allen Anwesenden. Weitere Höhepunkte stellten das Irrspiel mit Kompass und ohne Karte, das Maulwurfsspiel, ein Mau-Mau-Turnier und eine Wasserschlacht dar. Ein einmaliges Erlebnis für viel Schüler war die Kanufahrt auf dem Schwarzen See.

Jubeln konnten am Freitag alle Teilnehmer des Schachlagers. Die Denksportler erreichten die erforderlichen Punktzahlen, um jeweils einen Pokal für die bestandene Prüfung in Empfang zu nehmen. „Wir haben die Woche gut gearbeitet, das Training war sehr intensiv“, lobte Neumann die Anstrengungsbereitschaft aller Aktiven.

Teilnehmer: Mia Kurzmann, Max-Leon Ripberger, Malte Aßmann, Lena Kernchen, Lars Kernchen, Jesse Reifenstahl, Leonard Steiner, Finjas Kasiske, Florian Peters, Justin Uhl, Julie Marie Wegner, Jerry Preuck, Laurentien Rabenalt, Daniel Henschel, Oliver Ponath, Melvin Schulz, Maya-Sophie Möller, Emily Schulze-Herringen, Marie Dachselt, Lea Einicke, Sophie Kuhr, Tim Röhl, Luca Wolski, Paul Tanz, Hazin Sulaiman (alle Karl-Liebknecht-Schule), Marvin Kilian (Grundschule Gildenhall), Justin Nitsche (Gentz-Schule), Bastian Woidt, Virginia-Atlanta Pietsch, Luise Wöhlke (alle drei Evi), Dominic Seidel, Marius Wieduwilt (beide Schinkel-Gymnasium)

Übungsleiter: Wolfgang Hein, Horst Walter, Karsten Neumann, Mathias Jäkel

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Ausschreibung veröffentlicht

NEURUPPIN (mj) – Am 19.09.2015 findet bereits die 8. Auflage des beliebten Kinderschnellschachturniers der TSG Neuruppin e.V. statt. Wie immer spielen wir sieben Runden, die Wertungen erfolgen am Ende in den entsprechenden Altersklassen, männlich und weiblich getrennt.

Ausschreibung

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WBG-Sommerfest mit Cheerleadern und Schachspielern

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NEURUPPIN (mj) – Traditionell findet Ende Mai eines jeden Jahres das Sommerfest der Wohnungsbaugenossenschaft Neuruppin statt. Mit dabei sind seit vielen Jahren die Schachspieler, die in fünf Runden in drei Wettkampfklassen die besten Denksportler ermitteln. Nach einigen Jahren Pause hatten auch die Cheerleader mit drei Gruppen ihren großen Auftritt. Vielen Dank für die tollen Tänze an die Übungsleiterinnen Milena Buhl und Angela Eckbrett. Vorstandsmitglied Horst Walter sowie Wolfgang Hein zeigten sich beeindruckt.

Bei den Schachturnieren setzten sich folgende Schachspieler durch:

Klasse 3/4 weiblich: 1. Trang Nguyen (3,5), 2. Mia Kurzmann (3,5), 3. Sophie Kuhr (3,0)

Klasse 3/4 männlich: 1. Malte Aßmann (5), 2. Jerry Preuck (4,5) 3. Justin Nitsche (3,5)

Klasse 5/6 weiblich: 1. Lena Kernchen (3), 2. Chantal Fetzko (2,5), 3. Maria Bondarenko (1)

Klasse 5/6 männlich: 1. Max Minh Nguyen (5), 2. Justin Uhl (3,5), 3. Marvin Kilian (3,5)

ab Klasse 7: 1. Jürgen Melzer (4,5), 2. Reinhard Schlegel (3,5), 3. Heiko Höffler (3,5)

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Cheerleader auf dem Mai- und Hafenfest

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NEURUPPIN (mj) – Bereits das zweite Jahr in Folge sorgten die Cheerleader der TSG Neuruppin auf dem Mai- und Hafenfest im großen Festzelt für tolle Stimmung. Insgesamt 15 Minuten präsentierten die drei Gruppen von Angela Eckbrett und Milena Buhl am Freitagabend ihre Choreografien – der Applaus von nahezu 300 Besuchern im Zelt war die logische Folge. Da auch TSG-TV zugegen war, gibt es die Auftritte auch als Video zum Nachgucken (augenscheinlich hat Youtube einige Videos gesperrt bzw. den Ton ausgeschaltet). Viel Spaß!

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TSG I quält sich zum Sieg

Schach: Oberliga-Team am Ende Dritter / Zweite verliert erneut / Dritte geht volles Risiko

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NEURUPPIN (mj) – Einen gemischten neunten Spieltag verlebten die Neuruppiner Schachspieler. Während das erste Team mit Ach und Krach gegen Greifswald siegte, verloren die zweite und dritte Vertretung jeweils mit 3:5.

Im eigentlich bedeutungslosen Mannschaftskampf ging es für Neuruppin nicht mehr um viel, stand der dritte Platz in der Endabrechnung bereits fest. Dagegen kämpfte der Gast aus Greifswald ums Überleben in der Oberliga Nord-Ost. Entsprechend ernst waren auch die Gesichter und die Spielweisen der Hansestädter. Nach drei Stunden war noch keine Partie entschieden. „Dass wir wirklich gut standen, konnte man auch nicht sagen“, sagte Andreas Gropp. In der Tat konnten die Neuruppiner Akteure kaum Akzente setzen. Thomas Heuer remisierte genauso wie Adam Popovics am Spitzenbrett. In der Folge gingen die Greifswalder mit 2:1 in Führung, Helge Biemanns Stellung war einfach aufgabereif. Während die TSG-Verantwortlichen noch rätselten, wie es zum 4:4 reichen könnte, änderte sich der Kampf innerhalb von zwei Minuten. Erst triumphierte Andreas Gropp, der von einem unberechtigten Opfer seines Gegenübers profitierte, danach konnte auch Ralf-Axel Simon jubeln, der trotz zweier Minusbauern eine glatte Gewinnstellung hatte, die der Gegner nicht mehr weiterspielen wollte. 3:2 führte die TSG. Während Ralf Schönes Stellung mit zwei Mehrbauern gewonnen war, mussten Lajos Györkos und Ferenc Berebora jeweils mit Minusbauern um die Punkteteilung kämpfen. Letztlich gelang das nur Berebora, so dass die TSG „sehr glücklich“, so Gropp, mit 4,5:3,5 gewann. Damit beenden die Neuruppiner ihre gute Serie auf dem dritten Tabellenplatz. Mannschaftsleiter Karsten Neumann: „Zweitbestes Team aus Brandenburg und wiederum der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte mit dem dritten Platz.“ Verdienter Aufsteiger ist Rotation Pankow. Die Nordberliner gewannen alle neun Mannschaftskämpfe.

Eine bescheidende Saison spielte die TSG-Reserve. Zum Abschluss empfingen die Neuruppiner die Leegebrucher Schachfreunde. So gut wie entschieden war der Mannschaftskampf bereits nach einer Stunde. Richard Wagner übersah erst einen taktischen Trick und verlor dann eine Figur. Wolfgang Röllig zog wie Wagner den Kürzeren und unterlag ebenfalls. 0:2-Rückstand und sehr wenig Hoffnung hatten die Fontanestädter. Zwar konnte Nico Nobilis dank einer Mehrfigur verkürzen, doch Niederlagen von Waldemar Halle und Donald Schuckar schraubten die Leegebrucher Führung auf 4:1 in die Höhe. Mathias Jäkel verkürzte sodann durch gute Endspielkenntnisse. Doch sowohl Sabine Wendorf als auch Viktor Halle mussten trotz großen Kampfes jeweils ins Remis einwilligen. Mit nur zwei Siegen und zwei Unentschieden bei fünf Niederlagen schließt die Zweite auf einem enttäuschenden siebten Rang die Regionalliga-Saison ab.

Zum vorletzten Saisonspiel empfing die dritte TSG-Mannschaft Falkensee II, die nur mit sechs Spielern antraten. Folglich gewannen Virginia-Atlanta Pietsch und Dominic Seidel ihre Partien kampflos. Das machte Hoffnung, dass vielleicht etwas Zählbares in der Fontanestadt bleibt. Wie so häufig agierten die Neuruppiner Kinder und Jugendlichen engagiert, doch die Überraschung blieb aus. Lena Kernchen, Sebastian Schmidt und Luise Wöhlke verloren ihre Partien. Marius Wieduwilt und Björn Dau holten jeweils halbe Punkte. Falkensee führte 4:3 und der letzte Neuruppiner Akteur, Reinhard Schlegel, spielte volles Risiko. Das Risiko war jedoch zu hoch, so dass Falkensee II mit 5:3 gegen die TSG III gewann. In zwei Wochen findet die letzte Runde für die Neuruppiner in Zehdenick statt.

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3. ‚ran an den Turm in Blumenthal

BLUMENTHAL (mj) – 5 Runden sind gespielt worden, hier sind die Endergebnisse. Die offizielle DWZ-Auswertung erfolgt in den nächsten Tagen (www.schachbund.de).

Gruppe A

Gruppe B

Gruppe C

Gruppe D

Gruppe E

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Fertige Teilnehmerliste

NEURUPPIN (mj) – Am Sonnabend (10.00 Uhr) beginnt das dritte ‚ran an den Turm Turnier in Blumenthal. Inzwischen sind die Teilnehmerlisten mittels der aktuellsten Hintergrunddateien fertiggestellt worden. Hier sind die einzelnen Teilnehmerlisten:

Gruppe A

Gruppe B

Gruppe C

Gruppe D

Gruppe E

 

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Ergebnisse Blumenthaler Kinderturnier 2015

Ergebnisse_Blumenthaler_Kinderturnier_2015

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Kurztrainingslager

NEURUPPIN (mj) – Am kommenden Sonnabend (21.03.2015, 09.00-16.00 Uhr) findet in Vorbereitung auf das Blumenthaler Schachturnier (ein Wochenende später) ein Kurztrainingslager in den heiligen Räumen der Karl-Liebknecht-Schule statt. Als Dozent konnte u.a. der Präsident eures Lieblingsvereins gewonnen werden (Stichwort Leistungsträger). Zum Ablauf:

  • 09.00 Uhr: Begrüßung
  • 09.10 Uhr: Taktik zum Warmwerden
  • 09.45 Uhr: Eröffnungen für Weiß
  • 11.15 Uhr: Taktik vor der Pause
  • 12.00 Uhr: Pause mit Pizza und Paprika
  • 13.00 Uhr: Taktik nach der Pause
  • 13.45 Uhr: Eröffnungen für Schwarz
  • 15.15 Uhr: Taktik zum Kaltwerden
  • 15.55 Uhr: Auswertung

Von den Blumenthalfahrern wird grundsätzlich die Teilnahme erwartet. Absagen bitte per Mail, SMS oder whatsapp an meine Wenigkeit.

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TSG I wieder in der Erfolgsspur

Zweite Neuruppiner Mannschaft holt einen Punkt beim SC Oberkrämer

BERLIN / VEHLEFANZ (mj) – Auf einen zufriedenen achten Spieltag können die Schachspieler der TSG Neuruppin zurückblicken. Während sich das Oberliga-Team bei Oberschöneweide mit 5:3 durchsetzte, kam die Zweite bei Oberkrämer zu einem Mannschaftspunkt.

Für die TSG galt es, den dritten Tabellenrang weiter zu halten. Die Anfangsphase lief verhalten, zahlreiche Punkteteilungen waren zu verzeichnen. Sowohl Thomas Heuer als auch Ralf Schöne kamen jeweils zum Remis. Andreas Gropp: „Ziemlich unspektakulär, da war nicht viel los auf dem Brett.“ Im weiteren Verlauf kamen weitere halbe Zähler durch Ralf-Axel Simon und Adam Popovics hinzu. 2:2 stand es, als Helge Biemann eine Figur für zwei Bauern opferte. Das reichte im Endspiel jedoch nicht, so dass der Gastgeber aus Berlin plötzlich führte. Doch dann schlugen die Neuruppiner gleich dreifach zurück. Andreas Gropp überspielte seinen Gegner und gewann verdient. Gropp: „Die Siege von Lajos Györkos und Ferenc Berebora zeichneten sich durch Materialvorteil bereits ab, er musste nur noch sicher ins Ziel gebracht werden.“ Letztlich glückte es, so dass durch den 5:3-Erfolg der dritte Rang nicht mehr zu nehmen ist. Ein Spieltag steht in vier Wochen noch auf dem Plan.

Eine bescheidene Saison spielt die Neuruppiner Reserve in der Regionalliga Nord. In Vehlefanz beim dortigen SC Oberkrämer sprang ein Mannschaftspunkt heraus. Genau 20 Minuten waren gespielt, da war die erste Partie bereits beendet. Karsten Neumann gewann erst einen Turm und dann die Dame, der Gegner gab folgerichtig auf. Im weiteren Verlauf der Begegnung waren nennenswerte Vorteile nicht sichtbar. Nico Nobilis trennte sich in ausgeglichener Stellung unentschieden, ebenso Pierre Neumann am zweiten Brett. Karsten Neumann: „Auch Mathias Jäkel musste sich mit einem Unentschieden begnügen. Zwischenzeitlich waren sogar alle Ergebnisse möglich, daher ist das dann schon in Ordnung.“ 2,5:1,5 lautete der Zwischenstand, ehe Björn Dau in eine Fesselung geriet. Das folgende Endspiel war hoffnungslos verloren. Doch praktisch im Gegenzug brachte Donald Schuckar, am Brett eins spielend, die TSG dank präziser Endspielkenntnisse wieder in Front (3,5:2,5). Die Zwillingsbrüder Waldemar und Viktor Halle kämpften noch. Viktor kam mit Weiß zum bequemen Remis, Waldemar kämpfte mit einem Minusbauern lange. Doch nach 4,5 Stunden brach die Verteidigung zusammen, so dass die Begegnung 4:4 endete.

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