Wöhlke und Pietsch Regionalmeisterinnen

TSG-Akteure lösen drei Fahrkarten für die Landesmeisterschaft

Virginia-Atlanta_Pietsch Waldemar_Halle Luise_Wöhlke

POTSDAM (mj) – Nach fünf Jahren Abstinenz nahmen Schachspieler der TSG Neuruppin wieder an den Regionalmeisterschaften der Region West (ehemaliger Bezirk Potsdam) teil. Insgesamt sieben Spieler schickte Trainer Mathias Jäkel ins Rennen. Mit Luise Wöhlke, Virginia-Atlanta Pietsch und Waldemar Halle schafften gleich drei Spieler den Sprung zur Landesmeisterschaft, die Anfang Februar am Störitzsee stattfinden wird.

U12w: In einem kombinierten Turnier mit der U10w überzeugte Luise Wöhlke in allen fünf Partien. Nie geriet die Elfjährige auch nur ansatzweise in Gefahr. Die Balance aus hübschen, aggressiven Angriffen und einer sicheren Verteidigung bedeutete fünf Punkte aus fünf Spielen – der klare und verdiente erste Platz für Luise, die erst ihr zweites mehrtägiges Turnier spielte. „Mit ihr werden wir in den nächsten Jahren noch viel Freude haben“, so Jäkel.

U12m: Mit Max Minh Nguyen und Lars Kernchen brachte die TSG zwei Spieler ans Brett. Die Chancen für beide Akteure waren äußerst gering, mit den Beiden kämpften 14 weitere Spieler in dieser Altersklasse. Lars Kernchen erzielte einen Sieg, Max Minh Nguyen drei Punkte. Durch eine zu schnelle Spielweise in der letzten Runde verpasste der 11-Jährige die Fahrkarte zur LEM. Jäkel: „Daran werden wir in den nächsten Wochen arbeiten. Trotzdem bin ich mit beiden Aktiven zufrieden.“

U14w: Virginia-Atlanta Pietsch qualifizierte sich konkurrenzlos. Keine weitere Spielerin trat in dieser Altersklasse an. Nichtsdestotrotz spielte Pietsch in der starken Jungen-Gruppe mit. „Ein halber Punkt sprang hierbei heraus“, so Trainer Jäkel. Es war ihr erstes großes Turnier, so dass das Sammeln von Erfahrung im Vordergrund stand.

U14m: Bastian Woidt ging nur als Außenseiter ins Rennen. Mit 2,5 Punkten aus vier Begegnungen besaß er vor der letzten Runde sogar die theoretische Möglichkeit, noch auf den Bronzerang zu kommen. Trotz der Niederlage in der Schlussbegegnung war Übungsleiter Jäkel mit dem Dabergotzer zufrieden.

U18m: Gleich im Doppelpack trat hier die TSG Neuruppin an. Waldemar Halle und Viktor Halle schielten auf den dritten Rang, der noch die Fahrkarte bedeuten würde. Am Ende konnte Waldemar Halle jubeln, der mit zwei Punkten eben jenen dritten Platz sicherte. Für den 17-Jährigen wird es die erste Landesmeisterschaft sein. Sein Bruder Viktor kam auf einen Punkt, vergab mehrfach gute Stellungen, die ins Remis abglitten.

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Live aus Potsdam: REM West (Tag 2)

13.27 Uhr: Virginia verliert die Partie, Max Minh Nguyen auch. Schade, da war mehr drin.

13.09 Uhr: Lars verliert seine fünfte Runde, Luise gewinnt schon wieder. 5 aus 5 – Regionalmeisterin. Gratulation!

12.59 Uhr: Turbulente Endspurtphase in der U10. Die  fünfte Runde hat jetzt erst begonnen. Derweil ist auch Waldemar Halle qualifiziert, wenngleich noch eine Runde zu spielen ist. Super!

11.15 Uhr: Noch immer läuft die vierte Runde in der U10. Daher müssen die anderen Altersklassen auch warten. Waldemar hat soeben seine vierte Partie verloren.

10.14 Uhr: Erfreulich waren gestern auch die Bundesliga-Ergebnisse. Das vom Vizepräsidenten favorisierte Team (mit Frings) gewann gegen Paderborn mit Koc. Völlig überraschend siegte auch der Tabellenführer gegen Pichelsberg. Mit dem 1:0 waren die Randpotsdamer noch gut bedient.

10.06 Uhr: Virginia kämpft in der starken Jungenkonkurrenz. Leider verliert sie, hier heißt es einfach Erfahrung sammeln.

10.04 Uhr: Derweil spielt eine Etage höher Familie Halle. Einen halben Punkt benötigt Waldemar, um sicher dabei zu sein. Einfach wird das aber nicht.

10.02 Uhr: Viertes Spiel, vierter Sieg, Qualifikation. Luise Wöhlke ist die zweite Teilnehmerin, die bei den Landesmeisterschaften für die TSG in den Winterferien startet.

10.00 Uhr: Einen wunderschönen guten Morgen aus der Landeshauptstadt Potsdam. Minus zwei Grad Außentemperatur. Die erste Runde läuft seit neun Uhr. Max Minh sammelte seinen dritten Punkt ein. Bastian Woidt gewann ebenfalls, steht jetzt bei sehr guten 2,5 Punkten. Lars Kernchen hatte zwar etwas Gegenspiel, doch ein brutaler Königsangriff konnte nicht entschärft werden.

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Live aus Potsdam: REM West (Tag 1)

Fazit zum ersten Tag: Luise Wöhlke spielt mit allen Mädchen U10 und U12 ein gemeinsames Rundenturnier. Überragender Auftritt, drei niemals gefährdete Siege. Das sollte mit der Qualifikation klappen. Ein halber Punkt am Schlusstag ist dafür noch notwendig. Lars Kernchen mit seinem ersten langen Turnier, ein Sieg und zwei Niederlage stehen zu Buche. Völlig in Ordnung. Ebenfalls noch in der U12 agiert Max Minh, der bei zwei Punkten steht. Das wird ein sehr harter Schlusstag. In der U14w ist Virginia-Atlanta Pietsch bereits qualifiziert, sie hat keine Konkurrenz. Im Jugenturnier spielt sie nun mit, ein halber Punkt gegen stärkste Gegnerschaft. Bastian Woidt liegt bei 1,5 Punkten, knöpfte Virginia im direkten Vereinsduell den ganzen Punkt ab. In der U18 liegt Waldemar Halle mit 2 Punkten sehr gut im Rennen. Ein halber Punkt am Schlusstag reicht für die Qualifikation, das wird gegen die beiden Topgesetzten sehr schwer. Viktor hat bisher null Punkte, er verlor gegen die Nr. 1 und Nr. 2 sowie gegen seinen Bruder. Kommentar von Viktor: „Es kann nur besser werden.“

13.46 Uhr: Kurzer Zwischenstand: Lars 1 aus 3, Max 2 aus 3, Luise 3 aus 3. Virginia 0,5 aus 2, Bastian 0,5 aus 2, Waldemar 1 aus 2, Viktor 0 aus 2.

12.45 Uhr: Bastian holt sein erstes Remis, Virginia verliert. Luise schließt den Tag mit dem dritten Sieg ab – da ist die Quali fast schon sicher. In der U18 spielt Familie Halle gerade gegeneinander.

11.43 Uhr: Lars hat seine zweite Partie siegreich gestaltet. Max Minh verliert, so dass beide Spieler bei einem Punkt sind. Luise gewinnt auch Partie 2 sehr sicher. Waldemar hat in der U18 nach einem Figureneinsteller aufgegeben.

11.04 Uhr: Bastian Woidt agiert in der U14, hat es nicht gerade einfach. Niederlage. Virginia holt einen halben Punkt in Runde 1 – super.

10.42 Uhr: Virginia-Atlanta Pietsch kann sich bereits Regionalmeisterin nennen. Konkurrenzlos hat sie sich für die Landesmeisterschaften qualifiziert. Ihr Turnier spielt sie bei den Jungen – es gibt einfachere Aufgaben.

10.35 Uhr: Die erste Runde läuft seit 09.00 Uhr. Die ersten TSG-Spieler haben ihre Partien bereits beendet. Lars Kernchen verlor seine Partie. Luise Wöhlke bezwang gleich einmal die Topgesetzte – Prädikat „sehr gut“. Max Ming gewann auch.

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Sieg, Remis, Niederlage

Die Schachspieler der TSG Neuruppin erlebten ein gemischtes Wochenende

BERLIN / NEURUPPIN / WERDER (mj) – „Dieses Wochenende war alles dabei“, fasste der TSG-Chef Mathias Jäkel die Spielergebnisse der drei Neuruppiner Mannschaften zusammen. Während die Erste gewann, musste sich die Zweite mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Die dritte Mannschaft verlor ersatzgeschwächt.

Überzeugend war der Auftritt des Oberliga-Achters bei Weiße Dame Berlin. Thomas Heuer einigte sich in ausgeglichener Stellung auf eine Punkteteilung. In der Folge stach das erste Neuruppiner Ass. Lajos Györkos überspielte seinen Gegner sehenswert und sicherte die Führung der TSG. Danach konnte Donald Schuckar, der den verhinderten Helge Biemann vertrat, ebenfalls einen halben Punkt in Wertung bringen, wenngleich der Mehrbauer aufgrund ungleichfarbiger Läufer für mehr nicht genügte. Andreas Gropp spielte eine komplizierte Partie und opferte einen Bauern. Im weiteren Verlauf entstand eine Zugwiederholung – Punkteteilung. Gropp: „Laut Kurzanalyse war sogar etwas mehr drin.“ Das Neuruppiner Spitzenbrett Adam Popovics baute die Fontanestädter Führung weiter aus. Ein Endspiel mit Mehrturm gegen zwei Bauern und etwas Angriff des Gegners gestaltete der Internationale Meister siegreich. Schließlich konnten Ferenc Berebora und Ralf-Axel Simon beruhigt die Punkte jeweils teilen, da Ralf Schöne mit dem dritten Neuruppiner Sieg auf 5,5:2,5 erhöhte. „Ein sehr kompakter Auftritt, Platz drei ist der Lohn“, freute sich Andreas Gropp.

Das sogenannte Auswärtsspiel der TSG gegen Wusterhausen fand in Neuruppin statt. Nach 45 Minuten führte die TSG bereits mit 1:0, da Mathias Jäkel mehrere Figuren des Gegners einsammelte. Der Gegner gab auf. Auch danach sah es gut aus, Waldemar Halle gewann im achten Zug einen Bauern, den er jedoch nicht bis zum Ende verwerten konnte. Somit endete die Partie remis. Das gleiche Spielergebnis erzielte Hilmar Schönbeck, so dass die TSG mit 2:1 führte. Dann unterlag Viktor Halle, der mehrere Bauern und eine Figur weniger hatte. Doch sofort konnte Nico Nobilis für die TSG zurückschlagen. Ein überzeugender Sieg bedeutete ein 3:2. „Dann begann das Dilemma“, so Mannschaftsleiter Mathias Jäkel. Sowohl Sebastian Schmidt als auch Sabine Wendorf verloren ihre komplizierten, und wohl etwas schlechteren Stellungen durch Zeitüberschreitung. Die letzten Hoffnungen lagen somit auf Richard Wagner, der ein Endspiel mit zwei Mehrbauern am Spitzenbrett zum Sieg und somit zum Gesamtunentschieden gegen die Dossestädter brachte. Die TSG II belegt nun den fünften Platz in der Regionalliga Nord.

Nur mit fünf Aktiven konnte das dritte Team um Mannschaftsleiter Karsten Neumann bei Werder Havel II antreten, da ein Auto ausfiel. Das bedeutete bereits einen 0:3-Rückstand. Trotzdem kämpften die Neuruppiner von Beginn an großartig. Karsten Neumann und Dominic Seidel gewannen ihre Partien. Hervorragende Punkteteilungen erzielten noch Wolfgang Röllig und Luise Wöhlke. Lediglich Virginia- Atlanta Pietsch verlor ihre Partie. „Die 3:5-Niederlage mit fünf Leuten kann sich sehen lassen. Wären wir heute vollständig angetreten, dann hätten wir den Mannschaftskampf gewonnen“, so Neumann.

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Rotation Pankow bezwingt TSG

NEURUPPIN (mj) – Als verdienter Sieger ging Rotation Pankow am zweiten Spieltag der Schach-Oberliga hervor. Ohne siegreiche Partie und sechs Punkteteilungen auf Neuruppiner Seite hieß es nach knapp vier Stunden 3:5 gegen überzeugend auftretende Hauptstädter.

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Der Rekord für die Ewigkeit

161 Schachspieler sorgen bei den Kreis-, Kinder- und Jugendsportspiele für eine unfassbare Beteiligung

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NEURUPPIN (mj) – Fassungslos ob der Beteiligung an den Kreis-, Kinder- und Jugendsportspielen im Schach waren Mathias Jäkel und Karsten Neumann. Die beiden Verantwortlichen der TSG Neuruppin begrüßten 161 Denksportler am vergangenen Sonnabend in den Räumen der Grundschule „Karl Liebknecht“. Neumann begeistert: „Das ist ein Rekord für die Ewigkeit, so etwas wird es nicht mehr geben. Das war ganz großer Sport, sowohl im Normal- als auch im Blitzschach.“

Tatsächlich riss der Strom der Denksportler, die um die Titel in den einzelnen Klassenstufen kämpften, nicht ab. Durch perfekte Organisation sowie einer hervorragenden Disziplin aller Teilnehmer gelang ein reibungsloser Wettkampf. Wodurch die dramatische Steigerung der Teilnehmerzahlen von 130 auf 161 zu erklären ist, konnte Neumann nicht wirklich sagen: „Jedenfalls sind es echte Kreismeisterschaften im Vergleich vor zehn Jahren. Damals war es eine interne Meisterschaft der Karl-Liebknecht-Schule.“ Teilnehmer von den Schulen aus Blumenthal, Kyritz, Wittstock, Flecken-Zechlin, Rheinsberg, Alt Ruppin und natürlich Neuruppin zeigten die Vielfalt, wie weit der Schachsport im Landkreis Ostprignitz-Ruppin verbreitet ist.“ Jäkel ergänzte: „Unser Dank geht den Übungsleitern an den Schulen, die Woche für Woche die Arbeitsgemeinschaften und Ganztagsangebote leiten.“

Nicht nur von der Quantität, sondern auch von der Qualität wussten die Sportspiele zu überzeugen. Fünf Runden Normalschach sowie sieben Runden Blitzschach waren in über fünf Stunden zu absolvieren. Neun Spielerinnen und Spieler dürfen nun ein Jahr lang das Prädikat Doppelkreismeister mit sich führen. Zahlreiche Überraschungen gab es beim Blitz. Hier mussten sich die etablierten, älteren Spieler der jüngeren Konkurrenz in so mancher Partie geschlagen geben. Hier nun der Überblick der amtierenden Kreismeister.

Kreismeister Normalschach:

  1. Klasse weiblich: Tessa Naumann (KLS Neuruppin)
  2. Klasse männlich: Paul Jacob Leist (Montessori)
  3. Klasse weiblich: Lenia Höffler (KLS Neuruppin)
  4. Klasse männlich: Torben Köhn (Diesterweg Wittstock)
  5. Klasse weiblich: Paula Wöller (KLS Neuruppin)
  6. Klasse männlich: Clemens Röper (GS Alt Ruppin)
  7. Klasse weiblich: Angelique Stein (GS Rheinsberg)
  8. Klasse männlich: Markus Schulz (KLS Neuruppin)
  9. Klasse weiblich: Vanessa Wehrbein (GS Flecken-Zechlin)
  10. Klasse männlich: Felix Janott (GS Blumenthal)
  11. Klasse weiblich: Jessica Storek (GS Blumenthal)
  12. Klasse männlich: Max Minh Nguyen (KLS Neuruppin)
  13. Klasse weiblich: Virginia-Atlanta Pietsch (Evi Neuruppin)
  14. Klasse männlich: Tobias Schulz (Schinkel)
  15. Klasse männlich: Bastian Woidt (Evi Neuruppin)
  16. Klasse männlich: Dennis Seibt (HRO Rheinsberg)
  17. Klasse männlich: Patrick Oliver Hacke (HRO Rheinsberg)
  18. Klasse männlich: Andre Dietz (Gymnasium Kyritz)

Kreismeister Blitzschach:

  1. Klasse weiblich: Tessa Naumann (KLS Neuruppin)
  2. Klasse männlich: Otto Friedemann Winter (GS Rheinsberg)
  3. Klasse weiblich: Lenia Höffler (KLS Neuruppin)
  4. Klasse männlich: Erik Pöthke (GS Alt Ruppin)
  5. Klasse weiblich: Paula Wöller (KLS Neuruppin)
  6. Klasse männlich: Melvin Schulz (KLS Neuruppin)
  7. Klasse weiblich: Claudia Anwand (KLS Neuruppin)
  8. Klasse männlich: Magnus Benjamin Voigt (Montessori)
  9. Klasse weiblich: Vanessa Wehrbein (GS Flecken-Zechlin)
  10. Klasse männlich: Conrad Unger (GS Alt Ruppin)
  11. Klasse weiblich: Jessica Storek (GS Blumenthal)
  12. Klasse männlich: Max Minh Nguyen (KLS Neuruppin)
  13. Klasse weiblich: Luise Wöhlke (Evi Neuruppin)
  14. Klasse männlich: Bastian Woidt (Evi Neuruppin)
  15. Klasse männlich: Dennis Seibt (HRO Rheinsberg)
  16. Klasse männlich: Patrick Oliver Hacke (HRO Rheinsberg)
  17. Klasse männlich: Björn Dau (Schinkel)

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Grausiger zweiter Spieltag

TSG Neuruppin II und III verlieren ihre Heimspiele

NEURUPPIN (mj) – „Das war einfach nichts“, lautete kurz und knapp der Kommentar von Karsten Neumann zu der Spielweise der zweiten und dritten Mannschaft der TSG Neuruppin. Die Zweite verlor unerwartet mit 3,5:4,5 gegen Oranienburg III, die Dritte kam mit 0,5:7,5 gegen Zehdenick unter die Räder.

Nach gut 90 Minuten in der Regionalliga-Begegnung führte die TSG II mit 1:0. Richard Wagner zerfetzte die Verteidigung seines Gegenübers völlig, Vorteile hatten zudem Pierre Neumann, Sabine Wendorf und Donald Schuckar zu verzeichnen. In der Folge glitt Sabine Wendorf die Partie zum Remis ab, dafür holte Nico Nobilis dank präziser Endspielkenntnisse den nächsten Neuruppiner Punkt. Doch dann verlor Mannschaftsleiter Mathias Jäkel völlig unnötig die Partie, selbiges Schicksal ereilte Pierre Neumann am zweiten Brett. Der 29-Jährige sah sich einem brutalen Königsangriff ausgesetzt. Somit stand es 2,5:2,5 bei noch drei laufenden Partien. „Donald Schuckar wickelte in ein ungünstiges Endspiel ab, das dann verloren war“, so Jäkel. Somit mussten es die Bretter sechs und acht der TSG richten. Viktor Halle verteidigte sich über fünf Stunden famos trotz deutlich schlechterer Stellung, ein halber Punkt war der verdiente Lohn. Da auch Hilmar Schönbeck einen halben Punkt beisteuerte, jubelten die Oranienburger über ihren knappen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg. Mathias Jäkel schüttelte ob der Niederlage den Kopf: „Man hätte auch im Bett bleiben können.“

Mit Zehdenick empfing die dritte Mannschaft der TSG das stärkste Team der Liga. Dementsprechend wenig Hoffnung machte sich das junge Neuruppiner Team, sechs Spielerinnen bzw. Spieler waren unter 18 Jahre alt. Zurecht, denn die Zehdenicker nutzten kleine Schwächen der TSG-Akteure gnadenlos aus. Lediglich Wolfgang Röllig kam zur Punkteteilung, die anderen Akteure, Sebastian Schmidt, Björn Dau, Reinhard Schlegel, Bastian Woidt, Luise Wöhlke, Virginia-Atlanta Pietsch und Marius Wieduwilt, verloren ihre Partien. „Zehdenick war einfach zu stark“, resümierte Mannschaftsleiter Karsten Neumann.

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TSG I und II erste Tabellenführer

Ein nahezu optimaler Saisonauftakt für die Neuruppiner Schachspieler / Nur die Dritte verliert

POTSDAM / WITTSTOCK / FALKENSEE (mj) – Mit tollen Ergebnissen warteten die Neuruppiner Schachspieler am ersten Spieltag auf. Die erste und zweite Mannschaft deklassierten in der Fremde Empor Potsdam und SC Wittstock mit jeweils 6:2. Lediglich die dritte Mannschaft musste sich bei Caissa Falkensee II geschlagen geben.

„So einen Saisonstart haben wir noch nie erlebt“, freute sich Andreas Gropp vom Oberliga-Achter der Neuruppiner. Einen niemals gefährdeten Sieg erspielten sich die Fontanestädter im Brandenburg-Derby. Zunächst einigte sich Thomas Heuer auf eine Punkteteilung, ehe Adam Popovics am Spitzenbrett den ersten vollen TSG-Punkt einfuhr. Andreas Gropp konnte sich in der Folge in Zeitnot bereits mit ruhigem Gewissen auf Remis einigen, da es noch zahlreiche Vorteile an den Neuruppiner Brettern zu verzeichnen gab. Zum 3:1 erhöhte schließlich Ralf-Axel Simon mit Schwarz. Auch Lajos Györkos überspielte seinen Gegner und holte den vollen Punkt. Den fünften und sechsten Punkt holten Ralf Schöne und Ferenc Berebora. Schöne setzte sich in einer taktisch interessanten Partie durch, Berebora trieb seinen Mehrbauern zum ganzen Punkt. Lediglich Helge Biemann musste sich geschlagen geben, kämpfte aber lange trotz eines Bauern weniger. Durch den klaren Erfolg führen die Neuruppiner die Tabelle an. „So kann es gerne weiter gehen“, resümierte Gropp.

Als Absteiger aus der Landesklasse hat der Mannschaftsleiter Mathias Jäkel das Ziel vorgegeben, möglichst weit vorne mitzuspielen. Die erste Duftmarke, um dieses Ziel zu erreichen, setzten die Neuruppiner beim Schach-Club Wittstock, der mit 6:2 deutlich bezwungen. „Damit war Wittstock noch gut bedient“, so Mannschaftsleiter Jäkel. Zeitweise wäre sogar die Höchststrafe für die Dossestädter, ein 0:8 möglich gewesen, doch unpräzises Spiel ließ vier Gewinnpartien noch ins Remis abgleiten. Einen beruhigenden 2:0-Vorsprung stellten Nico Nobilis und Waldemar Halle her, die ihre Gegner einfach überspielten. In der Folge einigte sich Pierre Neumann auf eine Punkteteilung, nachdem seine gute Stellung plötzlich nichts mehr hergab. Das gleiche Schicksal ereilte Viktor Halle, der trotz Mehrfigur in ein Dauerschach geriet – ebenfalls unentschieden. Auch die 11-jährige Luise Wöhlke, die ihr erstes Punktspiel im Erwachsenenbereich absolvierte, gewann früh eine Leichtfigur. Im weiteren Verlauf verpasste sie zwar die Gewinnfortsetzung, „doch das Unentschieden ist völlig in Ordnung bei ihrem Debüt“, berichtete Mannschaftsleiter Jäkel und ergänzte: „Mit ihr werden wir noch viel Freude in den nächsten Jahren haben.“ Auch Mannschaftsleiter Jäkel schaffte es nicht, seine sehr vorteilhafte Stellung zum vollen Punkt zu verwerten, so dass auch hier die Punkteteilung die logische Folge war. Besser machten es schließlich wieder Donald Schuckar und Sabine Wendorf, die überzeugend zum 6:2 erhöhten. Die junge zweite TSG-Mannschaft führt in der Regionalliga Nord ebenfalls die Tabelle an.

Wie bereits in den vergangenen Jahren fungiert das dritte Team der Neuruppiner als Ausbildungsmannschaft. „Erste Wettkampferfahrung ist das Ziel“, so Mannschaftsleiter Karsten Neumann. Spieler wie Waldemar Halle oder auch Viktor Halle sind inzwischen Stützen des zweiten Teams, so dass gleich vier Neulinge in Falkensee bei der dortigen Zweiten mit von der Partie waren. Diese spielten zum Teil groß auf, wenngleich die Punkteausbeute gering war. Lena Kernchen und Lars Kernchen spielten überzeugende Eröffnungen und hatten bereits Gewinnstellungen erreicht, ehe im zweiten Teil der Partien leichte Fehler noch zu Niederlagen führten. „Das Potential ist da, die Partien waren absolut in Ordnung“, so Neumann. Max Minh Nguyen spielte zum Auftakt zu nervös und kam nicht in die Partie. Dagegen stand Virginia Atlanta Pietsch zunächst optisch gut, ohne dass ein Figurenplus zu verzeichnen war. In der Folge verzettelte sie sich und verlor erst eine Figur und dann die Partie. Interessant spielte Bastian Woidt, der eine Dame für mehrere Figuren gab, jedoch nicht die nötige Kompensation besaß. Wolfgang Rölligs Verteidigung wurde durch einen kapitalen Turmeinschlag zertrümmert, das zuvor angebotene Remis lehnte der Gegner ab. Den einzigen Neuruppiner Sieg holte Mannschaftsleiter Neumann selbst, der in der selten gespielten Orang-Utan-Variante zwei Freibauern durchsetzen konnte. Reinhard Schlegel kam zum halben Punkt am dritten Brett, nachdem nur noch zwei Könige zum Spielende auf dem Brett standen. Neumann: „Das 1,5:6,5 hört sich übel an, doch die Leistungen von Lena, Lars und Virginia lassen hoffen. Die erste Saison ist immer besonders hart.“

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TSG-Jugend mischt kräftig mit

Insgesamt 16 Pokale bleiben beim 7. Kinderschnellschachturnier in der Fontanestadt

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Neuruppin (mj) – Eine gelungene siebte Auflage ihres Kinderschnellschachturniers erlebte die TSG Neuruppin am vergangenen Sonnabend. Sechs Stunden lang kämpften 102 Denksportler in der Turnhalle der Grundschule „Karl Liebknecht“ um vordere Platzierungen in der jeweiligen Wettkampfklasse. Das Gesamtturnier gewann der Eberswalder Landesligaspieler Maximilian Mätzkow. Der Würstchenstädter gewann als einziger Akteur alle Partien.

Zwar sank die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr um fast 30 Aktive, ganz unrecht war das dem Turnierleiter Karsten Neumann aber nicht: „Die Stimmung war wieder etwas gelöster. Die 131 Teilnehmer aus dem letzten Jahr waren schon arg grenzwertig.“ Großes Lob heimste sich der Veranstalter einmal mehr ein. „Das ist das beste organisierte Turnier, was ich überhaupt kenne“, so Übungsleiterin Angela Wolf. Von Zufall ist das nicht, sind bei der Organisation nahezu 20 Vereinsmitglieder involviert. Freuen konnten sich die TSG-Trainer Karsten Neumann und Mathias Jäkel besonders über die eigenen Schützlinge. Insgesamt vier Wertungsklassensiege sowie diverse zweite und dritte Ränge sorgten für großen Jubel bei der Siegerehrung, die nahezu 150 Eltern, Betreuer und Trainer erlebten.

Einen guten zweiten Platz erzielte Felix Schmidt, der bei seinem ersten großen Turnier 3,5 Punkte holte (WK 1). Ein komplettes TSG-Podium schafften die Mädchen in der WK 2. Maya-Sophie Möller siegte vor Lea Einicke und Jasmin Bahls. Auf den Bronzeplatz schaffte es Leonard Steiner bei den Jungen. Ebenfalls auf Platz drei kam Mila Neumann mit vier Punkten. Zu überzeugen wusste auch Julie Marie Wegner, die auf 3,5 Punkte und somit den zweiten Platz kam. Eine dicke Überraschung schaffte Marvin Kilian. Der Grundschüler aus Gildenhall ließ zum Teil die hochgehandelte Konkurrenz aus Brandenburg auf den Rängen. Neumann: „Der zweite Platz ist nahezu eine Sensation“. Das gute Gesamtergebnis in der WK 4 rundete Justin Uhl mit Bronze ab. Bester einheimischer Akteur war Max Minh Nguyen. Sechs Punkte, Platz eins in der Wertungsklasse und Platz 5 in der Gesamtwertung. Eine optimale Ausbeute schafften in der WK 5 die Mädchen der TSG. Lena Kernchen vor Luise Wöhlke und Liesa Richter – „besser geht es einfach nicht“, jubelte Neumann. In der WK 6 siegte mit Lea Bahls ebenfalls eine TSG-Spielerin, Franziska Barnebeck sicherte sich Silber. Bei den Jungen durfte sich Tobias Schulz über Bronze freuen.

Teilnehmerliste

Fortschrittstabelle

WK 1 WK 2 WK 3 WK 4 WK 5 WK 6

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Liste geschlossen

NEURUPPIN (mj) – Mit Stand 11. September 2014 (21.00 Uhr) ist die Teilnehmerliste für das 7. Kinderschnellschachturnier geschlossen (110 Teilnehmer). Die restlichen Plätze bleiben Schülern der Grundschule „Karl Liebknecht“ vorbehalten. Sollte es noch Interessenten geben, so sollte dies unverzüglich per Mail mitgeteilt werden. Eine Anreise ohne Voranmeldung ist risikoreich, eine Teilnahme kann in diesem Fall nicht garantiert werden.

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