Sieg, Remis, Niederlage

Die Schachspieler der TSG Neuruppin erlebten ein gemischtes Wochenende

BERLIN / NEURUPPIN / WERDER (mj) – „Dieses Wochenende war alles dabei“, fasste der TSG-Chef Mathias Jäkel die Spielergebnisse der drei Neuruppiner Mannschaften zusammen. Während die Erste gewann, musste sich die Zweite mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Die dritte Mannschaft verlor ersatzgeschwächt.

Überzeugend war der Auftritt des Oberliga-Achters bei Weiße Dame Berlin. Thomas Heuer einigte sich in ausgeglichener Stellung auf eine Punkteteilung. In der Folge stach das erste Neuruppiner Ass. Lajos Györkos überspielte seinen Gegner sehenswert und sicherte die Führung der TSG. Danach konnte Donald Schuckar, der den verhinderten Helge Biemann vertrat, ebenfalls einen halben Punkt in Wertung bringen, wenngleich der Mehrbauer aufgrund ungleichfarbiger Läufer für mehr nicht genügte. Andreas Gropp spielte eine komplizierte Partie und opferte einen Bauern. Im weiteren Verlauf entstand eine Zugwiederholung – Punkteteilung. Gropp: „Laut Kurzanalyse war sogar etwas mehr drin.“ Das Neuruppiner Spitzenbrett Adam Popovics baute die Fontanestädter Führung weiter aus. Ein Endspiel mit Mehrturm gegen zwei Bauern und etwas Angriff des Gegners gestaltete der Internationale Meister siegreich. Schließlich konnten Ferenc Berebora und Ralf-Axel Simon beruhigt die Punkte jeweils teilen, da Ralf Schöne mit dem dritten Neuruppiner Sieg auf 5,5:2,5 erhöhte. „Ein sehr kompakter Auftritt, Platz drei ist der Lohn“, freute sich Andreas Gropp.

Das sogenannte Auswärtsspiel der TSG gegen Wusterhausen fand in Neuruppin statt. Nach 45 Minuten führte die TSG bereits mit 1:0, da Mathias Jäkel mehrere Figuren des Gegners einsammelte. Der Gegner gab auf. Auch danach sah es gut aus, Waldemar Halle gewann im achten Zug einen Bauern, den er jedoch nicht bis zum Ende verwerten konnte. Somit endete die Partie remis. Das gleiche Spielergebnis erzielte Hilmar Schönbeck, so dass die TSG mit 2:1 führte. Dann unterlag Viktor Halle, der mehrere Bauern und eine Figur weniger hatte. Doch sofort konnte Nico Nobilis für die TSG zurückschlagen. Ein überzeugender Sieg bedeutete ein 3:2. „Dann begann das Dilemma“, so Mannschaftsleiter Mathias Jäkel. Sowohl Sebastian Schmidt als auch Sabine Wendorf verloren ihre komplizierten, und wohl etwas schlechteren Stellungen durch Zeitüberschreitung. Die letzten Hoffnungen lagen somit auf Richard Wagner, der ein Endspiel mit zwei Mehrbauern am Spitzenbrett zum Sieg und somit zum Gesamtunentschieden gegen die Dossestädter brachte. Die TSG II belegt nun den fünften Platz in der Regionalliga Nord.

Nur mit fünf Aktiven konnte das dritte Team um Mannschaftsleiter Karsten Neumann bei Werder Havel II antreten, da ein Auto ausfiel. Das bedeutete bereits einen 0:3-Rückstand. Trotzdem kämpften die Neuruppiner von Beginn an großartig. Karsten Neumann und Dominic Seidel gewannen ihre Partien. Hervorragende Punkteteilungen erzielten noch Wolfgang Röllig und Luise Wöhlke. Lediglich Virginia- Atlanta Pietsch verlor ihre Partie. „Die 3:5-Niederlage mit fünf Leuten kann sich sehen lassen. Wären wir heute vollständig angetreten, dann hätten wir den Mannschaftskampf gewonnen“, so Neumann.

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