Grausiger zweiter Spieltag

TSG Neuruppin II und III verlieren ihre Heimspiele

NEURUPPIN (mj) – „Das war einfach nichts“, lautete kurz und knapp der Kommentar von Karsten Neumann zu der Spielweise der zweiten und dritten Mannschaft der TSG Neuruppin. Die Zweite verlor unerwartet mit 3,5:4,5 gegen Oranienburg III, die Dritte kam mit 0,5:7,5 gegen Zehdenick unter die Räder.

Nach gut 90 Minuten in der Regionalliga-Begegnung führte die TSG II mit 1:0. Richard Wagner zerfetzte die Verteidigung seines Gegenübers völlig, Vorteile hatten zudem Pierre Neumann, Sabine Wendorf und Donald Schuckar zu verzeichnen. In der Folge glitt Sabine Wendorf die Partie zum Remis ab, dafür holte Nico Nobilis dank präziser Endspielkenntnisse den nächsten Neuruppiner Punkt. Doch dann verlor Mannschaftsleiter Mathias Jäkel völlig unnötig die Partie, selbiges Schicksal ereilte Pierre Neumann am zweiten Brett. Der 29-Jährige sah sich einem brutalen Königsangriff ausgesetzt. Somit stand es 2,5:2,5 bei noch drei laufenden Partien. „Donald Schuckar wickelte in ein ungünstiges Endspiel ab, das dann verloren war“, so Jäkel. Somit mussten es die Bretter sechs und acht der TSG richten. Viktor Halle verteidigte sich über fünf Stunden famos trotz deutlich schlechterer Stellung, ein halber Punkt war der verdiente Lohn. Da auch Hilmar Schönbeck einen halben Punkt beisteuerte, jubelten die Oranienburger über ihren knappen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg. Mathias Jäkel schüttelte ob der Niederlage den Kopf: „Man hätte auch im Bett bleiben können.“

Mit Zehdenick empfing die dritte Mannschaft der TSG das stärkste Team der Liga. Dementsprechend wenig Hoffnung machte sich das junge Neuruppiner Team, sechs Spielerinnen bzw. Spieler waren unter 18 Jahre alt. Zurecht, denn die Zehdenicker nutzten kleine Schwächen der TSG-Akteure gnadenlos aus. Lediglich Wolfgang Röllig kam zur Punkteteilung, die anderen Akteure, Sebastian Schmidt, Björn Dau, Reinhard Schlegel, Bastian Woidt, Luise Wöhlke, Virginia-Atlanta Pietsch und Marius Wieduwilt, verloren ihre Partien. „Zehdenick war einfach zu stark“, resümierte Mannschaftsleiter Karsten Neumann.

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