TSG I siegt erneut

Oberliga-Team jetzt schon Zweiter / Zweite verliert Derby gegen Lindow

NEURUPPIN (mj) – Mit einem Sieg und einer Niederlage verabschiedeten sich die Schachspieler der Turn- und Sportgemeinschaft Neuruppin aus dem Jahr 2014. Während die erste Mannschaft den USV Potsdam mit 6:2 in die Schranken wies, zog das zweite Team gegen Lindow den Kürzeren.

Beim Oberliga-Mannschaftskampf gegen die Landeshauptstädter mussten die Neuruppiner auf Ralf Schöne verzichten. Übler erwischte es sogar die Potsdamer, die mit zahlreichen Ersatzspielern ans Brett gingen. Dementsprechend klar verteilt war die Favoritenrolle. Zunächst einigte sich Thomas Heuer auf eine Punkteteilung, obschon er die etwas hübschere Stellung besaß. In der Folge stach das erste Neuruppiner Ass. Ferenc Berebora, an Brett zwei spielend, zeigte eindrucksvoll seine Spielstärke und siegte. Nachdem Pierre Neumann mit Weiß ebenfalls eine Punkteteilung erreichte, musste eher die Frage gestellt werden, die welcher Höhe die TSG Potsdam besiegen wird. Zu gut waren die Stellungen, so dass Helge Biemann, Andreas Gropp, Ralf-Axel Simon als auch Lajos Györkos sehr überzeugend gewannen. Mannschaftsleiter Karsten Neumann: „Das hat heute richtig Spaß gemacht, das Zugucken.“ Einziger, kleiner Wermutstropfen war die Niederlage von Adam Popovics, der sich trotz Mehrfigur eines massiven Angriffs ausgesetzt sah. Letztlich hielt die Stellung nicht, so dass der Endstand von 6:2 für die TSG besiegelt war. Damit rangieren die Neuruppiner mit drei Siegen bei einer Niederlage nun schon auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Spitzenposition hat Rotation Pankow inne.

Nicht richtig in Tritt kommt dagegen das zweite Team um Mannschaftsleiter Mathias Jäkel. War es vor Saisonbeginn eigentlich das Ziel, vorne mitzuspielen, muss sich die Oberliga-Reserve nun in Richtung Tabellenende der Regionalliga orientieren. Nur mit sieben Spielern trat die TSG II an, zu viele Stammspieler fehlten krankheitsbedingt bzw. waren in der Oberliga im Einsatz. Richard Wagner rettete sich zu einem sehr glücklichen Remis, Karsten Neumann fehlten die Ideen, so dass auch diese Partie unentschieden endete. Erst der feine kombinatorische Mattangriff von Nico Nobilis sorgte kurz für Hoffnung beim Gastgeber. Doch im weiteren Spielverlauf kamen die Neuruppiner nicht richtig in Fahrt. Zwar holte Hilmar Schönbeck noch einen halben Zähler, doch dann war es mit der Herrlichkeit vorbei. Mathias Jäkel, Waldemar Halle und auch Wolfgang Röllig verloren ihre Partien, so dass am Ende lediglich 2,5 Zähler auf der Neuruppiner Seite standen.

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