RATHENOW (mj) – Die TSG Neuruppin wartet in der Schach-Regionalliga weiter auf den ersten Saisonsieg. Die Fontanestädter unterlagen beim Tabellenführer SC Rathenow zwar mit 2,5:5,5, schlugen sich jedoch achtbar.
Justin Uhl am achten Brett kam gut aus der Eröffnung, verlor dann jedoch eine Figur und später die Partie. Sabine Wendorf kam mit den schwarzen Figuren zu einer Punkteteilung, ebenso wie Bastian Woidt. Mannschaftsleiter Mathias Jäkel: „Nennenswerte Vorteile waren nicht erkennbar.“ Viktor Halle quälte sich die gesamte Partie mit seiner Bauernstruktur. Irgendwann war der Druck zu groß und die Stellung brach zusammen. Rathenow führte 3:1, doch etwas Hoffnung besaßen die Neuruppiner, hatten Mathias Jäkel und Pierre Neumann doch sehr interessante Stellungen. Jäkel, der die weißen Figuren führte, opferte im Mittelspiel einen Turm, um ein Mattnetz zu spannen. Der Gegner entkam knapp, nach dreieinhalb Stunden einigten sich beide auf ein Remis nach einer wilden Partie. Neumanns Turmverdopplung erschien vorteilhaft, ebenso die Aktivität der anderen Figuren. Doch auch hier reichte es nur zum halben Punkt. Schließlich musste Virginia-Atlanta Pietsch in einer lange ausgeglichenen Partie sich geschlagen geben, ehe das Neuruppiner Spitzenbrett Donald Schuckar zum fünften Remis des Tages kam. Die TSG Neuruppin bekleidet das Tabellenende.