Donald Schuckars spektakuläres Turmopfer

TSG-Mannschaften noch nicht in Form

NEURUPPIN (mj) – Einen mehr als durchwachsenen Saisonauftakt erlebten die Neuruppiner Schachspieler. Lediglich die zweite Mannschaft der TSG kam zu einem Mannschaftspunkt. Das erste und dritte Team unterlag jeweils mit 3,5:4,5.

Ohne das Spitzenbrett Adam Popovics taten sich die Neuruppiner Denksportler von Beginn an schwer. Lajos Györkos erzielte einen halben Punkt, genauso wie Thomas Heuer und Andreas Gropp. In der Folge mussten jedoch sowohl Heike Germann als auch Ralf Schöne Niederlagen hinnehmen. Beide kämpften trotz Qualitätsverlust lange, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Zwar brachte Helge Biemann mit einer starken Partie die Neuruppiner wieder heran, doch Ralf-Axel Simons Figurenverlust bedeutete bereits die Mannschaftsniederlage. Zwar konnte das Gesamtergebnis noch etwas erträglicher gestaltet werden, Ferenc Berebora zeigte perfekte Endspielkenntnisse, dennoch hießt es am Ende 3,5:4,5. „Das wird eine schwierige Saison“, zeigte sich Karsten Neumann enttäuscht.

Gegen die Bundesligareserve von Rüdersdorf erhofften sich die Neuruppiner in der Regionalliga zwei Mannschaftspunkte und konnten am Ende froh sein, dass es überhaupt einer war. Mit einem Sieg nach 20 Minuten brachte Karsten Neumann die Neuruppiner in Front. Er hatte im siebten Zug einen Turm gewonnen. Im weiteren Verlauf einigte sich Pierre Neumann auf eine Punkteteilung, zumal die anderen Neuruppiner Akteure sehr aktiv standen. Mathias Jäkel überzog die Stellung und lief in einen Konter des Gegners – 1,5:1,5. Doch die erneute Führung ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem spektakulären Turmopfer gewann Donald Schuckar die Partie am Spitzenbrett. Als auch noch Nico Nobilis auf 3,5 zu 1,5 erhöhte, schien der Neuruppiner Sieg bereits so gut wie in trockenen Tüchern. Doch Waldemar Halle verlor trotz Mehrfigur genauso wie sein Bruder Viktor. Karsten Neumann: „Das war ganz bitter.“ Somit lag es an Sabine Wendorf, die sich mit Minusbauer fünf Stunden umsichtig verteidigte, so dass ihr halber Punkt zum 4:4 genügte.

Lok Brandenburg III trat wie der Gastgeber TSG III mit nur sieben Spielern an, so dass es 1:1 zu Beginn stand. Lars Kernchen verlor zunächst, kurz danach auch Mannschaftsleiterin Virginia-Atlanta Pietsch. Doch Bastian Woidt verkürzte für die dritte TSG-Mannschaft auf 2:3. Luise Wöhlke teilte sich die Punkte, so dass der Druck auf Björn Dau und Reinhard Schlegel lagen. Beide hatten vorteilhafte Stellungen. Der 17-Jährige Gymnasiast Dau verpasste jedoch die beste Fortsetzung und unterlag. Zwar konnte Schlegel noch den vollen Punkt holen, für etwas Zählbares jedoch zu wenig. Pietsch fasste zusammen: „Wir waren dicht dran, jedoch fehlte etwas Glück.“

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