Schach: 15-Jährige in Gnewikow erfolgreich
NEURUPPIN (mj) – Mit dem besten Einzelergebnis seit 13 Jahren gingen die Landeseinzelmeisterschaften im Schach aus Neuruppiner Sicht zu Ende. Virginia-Atlanta Pietsch erspielte sich in Gnewikow den zweiten Rang bei den Mädchen der U16. 2004 hatte Julius Blankenstein ebenfalls den Vizelandesmeistertitel geholt, damals in der U10.
Das Jugenddorf Gnewikow sowie das nebenstehende Gutshaus erwiesen sich wiederholt als tolle Spielstätte. Demzufolge werden die Titelkämpfe im kommenden Jahr ebenfalls in diesem Neuruppiner Ortsteil ausgetragen.
U16 w: An Nummer drei gesetzt, erfüllte Virginia-Atlanta Pietsch mehr als die Erwartungen. Sichere Siege gegen die beiden vom Papier her schwächeren Konkurrentinnen folgte ein glanzvoller Sieg gegen die stärker bewertete Sandy-Michelle Mylke (Leegebruch). Im frühen Mittelspiel gewann sie erst einen Zentrumsbauern. Zum Ende hin setzte die 15-jährige Gymnasiastin ihre Gegnerin matt. Lediglich eine Niederlage musste Pietsch hinnehmen, gegen die haushohe Favoritin aus Falkenberg, Andrea Grey. Der zweite Rang war somit mehr als verdient.
U16 m: Bastian Woidt war als krasser Außenseiter in die Meisterschaften gestartet. „Mit den zwei Punkten aus sieben Runden bin ich natürlich zufrieden“, sagte Trainer Mathias Jäkel. Zwei Punkteteilungen standen auf Woidts Konto, als er in den fünften Runde seinen ersten Sieg feierte. Am Ende sprang Platz 7 heraus. Positiv war das Turnier jedoch noch aus einem anderen Grund. Ein Plus von 23 Wertungspunkten hatte Woidt zu verzeichnen.
U25: Erstmal ausgetragen wurde die 1. Jugendmeisterschaft für unter 25-Jährige. In diesem offenen Turnier starteten Justin Uhl und Max Minh Nguyen. Uhl erspielte sich drei Siege und musste vier Niederlagen einstecken. Somit erreichte er genau seinen Setzplatz 6. Nguyen holte einen halben Zähler mehr und kam auf Platz 5 ein. Auch das entsprach dem Setzlistenplatz. Jäkel: „Nguyen und Uhl spielten ihre besten Partien gegen die stärksten Gegner. Am Ende fehlte leider noch etwas die Erfahrung, so dass diese Partien noch verloren gingen. Diese Partien werden Bestandteil der nächsten Trainingseinheiten werden.“