NEURUPPIN (mj) – Wie schwierig das Unterfangen Klassenerhalt wird, musste die zweite Mannschaft der TSG Neuruppin am vergangenen Sonntag erneut feststellen. Gegen starke Schachfreunde Schwedt unterlagen die Neuruppiner mit 1,5:6,5. „Das Ergebnis sieht ziemlich drastisch aus, der Kampf war jedoch etwas enger“, so Mannschaftsleiter Mathias Jäkel.
Mit nur sieben Spielern traten die Fontanestädter an, so dass Schwedt kampflos mit 1:0 in Führung ging. Das erste zählbare Ergebnis steuerte Sabine Wendorf bei, die sich mit ihrem Gegenüber auf eine Punkteteilung einigte. In der Folge musste Donald Schuckar am Spitzenbrett eine Niederlage hinnehmen, so dass Schwedt nun schon mit 2,5:0,5 in Front lag. In einer zweischneidigen Partie unterlag dann auch Mannschaftsleiter Mathias Jäkel. Das interessante Opfer erwies sich als nicht stark genug. Zwar verkürzte Richard Wagner mit einem überzeugenden Sieg, doch für die Neuruppiner sollte an diesem Tag kein weiterer Punkt dazu kommen. Sowohl Waldemar Halle als auch Viktor Halle unterlagen nach zwischenzeitlich interessant aussehenden Partien. Ebenfalls geschlagen geben musste sich Hilmar Schönbeck nach fünf Stunden. Im komplizierten Endspiel mit wenig Zeit griff Schönbeck fehl, so dass er einen Bauern und später die Partie abgab.
Durch die erneute Niederlage ist die Reserve der TSG Neuruppin auf den ersten Abstiegsplatz zurückgefallen. Mannschaftsleiter Jäkel: „Der Klassenerhalt wird verdammt schwer.“